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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:30 
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die leute wollen sitzbequeme pferde und diese haben in der regel eine längere Fesselung und sind damit anfälliger für sehnenprobleme.

die krux ist aber, dass die pferdchen in der aufzucht nichts kennenlernen. die werden auf einer einsamen weide (möglichst billig) an der see geparkt ... schön gerade fläche.
wie sollen die lernen, mit ihrem körper umzugehen.
die meisten werden immer noch mit spätestens 3 /3,5 Jahren angeritten, da ist das wachstum mit nichten abgeschlossen... für wen gilt dann noch, mit 3 tage, mit 4 max 4 tage arbeit die woche?

die pferdchen werden schnell vom profi angeritten und dann verkauft. ob die bis dahin was anderes als eine gerade weide und halle/Platz gesehen haben, wissen die meisten käufer nicht.

die pferdchen, die in hügeliger landschaft mit unterschiedlichen böden, bei wind und wetter draussen aufwachsen und nicht vor 4 jährig angritten werden und das dann am besten direkt vielseitig, haben gute chancen auf ein gesundes langes leben.mit vielseitig anreiten meine ich, sobald gas und bremse installiert sind, raus ins gelände. zunächst im schritt, viel bergrauf/bergrunter auf wechselnden untergründen und auf dem platz auch mal gassen, stangen, hütchenarbeit dazunehmen.
sich zeit für die grundausbildung (Balancefindung ) nehmen, das dauert 6-12 monate. in der zeit reicht es, 2x die woche daran zu arbeiten auf dem Platz (den ich einer halle immer vorziehen würde, wegen der umweltreize) und 1x die woche ins gelände. die restlichen tage hat daas pferd nur freilauf in der herde.
nach einem jahr nimmt man einen weiteren tag dazu .
longieren nur im ausnahmefall, das geht auf die beine und bringt bei eiinem unausbalancierten jungen pferd eh nichts

geht man so vor, bleiben auch die langgefesselten bewegungskünstler lange gesund

was koliken angeht, wird auch hier viel in der aufzucht falsch gemacht
raufutter ist das a und o und wenig kraftfutter. wenn man teilweise sieht, weiviel KF die jungpferde bekommen, braucht man sich nciht zu wundern, dass die später probleme bekommen.
der Darm benötigt zeit, um die verdauung zu lernen. fohlen kommen nicht mit fertigem darm, der alles verdauen kann, zur welt !!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:33 
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:thxs:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:35 
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Roxyline hat geschrieben:
Ich empfinde es auch so, das die meisten Pferde, obwohl sie unter besseren
Haltungsbedingungen gehalten werden als vor 15 Jahren noch mehr Verletzungen (gerade Sehne/Chip) haben und an Kolik gehen immer noch die meisten Pferde bei uns im Stall ein ...


Ich habe gerade darüber nachgedacht woran die letzten Pferde in meinem Umfeld gestorben sind und Verschleiß war da nicht dabei.
2008: Ein Pony ü20 wegen einer Hüftverletzung (Entstehung unklar) eingeschläfert nachdem es monatelang nicht besser wurde
2010: Ein Warmblüter der bis M-Vielseitigkeit unterwegs war mit 27 wegen eines immer weiter wachsenden Überbeins nach einem Griffelbeinbruch eingeschläfert
2011: Ein Pony ü30 an Altersschwäche gestorben
2014: Ein Kaltblut 25 wegen schlimmem Hufgeschwür eingeschläfert
2015: Ein Kaltblüter mit 20 tot im Stall gelegen, ein Warmblut mit 27 an Kolik gestorben, ein Kaltblut mit 25 wegen Altersschwäche eingeschläfert, ein Warmblut mit 25 wegen Siebbeintumor eingeschläfert, ein Pony ca. 40 wegen Altersschwäche eingeschläfert
2016: Ein Pony 21 an einer Vergiftung gestorben
2017: Ein Pony ü40 wegen Altersschwäche eingeschläfert, ein Warmblut Mitte 20 wegen Tumor am Kehlkopf eingeschläfert, ein Pony ü20 wegen Verletzung eingeschläfert (hätte man retten können, aber man wollte ihr die Rekonvaleszenz in dem Alter nicht mehr zumuten)

Und das in einem Stall mit über 60 Pferden, die bis auf einige wenige alle regelmäßig geritten werden - freizeitmäßig, Halle, Platz, Gelände, kleine Sprünge.
Also in meinem persönlichen Umfeld kann ich nun echt nicht sagen, dass die Pferde weniger hart geworden wären. Wir haben jetzt nicht mehr viele Pferde die über 20 Jahre alt sind, aber auch die kann man größtenteils noch reiten.

Chip Op gibt es jetzt die erste in 10 Jahren und schwere Sehnenschäden habe ich nur bei Pferden mitbekommen, die vom Gebäude her so benachteiligt waren, dass sie einfach gar nicht belastbar sein konnten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:53 
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Ich finde eigentlich, dass es immer mehr Huster gibt als Fusskranke :keineahnung: :-|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:56 
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Hurra hat geschrieben:
die leute wollen sitzbequeme pferde und diese haben in der regel eine längere Fesselung und sind damit anfälliger für sehnenprobleme.

die krux ist aber, dass die pferdchen in der aufzucht nichts kennenlernen. die werden auf einer einsamen weide (möglichst billig) an der see geparkt ... schön gerade fläche.
wie sollen die lernen, mit ihrem körper umzugehen.
die meisten werden immer noch mit spätestens 3 /3,5 Jahren angeritten, da ist das wachstum mit nichten abgeschlossen... für wen gilt dann noch, mit 3 tage, mit 4 max 4 tage arbeit die woche?

die pferdchen werden schnell vom profi angeritten und dann verkauft. ob die bis dahin was anderes als eine gerade weide und halle/Platz gesehen haben, wissen die meisten käufer nicht.

die pferdchen, die in hügeliger landschaft mit unterschiedlichen böden, bei wind und wetter draussen aufwachsen und nicht vor 4 jährig angritten werden und das dann am besten direkt vielseitig, haben gute chancen auf ein gesundes langes leben.mit vielseitig anreiten meine ich, sobald gas und bremse installiert sind, raus ins gelände. zunächst im schritt, viel bergrauf/bergrunter auf wechselnden untergründen und auf dem platz auch mal gassen, stangen, hütchenarbeit dazunehmen.
sich zeit für die grundausbildung (Balancefindung ) nehmen, das dauert 6-12 monate. in der zeit reicht es, 2x die woche daran zu arbeiten auf dem Platz (den ich einer halle immer vorziehen würde, wegen der umweltreize) und 1x die woche ins gelände. die restlichen tage hat daas pferd nur freilauf in der herde.
nach einem jahr nimmt man einen weiteren tag dazu .
longieren nur im ausnahmefall, das geht auf die beine und bringt bei eiinem unausbalancierten jungen pferd eh nichts

geht man so vor, bleiben auch die langgefesselten bewegungskünstler lange gesund

was koliken angeht, wird auch hier viel in der aufzucht falsch gemacht
raufutter ist das a und o und wenig kraftfutter. wenn man teilweise sieht, weiviel KF die jungpferde bekommen, braucht man sich nciht zu wundern, dass die später probleme bekommen.
der Darm benötigt zeit, um die verdauung zu lernen. fohlen kommen nicht mit fertigem darm, der alles verdauen kann, zur welt !!


Da unterschreibe ich mal. Das zu schnell zu viel stimmt natürlich. Aber wie bitte kontrolliert man denn die Aufzucht? Ich meine , man fährt rum, findet was und lässt es tüven- der Verkäufer kann ja viel erzählen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 11:56 
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feuerblitz hat geschrieben:
Ich finde eigentlich, dass es immer mehr Huster gibt als Fusskranke :keineahnung: :-|


Da haben wir komischerweise bei über 100 Pferden keine Probleme mit :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:00 
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Ok, ich korrigiere... nicht Huster - Lungenkranke.
Viele husten ja nicht mal, obwohl sie bronchialmässig komplett dicht sind.

Also ich finde, das hat massiv zugenommen.
Und tragisch finde ich nach wie vor, dass es unfassbar viele Leute gibt, die in VP-Ställen stehen und sich Null Komma Null Gedanken machen was ihr Pferd so während ihrer 22 Std Abwesenheit macht. Gerade verdauungstechnisch :wallbash:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:05 
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Nicht nur verdauungstechnisch :wallbash: . Ich hasse das auch. Ich seh das auch häufig. Da kommt der Zossen ne Stunde auf ein 2qm Stück Matsche, dann 22 Stunden in die Box. 1 Stunde wird geritten. Das kann ich nicht verstehen. Gibt's bei uns auch, muss man aber nicht. Aber die Gedanken darum wie man sein Pferd hält, was es zu Fressen bekommt und wieviel - die müssen wir uns selber machen. Tut man es nicht - siehe oben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:09 
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Lila hat geschrieben:
Hurra hat geschrieben:
die leute wollen sitzbequeme pferde und diese haben in der regel eine längere Fesselung und sind damit anfälliger für sehnenprobleme.

die krux ist aber, dass die pferdchen in der aufzucht nichts kennenlernen. die werden auf einer einsamen weide (möglichst billig) an der see geparkt ... schön gerade fläche.
wie sollen die lernen, mit ihrem körper umzugehen.
die meisten werden immer noch mit spätestens 3 /3,5 Jahren angeritten, da ist das wachstum mit nichten abgeschlossen... für wen gilt dann noch, mit 3 tage, mit 4 max 4 tage arbeit die woche?

die pferdchen werden schnell vom profi angeritten und dann verkauft. ob die bis dahin was anderes als eine gerade weide und halle/Platz gesehen haben, wissen die meisten käufer nicht.

die pferdchen, die in hügeliger landschaft mit unterschiedlichen böden, bei wind und wetter draussen aufwachsen und nicht vor 4 jährig angritten werden und das dann am besten direkt vielseitig, haben gute chancen auf ein gesundes langes leben.mit vielseitig anreiten meine ich, sobald gas und bremse installiert sind, raus ins gelände. zunächst im schritt, viel bergrauf/bergrunter auf wechselnden untergründen und auf dem platz auch mal gassen, stangen, hütchenarbeit dazunehmen.
sich zeit für die grundausbildung (Balancefindung ) nehmen, das dauert 6-12 monate. in der zeit reicht es, 2x die woche daran zu arbeiten auf dem Platz (den ich einer halle immer vorziehen würde, wegen der umweltreize) und 1x die woche ins gelände. die restlichen tage hat daas pferd nur freilauf in der herde.
nach einem jahr nimmt man einen weiteren tag dazu .
longieren nur im ausnahmefall, das geht auf die beine und bringt bei eiinem unausbalancierten jungen pferd eh nichts

geht man so vor, bleiben auch die langgefesselten bewegungskünstler lange gesund

was koliken angeht, wird auch hier viel in der aufzucht falsch gemacht
raufutter ist das a und o und wenig kraftfutter. wenn man teilweise sieht, weiviel KF die jungpferde bekommen, braucht man sich nciht zu wundern, dass die später probleme bekommen.
der Darm benötigt zeit, um die verdauung zu lernen. fohlen kommen nicht mit fertigem darm, der alles verdauen kann, zur welt !!


Da unterschreibe ich mal. Das zu schnell zu viel stimmt natürlich. Aber wie bitte kontrolliert man denn die Aufzucht? Ich meine , man fährt rum, findet was und lässt es tüven- der Verkäufer kann ja viel erzählen.



Man kann sich doch Stall und Weiden zeigen lassen. Züchter, die regelmäßig züchten, haben doch immer noch andere Jungpferde rumstehen.
Da habe ich aber auch schon die dollsten Sachen erlebt :klappe: Erinnert ihr euch noch an den kleinen bunten Fuchs? Der Stand bei einem renommierten Sportponyzüchter im Norden. Abgeholt haben wir den im Frühjahr - davon ausgehend, dass ein guter Züchter seine Jungpferde ordnungsgemäß hält. Ich bin ziemlich auf den Po gefallen, als wir durch die dunkle Boxengasse sind, wo die jungen Ponys jeweils zu 2. oder zu 3. in einer Standartbox standen und nur zum wöchentlichen Misten in der Halle laufen durften. Unser Pony hatte Glück und stand im Schweinestall in einer etwas größeren Laufbox (dafür aber auch noch dunkler).
Dann haben wir hier einen Dressurpferdezüchter um die Ecke, der seine Jungpferde zurWeidesaison immer an die Nordsee fährt. Im Winter stehen die auch nur in derBox. Ein verletztes Fohlen konnte zum Termin nicht mitgeschickt werden und verbrachte dann ein paar Monate bei mir. Als ich die Rechnung für Sxhmied und wurmkur schickte, würde das Pferd wieder abgeholt. Das wäre nämlich völlig unsinnig und in der Aufzucht nicht nötig [smilie=timidi1.gif]

Ja, es gibt nichts, was es nicht gibt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:14 
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Aufzucht ist glaube ich auch so ein Stichwort.
Das ist wirklich schwer, wenn man was gescheites sucht, wo die Stuten im Winter nicht in Innenboxen vor sich hin gammeln und ordentlich nach Mineralfutter, WuKu, Schmied usw geschaut wird.
Und dann hier in der Ecke? Ich finds auch gerade nervig mit der Sucherei, vor allen Dingen, wenn man möchte, dass der Jungspund dann in einer Herde Gleichaltriger läuft.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:30 
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Marbach ist eine nette Adresse. Da habe ich mir einen neuen Platz reservieren lassen, dann aber doch nicht genommen, weil ich nicht so früh Absetzen wollte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 12:58 
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feuerblitz hat geschrieben:
Ok, ich korrigiere... nicht Huster - Lungenkranke.
Viele husten ja nicht mal, obwohl sie bronchialmässig komplett dicht sind.

Also ich finde, das hat massiv zugenommen.
Und tragisch finde ich nach wie vor, dass es unfassbar viele Leute gibt, die in VP-Ställen stehen und sich Null Komma Null Gedanken machen was ihr Pferd so während ihrer 22 Std Abwesenheit macht. Gerade verdauungstechnisch :wallbash:


ich glaub das liegt aber auch viel an den heutigen Diagnosemöglichkeiten. Ich glaube früher gabs das noch viel mehr, war nur schwierig zu Bronchoskopieren usw.
Genauso die ganzen Sehnenschäden usw. Die Diagnostik wird einfach immer genauer, und heute sieht man kleinste Sehnenprobleme am Schall ja schon direkt. Früher hat man das alles nicht gesehen. Das gleiche gilt fürs Röntgen. Heute wird direkt geschallt, geröngt und notfalls ins MRT. Das war vor ein paar Jahren ja alles nur mit richtig viel Aufwand möglich.

edit: und apropos Aufzucht/Haltung. Als wir auf Pferdesuche waren hatten wir mit bekannten eine Tour nach NRW gemacht
Ganz renomierter Turnierreiter und Hengsthalter (international) hatte Stuten mit Fohlen im Sommer komplett in der Box stehen. Fohlen gut ins Ausland verkauft, die Stute hatte einen Niederbruch, war aber schon wieder gedeckt. Die stute konnte man also gar nicht aus der Box holen... Oder Jährlinge zur Aufstallzeit zu 5. oder zu 6. in einer Autogarage usw. Was wir da beim Pferde anschauen zu sehen bekommen haben, war abartig. Stute 3 jährig, eine Box ohne jegliches Fenster, die Stute 1.85 groß. Die Box war ein Verschlag, komplett verbrettert und die hatte keine 3x3m. Da stand die Stute allein und ohne Tageslicht/Licht drin.
Die Turnierpferde standen natürlich standesgemäß in riesigen und hellen Boxen. Ob Koppelgang, keine Ahnung.


Zuletzt geändert von pinablubb am 14. November 2017, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 13:02 
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Diva hat geschrieben:
Ich habe gerade darüber nachgedacht woran die letzten Pferde in meinem Umfeld gestorben sind und Verschleiß war da nicht dabei.

Ich glaube wenn du die Studie auf "nicht normal belastbar" (und damit meine ich Dressur, Springen und Gelände) erweiterst, bekommt man ein anderes Bild. Wie oft höre ich "den darf man nicht springen, sonst...", "den reit ich nur 20 min am Tag, sonst...", "den kann ich nur auf Boden X,Y,Z reiten, sonst...", usw. Zum schlachter fahren die wenigsten Leute ihre Pferde, entweder werden diese 20 Jahre auf einer Wiese geparkt oder eben günstig an Freizeitreiter verscherbelt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 13:04 
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pinablubb hat geschrieben:
feuerblitz hat geschrieben:
Ok, ich korrigiere... nicht Huster - Lungenkranke.
Viele husten ja nicht mal, obwohl sie bronchialmässig komplett dicht sind.

Also ich finde, das hat massiv zugenommen.
Und tragisch finde ich nach wie vor, dass es unfassbar viele Leute gibt, die in VP-Ställen stehen und sich Null Komma Null Gedanken machen was ihr Pferd so während ihrer 22 Std Abwesenheit macht. Gerade verdauungstechnisch :wallbash:


ich glaub das liegt aber auch viel an den heutigen Diagnosemöglichkeiten. Ich glaube früher gabs das noch viel mehr, war nur schwierig zu Bronchoskopieren usw.
Genauso die ganzen Sehnenschäden usw. Die Diagnostik wird einfach immer genauer, und heute sieht man kleinste Sehnenprobleme am Schall ja schon direkt. Früher hat man das alles nicht gesehen. Das gleiche gilt fürs Röntgen. Heute wird direkt geschallt, geröngt und notfalls ins MRT. Das war vor ein paar Jahren ja alles nur mit richtig viel Aufwand möglich.


die sch.. husterei steht und fällt i.d.r. auch noch mit der futterqualität vom Raufutter :-( darauf hat man ja leider nur einen begrenzten einfluss und dieses jahr wars mal wieder extrem bescheiden... früher gab es - zumindest nach meinem subjektiven empfinden - zumindest eher 4 Jahreszeiten - davon sind wir in den letzten ca. 10-15 jahren meilenweit weg...

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2017, 13:06 
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Registriert: 16. Juni 2008, 11:34
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gigoline hat geschrieben:
pinablubb hat geschrieben:
feuerblitz hat geschrieben:
Ok, ich korrigiere... nicht Huster - Lungenkranke.
Viele husten ja nicht mal, obwohl sie bronchialmässig komplett dicht sind.

Also ich finde, das hat massiv zugenommen.
Und tragisch finde ich nach wie vor, dass es unfassbar viele Leute gibt, die in VP-Ställen stehen und sich Null Komma Null Gedanken machen was ihr Pferd so während ihrer 22 Std Abwesenheit macht. Gerade verdauungstechnisch :wallbash:


ich glaub das liegt aber auch viel an den heutigen Diagnosemöglichkeiten. Ich glaube früher gabs das noch viel mehr, war nur schwierig zu Bronchoskopieren usw.
Genauso die ganzen Sehnenschäden usw. Die Diagnostik wird einfach immer genauer, und heute sieht man kleinste Sehnenprobleme am Schall ja schon direkt. Früher hat man das alles nicht gesehen. Das gleiche gilt fürs Röntgen. Heute wird direkt geschallt, geröngt und notfalls ins MRT. Das war vor ein paar Jahren ja alles nur mit richtig viel Aufwand möglich.


die sch.. husterei steht und fällt i.d.r. auch noch mit der futterqualität vom Raufutter :-( darauf hat man ja leider nur einen begrenzten einfluss und dieses jahr wars mal wieder extrem bescheiden... früher gab es - zumindest nach meinem subjektiven empfinden - zumindest eher 4 Jahreszeiten - davon sind wir in den letzten ca. 10-15 jahren meilenweit weg...



da hast du natürlich auch recht.
Aber trotzdem liegt vieles auch an der Diagnostik. Da bin ich überzeugt davon. Heutzutage hat gefühlt jedes Pferd Magen. Das gabs vor 10 Jahren oder so noch gar nicht, bzw wurde nie so diagnostiziert.
Mein Ta hat mir mal erzählt, dass Hufrolle jetzt nicht mehr so häufig diagnostiziert wird, weil es meistens im Hals hängt (Arthrose). Früher konnte man das nur ganz kompliziert bzw gar nicht Röntgen, und wenn einer öfters gestolpert ist, dann war es halt Rolle.


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