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 Betreff des Beitrags: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 16:13 
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Hallo ihr Lieben!

Ich möchte im kommenden Frühjahr meine 7-jährige Westfalen Stute decken lassen. Das Fohlen ist ausschließlich für den Eigenverbrauch gedacht und soll nicht weiter veräußert werden. Nichts desto trotz möchte ich einen ordentlichen Hengst nutzen (man weiß ja nie, ob das Pferd aus einer Notsituation heraus veräußert werden muss, was mit einem guten Papier einfacher ist).

Meine Stute hat ein tolles Papier:

Vater: Dimaggio von Don Primero
Muttervater: Florestan

Sie kann sich auch echt toll bewegen. Leider hat sie nicht das beste Nervenkostüm und an der Rittigkeit mangelt es ihr auch etwas. Sie ist nicht sehr groß geraten (1,65 cm) und ist körperlich jetzt erst mit 7 richtig fertig.

Ich suche also einen Hengst, der ein gutes Nervenkostüm und Rittigkeit vererbt. Da ich überwiegend Dressur (allerdings nicht im großen Sport) reite, sollte er natürlich gute Dressurgene weitergeben. 1,65 cm - 1,70 cm finde ich sehr handlich. Ein Riese sollte also auch nicht unbedingt rauskommen. Wenn ich zur Farbauswahl noch etwas sagen darf, dann würde ich mir etwas braunes wünschen. Die Stute ist dunkelbraun.

Habt ihr Ideen?

Liebe Grüße
Nina

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Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 16:19 
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Beiträge: 7583
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erzähl mal was zum exterieur, langbeinig oder nicht, rumpfig ? hoch tief normal angesetzter hals usw. oder stell mal seitenbilder ein.
generell würde ich eine solche frage aber eher im horse-gate stellen, da haben die leute "richtig ahnung" - alexandra hier aber z.b. auch - evtl. meldet sie sich ja noch

mein erster (laien-aber-zucht-interesse) gedanke war diamond hit - aber der ginge nur wenn die stute schon langbeinig ist und mitgibt...

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 16:31 
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Beiträge: 1245
Bilder kann ich nur einstellen, wenn ich mal im Büro bin. Muss mal sehen, ob das die Tage klappt. Schreibe im Moment vom I-Päd.

Langbeinig ja, schmale Brust, normale Hinterhand. Insgesamt eher ein schmaler Typ.

Edit: Das sind Bilder direkt nach dem Kauf.

http://www.unserententeich.de/viewtopic ... ht=#983151

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 16:40 
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Registriert: 24. Juni 2011, 09:26
Beiträge: 1143
Im Horse-Gate Forum sind ein paar kompetente User, vielleicht auch (zusätzlich) da mal nachfragen? :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 20:59 
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Steht sie hinten immer so weich gefesselt, wie auf den Paddockbildern ?

Zu Dimaggio lässt sich sagen, dass er häufig in der Größe streut und gerne kleine dabei sind. Also würde ich die Größe schon im Auge behalten und somit z.B. einen Belissimo ausklammern. Das gleiche sagt man von Diamond Hit.

Wie geht es hinter dem Florestan den weiter ? Und hast Du mal die Verwandschaft recherchiert ? Vielleicht gibt es eine Vollschwester und dann kann man ja mal gucken wie die evtl. angepaart wurde - oder die Mutter, Tante etc.

Ist die Stute bereits in einem Zuchtverband aufgenommen (Stempel im Pass) ? Wenn ja würde ich bei dem Verband bleiben, so das denn für Dich auch räumlich in Bezug auf Fohlenbrennen später gut machbar ist. Sonst würde ich einen der drei großen W, H oder OL wählen. Daraus kann dann auch die Hengstwahl wiederum beeinflusst sein, da ja nicht alles überall geht.

Interessant fände ich für das, was Du beschreibst, Benetton Dream: da bekommst Du wahrscheinlich Größe, Rittigkeit, Gelassenheit, richtig guten Schritt, evtl. ist das nicht so toll für die Halsung. Bei Deiner Stute finde ich es unter dem Sattel gut, aber im Stand sieht er tief angesetzt aus. Das kann es bei ihm auch schonmal geben. Nachteil: Den Hengst wird es wohl im nächsten Jahr nicht im Frischeinsatz geben.

Was Du in jedem Falle schon im Dezember/Januar machen kannst und solltest: in einer Rosse eine Tupferprobe nehmen lassen. Dann ist genügend Zeit bis zur Decksaison sie "sauber" zu bekommen. Und halte Dich nicht mit Tierärzten auf, die auch mal besamen... Da habe ich in den letzten Jahren genügend Lehrgeld gezahlt und schonmal der TÄ nach Blick auf das Ultraschallgerät gesagt, dass der Follikel wohl schon weg wäre. neeeeeiheeein - ist er nicht. Also Samen für teuer geld 200km entfernt geholt. War natürlich nicht tragend. Nur dumm, dass sie genau das später anderen erzählt hatte, dass der Folikel schon weg war. Zwei No Gos in einem: mir was erzählen, was nicht stimmt und dann noch die Schweigepflicht verletzen. Sowas braucht kein Mensch: kostet nur geld und der Hengsthalter rückt auch nicht gerne endlos Samen raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2012, 23:34 
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Registriert: 2. August 2012, 14:06
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wie schon gesagt: BENETTON DREAM ist sicher mit dem Rubinsteinblut eine gute Option.
Wäre aber gut wenn es dann Frischsperma ist. TG ist bei einer Erstlingsstute schon ein gewisses Risiko.

Andere:

DR.WATSON - war jetzt Prämienhengst
Nieders. Landgestüt Celle

FÜRST ROMANCIER

FOUNDATION

beide vom Gestüt Schockemöhle.

Trage doch das Pedigree Deiner Stute hier ein:

http://www.horsetelex.de/

da kann man mehr sehen wie es mit der Abstammung weitergeht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 07:07 
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Einen unerprobten Junghengst würde ich mit einer Stute wo das Ziel für das Fohlen Eigenbehalt ist, nicht nutzen.
Unter dem Aspekt Rittigkeit würde ich mir Fürst Romancier auch noch einmal genauer begucken Auch bei Foundation sind die Nachkommen noch nicht alt genug, um Vermutungen über Rittigkeit Gelassenheit anstellen zu können.

Auch wenn es reine Zahlen sind und man ja nun nicht nach Kochrezept anhand von Zahlen versuchen sollte zu vermehren, so ist doch eine Tendenz ablesbar und Statistiken helfen bei der Entscheidung:
Daher ist es vielleicht auch eine spannende Einstiegslektüre sich das Jahrbuch Hengste des Hannoveraner Verbandes (erscheint bald wieder neu) zu beschaffen und dort gezielt durchzusehen, was an Positivvererbern in Bezug auf Rittigkeit und Hinterbein hervorsticht. Das auf einigen der Bilder sockige Hinterbein ist für mich etwas, was ich im Auge behalten wollen würde in Bezug auf Haltbarkeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 07:43 
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Registriert: 2. August 2012, 14:06
Beiträge: 4
auch hilfreich wäre:

Beste Dressurhengste
(Hengste mit den meisten Nachkommen
im Grand Prix)

Name Anzahl
DONNERHALL 68
JAZZ 50
FLORESTAN I 42
WELTMEYER 37
DE NIRO 34
FERRO 32
GRIBALDI 32
RUBINSTEIN I 29
ROHDIAMANT 25
DON SCHUFRO 19
MICHELLINO 18
WELT HIT II 18
DONNERSCHLAG 17
DAVIGNON I 16
FLEMMINGH 16
SANDRO HIT 16
DON PRIMERO 13
ARGENTINUS 13
CONTANGO 13
LAURIES CRUSADOR XX 12



Beste Springhengste
(Hengste mit den meisten Nachkommen
im Grand Prix)

Name Anzahl
DARCO 142
CARTHAGO 114
QUIDAM DE REVEL 111
HEARTBREAKER 104
INDOCTRO 96
CONCORDE 87
VOLTAIRE 85
KANNAN 84
CONTENDER 76
BALOUBET DU ROUET 75
BURGGRAAF 75
CARETINO 72
CASSINI I 72
NABAB DE REVE 66
ANDIAMO 57
CALVADOS 57
CALIDO I 56
QUICK STAR 56
LUX 52
CORLAND 52


Dr. Watson ist zwar ein prämierter Junghengst aber durch sein Pedigree Diamont Hit x Florestan doch ziemlich abgesichert. Natürlich hat er noch keine Nachkommen - das war auch nicht die Frage. Sondern was würde passend sein.

Foundation ist für mich ein überduchschnittlicher Hengst - und nicht nur für mich :-D . Du kannst Dich aber auch an die einzelnen Stationen wenden die helfen Dir bei der Auswahl.
Als Zuchtanfänger kannst Du dir noch so viele Bücher kaufen - bringen die Dich weiter? Vielleicht hast Du ja in Deiner Umgebung einen Züchter der Dir vielleicht weiterhelfen, bzw. Dich beraten kann.

Wichtig ist dennoch:

- Das vollständige Pedigree der Stute

- in welchen Verband ist sie gebrannt

- möchtest Du sie in diesen Verband auch eintragen lassen; falls Du das überhaupt anstrebst. Denn sie muß dort als Zuchtstute eingetragen sein damit Dein gewünschtes Fohlen auch einen Brand erhält.

Zwei Möglichkeiten hast Du dafür.

1. Vorstellung auf einer Stutenschau

2. Hofabnahme nach Geburt des Fohlens - das Eintragen ist dann aber mit Mehrkosten verbunden.

Dann mußt Du noch Deinen finanziellen Rahmen abstecken.

- Wieviel hast Du für die Decktaxe zur Verfügung

- Kosten für die Vorbereitung zur Besamung

- Kosten für die Besamung; dafür noch Rücklagen falls es erst in der nächsten,- übernächsten,- überübernächsten usw. Rosse erst klappt.

- Kosten für Eintragung der Stute und Eintragung des Fohlens

- wo willst Du das Fohlen aufziehen? Darüber solltest Du dir im Vorfeld Informationen einholen.

Ich will Dir deinen Zuchtgedanken nicht ausreden, aber manchmal ist es streßfreier und auch günstiger sich einen Absetzer zu kaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 07:50 
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Auf eine Dimaggio - Florestan Stute einen Diamond Hit - Florestan Hengst setzen, desssen Vererbung unbekannt ist - Was würde denn Mrs. Al bei dem Zuchtprodukt in Bezug hier erwarten ?.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 07:53 
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Die Stute muss nicht in Westfalen aufgenommen werden wie oben geschrieben wurde, sondern in einem Zuchtverband, der sie als Grundvoraussetzung vom Papier her akzeptiert.
Die entsprechende Aufnahme ist je nach Verband unterscheidlich geregelt. Auf einer reinen Stutenschau werden "in" Hannvoer z.B. keine Stuten aufgenommen.
Aber der Grundgedanke in den ausgesprochenen Anstössen ist richtig und habe ich oben auch schon angeführt. Informieren bei den jeweiligen Verbänden wie es je abläuft und informiert in die Entscheidung pro Fohlen eintreten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 08:10 
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ich weiß ja nicht wen du zum besamen hast bzw welcher ta oder klinik dir da vorschwebt.
wir haben die stute auf station gebracht. galmbacher. da lief alles total unproblematisch ab. mit den dressurlern kenn ich mich nicht so aus. aber was ich so gehört hab, soll rigamento ganz rittige und unkomplizierte nachkommen machen?! die sind doch nicht soo weit von dir weg oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 10:38 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Alexandraf hat geschrieben:
Auf eine Dimaggio - Florestan Stute einen Diamond Hit - Florestan Hengst setzen, desssen Vererbung unbekannt ist - Was würde denn Mrs. Al bei dem Zuchtprodukt in Bezug hier erwarten ?.

vor allem ziemliche enge Inzucht, das wäre nicht so mein Fall

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 13:36 
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Beiträge: 1044
Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Du solltest deine Stute ganz kritisch betrachten und alle Positiven und Negativen Punkte auflisten.
Dann mußt du dir Gedanken machen, was du verbessern willst und mit was du an Schwachpunkten leben kannst.
Der Hengst sollte dann in den Punkten, die besser werden sollen, wirklich hervorragend sein.

Und ob da ein Topvererber die richtige Wahl ist, wage ich zu bezweifeln.
Am besten sucht man sich einen älteren Hengst, mit vielen Jahrgängen, wo man auch Stuten mit älteren Nachkommen anschauen kann.
Dann kann man erkennen in weit der Hengst überhaupt Einfluss genommen hat.

Wir haben z.B. eine Stute, die macht mit allen extrem unterschiedlichen Hengsten immer die gleichen Fohlen/Ponies.
Die sind zwar alle deutlich besser als die Stute, aber die Fohlen kann man einem Hengst nicht zuordnen.

Diese Jahr konnte man den sehen, das der Hengst eines Bekannten sich überall durchgesetzt hat. Alle Fohlen die wir angeschaut haben waren ganz der Papa und das trotz der stark unterschiedlichen Stuten.

Von zu großen Unterschieden, gerade in der Größe oder Knochenstärke sollte aber Abstand genommen werden, da es dann ggf. nicht mehr harmonisch zu einander passt.

Die Sache ist nicht einfach, wenn man nur einen Versuch hat.

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 14:52 
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Beiträge: 1245
Nur ein paar kurze Anmerkungen, da ich vom Handy schreibe. PM's beantworte ich heute Abend mal. Danke schonmal dafür.

Die Stute ist staatsprämienstute in Westfalen und der westfalen verband akzeptiert jeden in Deutschland in zuchtbuch I eingetragenen Hengst.

Gebrannt werden kann der Nachkomme bei uns auf dem Hof. Für eine pauschale von etwa 200 € kommen die zu dir nach Hause.

Decktaxe darf um die 1.000 € liegen. Da ich voraussichtlich wirklich nur einen Nachkommen für den Eigenbedarf haben will, wird nicht aufs Geld geschaut.

Ich habe meinen eigenen kleinen Stall mit einigen Einstellern. Eine Einstellerin will ihre Stute ebenfalls decken lassen. Somit müsste ich das Fohlen zur Aufzucht auch nicht unbedingt wegbringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps zur Hengstauswahl gesucht
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2012, 19:27 
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Registriert: 2. Mai 2007, 10:19
Beiträge: 1245
Alexandraf hat geschrieben:
Steht sie hinten immer so weich gefesselt, wie auf den Paddockbildern ?

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Wie geht es hinter dem Florestan den weiter ? Und hast Du mal die Verwandschaft recherchiert ? Vielleicht gibt es eine Vollschwester und dann kann man ja mal gucken wie die evtl. angepaart wurde - oder die Mutter, Tante etc.

Ist die Stute bereits in einem Zuchtverband aufgenommen (Stempel im Pass) ? Wenn ja würde ich bei dem Verband bleiben, so das denn für Dich auch räumlich in Bezug auf Fohlenbrennen später gut machbar ist. Sonst würde ich einen der drei großen W, H oder OL wählen. Daraus kann dann auch die Hengstwahl wiederum beeinflusst sein, da ja nicht alles überall geht.

Interessant fände ich für das, was Du beschreibst, Benetton Dream: da bekommst Du wahrscheinlich Größe, Rittigkeit, Gelassenheit, richtig guten Schritt, evtl. ist das nicht so toll für die Halsung. Bei Deiner Stute finde ich es unter dem Sattel gut, aber im Stand sieht er tief angesetzt aus. Das kann es bei ihm auch schonmal geben. Nachteil: Den Hengst wird es wohl im nächsten Jahr nicht im Frischeinsatz geben.

Was Du in jedem Falle schon im Dezember/Januar machen kannst und solltest: in einer Rosse eine Tupferprobe nehmen lassen. Dann ist genügend Zeit bis zur Decksaison sie "sauber" zu bekommen. Und halte Dich nicht mit Tierärzten auf, die auch mal besamen... Da habe ich in den letzten Jahren genügend Lehrgeld gezahlt und schonmal der TÄ nach Blick auf das Ultraschallgerät gesagt, dass der Follikel wohl schon weg wäre. neeeeeiheeein - ist er nicht. Also Samen für teuer geld 200km entfernt geholt. War natürlich nicht tragend. Nur dumm, dass sie genau das später anderen erzählt hatte, dass der Folikel schon weg war. Zwei No Gos in einem: mir was erzählen, was nicht stimmt und dann noch die Schweigepflicht verletzen. Sowas braucht kein Mensch: kostet nur geld und der Hengsthalter rückt auch nicht gerne endlos Samen raus.


Ich denke, das sieht auf den Paddock-Bildern nur so komisch aus, da sie den anderen Huf entlastet.

Welche Möglichkeiten habe ich denn Verwandschaft zu recherchieren? Außer Google? Da habe ich keine Vollgeschwister gefunden. Mutter und Großmutter wurden mir damals vorgestellt, als ich sie Probe geritten bin. Beide Stuten gehören noch dem Züchter. Beide waren eher dominant. :wink: Unter anderen Gesichtspunkten hatte ich sie mir mangels Fachwissen nicht betrachtet. Geritten wurden die alle nicht viel. Die waren ausschließlich zur Zucht da.

Die Stute ist im westfälischen Verband eingetragen. Ich komme aus Bayern, aber Fohlen Brennen ist kein Problem. Da habe ich mich schon erkundigt. Die kommen auf den Hof.

Einen Mega genialen Schritt hat sie schon :wink: Den kann man nur noch verschlechtern. Der Hals ist aber in der Tat ein bisschen ein Problem. Ihr fällt das v/a sehr schwer, was aber natürlich auch an ihrem Chrakter liegen kann. Sie macht sich gern mal richtig fest oben und drückt dann auch den Rücken weg.

Mit Tierärzten haben wir hier etwas Probleme. Hier gibt es keine guten. :?
Hier gibt es auch keine richtigen Züchter, von daher muss ich mal sehen, an wen ich mich wenden kann.

@Pina: Galmbacher sind knapp 200 km von mir aus.

Das mit der Tupferprobe werde ich machen. Danke für den Hinweis.

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