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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 13:25 
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Ich war das und ich fand das Video auch unglaublich aufschlussreich.

IW übernimmt niemals ausgebildete Pferde, aber ich finde es unfair zu unterstellen, dass sie so schlecht reitet wie Rath. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 13:33 
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ich habe Rath nicht mit Gal verglichen.
Aber keine Frage, Gal kann reiten, Rath nicht. Bzw. hat dazugelernt, aber ist, meiner Meinung nach, im Gegensatz zu Gal, null talentiert. Hat wenig Gefühl, sieht zumindest so aus.

Ich glaube wirklich, dass auch Frau Werth sehr gut reitet, dermaßen viele Pferde bis zur Weltspitze zu bringen, das ist schon ein Wort.

Im Vergleich zu MJR der ja von jüngerer Kindheit an (wann kam er in die Fam. Linsenhoff?), auch immer mit hochtalentierten Pferden zu tun hatte, und im Stall Linsenhoff bestimmt auch Pferde auf allen Ausbildung-Niveaus waren, da kann man sehr gut sehen, wie wenig Rath kann, und wieviel Frau Werth, oder eben Herr Gal.

Ändert nix daran, dass Gal inzwischen ein richtig übler Tierquäler ist, weil er - denke ich - dem Erfolg mit Totilas duplizieren will, und Werth halt auch keine Stil-Ikone der hohen Reitkunst ist.


@adrenalin,
die Mehrheit glaubt bereits, dass es normal ist, so zu reiten, zumindest in der konventiellen FN-Schiene. Meiner Meinung nach gibt es da nur noch gaaaaanz wenig kleine Insel, wo noch ernsthaft im Sinne der RL geritten wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 14:29 
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Baura wer reitet denn deiner Meinung nach gut?

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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 15:12 
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baura hat geschrieben:
@adrenalin,
die Mehrheit glaubt bereits, dass es normal ist, so zu reiten, zumindest in der konventiellen FN-Schiene. Meiner Meinung nach gibt es da nur noch gaaaaanz wenig kleine Insel, wo noch ernsthaft im Sinne der RL geritten wird.


Findest Du wirklich dass das schlimmer oder schlechter geworden ist?
Ich bin ja sehr raus aus der Szene, aber die paarmal die ich in den letzten Jahren mal auf ländlichen Turnieren zum Zuschauen war, fand ich dass besser geritten wird als "früher" also noch vor 20-30 Jahren. Ich finde man sieht heutzutage mehr zu wenig Spannung im Pferd, zu lange Zügel, zu viel vwaw auch in der Prüfung als die wilde rechts-links-Zieherei der 80er und 90er Jahre.
In den nationalen S-Prüfungen habe ich sehr, sehr unterschiedliche Bilder gesehen. Reiter die ich von Minute 1 bis Minute Ende vom Pferd holen wollte, Reiter die sich für viel Geld sehr gute Pferde gekauft haben, aber einfach echt gar nicht reiten können und wirklich gutes Reiten.
Erschreckend viel schlechtes Reiten sieht man m.E. in den Ponyprüfungen. Kinder mit völlig überstrecktem Sitz und Rückenlage und sehr unglückliche Ponys.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 15:46 
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Diva hat geschrieben:
Findest Du wirklich dass das schlimmer oder schlechter geworden ist?


Meiner Meinung nach ist es wie in der Medizin: Man sagt ja immer "Früher gab es all diese Krankheiten nicht, erst die letzten 10-20 Jahre hört man davon".
Früher konnte man viele Krankheiten aber auch nicht diagnostizieren, geschweige denn behandeln. Und die Medien waren noch nicht so gut entwickelt und vernetzt.
Vor 20 Jahren hat sich noch keiner über den Sehnenschaden seines Pferdes in Internet Foren informiert, heute ist das quasi die erste Handlung. Fluch und Segen zugleich.

Und vor 20 Jahren standen auch noch nicht so viele Menschen mit Handys an Abreiteplätzen und haben das Geschehen gefilmt und anschließend verbreitet.
Wir können doch heute bei allen großen Turnieren live per Clipmyhorse usw. dabei sein.

Ich denke schon, dass die Reiterei sich grundsätzlich positiv weiterentwickelt. Alleine in der Pferdehaltung hat sich in den letzten Jahrzehnten doch wirklich vieles getan. Es gibt bestimmt auch heute noch Pferde, die 23h in einer 3x3m Box stehen müssen, aber es ist nicht mehr die Regel.
Es gibt nicht mehr nur einen Reitlehrer pro Stall, wo zu 7/8/9 in der Abteilung hinterher gegurkt wird.. jeder kann sich nach Belieben einen Trainer aussuchen. Wie qualifiziert der dann wiederum ist, steht auf einem anderen Blatt.
Und es ist defintiv weniger rohe Gewalt im Spiel.. früher hat man die Pferde noch ganz anders angepackt. Wir haben ein paar ältere Pferdemenschen am Stall, wenn die zupacken... puh.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 16:09 
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Beiträge: 3070
aber es wird doch nicht besser geritten, nur weil es kein Abteilungsreiten ist.
ich bin ja relativ viel in Reithallen unterwegs, und ich kann nicht sagen, dass da durch die Bank gut geritten wird.
ich schreib mal in STichpunkten, was ich inzwischen so als Standard sehe, je nach reiterlichem Niveau, und was ich als negativ empfinde:

- zugeknallte kombinierte Reithalfter
- weiß flockende Mäuler oder tote Mäuler oder Zähneknirschen
- Pferde mit sehr oft weißem im Auge
- unreflektiertes Nutzen von Dreiecker, Ausbinder, Schlaufer
- hdS
- falscher Knick
- lässt sich nicht stellen, zumindest auf einer Seite, da immer verworfen
- dünne Häls in Kombi mit verdicktem Halsmuskel direkt hinter der Ganasche (weiß leider nicht den Fachterminus)
- aufgerollt
- im Brustkorb hängend, nicht gehobener Widerrist
- Rücken entweder bretthart trommelartig gespannt oder in der MItte durch
- HH hintenrausschaufelnd
- Stresskacker, die bis zu 10 Mini-Äppler in einer Reiteinheit ablassen

- Reiter mit am Sattel festgetackerterten Betonhänden
- Stellung mit dem inneren Zügel dauerhaft erzwungen
- immer Sporen, Sporen immer im Pferd, alternativ dauerhaft klopfender Schenkel
- Schiebesitz, überstreckter Sitz
- Geierwally-Hals, weil aussitzend mitschwingen nicht möglich

- Schritt nur am langen Zügel möglich, dann meist übertrieben viel "Raumgriff, mit aufgenommenen Zügel wird kaum/nicht geritten
- Trab über Tempo, ab "Versammlung" dann Trab mit Handbremse.
- Galopp immer volle Kanne gegen die innere Hand, dadurch dauerhaft auf der Bremse stehend, dadurch dauerhaft im Pferd rumstochernd
- Kontergalopp mit grotesk verbogenen Pferden
- SH über die Hand nach innen gezogen und übers Tempo an der langen Seite entlanggeschleudert
- stundenlanges Wiederholen von Lektionen, die nicht funktionieren, mit keinerlei Änderung im Aufbau, stattdessen immer äh kräftigeres REiten


Wenn ich jetzt diese Liste nehme und mich damit in eine beliebige Reithalle mit Turnierreitern, also konventioneller FN-Stall für 2 STunden setze, wo REiter mit entsprchend unterschiedlichem Niveau reiten, kann man garantiert lässig alle Punkte abhaken, natürlich nicht jeden Punkt bei jedem REiter, und vielleicht ist auch ein harmonisches Paar dabei, aber MÜhe damit, dass abzuhaken hat man nicht.
Ich hab jetzt extra "Turnierreiter" geschrieben, es ging ja um die Entwicklung im Turniersport.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 16:25 
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baura hat geschrieben:
ich bin ja relativ viel in Reithallen unterwegs, und ich kann nicht sagen, dass da durch die Bank gut geritten wird.

Halt stopp! Das habe ich nicht behauptet und werde es auch niemals behaupten.
Natürlich wird mehr schlecht als gut geritten. Aber ich finde es ist in den letzten 30 Jahren nicht schlechter geworden.

Wenn ich bei uns in die Halle schaue, sehe ich sehr viel schlechtes reiten, aber dabei eben auch sehr bemühte Reiter mit Pferden die sich sicher nicht beschweren dürfen, weil immer alle nett zu ihnen sind, auch wenn gut gemeint nicht immer gut gemacht ist.
Aber so lange jeder so gut reitet wie er es eben kann und sich bemüht es so pferdegerecht wie möglich zu tun, müssen Pferde eben damit leben dass nicht alles ideal ist.
Nur ist es eben so, dass ich meine Umgebung völlig geändert habe, daher kann es durchaus sein, dass es auch im Freizeiteiter-Turnier-Bereich gar nicht besser geworden ist sondern nur in meinem Umfeld.

Im Gegensatz dazu bin ich eben der Meinung dass man mit allem was man hat gegen sehr gute Reiter die ihren Pferden willentlich und absichtlich schaden vorgehen sollte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2017, 20:30 
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Beiträge: 2342
Darf ich mal was dazwischen fragen?

Mir fällt auf dem Abreiteplatzvideo mal wieder auf wie viele Reiter für den Sporeneinsatz die Ferse hochziehen. Gefühlt würde ich denen alle mind. 1 Loch die Bügel kürzer schnallen. Habe ich da einen Knick in der Optik oder ist das ein Trend?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 08:19 
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@ baura:
Ich kann es mangels genügend Lebensjahre nicht selbst beurteilen; hättest du die Liste vor 20 - 30 Jahren nicht auch in jeder Reithalle abhaken können?
Gab es zu der Zeit schon diese ganzen Gurus, die alles "anders und besser" machen? Es kommt mir so vor, als würden die, genauso wie die ganzen Physios aus dem Boden sprießen wie Pilze...
Und nein, es wird natürlich nicht automatisch besser geritten, weil weniger in Abteilungen geritten wird! Aber wenn ein (fähiger) Trainer 30min lang seine Äuglein nur auf einen Reiter richtet, kommt da meiner Meinung nach mehr bei rum, als wenn er 60min auf eine ganze Abteilung achten muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 08:30 
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Hanno92 hat geschrieben:
@ baura:
Ich kann es mangels genügend Lebensjahre nicht selbst beurteilen; hättest du die Liste vor 20 - 30 Jahren nicht auch in jeder Reithalle abhaken können?


Zur Liste: Das sehe ich auch so und ich ergänze sie nur noch um ein "Nach dem Aufsteigen wird nach einer halben Runde Schritt sofort angetrabt oder (in Springreiterställen) angaloppiert".

Da ich noch ein klitzekleines bisschen älter bin als baura, bin ich so frei und antworte auf die Frage: Nein, das war meiner Ansicht nach vor 30 und mehr Jahren noch nicht so krass. Klar gab es das alles auch, aber ich meine, man hätte damals – ich sags mal so – länger gebraucht um alle Punkte abzuhaken. Ich glaube, das Pferd war damals einfach noch wertvoller/teurer und man kaufte sich in der Regel auch erst eines, wenn man reiterlich schon auf einem gewissen Niveau und Wissenstand war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 08:55 
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Da unterschreibe ich bei Singvogel. Ich sehe relativ häufig Anfänger die sich mit Zureden des RL ein eigenes Pferd kaufen. Die sind völlig überfordert. Und das Pferd badet es aus :klappe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 09:37 
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Leute, ich mag eure Diskussion :thxs: Da lernen wir alle von.

Diva hat geschrieben:
Ich war das und ich fand das Video auch unglaublich aufschlussreich.

IW übernimmt niemals ausgebildete Pferde, aber ich finde es unfair zu unterstellen, dass sie so schlecht reitet wie Rath. :mrgreen:


Oh, nein, nein, das wollte ich gar nicht unterstellen, und du weißt genau, dass ich das so nicht meinte :wink:

Rath ist wirklich ein untalentierter Reiter, keine Frage, und das war in dem Video so dermaßen entlarvend. :roll: Wenn man bedenkt, was der Junge für Möglichkeiten hatte... Aber er hats halt einfach nicht in die Wiege gelegt bekommen. Man kann dann Erfolg auch nicht für 10 Mio. kaufen, wenn man es einfach nicht kann und nicht das Gefühl für seinen eigenen Körper und den des Pferdes hat.

Werth ist unglaublich gut, in dem was sie tut, und ich glaube auch, dass die jede Millisekunde das Pferd über ihren Körper kontrolliert, jede Phase einer Lektion auseinandernimmt und reflektiert, und absolut perfektionistisch ist. Aber leider, ähnlich wie Gal, mit der falschen Methode. Es ist kontrolliert, verbissen und krampfig, und deswegen kann einfach keine Harmonie entstehen. Schade eigentlich.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 10:19 
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Registriert: 16. Dezember 2015, 09:38
Beiträge: 524
Kirschpralinchen hat geschrieben:
Darf ich mal was dazwischen fragen?

Mir fällt auf dem Abreiteplatzvideo mal wieder auf wie viele Reiter für den Sporeneinsatz die Ferse hochziehen. Gefühlt würde ich denen alle mind. 1 Loch die Bügel kürzer schnallen. Habe ich da einen Knick in der Optik oder ist das ein Trend?


Ja das ist ein Trend, aber ein Rückläufiger. Die komplett überstreckten Beine sind aber noch in. Ich hatte da auch schon Diskussionen. Ich reite ab und an beim Landestrainer der SEHR SEHR gut unterrichtet, aber eben auch auf so überstreckte Beine steht. Dem muss ich regelmäßig erklären das ich meine Beine gar nicht so strecken kann- also physiologisch :alol:
Die meisten gehen aber wieder zurück zum bequem gestreckten Bein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 10:30 
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Lila hat geschrieben:
Ja das ist ein Trend, aber ein Rückläufiger.

Sehe ich auch so.

Wenn man sich die erweiterte Weltspitze anschaut, dann sieht man, dass die die (m.E.) richtig gut reiten, nicht mit diesen überlangen Bügeln reiten.

Dorothee Schneider, Ingrid Klimke, Uta Gräf haben alle Bügel die ihnen die Chance geben im Absatz durchzufedern. Bei z.B. Fabienne Lütkemeier kann man teilweise FN-Lehrvideos über den Spaltsitz drehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stuttgart German Masters 2017
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2017, 10:37 
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Lila hat geschrieben:
Da unterschreibe ich bei Singvogel. Ich sehe relativ häufig Anfänger die sich mit Zureden des RL ein eigenes Pferd kaufen. Die sind völlig überfordert. Und das Pferd badet es aus :klappe:

Aber was sollen sie auch sonst machen? Es gibt kaum noch gute Reitschulen. Ich sehe das aber in der Tat auch als Hauptproblem für schlechtes reiten und den Zulauf zu irgendwelchen obsukuren Alternativreitweisen. Die meisten fangen ja schon irgendwie mit dem FN Kram an und stellen fest, dass es nicht gleich alles leicht, locker und harmonisch, sondern eine Scheiknechterei, blood, sweat and tears ist. Die meisten wollen das nicht, also laufen sie zu irgendeinem Heini mit geschwollen klingendem Namen, der ihnen erklärt, wie leicht das alles ist. Das Ende vom Lied sind 5 Meter lange Pferde, mit Schädel an der Decke, Hinterbein noch im Stall und durchhängendem Rücken. Ich habe ernsthaft noch (fast) keinen von diesen bei Alternativen reitenden Menschen gesehen, der ein einigermaßen ordentlich gerittenes Pferd hat. Das sind alles Vollkatastrophen.

Ich habe vor 30 Jahren mit reiten angefangen und damals wurde auch schon fleißig mit Schlaufzügeln geritten und die Pferde zusammengeknallt oder mal ordentlich links und rechts durchgestellt.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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