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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2011, 12:24 
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Ich spiele mit dem Gedanken, meine Stute decken zu lassen. Muss aber erst mal sehen, wie es bei mir im nächsten Jahr läuft. Damit ich für den Fall der Fälle weiß, wem ich will, suche ich schon mal nach dem passenden Hengst.

Hier mal die Eckdaten: Hannoveraner Stute von Falsterbo aus einer Prestige Pilot Mutter.

Das Wichtigste für mich an ihr, ist ihr Charakter, der auch an 1. Stelle bei einem Fohlen stehen sollte. Sie ist einfach nur lieb, menschenbezogen, absolut nervenstark, intelligent, nicht nachtragend, sehr rittig, lernt sehr schnell, ehrlich, absolut klar im Kopf.

Gebäudemäßig ist sie eher etwas schwerer - also völlig ohne VB-Einschlag. Die Gänge sind gut. nach meinem Ermessen: sehr guter Schritt und Galopp, Trab ist gut, aber kein Überflieger, insgesamt kein Lampfenaustreter, aber sehr sitzbequem und für mich mehr als ausreichend. Achja - springen kann sie auch, ist für mich aber unwichtig, da ich viel zu viel Angst hab.

Als Hengst wünsche ich mir jemanden, der in 1. Linie auch einen super Charakter hat und Nervenstärke vererbt - das ist ein Sache, die ich nicht mehr missen möchte. Als zweites wäre mir ein bißchen mehr GGA ganz lieb - eventuell eben ein Hengst mit mehr Blut.

Ich hab schon mal geguckt, was mir gefallen würde und mir ist Fürst Nymphenburg aufgefallen. Den finde ich richtig schick, hab aber nichts zum Charakter gefunden und eigentlich hätte ich gern ein bißchen mehr VB drin.

Ich mach mal ne Liste mit Hengsten, die ich interessant finde:
Fürst Nymphenburg
Cordoba
Bonard de Charry

Wie ist eure Meinung dazu?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 11:59 
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Wenn du ein bißchen mehr Blut haben willst, würde ich nicht gerade zu Fürst Nymphenburg tendieren.
Du darfst auch nicht danach gehen, welchen Hengst du leiden magst, sondern welcher Hengst zu deiner Stute paßt.
Was willst du ausgleichen?
Du möchtest mehr Bewegung, hast es aber gerne sitzbequem, wie bei deiner Stute. Ich denke du mußt dir schon noch ein paar mehr Gedanken machen.
Mein Hengstvorschlag wäre sonst Rubinero
http://archiv.gestuet-vorwerk.de/gv/mod ... e=rubinero
Der vererbt einen Topcharakter und solide Grundgangarten. Für seine Rittigkeit hat er eine 10 bekommen.
Ansonsten würde ich mich nach einem Florestan Nachkommen umsehen. Die vererben auch meist einen tollen Charakter.
Sonst stelle die Frage mal im Horse Gate Forum. Dort sind viele Züchter mit Erfahrung unterwegs.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 15:14 
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Bin ja nur kleiner Hobbyzüchter, aber ich weiß nicht, ob ich mit so einer Stute züchten würde. Ferndiagnose: Nicht durchgezogen, weil Dressurvater, der zufälligerweise auch springen kann, auf Springlinienmutter. Externieur klingt mir eher nach Pilot, das Interieur eher nach der Florestan Linie. So Piloten neigen eigentlich eher zu Sturheit und schwierigeren Charakteren. Das kann sich wieder rausmendeln.

Probieren kannst Du eine gezielte Rückzüchtung auf Florestan. Als wieder einen Hengst aus der F Linie, um das zu konsolidieren. Dabei kann die Springveranlagung kaputt gehen, der Charakter sollte erhalten bleiben. Wäre mir persönlich aber zu riskant.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 15:42 
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allrounder hat geschrieben:
Bin ja nur kleiner Hobbyzüchter, aber ich weiß nicht, ob ich mit so einer Stute züchten würde. Ferndiagnose: Nicht durchgezogen, weil Dressurvater, der zufälligerweise auch springen kann, auf Springlinienmutter. Externieur klingt mir eher nach Pilot, das Interieur eher nach der Florestan Linie. So Piloten neigen eigentlich eher zu Sturheit und schwierigeren Charakteren. Das kann sich wieder rausmendeln.

Probieren kannst Du eine gezielte Rückzüchtung auf Florestan. Als wieder einen Hengst aus der F Linie, um das zu konsolidieren. Dabei kann die Springveranlagung kaputt gehen, der Charakter sollte erhalten bleiben. Wäre mir persönlich aber zu riskant.



Nun ja, ob die Stute nicht durchgezogen ist, finde ich nicht so wichtig. Ich züchte ja auch nur hobbymäßig, aktuell hatten wir auf der Goodman - Orofino xx den Hengst Heinrich Heine (Hochadel- Rubinstein). Das Fohlen hat viel Typ und Bewegung mitbekommen, die Mutterstute zeichnet sich aus in Rittigkeit und Springtalent, die Besi möchte aber auch gerne Dressur reiten. Scheint in dem Fohlen aufgegangen zu sein.
Wichtig ist mir, daß der Hengst auch im Typ zur Stute paßt.

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 17:01 
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maharani hat geschrieben:


Nun ja, ob die Stute nicht durchgezogen ist, finde ich nicht so wichtig. Ich züchte ja auch nur hobbymäßig, aktuell hatten wir auf der Goodman - Orofino xx den Hengst Heinrich Heine (Hochadel- Rubinstein). Das Fohlen hat viel Typ und Bewegung mitbekommen, die Mutterstute zeichnet sich aus in Rittigkeit und Springtalent, die Besi möchte aber auch gerne Dressur reiten. Scheint in dem Fohlen aufgegangen zu sein.
Wichtig ist mir, daß der Hengst auch im Typ zur Stute paßt.



Das ist ja genau, was ich meine: Es kann gut gehen, muss aber nicht. Das wäre mir einfach ein zu hohes Risiko. Gerade wenn es der Threaderstellerin auf das ausgeglichene Interieur ankommt, hätte ich an ihrer Stelle keine Lust, nachher womöglich einen typischen Piloten im Umgang zu kriegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 17:39 
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Vielen Dank erst einmal. Das Problem ist wirklich den passenden Hengst zu finden, weil ich auch eben drauf gucke, was mir gefällt, da muss ich erst mal einen Gang zurückschalten. Ich habe zum Glück noch über ein halbes Jahr Zeit und dann kommt es eben auch auf meine persönlichen Umstände an, ob oder ob nicht. Das Fohlen behalte ich dann aber auf jeden Fall - Stuti natürlich auch.

Auch wenn Stuti vielleicht nicht durchgezüchtet ist (war mir gar nicht bewusst :aoops: ), ist das "Produkt" richtig gelungen. Letztendlich hat sie eine Doppelveranlagung, die ich in beiden Richtungen NIE ausreiten werden können und das Interieur ist einfach nur genial, von daher würde ich das gerne erhalten. ABER, Ich stehe absolut auf Piloten - meine Große war Pilotin durch und durch (mit einem ordentlichen Schuss Traki und VB) und auch bei meiner Kleinen war es mir wichtig, dass er mit drin ist. Allerdings ist charakterlich davon nichts zu merken und das kann auch angenehm sein. Also, wenn trotzdem Pilot durchkommen sollte, ist das OK, obwohl mir Nervenstärke und einfachere Handhabung etwas lieber wäre.

Danke für den Tip mit Rubinero, den guck ich mir gleich an.

Wie sinnvoll wäre es eigentlich einen VB - z.B. Lauries Crusador - zu nehmen?
Der Züchter von meiner Großen meinte mal, wenn ich mehr Bewegung will, nehme ich eben einen Voll- o. Halbblüter. Und seine PFerde waren wirklich gut - obwohl ja die Mischung bei meiner Großen manchen den Angstschweiß ins Gesicht getrieben hätte.


Zuletzt geändert von ladida am 24. Juli 2011, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 20:30 
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Ich hab mal noch eben einen Artikel über Rückzüchtung gelesen, fand ich sehr interessant.

Dann wäre ja Fürst Nymphenburg gar nicht so verkehrt oder auch Floriscount - bis auf den VB-Anteil. Interessant wäre dann vielleicht ein Florestan-Enkel x VB. Muss mal weitergucken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 21:01 
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Ladida: Wenn deine Stute bisher noch kein Fohlen hatte, wäre ich bei Fürst Nymphenburg eher skeptisch, da wohl nur noch TG??
Rubinero fand ich auch immer toll, habe nun aber leider ein paar echt "grobe" Nachkommen gesehen.

LG
Tina

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Und so verliebte sich der Käse... in die Käsereibe!
http://mydelight.over-blog.de/


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2011, 21:51 
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Beiträge: 849
ladida hat geschrieben:
Als Hengst wünsche ich mir jemanden, der in 1. Linie auch einen super Charakter hat und Nervenstärke vererbt - das ist ein Sache, die ich nicht mehr missen möchte. Als zweites wäre mir ein bißchen mehr GGA ganz lieb - eventuell eben ein Hengst mit mehr Blut.



Hallo

Ich kenn ein paar Pferde mit bombastischem Charakter und noch dazu schönen Bewegungen. Das sind die Rascalino-Nachkommen.

Die Rascalinos, die ich kenne, könnte man schon als Jährlinge an der Hand mit auf den Rummel nehmen. Allerdings wären das auch alle keine Pferde für Leute, die eher auf Sensibelchen stehen :alol:

Nur: außer die Schimmelstute, die ich hier stehen habe sind das auch alles kleine Formate....

Aber wem ein super Charakter und hohe Rittigkeit wichtig ist, dem würde ich immer zu Rascalino raten. Sofern es natürlich mit Deiner Stute vereinbar ist. Aber das erzählen die Dir dann schon :wink:

_________________
Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2011, 06:49 
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Dragonfly hat geschrieben:
Rubinero fand ich auch immer toll, habe nun aber leider ein paar echt "grobe" Nachkommen gesehen.


Kann ich absolut so unterschreiben.
Außerdem ist das mit den GGA auch immer so eine Sache.
ein paar richtig gute Pferde und ganz viel Durchschnitt- meiner Erfahrung nach.

Charakterlich habe ich aber einige nette Pferde kennen gelernt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2011, 13:55 
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Rascalino gefällt mir richtig gut.

Je mehr ich mich damit beschäftige, desto komplizierter wird irgendwie alles, es kommen immer wieder interessante Linien dazu :? - gibt ja doch einige Hengste, die nervenstarke, rittige PFerde hervorbringen. Jedenfalls wird mir bei der Suche nicht langweilig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2011, 14:06 
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ich würde mich da von einem (deinem) zuchtverband beraten lassen - die kennen die stutenlinien am besten - als laie ist das mehr als schwierig wie ich finde und im horse-gate würde ich an deiner stelle auch mal fragen, da sind schon leute mit richtg! viel ahnung!
bei uns wurde es nach meinungen und ratschlägen + zuchtverbandsleiter foundation (ein fidertanz x de vito) :rosawolke:

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2011, 18:01 
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Beiträge: 448
hier mal ein Bild von Stuti

Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 08:51 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
ladida hat geschrieben:
Wie sinnvoll wäre es eigentlich einen VB - z.B. Lauries Crusador - zu nehmen?

Meines Erachtens gar nicht sinnvoll. Da bei Deiner Stute jeder Blutanschluss fehlt, würde ich niemals einen reinen Vollblüter nehmen. Mal davon abgesehen, dass es über Lauries Crusador schon seit vielen Jahren heisst, dass er schlecht tragend macht. Das ist über die Jahre vermutlich nicht besser geworden und das ist bei einer Stute die noch kein Fohlen hatte ja auch ein entscheidendes Kriterium.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 10:21 
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Registriert: 20. Juli 2010, 14:29
Beiträge: 1503
Wegen Rascalino: Da gibts solche und solche. Der hat meines Erachtens ziemlich gestreut. Ich kenne einige, die 1. total klein sind und 2. sowas von eklig im Umgang und dermaßen unrittig sind... Also ich würde von dem Abstand nehmen.


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