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 Betreff des Beitrags: wie krieg ich den Wechsel flacher?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 09:04 
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Wir arbeiten grad an den Wechseln mit einem Jung- Pferd. Es ist jetzt seit 1,5 Jahren unter dem Sattel, trägt sich nett, hat schöne Kondition. Die Galoppade sitzt zuverlässig. Soweit, so gut. Pferd wechselt schon sehr zuverlässig, allerdings kommt sie mir gelegentlich für meinen Geschmack noch zu hoch.

Bin grade etwas unschlüssig und von daher würde mich mal interessieren, wie das andre so machen.

Her mit Euren Ansätzen:-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 11:35 
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Du meinst, die Kruppe kommt zu hoch?
Denn der Wechsel soll ja bergauf gesprungen werden.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 11:57 
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...Sorry ... :alol: ... ist nicht bös gemeint ... "bergauf" ... :alol:

Hihi ...ich schreib nacher ...ich bin grad in der Uhr ... aber danke für "bergauf" ... *zwinker*

Soooo Klasse !!!!

... :alol: .... :hu: ....


Ravell ...ist nix persönliches ...aber du hast mir grad den Tag gerettet - :wink:

Liebe Grüße

S*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 13:52 
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So ...besser jetzt ...

Muß das jetzt mal aufklären ...

Bei uns im Westernsport sollte keine Übung in irgendeiner Weise "bergauf" sein ...
Die Pferde werden versammelt - gut untertretend Vorwärts/Abwärts geritten ... sich selbst tragend ... Nase dabei - ähnlich wie im Englischen kurz vor der senkrechten ...eher mal davor ... Ohren meist höhe Widerrist oder etwas tiefer/höher !

Das mal grob für die stillen Mitleser, die mit Western so noch nichts anfangen können.

Über den Rücken geritten ...fließender Bewegungsablauf ...keine Haken oder besonders herausgerittenen Bewegungsabläufe sollen das Bild eines willig den Befehlen folgenden Pferds "stören" ... weiche Übergänge ...nahezu unsichtbar geritten !

Dazu gehört eben auch der fliegende Wechsel ...der bei uns in allen Disziplinen FLACH und FLIEßEND ... ohne Widerstand seitens des Pferdes ...sei es exzessives Schweifschlagen(Propeller) oder Kopf hochnehmen ... (sind beides Zeichen für "Unbehagen" in diesem Manöver) ... nahezu unsichtbar PUNKTGENAU stattfinden muß.

...das kann man mal so zusammenfassen ...oder ? :wink:


Wenn ich also ein Pferd habe, das schon mit guter Versammlung am losen Zügel Zirkel oder Längen galoppiert ...und es beim Wechsel die Position des Kopfes DEUTLICH verändert ... kleines Anheben ist völlig im Rahmen ... dann fühlt es sich in und mit der Übung noch nicht wohl ...DAS kann viele Gründe haben !

Deshalb direkt an Santana ...

Ein paar Fragen :wink:

Ist ja noch ein Jungspund :wink:
Seit wann trainiert ihr an den Changes ... ?
Wie kommt sie mit Aussengalopp klar ...ist sie da auch rund und aufrecht ...fällt sie in die Zirkel ?
Läßt sie sich auch da gut stellen und anfassen ...wird sie schneller ???

Wie "händig" ist sie im Moment überhaupt ?
"Frei" ein Bewegungstalent - oder behilft sie sich da mit Trabschritten oder Kreuzgalopp ?

Kannst du die Hinterhand schon gut "herein oder heraus"-biegen ... ?
Läßt sie die Mittelhand "verschieben" ...also die Rippen ? :wink:

Das sind im Grunde kleine Dinge, die aber klappen müssen, will man sein Pferd für den Wechsel geraderichten.
GUT Wechseln (von hinten nach vorn) kann nur ein gerades/ausbalanciertes Pferd, das VIEL Gewicht (Versammlung) über die Hinterhand aufnimmt !

Geübt wird immer in langsamen Tempo (NICHT zu langsam - der Schwung darf nicht verloren gehen) ...sitzt der Wechsel kann man das Tempo erhöhen.
Neigt sie dazu im langsamen Galopp "zu tief" zu laufen (machen viele Babys) ... dann hat sie vorn zu viel Gewicht ...und hilft sich im letzten Moment damit die Nase nach oben zu nehmen ...(Wechsel kosten Kraft) ...weil sie sonst vorne nicht aus dem Dreck kommt.

...und last ... wie hast du die Wechsel bisher trainiert ... ?

Aus dem Aussengalopp ? auf der Geraden ?

Liebe Grüße ...

... bin schon sehr gespannt :wink:

S*

...und PS ...entschuldige, wenn ich hier so ausführlich geschrieben hab ...es gibt wohl doch auch einige "Stille" hier ?

S*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 13:58 
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Sorry, habe gerade gesehen, dass ich im Westernforum bin.... *schäm*
Nun habe ich einiges dazu gelernt, danke!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 15:54 
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Sparkle yep, hassu prima erklärt.. das mit dem flachen... :-D


Also...dann versuch ich mal alles zu beantworten...
IIst ja noch ein Jungspund
Seit wann trainiert ihr an den Changes ... ?

Jungspund (5jährig) die Wechsel bauen wir gerade unter dem Reiter erst ein seit naja.. so 2 Monaten ungefähr.

Wie kommt sie mit Aussengalopp klar ...ist sie da auch rund und aufrecht ...fällt sie in die Zirkel ?
Gelegentlich ist sie da noch nicht so stabil, versucht manchmal noch selber zu wechseln, oder Tempo zu erhöhen, dann kommt sie auch zu tief aus der Form (klar, da läuft sie dann der Vorhand hinterher und trägt in dem Mom. nicht mehr genug...), aber sie bleibt schon recht ordentlich "in Form". (Innere Schulter ist frei, tiefe runde Haltung, also es ist schon so, dass sie überwiegend schön getragen und in gutem Tempo galoppt)

Läßt sie sich auch da gut stellen und anfassen ...wird sie schneller ???
Stellen und anfassen kein Prob, Tempo ist manchmal noch zu schnell s. o.

[i]Wie "händig" ist sie im Moment überhaupt ? [/i]

Ich würd mal sagen, sie ist sehr sauber und gleichmäßig gymnastiziert und geritten, läßt sich gut geraderichten also keine besonders dominante Seite.

"Frei" ein Bewegungstalent - ist von klein auf Naturwechsler (das hatte die schon immer drauf :wink: ),

Kannst du die Hinterhand schon gut "herein oder heraus"-biegen ... ?
Läßt sie die Mittelhand "verschieben" ...also die Rippen ?

Yep! Die könnte als Schlangentänzerin auftreten :-D

Neigt sie dazu im langsamen Galopp "zu tief" zu laufen

Hmmm, naja, eigentlich versucht sie sich eben zu sehr aufzurichten (also hinten, wenn Du verstehst, was ich meine) (klaro, ist halt einfacher und sie ist ja eine Schlaue :alol: )

...und last ... wie hast du die Wechsel bisher trainiert ... ?

Aus dem Aussengalopp und aus der Geraden, beides geht, aus dem normalen Galopp Umstellen über die Gerade hab ich aber mehr gemacht.

Wie gesagt, sie wechselt, kommt aber zu hoch für meinen Geschmack. (Die Hinterkiste kommt zu energisch hoch, vorne bleibt sie eigentlich gut. >grübelt>)

Weitere Balanceverbesserung und Tragkraftverbesserung sind schon mal klar, können nicht schaden, werden auch weiter gemacht :wink: .


Zuletzt geändert von Santana am 12. Juli 2007, 16:23, insgesamt 5-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 15:56 
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Hey Ravell das ist absolut kein Problem! :-)) Ich "verirre" mich auch mal zu "Euch" :wink: Ja, die Kruppe kommt zu hoch.

Ist schon witzig, wir versuchen alles, sie flacher zu kriegen und die alles sie höher zu kriegen :-D :-D :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 18:15 
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Eine Stille bedankt sich! :|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 19:02 
dumme frage von nem englischreiter...
wieso sollen die pferde nicht bergauf galoppieren???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 19:14 
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Weil wir die Pferde nicht mit "Aufrichtung" haben wollen ...entspannt und tief (siehe oben) ... ein Pferd, das wie beim Englisch läuft, gilt bei uns als "verkrampft" ..."verspannt" ... hart !

Unsere Rassen haben auch durch die Bank einen tieferen Halsansatz (wegen der Balance) ...so eine starke Aufrichtung wäre auch nur unter "Krampf" möglich :wink:

Ausserdem brauchen wir solche Manoever wie "Vorne-heraus-strampeln" :wink: = Trabverstärkungen nicht ...

Kein Grund die Pferde vorn so "hochzuziehen" ...oder eben "Bergauf-zu-Reiten"

Was nicht heißt, das wir sie nicht nach hinten setzen um sie vorne leichter zu bekommen ...anders funktioniert die ganze Reiterei nicht :wink:
Aber eben ohne "Schwanenhals" ... :wink:

So klarer ???
:?:
:wink:

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 23:29 
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sparkle, hast du eigentlich schonmal dran gedacht ein büchlein zu verfassen?

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..Der Schlüssel des Erfolges, ist die Unterdrückung des Brechreizes..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2007, 23:36 
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Sparkle - SOar ich hab es kapiert, danke!

Santana -Vielleicht liege ich nun falsch, aber ich würde mal ganz lapidar sagen, dass dem Pferd einfach noch die Rückenmuskulatur fehlt. Wenn ihr vermhrt aufbau, müsste das Wec...changen esser werden.
Löngiert ihr eigentlih auch Pferde? Das wäre sicher gut.
wiederrauschlichausdiesmthread

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Der bissige Terrier grüsst


Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens und den liebe ich!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2007, 07:08 
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Paint hat geschrieben:
sparkle, hast du eigentlich schonmal dran gedacht ein büchlein zu verfassen?


DEN Antrag kann ich nur unterstützen!!!!

:alol: Mein Zwwwerg macht ja auch gerne mal fliiiiiiiegende Wechsel. Sehen dann in etwa so aus: man gibt die Hilfe zum Galoppwechsel, Zwwwerg hebt ab, paddelt wie blöd mit den kurzen Beinchen in der Luft rum und mit ganz viel Glück landet sie dann im neuen Galopp :wink: Ist so je nach Laune der Zicke. Mal klappt's, mal nicht :roll: Von meinen mangelnden Fähigkeiten mal ganz abgesehen :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2007, 07:40 
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Moinmoin!


Sparkle, pssschhhh doch! Trabverstärkung brauchen sogar wir in zwischen. Wird immer öfter von den Judges verlangt :-D Wobei das nat. kein Vergleich zu diesen Wahnsinnsgängen bei den Warmbloods ist.

Terrier, also wir longieren natürlich schon. Kann aber gut sein, dass ihr noch ein paar Muckies fehlen, allerdings, andre Pferde springen schneller flach, bei gleicher Muskulatur. Ist schon ein wenig Bequemlichkeit dabei bei der Dame. Welche speziellen Übungen reitet Ihr denn so, von welchen speziellen Übungen könnte ich sie flacher kriegen? Worauf würdet ihr besonders Wert legen? (Longe haben wir ja schonmal, allerdings wohl eher im allgemeinen Sinn zum Muckitraining?). Noch (mehr) Ideen? Sparkle???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2007, 09:10 
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Beiträge: 1599
wo gibts bei uns trab verstärungen?

ich nehme an du spricht von extended jog? es ist und bleib ein jog. der nur mit erhöhter frequenz geritten wird. keine verstärkung, denn für die trab verstärkung brauchts eine gewisse "Knieaktion" die im jog, und auch im extendes jog nicht gewünscht ist.

doomed


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