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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2015, 16:16 
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Hallo!

Londontime vererbt Rahmen, Mechanik und ist ein Galoppverbesserer. Ich habe ein selbstgezogene Londontimestute (175 Stockmaß aus einer 166er Stute), die Beste ihrer Zuchtstutenprüfung war: 8,5 in Rittigkeit und komischerweise 8,5 und 9,0 im Springen, obwohl mütterlicherseits auch dressurgezogen. Sie ist super umgänglich, cool und immer fleißig.

Grüßle!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2015, 17:13 
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Bevor hier Hengstempfehlungen gegeben werden, wäre es wichtig zu wissen, ob die Stute bereits Fohlen hatte.
Eine 1.66 Stute zum erstenmal decken zu lassen und gleich mit einem Hengst der mehr Kaliber und Größe bringen soll, erscheint mir doch etwas riskant.
Außerdem haben Erstlingsfohlen die Tendenz eher Kleiner zu werden, wenn ich sicher mehr Kaliber und Größe haben möchte wäre mir das zu unsicher.
Wenn die Stute schon Fohlen hatte wäre es interessant diese Ergebnisse in seine Überlegung mit einfließen zu lassen.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2015, 08:28 
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Züchterisch relevant ist auch eigentlich immer nur der Stutenstamm. Gute Hengste gibt es viele. Mit Stockmaß 166 sehe ich kein Problem.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2015, 10:01 
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Bei Rahmen, Kaliber und Galoppade könnte ich mir auch Escolar (z.Zt. bei Beerbaum) gut vorstellen. Da gibt es halt zur Rittigkeit der Nachkommen leider noch keine Erfahrungswerte.

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2015, 11:14 
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Hier noch eine Stimme für Edward! Dieses Jahr war da ein totchices Fohlen bei uns :rosawolke:
Die 2 Hotline Fohlen sind auch beide toll, haben gute Gänge und sind groß!
Die Belissimo Fohlen sind bei uns auch alle eher klein und zart!

Ich mag den Benicio gern! :-D
Der oder Edward wird es in 2-3 Jahren werden!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2015, 16:30 
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MrCash hat geschrieben:
Außerdem haben Erstlingsfohlen die Tendenz eher Kleiner zu werden, wenn ich sicher mehr Kaliber und Größe haben möchte wäre mir das zu unsicher.


Ich frage mich woher dieses Gerücht kommt.
Hatte zwar erst drei Erstlingsfohlen. Aber eines ist genau so groß wie die Mutter geworden, und die anderen beiden werden vieeeel größer als ihre Mütter und kamen auch schon groß zur Welt. Wobei auch die Geburten der Riesenfohlen mit ein wenig Hilfe ganz unkompliziert und ohne jeden Schaden für die Mutterstuten vonstatten gingen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2015, 17:48 
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Als Gerücht würde ich es nicht abtun, wenn man eine Groß vererbende Stutenlinie hat, dann werden auch die Erstlinge größer.
Nur ohne Hintergrund der kompletten Abstammung und ohne die Vererbungsleitung der Stute zu kennen, kann man nicht sagen, dass das Fohlen
selbst bei groß vererbenden Hengsten sicher groß wird. Wenn die Stutenfamilie klein vererbt, bringt auch der große Hengst nicht viel.
Es würde vll was bringen die Frage mit komplette Abstammung und gutem Seitenbild ins Horsegate Forum einstellen, da können die Züchter einem besser weiterhelfen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 14:20 
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Habe selbst eine Bellisimo aus einer Rosentau (Rubinstein) x De Niro Stute. Meine war Erstling, ist 4 jährig mit 1,60 gemessen, Endmaß wird wohl so bei 1,64 liegen. Grundehrlich, neugierig, sehr menschenbezogen. Genauso ihre Vollschwester ein Jahr später. Beide aber schlanke, leichtere, schicke Typen. Auch die anderen Bellisimo, die ich kenne, sind eher kleiner/kompakter. Vor allem fehlt allen Bellisimo, die ich kenne, eines: Go.

Selbst wenn die wirklich solide, raumgreifende GGA haben, kann man einfach nicht behaupten, dass der Hengst ein gutes Vorwärts vererbt. Und das obwohl viele der Mütter über Blutanschluss verfügen. "Ruhiger" bekommst du vermutlich also. Rahmen und Fundament eher nicht. Auf Weltmeyer hätte ich da echt Sorge, dass ein Büffel rauskommt.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 20:18 
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Also meine Belissimo war quasi unbremsbar. Noch mehr Go ging nicht...


Zuletzt geändert von Blubbi am 18. Mai 2015, 06:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 20:31 
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Also das mit den Erstlingsfohlen halte ich auch für ein Gerücht - kann auch Gegenbeispiel bringen: aus einer 160 Stute der Erstling locker 1,68 die Vollschwester dazu ein Jahr später nur 1,56 und hocherfolgreich in Ponyzucht eingesetzt.

Ich finde es echt interessant hier zu lesen, dass ohne Kenntnis des Stammes der Stute "Weltmeyerlinie", ohne weitere Kenntnisse der Positiven und negativen Eigenschaften im Ex- und Interieur munterx Hengste in den Raum geworfen werden.
Weiterhin wie die Threaderstellerin von Exemplaren aus ihren Reitstall auf die Rittigkeit einer ganzen Linie rückschliesst.

Fang doch erstmal vorne an.
Das würde für mich bedeuten, eine heute 17 jährige Stute bereits jetzt in einer Rosse von einem fähigen Repro TA untersuchen zu lassen, inwieweit die Stute überhaupt zuchttauglich wäre. da kann man sich nämlcih sonst alle Gedanken und Geld sparen.
Dann mal ganz ehrlich hinsetzen und alle Pros und Cons der Stute auflisten.
Evtl. mal das hannoversche Hengstbuch (Herausgeber der Verband Hannoverscher Warmblutzüchter) kaufen. Hier findet man für jeden Hengst von dem der Hannvoeraner Verband wenigstens 10 oder 15 Pferde bewertet hat Zuchtindizes und weitere Infos. Dezidiert auch in die GGA und Rittigkeit aufgesplittet. Auch wenn das nun nicht alle in D existenten Hengste umfasst, gibt es schon mal einen ganz klaren Ansatzpunkt in Sachen Rittigkeit, GGA und Rahmen bestimmter Hengste und Linien.
Von da kann man dann weitergehen. Und könnte man sich vielleicht mal dieses Jahr beim z.B. beim Bundeschampionat und weiteren größeren Turnieren bewusst hinsetzen und zu jedem Pferd mitsamt seiner Abstammung Gedanken machen, dann kann man so Dinge wie "Rubinsteinlinie vermeiden - alle kurz im Rücken" oder "alle Donnerhalls unrittig" vielleicht mal an mehr Exemplaren verifizieren als den paar Nachkommen im eigenen Reitstall.

Dann würde ich mich mal bei erfahrenen Leuten umhören, die noch mehr mit jungen Pferden und Zuchtprodukten zu tun haben, was sie als typische Punkte bestimmter Linien festhalten würden. Einzelschicksale wie mein Esel von xy war nicht reitbar; Lischen hat eine tolle Stute von AB sind nette Infos aber ohne hinreichende Masse an Infos zu gleich abstammenden Pferden gar nichts wert in meinen Augen.
Und damit dann mit den Punkten zur Stute Gedanken machen !
Auch kann es durchaus helfen, mal den Stutenstamm genauer zu recherchieren - was hat gepasst, was geht in der Familie erfolgreich im Sport etc.

Bellissimo ist durchaus hinreichend dafür bekannt dass er eher klein vererbt - damit kann man den bei der Suche nach Rahmen und Größe sehr beruhigt streichen.

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www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 20:47 
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Beiträge: 11258
Wir haben mit dem gestuetswaerter gesprochen. Gut, er hatte genau die gleichen hengstideen, wie wir.

Zum kleinen erstlingsfohlen: erstling aus einer 1,63 m grossen mutter wurde 1,76m! Gross.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 21:56 
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Cash hat das mit dem Erstling ja ganz gut erklärt. Ansonsten würde ich mich da an Alexandras Anregungen halten. Natürlich bestätigen viele Nachkommen bestimmter Linien gewisse "Vorurteile". Aber letztlich ist es so, dass sich die diversen Eigenschaften immer mehr oder weniger ausgeprägt über bestimmte Abstammungskombinationen manifestieren. Und die sollten für dich relevant sein. Also schau, was aus der Abstammung deiner Stute sonst noch rausgekommen ist, wie die eventuell angepaart wurden, und wie dir die Ergebnisse gefallen.

Wenn es hier rein um die Frage Größe und Rahmen geht, kannst du Belissimo mit Sicherheit vergessen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2015, 22:04 
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Hihi der bereits erwähnte 1,75 sancisco war soweit ich weiß auch der erste aus der Stute. Die Schätze ich durchschnittlich, also irgendwo um die 1,67 ein. Von daher noch eine Stimme gegen die immer kleinen Erstlinge ;)

Unser ehemaliger SB hatte aus einer recht kleinen Dostal x Lotse Stute je nach Hengst alles von 1,60 bis 1,74 dabei. Der erste war übrigens einer der größten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2015, 06:22 
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Die Vererbungsleistung eines Hengstes aus ein paar Beispielen aus dem eigenen Stall einzuschätzen kann auch soweit trügen,
da für bekloppte Stuten auch gerne brave und rittig vererbende Hengste genommen werden, für kurze Stuten lange Hengste, usw.
Da werden die NK dann zt trotzdem bekloppt und kurz. Das täuscht dann der subjektive Eindruck der Vererbungsleistung der Hengste.

Ich kenne einige Erstlinge die Klein geblieben sind, ein extremes Beispiel war ein 1,48m Pony aus 2 Pferden über 1,60m.
Weniger klein war eine 1,60m Stute aus einer 1,70m Mutter. Da heute mM nach vermehrt auf Größe gezüchtet wird, bringen die Stuten natürlich auch viel Größe mit.
Trotzdem, wenn die Stute ihre eigene Größe mitgibt, hat die Threaderstellerin nichts gewonnen, außer ein späterer Verkauf ist eine Option.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Mai 2015, 08:45 
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allrounder hat geschrieben:
Ich frage mich woher dieses Gerücht kommt.


Alexandraf hat geschrieben:
Also das mit den Erstlingsfohlen halte ich auch für ein Gerücht


Es gibt Studien an unterschiedlichen Pferderassen: alle mit dem Ergebnis, dass das Geburtsgewicht von Erstlingsfohlen deutlich unter dem späterer Fohlen liegt. :wink:

Was allerdings wohl noch niemand untersucht hat ist: Bleiben diese Erstlingsfohlen tatsächlich durchschnittlich im Endmaß kleiner?

Ich vermute eher nicht: denn es gibt andere Studien, die (sich nicht auf Erstlingsfohlen, sondern generell auf die Entwicklung des Geburtsgewichts beziehen), die zeigen, dass Fohlen mit niedrigerem Geburtsgewicht dies innerhalb von eineinhalb Jahren vollständig aufholen.


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