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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 10:58 
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Ich denke es ist auch schwierig auf Härte und Langlebigkeit die Hengste & Stuten zu selektieren. Wie will man das praktisch machen? Nur mit Hengsten decken die älter als 20 Jahre sind?
Bei Rindern etc. mag das noch funktionieren, die haben aber ganz andere Bedeckungszahlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 11:18 
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Ein ganz klar erkennbarer Trend, der das Thema Langlebigkeit und Haltbarkeit sicherlich nicht unterstützt, ist das intensive Nutzen von Junghengsten. Das gab es so früher nicht. Da wurden bevorzugt Hengste genutzt, deren erste Nachkommen sich schon bewiesen hatten. Heute wird zu den Jahrgangssiegern gerannt, und manch 3-Jähriger mit Hype kriegt über 100 Stuten im ersten Bedeckungsjahr. Der Durchschnittshengst wohl aktuell 12 pro Jahr.

Ich hab dieses Jahr zwei Hengste Ü20 ausgewählt. Der eine hat mit Mitte 20 noch eine 1er Rolle. Das ist bewiesen haltbar.

Und zu pinablubb: Schön, dass Du Dich um die Langlebigkeit und Haltbarkeit meiner Stuten sorgst. Um Dich zu beruhigen: Meine alte Stuten ist nach einer misslungenen Hormonbehandlung im Bewegungsaparat zu weich geworden. Bis sie mit 8 einen Unfall hatte, war sie nicht einen Tag lahm. Und die andere ist nach schwerem Unfall in der Zucht. Beide Stuten haben 1er TÜV, die Generationen davor wurden alle Ü30 und liefen bis zum letzten Tag unterm Sattel. Unfälle und missglückte Hormonbehandlungen sind zum Glück nicht vererbbar. Mehrere Tierärzte haben mir zur Zucht mit diesen hoch im Blut stehenden Stuten aus Leistungslinien geraten. Ich halte nichts von sinnlosem Vermehren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 11:20 
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Naja, es wird nicht möglich sein nur noch gesunde, langlebige Pferde zu züchten. Aber man hat ja schon den Eindruck, dass völlig skrupellos mit Hengsten weiter gezüchtet wird bei denen man weiß dass sie verschiedene Probleme vermehrt weitergeben, weil die Nachkommen sich jung sehr gut verkaufen lassen. Für einen Züchter ist Langlebigkeit natürlich auch eher kein gutes Kriterium...

(Das erinnert mich als ich mal mit einem alten Pferdemann am Rande eines Reitplatzes saß. Da ritten 5 Leute und alle 5 haben ihren Pferden die Nasen wirklich an die Brust gezogen. Er grunzte und meinte: "Das ist gut für die Züchter. So halten sie nicht so lange.")


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 11:26 
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allrounder hat geschrieben:
Ein ganz klar erkennbarer Trend, der das Thema Langlebigkeit und Haltbarkeit sicherlich nicht unterstützt, ist das intensive Nutzen von Junghengsten. Das gab es so früher nicht. Da wurden bevorzugt Hengste genutzt, deren erste Nachkommen sich schon bewiesen hatten. Heute wird zu den Jahrgangssiegern gerannt, und manch 3-Jähriger mit Hype kriegt über 100 Stuten im ersten Bedeckungsjahr. Der Durchschnittshengst wohl aktuell 12 pro Jahr.

Ich hab dieses Jahr zwei Hengste Ü20 ausgewählt. Der eine hat mit Mitte 20 noch eine 1er Rolle. Das ist bewiesen haltbar.

Und zu pinablubb: Schön, dass Du Dich um die Langlebigkeit und Haltbarkeit meiner Stuten sorgst. Um Dich zu beruhigen: Meine alte Stuten ist nach einer misslungenen Hormonbehandlung im Bewegungsaparat zu weich geworden. Bis sie mit 8 einen Unfall hatte, war sie nicht einen Tag lahm. Und die andere ist nach schwerem Unfall in der Zucht. Beide Stuten haben 1er TÜV, die Generationen davor wurden alle Ü30 und liefen bis zum letzten Tag unterm Sattel. Unfälle und missglückte Hormonbehandlungen sind zum Glück nicht vererbbar. Mehrere Tierärzte haben mir zur Zucht mit diesen hoch im Blut stehenden Stuten aus Leistungslinien geraten. Ich halte nichts von sinnlosem Vermehren.


Na so vielleicht kommt der Eindruck ja auch von deinen eigenen Geschichten bei den kranken Pferden, da konnte man schon mal dezent den Überblick verlieren.
Und so ein klitzekleines bisschen übertreibst du schon gerne bei den Erfolgen oder [smilie=timidi1.gif]

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 11:33 
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allrounder hat geschrieben:
Ein ganz klar erkennbarer Trend, der das Thema Langlebigkeit und Haltbarkeit sicherlich nicht unterstützt, ist das intensive Nutzen von Junghengsten. Das gab es so früher nicht. Da wurden bevorzugt Hengste genutzt, deren erste Nachkommen sich schon bewiesen hatten. Heute wird zu den Jahrgangssiegern gerannt, und manch 3-Jähriger mit Hype kriegt über 100 Stuten im ersten Bedeckungsjahr. Der Durchschnittshengst wohl aktuell 12 pro Jahr.

Ich hab dieses Jahr zwei Hengste Ü20 ausgewählt. Der eine hat mit Mitte 20 noch eine 1er Rolle. Das ist bewiesen haltbar.

Und zu pinablubb: Schön, dass Du Dich um die Langlebigkeit und Haltbarkeit meiner Stuten sorgst. Um Dich zu beruhigen: Meine alte Stuten ist nach einer misslungenen Hormonbehandlung im Bewegungsaparat zu weich geworden. Bis sie mit 8 einen Unfall hatte, war sie nicht einen Tag lahm. Und die andere ist nach schwerem Unfall in der Zucht. Beide Stuten haben 1er TÜV, die Generationen davor wurden alle Ü30 und liefen bis zum letzten Tag unterm Sattel. Unfälle und missglückte Hormonbehandlungen sind zum Glück nicht vererbbar. Mehrere Tierärzte haben mir zur Zucht mit diesen hoch im Blut stehenden Stuten aus Leistungslinien geraten. Ich halte nichts von sinnlosem Vermehren.


die junge stute, die ständig platt war wolltest du doch auch in die Zucht nehmen oder habe ich da etwas falsch im Kopf? Das war doch die Grafenstolz oder?

edit: und eine Stute, die in jungen Jahren mit bester Aufzucht ständig an Sehnenschäden oder Knochenproblemen laboriert, ohne jemals was gearbeitet zu haben, gehört für mich nicht in die Zucht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 12:14 
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Da hast Du wohl nicht alles mitbekommen, liebe Pinablubb. Macht ja nichts, hier im Teich wird viel geschrieben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 12:17 
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Ich sehe das Problem doch eher bei den Stuten. Welche Stuten gehen bevorzugt in die Zucht? Die Platten und/oder Bekloppten die keiner reiten kann oder will. Ich denke der ein oder andere Junghengst fällt da nicht so ins Gewicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 12:24 
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zuzi hat geschrieben:
Ich sehe das Problem doch eher bei den Stuten. Welche Stuten gehen bevorzugt in die Zucht? Die Platten und/oder Bekloppten die keiner reiten kann oder will. Ich denke der ein oder andere Junghengst fällt da nicht so ins Gewicht.


Ist das wirklich so? Auch bei den "richtigen" Züchtern, die das zum Haupterwerb machen? Oder nur bei den kleinen Hobbyzüchtern?
Schwierige Sache. Ich wollte gerade schreiben, bei den PREs ist das nicht unbedingt so. Da gehen die guten Stuten in die Zucht und geritten werden hauptsächlich die Hengste. Allerdings weiß man da auch nicht, was die jeweiligen Stuten so aushalten, wenn sie denn mal beansprucht werden würden. Also auch nicht unbedingt der richtige Weg.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 12:30 
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Lexi hat geschrieben:
Ist das wirklich so? Auch bei den "richtigen" Züchtern, die das zum Haupterwerb machen? Oder nur bei den kleinen Hobbyzüchtern?

Ich glaube das ist wirklich hauptsächlich bei den Hobbyzüchtern so. Wenn ich mich in meinem Umfeld der letzten 30 Jahre so umschaue, dann wurden da sehr viele Pferde produziert aus Stuten die zwar sehr geliebt wurden aber nicht gerade vermehrungswürdig waren.
In den Gestüten trifft man da normalerweise schon auf deutlich bessere Stuten, nur sind die halt auch häufig nicht sportgeprüft, sondern machen ihr Leben lang nichts anderes als Fohlen kriegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 12:58 
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allrounder hat geschrieben:
Da hast Du wohl nicht alles mitbekommen, liebe Pinablubb. Macht ja nichts, hier im Teich wird viel geschrieben.



allrounder hat geschrieben:
So, heute Tupferprobe genommen. Ich geb es auf Anraten meines TA auf, aus dem Kamikazepferd ein Reitpferd zu machen. Von 10 Meinungen sagten 9: ab in die Zucht, ist doch ansonsten ein super Pferd mit 1er TÜV. Nur mein Hufschmied hat für Salami plädiert. Da Madam "Ich-schrotte-mich-so-gerne-in-meiner-Freizeit!" ja ansonsten quietschfidel ist, kriegt sie jetzt einen neuen Job.



das hast du dieses Jahr noch geschrieben. Im Club der kranken Pferde.
nachzulesen unter diesem Link:
viewtopic.php?f=9&t=24&p=1601624#p1601624

und die meisten Verletzungen sind traumatischer Art :-? Die einen halten es aus, die anderen nicht. Spricht auch für Härte oder eben nicht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 13:26 
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Ich habe ja recht blauäugig eine Vierjährige gekauft, über deren Aufzucht ich nur im Nachhinein vom Züchter erfahren habe, als ich ihn kontaktiert habe. Ist wohl ein klassischer Holsteiner: im Sommer draußen, im Winter Laufstall. Sie war jetzt zwölfjährig das erste Mal lahm, auf den Röntgenbildern war nichts zu sehen, wohl irgendwas am Huf, nach 6 Wochen Weide wars wieder gut. Sie hat einen verstellten Vorderfuß und wohl daraus resultierend ein Problem an den Facettengelenken. Hätte man vermutlich mit Hufpflege in jungen Jahren in den Griff bekommen können. Problem sind Ihre Hufe, die sind groß und flach, die Qualität schlecht. Hinten habe ich jetzt die Eisen ab, mal sehen, ob das was bringt, vorne habe ich mich noch nicht dran getraut.
Gerade geht sie aber nur auf Koppel, wobei die bei uns durchaus steinig und hügelig sind.

Ich würde sie als sehr zäh und leistungswillig beschreiben, denke auch immer wieder drüber nach sie decken zu lassen. Aber ein Fohlen aus ihr könnte ich nie hergeben und irgendwann wollen die Tiere ja auch bewegt werden.

Weil ich mit den Haltungsbedingungen in den hiesigen Pensionsställen so unzufrieden bin, steht sie jetzt auf dem selben Hof wie meine als Absetzer gekaufte Zweijährige.

Ich selbst habe grade ein Baby zuhause und komme eh nicht wirklich zum reiten. Einen Weg zurück in einen "Sportstall" sehe ich für uns aber nicht, der Preis (finanziell wie Lebensqualität-technisch) ist mir zu hoch für das Reitvergnügen umgeben von Dilettanten.

Pferd zwei ist die oben genannte Zweijährige. Spontan gekauft, wird wohl sehr groß sieht bis jetzt aber echt gut aus. Vor vierjährig wird die nichts arbeiten müssen, sie geht im Sommer (dieses Jahr seit Anfang April) 24 h raus und ist jetzt grade die ersten Tage wieder nachts im Laufstall. Die Weiden hier sind teilweise wirklich steil, die Böden grade im Sommer hart und steinig. Was deutlich auffällt: Kein Pferd in der Aufzucht hat solche Plattfüße wie meine alte Stute. Das führe ich klar auf die Bodenbeschaffenheit zurück.

Eine Stute aus Ihrer Gruppe wurde allerdings vom Besitzer wieder abgeholt. Er hielt die Hänge für sein Dressurfohlen für zu steil. Das würde die Gelenke kaputt machen. Jeder wie er es für richtig hält...

@allrounder: Von wem hast du denn decken lassen?

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 13:51 
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Hurra hat geschrieben:
maharani: mit 3 monaten anreiten vor SLP kommst du bei den anforderung hier in der gegend nicht hin... das müssen mind 6 monate sein und die SLP ist im März/April



Die Vorgaben gab es damals vom Holsteiner Verband und da was es nur möglich die Prüfung 3j abzulegen, meistens fanden die Prüfungen im Mai statt. Sollte eine Stute ausfallen konnte sie im gleichen Jahr noch in Elmsholm die Prüfung nachmachen. 4j Stuten bekamen einen Altersabzug von 5% waren aber generell nicht gerne gesehen.

Und auch hier wurde nicht einfach außenrum geritten. Es gibt eine feste Aufgabe in Anlehnung an die RPF , 1- 2 Fremdreiter, die aber auch nur 5- 10 min Zeit zum Reiten haben, und das Freispringen. Bei uns im Dorf wurden immer 4 Stuten zusammen vorgestellt und es gab 2 Fremdreiter, jeder ritt 2 Pferde.

Bei den Hannoveranern kann man die Prüfung auch später ablegen (Gyula war 6j) ohne Altersabzug. Ivch fand aber die Angorderungen an die Rittigkeit und den GGA hier deutlich höher.



Zu den Junghengsten:
es ist als Züchter ja immer ganz einfach zu sagen, ich nehme nur Hengste die sich bewiesen haben. Nur wenn jeder so denkt, dann wird es keine Fohlen mehr geben. Irgendeiner muß doch anfangen mit einem Junghengst zu züchten. Nur so kann man sehen, ob der langfristig was taugt.
Wenn alle immer warten bis die Nachkommen schon 8/9 Jahre alt sind, bringt es die Zucht nicht weiter.

Das Graf Grannus- Blut ist heute weit verbreitet, aber ich kenne einige Pferde, die Gelenksgallen haben und auch Knorpelprobleme. Nur können die fast alle Springen und sich auch bewegen. Daher werden sie weiterhin eingesetzt.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 13:58 
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Registriert: 16. Juni 2008, 11:34
Beiträge: 2600
maharani hat geschrieben:
Hurra hat geschrieben:
maharani: mit 3 monaten anreiten vor SLP kommst du bei den anforderung hier in der gegend nicht hin... das müssen mind 6 monate sein und die SLP ist im März/April




Zu den Junghengsten:
es ist als Züchter ja immer ganz einfach zu sagen, ich nehme nur Hengste die sich bewiesen haben. Nur wenn jeder so denkt, dann wird es keine Fohlen mehr geben. Irgendeiner muß doch anfangen mit einem Junghengst zu züchten. Nur so kann man sehen, ob der langfristig was taugt.
Wenn alle immer warten bis die Nachkommen schon 8/9 Jahre alt sind, bringt es die Zucht nicht weiter.

Das Graf Grannus- Blut ist heute weit verbreitet, aber ich kenne einige Pferde, die Gelenksgallen haben und auch Knorpelprobleme. Nur können die fast alle Springen und sich auch bewegen. Daher werden sie weiterhin eingesetzt.


aber dennoch könnte man die Nutzung der Junghengste limitieren auf eine gewisse Anzahl von Stuten.
Momentan rennen doch fast alle nur zu den Junghengsten und zahlen eine Menge an Geld. Die meisten Hengste haben die ersten 2-3 Jahre einen riesen Run, und dann verschwinden sie in der Versenkung


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 15:08 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
@pinablubb: das ändert doch nichts daran, daß die Junghengste sich erst einmal beweisen müssen.

Früher durften ungeprüfte 3j- Hengste in die Zucht und waren auf 50 Stuten begrenzt. Jetzt müssen die Hengste geprüft sein, um überhaupt decken zu dürfen.
Es bleibt doch aber gleich, ob der Junghengst 50 Stuten hatte oder 500. Denn er ist ein Unbekannter, der sich erst beweisen muß. Und zahlen tun dies die Züchter, die sich trauen so einen Hengst zu nehmen.

Habe mal einen großen Züchter reden hören, der schon einige gekörte Hengste gebracht hatte: ich nehme keine Junghengste, denn da weiß ich ja nicht was raus kommt. Das sollen mal die anderen machen.

Aha, und was ist mit seinen Hengsten? Was wäre, wenn die erst einmal keiner nehmen würde? Wenn alle warten würden, wie die sich vererben?

Der Hype legt sich meistens später, weil es entweder genug Nachkommen von einem Hengst gibt oder sie nicht die Ansprüche erfüllen, die sich die Züchterschaft erhofft hatte.
Anderseits werden die sehr guten Hengste oft auch sehr teuer in der Decktaxe!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2017, 18:32 
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Diva hat geschrieben:
...weil die Nachkommen sich jung sehr gut verkaufen lassen.
Da ist dann die Frage was zuerst kommt, das Huhn oder das Ei. Pferde die sich jung gut verkaufen lassen werden oft auch schon jung viel geritten, weil "die sich ja so toll machen". Und weil sie das tun wird dann doch das ein oder andere Turnier genannt, wenns gut läuft noch das ein oder andere mehr. Und wenn die dann mit 10 platt sind ist der Hengst "schuld"...


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