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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2016, 07:11 
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Hallo,

wir basteln an der Ausschreibung für unser Turnier und möchten die Startplätze begrenzen. Nun hat uns die LK den Hinweis gegeben, dass dann teilweise die Anzahl der Startplätze je Teilnehmer begrenzt werden muss. Konkret kam nach Einreichung unserer Ausschreibung für die Prüfung "L-Trense geschlossen" Rückmeldung das "die Kombination geschlossen und Begrenzung nur geht, wenn mind. 40 Startplätze und je Teilnehmer ein Startplatz". Haben wir angepasst, bleibt geschlossen, 40 Startplätze, je Teilnehmer ein Startplatz.

Nun kam die Ausschreibung erneut zurück und auch in den übrigen Prüfungen ( M* und M**) mit jeweils 35 Startplätzen (offene Prüfungen) hat die LK dies einmal auf "max 1 Startplatz je Teilnehmer" und einmal auf "max 2 Startplätze je Teilnehmer" geändert.

In der LPO finde ich ja vieles, aber irgendwie keinen Passus aus dem hervor geht, bei welchen Kombinationen welche Voraussetzungen gelten. Klar, Montag wird da angerufen, aber vielleicht kann mir hier ja schon jemand weiterhelfen? Bei welchen Anzahlen an Gesamtstartplätzen muss die Anzahl der Startplätze je Teilnehmer wie begrenzt werden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2016, 10:17 
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Eventuell in den besonderen Bestimmungen der LK?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2016, 13:36 
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nee. leider auch nichts. (Äh, Nachtrag, geht um Hessen...)

Zufällig ist uns inzwischen aufgefallen, dass hier in der Umbegung mehrere Prüfungen stattfinden mit der Kombination "max 35 Startplätze und je Teilnehmer max. 2". Keine Ahnung warum das in unserer M** nicht gehen soll und bin schon auf das Telefonat gespannt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 07:43 
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Wir hatten am WE mehrere Prüfungen als max. 40 Startplätze, pro Teilnehmer maximal 2 Starts ausgeschrieben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 13:36 
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Wir haben heute telefonisch nachgefragt.

Es wurde nochmal geguckt, war dann kein Problem mit den 2 Startplätzen - vielleicht was übersehen oder vertauscht. Hat uns aber erstmal nen ordentlichen Adrenalinstoß verpasst übers Wochenende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 14:40 
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Es ist in dem Zusammenhang vielleicht für alle Veranstalter/Teilnehmer interessant, dass die FN, Bereich Turniersport, eine Information an die Landesverbände gegeben hat, um die Auswüchse der Startplatzbegrenzungen wieder beherrschbar zu machen. Vor allem bezogen auf Teilnehmer, die um 6 am Rechner sitzen und alles nennen was geht, egal ob sie es überhaupt planen zu reiten. Die LV sind daher gerade dabei die Besonderen Bestimmungen zu aktualisieren.

Es ist sicher nicht verboten einen Einblick zu gewähren, dass Warendorf sich das anders gedacht hat:
Auszüge, Zitat F. Otto-Erley:
"am 08.03. hat der Arbeitskreis „ NeOn Optimierungen“, insbesondere zum Thema Startplatzbegrenzungen / NeOn Max getagt.
Wir haben seinerzeit mit guten Gründen, um individuellen „Notlagen“ einzelner Veranstalter gerecht zu werden, NeOn Max gemeinsam auf den Weg gebracht. Wie das ja leider manchmal so ist, hat dieses unser „Baby“ sich leider etwas anders entwickelt, als wir das wohl alle vermutet hätten – darüber bin ich, ehrlich gesagt, ähnlich enttäuscht, wie Eltern es sind, deren Kinder auf die schiefe Bahn geraten.
Früher wurde bei vielen Veranstaltern stundenlang über die richtigen, sportfachlich sinnvollen Handicaps diskutiert, um schon bei Erstellen der Ausschreibung für ein Turnier realisierbare Starterfelder zu ermöglichen. Da gab es Alters-, Leistungs-Klassen-Begrenzungen, Mindest- oder Höchsterfolge bzw. –Ranglistenpunkte, regionale Abgrenzungen und vieles andere mehr – von der Thematik offen/geschlossen ganz zu schweigen.
Jahrelang haben wir gemeinsam um homogene, zielgruppenorientierte Teilnehmerfelder in unserem Prüfungsangebot gestritten und debattiert – zum Wohle des (Basis-)Sports, der Teilnehmer und Veranstalter. Die Kontrolle der entsprechenden Handicaps wurde als notwendiges Übel in Kauf genommen – oder durch die Teilnehmer selbst sichergestellt.
Auch hier müssen wir nun lernen: Die Technik (hier: das System NeOn) hilft uns, Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten.
Wir versuchen nun, die Auswüchse zu bekämpfen, die das ja ach so bequeme Limitieren von Starterfeldern per NeOn Max uns beschert hat. (...)
Was beobachten wir jetzt: Zugel. Teilnehmerfelder aus mehreren Landeskommissionsbe- reichen, ja sogar bundesweit, aus allen LPO-konformen Leistungsklassen – einziges zusätzliches Teilnehmerkriterium: Ich muss zu den ersten am PC gehören, die sich Startplätze (die dann zum Teil noch nicht mal genutzt werden bzw. sogar für mehrere Turniere gleichzeitig) ergattern.
Meines Erachtens ein sportfachlicher Rückschritt sondergleichen.
(...) Ich habe die Befürchtung, dass ansonsten all unsere tollen Entwicklungen der letzten Jahre hin zu einem fairen, teilnehmer- und veranstalterfreundlichen Turniersport ins Leere laufen!
Nehmen wir bitte alle unsere Verantwortung für sportfachlich sinnvolle Ausschreibungen ernst und beraten unsere Veranstalter entsprechend. (...)"
Zitat Ende

Ich finde, das macht Mut, zumindest aus meinem Umfeld höre ich von wirklich verzweifelten Teilnehmern, die einfach keien Startplätze bekommen. Nicht mal zu Meisterschaften.

Hannover hat schon entsprechend reagiert:

Zitat Besondere Bestimmungen:
"Dressur :
Bei einer in der Ausschreibung festgelegten Anzahl von Startplätzen (NeOn-Max)
in Dressurprüfungen (inkl. Aufbauprüfungen) muß diese mindestens 40 Startplätze
betragen. In geschlossenen LP darf jeder Teilnehmer nur mit 1 Pferd, in den übrigen
Prüfungen mit max. 2 Pferden starten.
Die LP (exkl. Aufbauprüfungen) dürfen jeweils nur für max. 3 benachbarte Leistungsklassen ausgeschrieben werden.
Springen :
Bei einer in der Ausschreibung festgelegten Anzahl von Startplätzen (NeOn-Max)
in Springprüfungen (inkl. Aufbauprüfungen) muß diese mindestens 70 Startplätze
betragen. In diesen LP darf jeder Teilnehmer nur mit max. 2 Pferden starten.
Die LP (exkl. Aufbauprüfungen) dürfen jeweils nur für max. 3 benachbarte Leistungsklassen ausgeschrieben werden."

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Though nothing, will keep us together
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2016, 07:34 
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Kann das vielleicht jemand kurz erklären warum manche "alles" nenne und nicht starten? Kostet das denn nichts?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2016, 07:53 
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Alles was genannt ist, kostet auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2016, 06:01 
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Adrenalin, danke für die "Hintergrund-Infos".

Grundsätzlich ist das ja nicht verkehrt, wir haben uns halt gewundert weil die Korrekturen in unserer Ausschreibung nicht plausibel waren und wir nirgendwo eine Grundlage für die Kriterien (wie in den Bestimmungen von Hannover) finden konnten. Allerding spüren wir da wohl die Auswirkungen von extremen Nennungs-Verhalten die eher in Norddeutschland auftreten und auch ein Grund für die Abschaffung der "Startplatzübernahme mit nachgenannten Pferde" waren. Hier sind begrenzte Prüfungen zwar auch oft schnell voll und man sollte nicht allzu langewarten, aber auf die Veröffentlichung lauern und püntklich um 18 Uhr vor NEON sitzen musste ich hier bisher noch nicht.

@ Leo: Bei Prüfungen mit begrenzten Nennungen wird oft bei Veröffentlichung erstmal "alles genannt was geht", um sich einen Startplatz zu sichern. Wenn man sich erst vor Nennungsschluss entscheidet gibt es evtl. keinen Platz mehr und man kann zu Hause bleiben. Inzwischen ist es bei Neon möglich, bis kurz vor Nennschluss den Startplatz zu stornieren, wenn man bis dahin anders entschieden hat. Allerdings denkt man da evtl. nicht immer dran...

Ich selber muß auch zugeben das ich selber gelegentlich "vorsichtshalber" Prüfungen nenne und den endgültigen Start von Zeiteinteilung und Wetter abhängig mache... zum Turnier nimmt mich meist eine Freundin mit die in anderen Prüfungen startet. Falls dann unsere Prüfungen zeitlich sehr weit auseinander liegen und das Wetter nicht so ist, das wir den Pferden einen ganzen Tag auf dem Hänger zumuten wollen, lasse ich meine dann schonmal ausfallen


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