Ententeich

ja, daß mit dem erst schlechten Trinken hatten wir bei dem Flaschenkind auch. Die kam zu uns als sie 10 Tage alt war. Den ersten Tag hatte ich echt ne Krise bekommen, statt der 15l wollte sie nur max. 4l trinken. Aber durchden Anbieterwechsel der Milch wurde es schnell besser.

Bei dem einen Zwilling haben wir eine Nasenschlundsonde gelegt und sie liegen gelassen. Mein TA hatte damals auch so geguckt, als ich das von ihm verlangt hatte. Aber damit konnten wir den ersten Tag gut überbrücken und später war alles gut.

Drück euch weiterhin die Daumen, daß alles gut bleibt.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

ich hab zwei Blüter mit der Flasche großgezogen.Amme gabs damals keine.Hatten unsere Fohlen auf der Fohlenstation,leider baute sie da schnell ab und somit haben wir sie nach hause geholt mit einem zweiten Blüter der da auch stand.Ist heute mein pferdchen die ersten 8 wochen waren hart.Denn die Mutter des Fohlens starb als das Fohlen 5 Wochen alt war.Aorterabriss auf der Weide im anderen Gestüt,die Mutterstute war da zum Decken.

Als wir die beiden bei uns hatten,haben wir im Stall geschlafen und alle 2 stunden Milch gegeben.Flasche haben beide nicht angenommen,somit aus dem Eimer. Es war eine sehr intensive,aufregende Zeit.Beide Pferden waren erfolgreich auf der Bahn und die Stute erfolgreiche Mutterstute.

mit der Flasche füttern haben wir auch nicht gemacht . Zuerst gab es eine Rührschüssel und dann später einen Eimer. Klappte bei allen Fohlen super. Hatten auch kein Fohlen, was sich nicht normal entwickelt hatte. Alle wußten, daß sie Pferde sind und keine Menschen. Ich war nur für Futter und Streicheleinheiten zuständig, aber keine Ersatz"mama".

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Hallo ihr Lieben!
Ich möchte das Thema gerne noch einmal aufgreifen und ein paar Fragen stellen.

Am 1.Mai ist bei mir ein Classicpony-Fohlen geboren, welches von der Mutter nicht angenommen wurde. Wir haben es 3 Tage mit Mutti versucht, weil der kleine Mann ja die Biestmilch brauchte, aber es war immer ein Kampf für alle Beteiligten, da die Stute sich mit Hufen und Zähnen gewehrt hat. Also sind wir auf Flasche umgestiegen.
Das Trinken an sich klappt gut, aber das Fohlen hustet immer nach einer bestimmten Menge, hin und wieder kommt Rückfluß aus der Nase. Vermutlich ist er zu hastig, trotz kleinem Nuckel. Daher würde ich ihn gerne jetzt möglichst schnell an den Eimer gewöhnen. Habt ihr da Tips wie man das bewerkstelligt? Mit Finger ins Mäulchen und dann in die Schüssel klappt nicht, er läßt sofort los. vielleicht habt ihr noch andere Ideen?

Der Kleine wächst auch leider nicht wirklich, ist aber laut Tierarzt soweit kerngesund. Er ist 2 Wochen vor Termin geboren, also eigentlich im Rahmen, aber vielleicht eben doch etwas zu früh :-( Was habt ihr euren Fohlen dann als Futter angeboten und ab wann?

ich habe beste Erfahrungen gemacht, wenn man das Fohlen in Brust-Bauchlage legt und dann eine Rührschüssel nimmt. Diese so halten, daß das Maul in der Milch eingetaucht ist. Zuerst braucht es etwas Geduld, aber in der Regel wird es.

Wenn man zufüttern muß Fohlenstarter, da es etwas Milchpulver enthält. Natürlich kann man auch Hafer geben, aber das muß nicht sein. Früh aber schon Heu/Gras anbieten und auch etwas Wasser!

Alternativ zum Eimer kann man auch Nuckeleimer nehmen (gibt es für Kälber oder Schafe)

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Wir haben im letzten Jahr ein Waisenfohlen einer anderen Mama, die zufällig in derselben Nacht gefohlt hat, untergeschoben Die Stute war aber auch schon sehr erfahren und hat das wirklich wunderbar gemacht mit den beiden "Zwillingsfohlen". Sie bekam ordentlich Zusatzfutter, weil sie doch etwas "ausgelaugt" aussah.
Mit Flasche hat mein SB wohl eher schlechte Erfahrungen gemacht, er meinte, die Fohlen wären dann oft nicht genug sozialisiert und hätten oft "einen an der Klatsche". Wie genau er das meinte- keine Ahnung.

ich habe ja schon ein paar Fohlen mit Flasche/Eimer groß gezogen, aber alle waren normal geblieben und gut sozialisiert. Allerdings sind sie auch in der Gruppe mit anderen Pferden aufgewachsen und ich war nur für Milchlieferung zuständig.
Wichtig ist aber auch, daß man das Fohlen dabei nicht verhätschelt. Gerade bei Handaufzuchten muß die Erziohung ernst genommen werden.

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Unser Fohlen lebt inzwischen draußen sozial in der Gruppe, derzeit mit seiner Mutter und einer weiteren Stute mit Fohlen. Aufgrund des schlechten Wetters war er die ersten beiden Wochen komplett in der Box, derzeit hole ich ihn dann abends rein und morgens geht er wieder zu den anderen raus.
Also alles ganz normal für ein Pony. Er weiß wer seine Mama ist und hält sich in ihrer Nähe auf, spielt und tobt aber auch mit dem anderen Fohlen.
Er knabbert draußen Gras und Heu, und über Nacht frißt er seine Fohlenpelletts.

Aber wie soll ich ihn denn in Bauchlage an den Eimer gewöhnen??? Der ist jetzt 6 Wochen alt und eigentlich putzmunter, steht aber immer beim Trinken und wird sich von mir kaum hinlegen lassen ;-)

och, man kann die schon "umwerfen", das geht sogar mit 3 Monate alten Kälbern

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Ja sicher kann man die umwerfen. Aber warum sollte ich das dem Fohlen zumuten? Ist doch Streß pur! Und wenn er liegt dann bleibt er garantiert nicht einfach so liegen weil ich ihn lieb drum bitte....

kannst ja auch im Stehen machen, aber dann wehren sie sich in der ersten Zeit viel mehr und kommen nicht zum Trinken.

Abgesehen davon sind unsere Fohlen so zahm, daß sie liegen bleiben, wenn man zu ihnen geht.

Streß pur? Muß jeder selber wissen. Mir ist eine optimale Versorgung eines Fohlens wichtiger und in der Regel hat sich das "Problem" auch nach 2 Tagen erledigt. Danach haben sie ALLE aus der Schüssel (bei den WB aus dem Eimer) ohne Probleme gesoffen. Viele brauchten nur 2-3 Versuche und schon klappte es.
Aber vielleicht habe ich einfach zu oft auch kranke Fohlen betreut, die 2x tgl. gespritzt werden mußten über 14 Tage und 3x tgl. die unterschiedlichsten Medikamente bekommen hatten. Da war das Tränken in BBL das kleinere Übel.

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Wieso fragt man nach Erfahrungen anderer, wenn man es dann dich besser weiß oder die Erfahrungen negativ kommentiert ?

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www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de

Ich möchte ein Fohlen haben was in seinem Leben keine schlechten Erfahrungen machen mußte.

Leider weiß ich nicht was ihr so für Fohlen habt, aber als ich unseres vor einigen Wochen wegen Infektion einmal täglich Spritzen mußte war es nach 2 Tagen mit dem Einfangen vorbei, weil die Kleine genau wußte was kommt. War auch nicht schön für das Fohlen, und das hat es sich gleich gemerkt , Mensch = doof.
Mir ist es lieber er trinkt in Ruhe nach wie vor aus der Flasche als ihn mit Gewalt an den Eimer zu gewöhnen. Pelletts frißt er schon aus der Schüssel, und auch der Wasserkübel auf der Koppel ist zum Schlabbern schon interessant. Versorgt ist er mit allem was er braucht, sonst wäre er keine 7 Wochen alt.
Ich dachte es gibt hier Leute die mit Geduld arbeiten und nicht mit Hauruck.

Also ich kann versichern, dass die Fohlen, die ich bei maharani kennengelernt habe, alle keine Angst vor Menschen hatten...

Was Spritzen und sonstiges angeht: Unser TA gibt dazu immer ein Leckerli, meist danach, dann hat das Pferd/Fohlen etwas Positives zum Schluss und in 99,9% der Fälle funktioniert das...

Aber jeder wie er möchte, wenn du ihn aus der Flasche trinken lassen möchtest und es klappt, dann ist das doch schön

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

... und sie lassen sich heute auch noch problemlos aus der Hengstherde holen, wie wir am Mittwoch feststellen mußten. (diese beiden sind 2 Jahre alt und seit Mai in einer Hengstherde mit 20 weiteren Hengsten, von denen sich fast keiner aufhalftern läßt)

Im übrigen arbeite ich sehr wohl mit Geduld. Unser erstes "Flaschenkind" kam mit ca 10 Tagen zu uns, die Stute mußte getötet werden. In der ganzen Zeit wurde das Fohlen nicht gut versorgt und hat dann fast nichts mehr getrunken. (in 24h 2l statt 15l)
Die restliche Energie, die das Fohlen noch in sie hatte, war zum Abwehren der Tränkeversuche genutzt worden. Es hat genau einen Tag gedauert und die Lütte trank problemlos aus der Schüssel. (Flasche hatte sie total abgelehnt) Das Ablegen geht sehr schnell und dann liebevoll streicheln, die Schüssel drunter halten und gut "zureden". Klappt es, weiß das Fohlen schnell, daß der Mensch mit seiner Milch kommt und nur was Gutes will.
Das Fohlen kam später auf Zuruf über die Koppel gelaufen, holte sich seine Milch ab und ging wieder zu den anderen zurück. Die war nie ängstlich Menschen gegenüber.



da hast du einen gewaltigen Denkfehler: natürlich weiß das Fohlen, daß da was unangenehmes kommt, aber wenn es das nicht registrieren würde, würde es in der Natur sterben. Viele Stuten kneifen ihre Fohlen, wenn sie zu stark ins Euter kneifen. Aber kein Fohlen bekommt Angst vor seiner Mutter. Wenn die Stute aber die Ohren anlegt und droht, wissen sie schon, daß man besser auf Abstand zu gehen hat.

Unsere "armen" Fohlen müssen auch schon nach spätestens 3 Tagen ein Halfter tragen und am Strick gehen. Finden sie auch nicht klasse und man muß sie erst mal in der Box einfangen, weil sie es blöd finden. Soll man ihnen nun dieses nicht antun, weil sie dann Menschen blöd finden? Dann können sie nicht auf die Weide und müßten den ganzen Sommer im Sandpaddock bleiben. Denn an einer vielbefahrenen Straße lasse ich kein Fohlen frei neben seiner Mutter laufen. Auch hier stellt sich schnell Normalität ein und das Aufhalftern und führen klappt sehr gut.

Vieleicht solltest du dein Fohlen nicht zu sehr vermenschlichen. Kauf doch einen Nuckeleimer, säuere ggf. die Milch an und hänge den Eimer in geeigneter Höhe hin. Dan kann sich das Fohlen selbstbedienen und so trinken wie es möchte. Die Milch 3x tgl. neu ansetzen.

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