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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 13:24 
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@ Guppy
Das finde ich jetzt wieder sehr verallgemeinernd...meine hätte zb gerade mit so einer Situation in der Tat ein Riesenproblem. Weil sie eben ein Problem mit Menschen hat. Wenn dann noch einer erhöht steht und noch nen Arm bewegt..worsed case Szenario. Da bräucht ich gar nicht anfangen..
Dafür konnt ich die in der Halle reiten, als der Traktor nach dem Bodenschleppen liegengeblieben ist und rausgeschleppt werden musste unter erheblichem rumgewerkel...das interessiert nicht wenn die Menschen am Boden stehen und nicht in ihrem Blick
Da sind die Hälfte der Geländeknatterfraktion und der das Tiermusseinfachallesabkönnenfraktion direkt in der Türe wieder umgedreht als die das Gerät da drin haben stehen sehen.

Pferde haben nunmal ihre Eigenheiten :keineahnung:

Klar kann man die desensibilisieren bis zu einem gewissen Punkt in dem man eben nicht nur unter Laborbedingungen reitet..aber manche Dinge sind einfach wie sie sind..Lebewesen halt

@ Falko
Und ein Galopp in der Gruppe ist halt einfach noch mal was völlig anderes, als eine Siegerehrung mit Musik und Applaus und der eh leicht aufgeheizten Atmosphäre.
Mit meiner ist im übrigen beides kein Problem..uns reicht aber auch das oben erwähnte

Ich finde also eine Dispenserleichterung eine gute Sache. Wird immer noch genug geben, die gern mit Pferd daran teilnehmen. Und das dann deutlich risikoärmer :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 13:56 
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eigentlich wollte ich mich hier nicht äußern da ich mich bisher gefragt habe, wieso man so lange drüber diskutieren kann :mrgreen:

aber falkos (sorry, nur weill du das gerade als letzte geäußert hast - nur als synonym ;-) ) Einstellung ("das muss jeder - inkl. Gaul können - kurz gefasst") höre ich immer wieder zwischendurch - egal welche Situation betreffend ...das müssen die können, das müssen die abkönnen... :roll:

1. kommt das oft (nicht auf falko bezogen) genau von DEN leuten deren gaulinger halt mehr tot als lebendig ist, die gar nicht wissen, wie es ist - plötzlich auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen
2. sind es dann genau die leute - die nach einer plötzlichen nahtoderfahrung das alles gaaaaaaanz anders sehen...

ich habe keine wirkliche Meinung echte zum Thema - da es für mich tatsächlich beidseitig gute gründe pro und contra gibt :keineahnung: und ich habe schon beide sorten Pferde erlebt - die wo ich super gerne eingeritten bin um die schlöpp zu holen und die wo der arme Gaul gerade ganz plötzlich ein eisen verloren hat und ich dringend Dispens brauchte :angellie: oder den anderen genommen... [smilie=timidi1.gif] [smilie=timidi1.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 14:11 
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gigoline hat geschrieben:
1. kommt das oft (nicht auf falko bezogen) genau von DEN leuten deren gaulinger halt mehr tot als lebendig ist, die gar nicht wissen, wie es ist - plötzlich auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen
2. sind es dann genau die leute - die nach einer plötzlichen nahtoderfahrung das alles gaaaaaaanz anders sehen...

1. Bin ich von meinem Gaulinger auch beim Galopp in der Gruppe schon runtergeflogen und hatte hinterher erst mal Schiss, im Schritt eine Runde um die Koppel zu reiten.
2. Habe ich in einem früheren Beitrag schon erwähnt, dass ich es durchaus befürworte, wenn in Einzelfällen Ausnahmeregelungen gemacht werden, wenn ein Pferd schlechte Erfahrungen gemacht (wie lucylous) oder trotz Routine und "üben" (wie Eskadrons) jedes Mal gefährlich wird o. Ä.

Eine zu einseitige Grundausbildung ("der kann das nicht" oder, sehr prominentes Beispiel: "der kennt es nicht, auf Gras zu laufen") ist aber (meiner Beobachtung nach) leider kein Einzelfall.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 14:34 
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gigoline hat geschrieben:
eigentlich wollte ich mich hier nicht äußern da ich mich bisher gefragt habe, wieso man so lange drüber diskutieren kann :mrgreen:

aber falkos (sorry, nur weill du das gerade als letzte geäußert hast - nur als synonym ;-) ) Einstellung ("das muss jeder - inkl. Gaul können - kurz gefasst") höre ich immer wieder zwischendurch - egal welche Situation betreffend ...das müssen die können, das müssen die abkönnen... :roll:

1. kommt das oft (nicht auf falko bezogen) genau von DEN leuten deren gaulinger halt mehr tot als lebendig ist, die gar nicht wissen, wie es ist - plötzlich auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen
2. sind es dann genau die leute - die nach einer plötzlichen nahtoderfahrung das alles gaaaaaaanz anders sehen...

ich habe keine wirkliche Meinung echte zum Thema - da es für mich tatsächlich beidseitig gute gründe pro und contra gibt :keineahnung: und ich habe schon beide sorten Pferde erlebt - die wo ich super gerne eingeritten bin um die schlöpp zu holen und die wo der arme Gaul gerade ganz plötzlich ein eisen verloren hat und ich dringend Dispens brauchte :angellie: oder den anderen genommen... [smilie=timidi1.gif] [smilie=timidi1.gif]


Da muss ich unterschreiben! Oft genug im eigenen Stall erlebt..jahrelang mit echt bravem, aber halt wachem Pferd die Halle nicht verlassen, nicht mal auf dem Aussenplatz geritten weil so gefährlich.
Jahre später mit Schlafmütze plötzlich tönen, dass ja ausreiten wohl mit dazugehört und wer das nicht macht schadet seinem Pferd :roll:
Umgekehrt konnt ich nicht nachvollziehen, dass es je nach Pferd und Situation zu echtem und kompletten Kontrollverlust kommen kann.
Ganz mieses Gefühl.
Ich wollt auch nicht wirklich was dazu sagen...aber dieses "das muss ein Pferd einfach abkönnen" kann ich einfach immer nicht so stehen lassen. Das ist mir zu platt.
Ich glaub in der Sache sind wir uns aber einig.
Es gibt immer mehr - um es mit Guppy zu sagen- Laborgereite ..das trägt natürlich nicht zur Gelassenheit bei..auf beiden Seiten nicht [smilie=timidi1.gif]

@ Falko
Ich weiss übrigens nicht wo und wann die schlechte Erfahrungen gemacht haben könnte
In den 10 Jahren bei mir nie.
Nichtsdestotrotz ist das trotz der ganzen Jahre noch immer ein Thema. Je nach Situation.
Ich hätte immer eher Dispens für den Abreiteplatz gebraucht :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 15:08 
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gigoline hat geschrieben:
eigentlich wollte ich mich hier nicht äußern da ich mich bisher gefragt habe, wieso man so lange drüber diskutieren kann :mrgreen:

aber falkos (sorry, nur weill du das gerade als letzte geäußert hast - nur als synonym ;-) ) Einstellung ("das muss jeder - inkl. Gaul können - kurz gefasst") höre ich immer wieder zwischendurch - egal welche Situation betreffend ...das müssen die können, das müssen die abkönnen... :roll:

1. kommt das oft (nicht auf falko bezogen) genau von DEN leuten deren gaulinger halt mehr tot als lebendig ist, die gar nicht wissen, wie es ist - plötzlich auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen
2. sind es dann genau die leute - die nach einer plötzlichen nahtoderfahrung das alles gaaaaaaanz anders sehen...

ich habe keine wirkliche Meinung echte zum Thema - da es für mich tatsächlich beidseitig gute gründe pro und contra gibt :keineahnung: und ich habe schon beide sorten Pferde erlebt - die wo ich super gerne eingeritten bin um die schlöpp zu holen und die wo der arme Gaul gerade ganz plötzlich ein eisen verloren hat und ich dringend Dispens brauchte :angellie: oder den anderen genommen... [smilie=timidi1.gif] [smilie=timidi1.gif]



Ahaa ,also Dir haben wie die Regeländerung zu verdanken :twisted: :twisted: :twisted:

Ich denke schon das ich Situationen mit tickenden Zeitbomben beurteilen kann :wink: Und ja, nicht jeder hat ne Berufsreiterausbildung oder hat jahrelang Brahmabullen in Texas gefügig gemacht. Nur gibt es ja auch noch das weite Feld zwischen ., Das Pferd ist eigentlich schon tot und nur zu faul zum umfallen und Pegasus. Und ich kann nun mal nicht zu Hause nur unter perfekten Trainingsbedingungen reiten. Und mich dann auf dem Turnier wundern, das der Esel in der Ehrenrunde Lichtgeschwindigkeit aufnimmt. :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 15:12 
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naja irgendwer hat mich wohl auf die Idee gebracht und der davor auch und... :muahaha:
dazu kommt aber auch wenns ne Prüfung über 2-3 stunden war und du unter den ersten 10 warst - packste den Gaul doch weg ... und wenn du nicht mehr mit einer Platzierung rechnest fährt man sogar mal heim... usw. gibbet alles
ne nur quatsch ;-) ich persönlich habe das nicht oft genutzt - habe aber in einzelfällen wirkliches Verständnis - habe schon echt gefährliche Aktionen gesehen - eine davon endet sogar tödlich :-(

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 15:14 
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agroguppy hat geschrieben:



Ahaa ,also Dir haben wie die Regeländerung zu verdanken :twisted: :twisted: :twisted:

Ich denke schon das ich Situationen mit tickenden Zeitbomben beurteilen kann :wink: Und ja, nicht jeder hat ne Berufsreiterausbildung oder hat jahrelang Brahmabullen in Texas gefügig gemacht. Nur gibt es ja auch noch das weite Feld zwischen ., Das Pferd ist eigentlich schon tot und nur zu faul zum umfallen und Pegasus. Und ich kann nun mal nicht zu Hause nur unter perfekten Trainingsbedingungen reiten. Und mich dann auf dem Turnier wundern, das der Esel in der Ehrenrunde Lichtgeschwindigkeit aufnimmt. :roll:[/quote]

:muahaha:

Ne, klar, da bin ich völlig bei Dir.
Im Bezug auf Deinen Post gings mir nur mal wieder darum zu sensibilisieren, dass nicht jeder gleich zu der Fraktion zählt, nur weil er einen Pinselschwinger nicht mag. Das hat in dem Fall ja mit der Geräuschlosigkeit des Pinsels null zu tun ..da gibt es leider auch ganz andere Gründe :keineahnung: :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 15:43 
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Ich bin da auch ganz beim Guppy ("Laborgereite", herrlich ausgedrückt).

Ganz sicher gibt es (wenige) Pferde, die aus welchen Gründen auch immer in einer Siegerehrung tatsächlich unkontrollierbar werden. Und dafür gibt es ja den Dispens und - wenn ich es richtig verstanden habe - auch weiterhin.

Doch dadurch, dass eine vielseitige Ausbildung, auch unter wechselnden Bedingungen, draußen, gemeinsam mit anderen Pferden usw. immer mehr unter den Tisch fällt oder als ganz überflüssig angesehen wird, und sich stattdessen alle immer früher spezialisieren, werden auch immer häufiger Gründe gesucht, warum eine gemeinsame Siegerehrung "nicht geht". :roll: Und das ist eine Entwicklung, die mir nicht gefällt, insgesamt, aus diversen Gründen.

Klar ist es mühsam, wenn man dem Pferd nach und nach immer mehr vermitteln muss, dass eine Siegerehrung keinen Angriff bedeutet - ich hatte auch keine Schlaftabletten, die als Jungpferde da auch behutsam rangeführt werden mussten, aber gelernt haben sie es dann doch, und dann hatten auch alle Spaß daran.

Ich finde es auch besser, wenn die Schleifen und alles weitere draußen angetackert werden, und da die Pflicht des Erscheinens (zumindest in unserer Region) nur für die ersten 6 Plätze gilt, muss auch nicht jeder Salatschleifen-Hoffer stundenlang deswegen ausharren. Für ein Pferd mit Turniereignung- und Kondition kann es auch keine so große Zumutung sein, für die Ehrenrunde nochmal rausgeholt und gesattelt zu werden finde ich. Wenn es dafür zu heiß ist, war es das für die vorige, fordernde Prüfung wohl erst recht.

Doch eines ist sicher richtig, es gibt genug Diskussionsstoff zu diesem Punkt. :wink: :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 18:16 
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Mangels Bedarf habe ich keine wirkliche Meinung zur Ehrenrunde, ich kann beide „Seiten“ verstehen.
Nur das Argument, dass man es dem armen Tier nicht zumuten kann zur Siegerehrung nochmal rausgezogen zu werden finde ich mehr als merkwürdig. Man hat ja auch für die 5-10 Minuten Prüfung rausgeputzt, das Tier in den Hänger bugsiert und durch die Gegend geschaukelt, unter Stressbedingungen abgeritten und die Prüfung gemacht - all das ist ja offenbar auch zumutbar. Wieviele Teilnehmer es pro Prüfung gibt weiß man bevor man losfährt, an welcher Stelle man ungefähr drankommt auch. Wenn ich dann bei Startfolge Q meiner Rosinante trotz des Aufwands den ich betrieben habe (ohne den Zossen zu fragen ob er das zumutbar findet oder lieber einen Sack Möhchen hätte) die Siegerherung x Minuten nach dem Start nicht zumuten will muss ich halt schlecht reiten :mrgreen: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 20:11 
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Na ja, es geht dabei ja um mehrere Punkte. Zum einen ist es halt schwierig bei 100 Teilnehmern den Überblick über die Platzierten zu behalten. Also ob man drin ist oder nicht. Wenn das Pferd nun zwischenzeitlich auf dem Anhänger steht, weil man 10te war und noch 90 folgen, dann ist es schon echt schwer möglich das Pferd für die Siegerehrung binnen 2 Minuten fertig zu machen, wenn man erst bei Aufruf der Kopfnummern weiß, dass man platziert ist. Oft sind die Parkplätze weit weg vom Turnierplatz und nicht in 1 Minute erreichbar. Dann stellen die wenigsten ihre Pferde mit Stollen auf den Anhänger, heißt, neben Satteln und Trensen auch noch mal Stollen reingehen und sich selbst anziehen plus zum Platz reiten. Das ist schon manchmal mehr als knapp. Und dann kommt halt dazu, dass das Pferd in 1,5 Stunden auf dem Anhänger ja "kalt" wurde. Also müsste man eigentlich noch mal etwas Warmreiten, denn wie es bei den Siegerehrungen zugeht wissen alle. Und so Kaltstarts sind ja nunmal nicht so prall.
Selbst bei einem kleineren Starterfeld von 30 Leuten läuft eine Prüfung mindestens 1 h. Wenn man erste ist, dann ist das schon immer so ein Zwiespalt. Stell ich weg oder warte ich am Rand. Ich finde es eigentlich doof, die mit Sattel rumstehen zu lassen oder generell an der Hand, aber wenn ich überlege, wie lange es dauert den wegzustellen und eventuell 10 Minuten später wieder fertig zu machen, dann ist das oft auch Quatsch.
Beim Dressurreiten ist das ja noch mal anders. Sattel, Trense, fertig (wobei hier natürlich viele gerne aufwendig weiß bandagieren :mrgreen: ). Mir fällt da mal wieder auf, wie viel einfacher es wäre, wenn wir hier mehr Sandspringplätze hätten. Das mit den Stollen nervt schon enorm und das obwohl ich ein echt fixes System habe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 20:22 
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Das Warten auf die Siegerehrung kann schon lang und blöd sein. Und ich verstehe auch, wenn man keine Lust mehr hat sein Pferd vom Anhänger zu ziehen. Aber wie oft hat man doch zwischen 2 Prüfungen 2 bis 3 Stunden Pause.
In der Zeit stehen die Rösser doch auch im Anhänger rum um dann runter geholt zu werden und für 5 min durch eine Prüfung geschaukelt zu werden.

Dieses Argument lasse ich nicht gelten, nur weil man keine Lust mehr hat zu warten und das Pferd nochmal fertig machen muß.

---

So schwierig ist es ja nun nicht bei 100 Teilnehmern die Übersicht zu behalten. Zumal bei 100 Nennern die Prüfung ohnehin geteilt werden muß. :wink: Dann sind es nur von 50 Stück :-D . Und man kann ja auch mal jemanden fragen, wenn keine Ergebnisse angeschrieben werden.
Im Springen geht es auch noch mal deutlich schneller wie mit der gleichen Teilnehmerzahl in der Dressur. Für 50 Reiter im Springen braucht man allerhöchstens 2 Stunden, in der Dressur ist es mal locker die doppelte Zeit.

Tatsächlich kann man auf Gras mit Eisen ohne Stollen auch galoppieren. Sonst dürften die Pferde ja auch nicht auf die Weide und sich dort frei bewegen. (in Ollsen auf dem Geländeplatz aus Gras sind Stollen verboten!)
Sicherlich kann es vorkommen, daß der letzte Teilnehmen einen aus der P. schmeißt und man mit seinem Pferd ganz umsonst fertig bereit gestanden hatte. Ärgerlich, aber es kommt vor.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 20:29 
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Eskadron: okay - auch Laborbedingungen :-| :alol:
Irgendwie bin ich wenn ich im Gelände auf ner Wiese geritten bin und da mal Gas geben wollte noch nie auf die Idee gekommen erstmal vorher Stollen einzuschrauben. Hat zumindest 35 Jahre ohne Probleme funktioniert, auch im Galopp :keineahnung: . Meines Wissens muss auch bei höherklassigen Prüfungen in der Ehrenrunde nicht über die Hindernisse springen sondern einfach nur ein, zwei Runden Außenrum reiten :-|
Und wenn der Hängerplatz so weit weg vom Turnierplatz ist ist das Pferd sogar aufgewärmt bis man da ist.
Wie gesagt - Starterfeld und Wartezeit ist vorher bekannt. Wenn ich dann keinen Bock auf die Warterei oder den Stress habe fahre ich nicht hin. Oder verzichte halt auf die Platzierung, steht ja jedem frei.

Mir geht es da echt nur um das „nochmal satteln ist doof“-Argument, nicht um Pferde die per se ein Problem mit der Siegerehrung haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2018, 21:16 
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@Maharani: Bist du mal in Hamburg-Harburg geritten :-| ? Da sind es im L auch schon mal 120 Starter. Am Ende teilen sie in der Platzierung nach Leistung, aber es reiten erstmal alle wild durcheinander. Keine Ahnung, wer da in welcher Gruppe mitreitet und ich merke mir auch nicht die ganzen Zeiten auf eine Zehntel Sekunde.

@schnucki: Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie eine Siegerehrung ohne Stollen geritten habe. Wenn ich so darüber nachdenke, dann vielleicht weil man es so gewohnt ist, dass man auf Turnieren hier nur mit Stollen reitet :keineahnung: . Im alten LK hätte ich das eigentlich durchaus machen können. Hier in SH habe ich allerdings das Vergnügen, dass die paar Turnierplätze, die wir haben, auf den 0,00001 % Hügellandschaft, die SH besitzt, gebaut wurden. Hier herrscht regelmäßige Berg- und Talfahrt, warum auch immer. Mit meinem eh schon übermotivierten Exemplar, hab ich da bergab durchaus Schiss, mich abzupacken, aber für die normalen Plätze, könnte ich es wirklich mal überlegen :aoops: . Also berechtigter Einwand :angellie: !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2018, 05:44 
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Bei Teilung nach Leistung ist es ganz einfach: es gibt bei 120 Startern mind 3 Abteilungen, eher mehr, weil ja nach Anzahl der Nennungen zuteilen ist.
Der Beste ist 1. der 1. Abteilung
der 2. Beste wird 1. der 2. Abteilung
der 3. Beste wird 1. der 3. Abteilung

der 4. wird 2. der 1. Abteilung
der 5. wird 2. der 2. Abtelung
der 6. wird 2. der 3. Abteilung ...


Alternativ kann man sich ja ausrechnen: von 120 Teilnehmern müssen 30 in jeden Fall placiert werden, wie genau sich die dann in den Abteilungen wieder finden, ist ja erst einmal egal.
Man kann auch an der Meldestelle fragen ob mehr als 1/4 placiert werden, dann sind es 1/3 = 40 Teilnehmer.
Bin ich "0" geritten, werde ich wohl bleiben müssen, nach 30 Teilnehmern mit ebenfalls "0" kann ich sehen, ob ich ggf doch noch da bleiben muß.

In der Dresur ja nicht anders: ich weiß in der Regel meine Note und kann abschätzen, ob es noch für eine Placierung reicht oder nicht. Und dann kann ich eben Pech haben und der letzte Starter schmeißt mich raus.

Daher ist es für mich keine Entschuldigung einer Siegerehrung fern zu bleiben, nur weil ich ggf lange darauf warten mußte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2018, 09:09 
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maharani hat geschrieben:
Daher ist es für mich keine Entschuldigung einer Siegerehrung fern zu bleiben, nur weil ich ggf lange darauf warten mußte.


Mir persönlich ging es hierbei nicht um die Frage, ob man es damit entschuldigen kann, sondern warum man das ganze System vielleicht mal überdenken sollte.


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