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Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...
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Autor:  agroguppy [ 16. September 2019, 14:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

gigoline hat geschrieben:
es war doch auch zum Lachen gedacht - seid doch nicht so spaßbefreit :angellie:


Ach nee. Da wäre ich ja nie drauf gekommen.... :muahaha:

Autor:  knuschelwuschel [ 17. September 2019, 09:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Also ich finde es ähnlich doof wie Ihr, dass manche Leute Ihre Pferde jedes WE durch eine Prüfung schrubben - und zur Not dann auch noch ne M*, obwohl man am nächsten WE dann wieder S reitet. Mir tun die Pferde a immer leid... :klappe: ... OK und auch die anderen M* Reiter.

Aber andrerseits war ich dieses Jahr 2-3x in Österreich auf dem Turnier und ich muss schon sagen, ich finde es genial wie unkompliziert das da abläuft
- in jeder Prüfung gibt es zwei Abteilungen, 1x für die niedrigen LKs und dann eine offene Abteilung für die höheren LKs. Das war auch der Hauptgrund, warum ich dort hingefahren bin, weil ich nämlich einen 7-jährigen, ziemlich spät angerittenen Wallach A + L vorstellen wollte. In D dürfte ich wegen meiner LK nur noch M + S reiten, und für Dressurpferdeprüfungen ist er zu alt. :keineahnung:

- Man muss bei der Nennung nur schauen, dass man als Reiter irgendwie gemeldet ist. Die Pferde kann man vorher anmelden, aber man kann am Vorabend auch jederzeit ein nicht genanntes Pferd ohne Aufpreis nachnennen. Und ich kann auch am Vorabend spontan entscheiden, welche Prüfungen ich reiten will. Egal ob ich die vorher genannt habe oder nicht

- Die Startgelder sind zwar deutlich teurer als in D, und es gibt auch keine Gewinngelder... aber es müssen nur die Prüfungen bezahlt werden, die man auch tatsächlich geritten ist.

- Es gibt vorab keine Zeiteinteilung, sonder nur die Reihenfolge, in der die Prüfungen laufen werden. Man gibt am Vorabend seine Startmeldung ab und dann gibts die Starterlisten incl. Startzeiten kurz nach Nennungsschluss online. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert erstaunlich gut

Also ich fand die Organisation auf diesem Turnier echt top!

Autor:  Diva [ 17. September 2019, 09:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

knuschelwuschel hat geschrieben:
Aber andrerseits war ich dieses Jahr 2-3x in Österreich auf dem Turnier und ich muss schon sagen, ich finde es genial wie unkompliziert das da abläuft


Meine oben schon erwähnte Reitlehrerin sagt genau das gleiche. Die reitet fast nur noch in Österreich, weil sie in Deutschland mit LK 1 fast nichts starten darf und sich ärgert, dass alles so stark limitiert ist und dann S-Dressuren mit 9 Startern stattfinden, während in Stadlpaura 45 Leute starten und es Spaß macht da zu reiten.

Autor:  dabadu [ 18. September 2019, 05:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Schwierige Sache, ne Freundin macht Meldestelle und Ausschreibungen. Es ist gar nicht so einfach da alle Belange unter einen Hut zu bekommen.

Bezüglich: warum nimmt man ne M* mit, wenn man eigentlich S reitet? Vielleicht weil man nicht wegen einer einzigen Prüfung ewig weit fahren will. Und wenn an dem Tag sonst nix anderes passendes war, nimmt man eben das mit, was man reiten darf. Und ne M* ist nun selbst für einen routinierten S Reiter immer noch nix, wobei er nicht reiten muss oder in der Nase popeln kann :alol:

Ein Freund von mir hatte das Problem auch sehr oft. Es gibt wenig turnierveranstalter im Kreis, die überhaupt bis S ausschreiben. Da fährst dann mal eben schnell ne h mindestens, wenn du mehr als 4 mal im Jahr los willst. Und dann gibts eben zwei Kategorien von Turnieren: die, die gefühlt erst bei der großen Tour anfangen. Da gibts dann eben nur die eine S* und 2-3 Ms und sonst ist alles noch zu hoch fürs Pferd. Oder die eine S* ist die höchste dressur des Turniers. Und dann isses gabz oft so, dass die M** an einem Tag und die S am andern ist. Mein Bekannter wollte aber eigentlich bei längerer Anfahrt nur 1 Tag los. Find ich so auch pferdefreundlicher als 2 Tage zu fahren. Da nennste dann halt auch mal ne niedrigere Prüfung. Grade mit nem Pferd dass gerne je nach Tagesdienst mal glotzt und Routine kriegen soll.

Bezüglich NEON find ich ja, dass das einfach hinterwäldlerische abzocke ist. Es wäre ein leichtes schon beim nennen den crosscheck im Hintergrund zu machen und ein popup auf zu machen von wegen: bitte beachten Sie dass sie startplatz x aufgrund ihrer ranglistenpunkte, Leistungsklasse oder mit Pferd Xy nicht nutzen dürfen. Geht im meldestellensystem ja schon reibungslos. Aber nein, wir lassen die Leute erst mal schön Blechen :mrgreen: und ja, wer die Ausschreibung liest ist im Vorteil, aber mal Hand aufs Herz: wer hat da nicht auch schon mal was übersehen oder ausversehen die falsche prüfungsnummer genannt? [smilie=timidi1.gif]

Autor:  gigoline [ 18. September 2019, 06:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

jep - oder einzelne Prüfungen für TNK X ausgeschlossen ... bäh :-? übersehe ich auch manchmal - vorwiegend bei den springprüfungen (PLINT) :mrgreen:

Autor:  Daisy [ 18. September 2019, 14:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Ich fände es gut, wenn genannte Startplätze bis zu einem gewissen Tag vor dem Turnier zurückgegeben werden könnten. Als Anreiz könnte man einen Teil der Gebühren erstatten. Dann könnte man eine Warteliste "abarbeiten". Kann man ja alles programmieren, dass es kein Aufwand ist. Ich denke das würde die Lage in manchen Gegenden entspannen.

Autor:  Fienchen [ 18. September 2019, 16:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Tja, Verbesserungspotenzial ist da und jede Menge Optionen, was man sinnvoll machen könnte. Man hat aber eher den Eindruck, daran besteht wenig Interesse :keineahnung:

Ist echt schade. Früher haben wir das doch auch hin bekommen - da hat man noch ein Formular ausgefüllt, einen Verrechnungsscheck und das per Post verschickt und bekam wenn es früh war 1 Woche vor dem Turnier die Zeiteinteilung per Post, ggf auch erst am Tag vorher.

Funktioniert hat es trotzdem. Heute haben wir soooo viel Technik und sooooo viele Daten ... aber eigentlich davon kaum Mehrwert, außer das ich keine Verrechnungsschecks mehr brauche ...

Autor:  Angel80 [ 18. September 2019, 22:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

https://www.holger-hetzel.de/offizielle ... ie-zukunft

Autor:  Asina [ 19. September 2019, 06:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Angel80 hat geschrieben:
https://www.holger-hetzel.de/offizielles-pilot-springturnier-mit-innovativen-ideen-fuer-die-zukunft

Die Ausschreibung lässt sich nicht (mehr) öffnen.
Wie war denn die Resonanz bei den Teilnehmern und für den Veranstalter auch zufriedenstellend?

Autor:  fleur belle [ 20. September 2019, 06:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Daisy hat geschrieben:
Ich fände es gut, wenn genannte Startplätze bis zu einem gewissen Tag vor dem Turnier zurückgegeben werden könnten. Als Anreiz könnte man einen Teil der Gebühren erstatten. Dann könnte man eine Warteliste "abarbeiten". Kann man ja alles programmieren, dass es kein Aufwand ist. Ich denke das würde die Lage in manchen Gegenden entspannen.



Sowas fände ich auch super...vielleicht sollte man mal alles zusammenschreiben und vorlegen :-D -obs jemanden interessiert ist natürlich die andere Frage.

Autor:  Tschulia [ 20. September 2019, 07:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

ich war heuer auch erstmals in Österreich und fand das System echt super.

Teilweise waren die Prüfungsgebühren schon ein gutes Stück höher, als bei uns, aber in den Prüfungen, in denen man Geld gewinnt, gewinnt man auch deutlich mehr.

Ich kann nur aus meiner Sicht zu den "S Reitern, die M* reiten" sagen:
Als Springreiter ist es mMn wichtig, das Pferd immer wieder niedrig zu reiten, um es bei Laune zu halten.
Kein Reiter ist perfekt und besonders wir Amateure "verschauen" uns schon mal am Sprung, sodass uns das Pferd helfen muss. Wenn ich jedes Wochenende nur S reiten würde, hätte ich meinem Pferd relativ schnell den Zahn gezogen.. Deshalb habe ich das so gehandhabt, dass ich am Wochenende nach einer schweren Prüfung eine deutlich leichtere Prüfung flüssig durchreite, um den Gang drin zu behalten.

Autor:  Falko [ 20. September 2019, 08:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Beim Springen finde ich das tatsächlich auch weniger tragisch. Zumindest vom Gefühl her sind die Ergebnislisten da auch viel "abwechslungsreicher" als in der Dressur. Wenn man nicht unbedingt mit einem S-Knaller in A reitet, hat man eigentlich nie die Garantie, dass man Null geht. :alol:

Autor:  gigoline [ 20. September 2019, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

selbst unsere S-Reiter fahren nach Wiener Neustadt weil durch die Ranking Springen die Gewinnsummen um EIniges attraktiver sind als bei uns :mrgreen: letzte Gewinnsumme (2 wo. da) 30k :ashock: ich gönns ihm :angellie:

Autor:  Angel80 [ 21. September 2019, 15:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Asina hat geschrieben:
Angel80 hat geschrieben:
https://www.holger-hetzel.de/offizielles-pilot-springturnier-mit-innovativen-ideen-fuer-die-zukunft

Die Ausschreibung lässt sich nicht (mehr) öffnen.
Wie war denn die Resonanz bei den Teilnehmern und für den Veranstalter auch zufriedenstellend?



Keine Ahnung ich hatte das nur mal gehört und habe es deswegen wieder rausgesucht. Fand es ganz interessant. Allerdings habe ich keine Ahnung wie die das finanziert haben.

Autor:  Ielke [ 22. September 2019, 07:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dauerhafte Dressur-Schleifensammler, ich ärgere mich...

Ich besuche regelmäßig am Jahresanfang die Toris-Update-Schulungen unseres Verbandes, die Problematik mit Nennungen, tatsächlichen Startern, Finanzierungen von Veranstaltungen sind da jedes mal Thema. Es kommt auch regelmäßig die Überlegung, ob man die Anzahl der Genannt-aber-nicht-gestartet-Teilnehmer über höhere Nenngelder reduzieren kann...
Als Veranstalter muss ich aber zugeben, dass ich froh bin, wenn wir 3 Wochen vorm Turnier bei Nennschluss zumindest sichere Zahlen für das eingehende LPO-Nenngeld haben. Wir haben wenig Sponsoren, die Geldpreise übernehmen, und da sind wir für jede "Konstante" in der Kalkulation dankbar.

Bei der Zeiteinteilung haben wir dieses Jahr die Möglichkeit genutzt, diese erst nach dem Abhaken konkret festzulegen - vorher stand nur die Reihenfolge und der voraussichtliche Beginn der ersten Prüfung fest.

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