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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 10:09 
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Klar ,im internationalen Sport ist Gebisstechnisch einiges möglich was im nationalen Sport undenkbar wäre. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach Grenzen.

Was bitte soll das ???

https://www.facebook.com/rai.reiten/pho ... =3&theater

Klar das Stallhalfter und die Führkette gehört natürlich nicht dazu, aber der Rest...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 10:27 
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aber ist das ein Turnierfoto? Denn nur dann könnte die FEI überhaupt eine Meinung dazu haben.

und selbst wenn, solange die Regularien der FEI freie GEbisswahl genehmigt in den hohen Klassen, ist das wohl auch rein formal gesehen, recht schwierig.
Ich habe persönlich schon Markus Beerbaum in Wiesbaden mit 3 Zügelpaaren (!) auf dem Abreiteplatz gesehen, gebisslos + Trense + Stange.

Man stört sich nicht an lahmenden Pferden in der Prüfung, kann man im Prinzip in fast jeder schweren Springprüfung sehen, dass Pferde teilweise lahm in den Platz reintraben, dann schnell galoppiert werden, dann fällt es nicht mehr auf.

Man stört sich nicht an Rollkur, sondern benennt es um.

Man stört sich nicht an zig wahnwitzigen Gebisskombinationen, Pferde, die sie tragen mit aufgerissenen Mäulern und verdrehten Augen, Fotos die zigfach durchs Netz gehen, sind alles "Momentaufnahmen".

Von der FEI erwarte ich mir da gar nichts.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 10:56 
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Wieso hat das Tier die Ohren vorn? :ashock:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 12:09 
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Na wenn Dir einer mit nem Flaschenzug die Fresse aufzieht kuckst Du auch panisch :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 12:14 
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:ashock: :ashock: :ashock:
Und da sagt keiner der Stewards auf dem Abreiteplatz was? Sowas wird nicht aus der Prüfung geklingelt?
Aber mit ner Nathestange darf man nicht reiten :-?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 12:27 
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Aber das sieht doch nach einem Rennpferd aus, oder?
Und da scheint es ja eh irgendwie keine Regeln zu geben - oder zumindest verstehe ich sie nicht.

Zunge festbinden ist doch nach FEI immer verboten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 12:39 
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ein Rennpferd ist das niemals

das "Flaschenzug- Gebiß" scheint ja noch nicht mal im Diastema zu liegen , sondern irgendwie an den Schneidezähnen. Dazu noch die festgebundene Zunge. :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 13:26 
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Ich wäre auch sehr neugierig, wo das aufgenommen wurde. Ich habe das Bild mit Erscheinungsdatum 2014 hier gefunden: http://www.shunkawakan.fr/culture-eques ... enrenement

Später taucht es hier http://www.chevalannonce.com/forums-996 ... oto-choque
noch mal auf und der Shop für den Flaschenzug wurde verlinkt. http://www.repona.fr/p-15-the-stabeleizer.html

Mein Französisch reicht leider nicht, um aus den Kommentaren etwas Brauchbares zu ersehen. Rennbahn vermuten die dort auch, das kann ich noch übersetzen. Wenn dann eher Trabrennen würde ich vermuten, denn Zunge festbinden ist dort auch bei uns geläufige Praxis.

Ich denke, es geht hier weniger ums Reiten oder Fahren an sich sondern ums Handling – so wie das Pferd aussieht – vor dem Rennen, evtl. auch im Führring.

Auf der anderen Seite ist das kein Fahrzaum und auch kein typischer Rennzaum mit dem Reithalfter. Aber der Flaschenzug ist definitiv kein Gebiss sondern Teil des Halfters plus Kette.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 15:41 
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Mal ne blöde Frage, abe rich hab so was noch nie zuvor gesehen... Wie soll das denn wirken? Wie funktioniert das und wofür? Ist der so schwer zu handeln, dass ne Trense nicht ausreicht? Da frag ich mich, wie man sich so was ranziehen kann :-? .
Schrecklich :kotz: !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 16:02 
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Schau dir einfach den Link an, den ich dazu eingestellt habe, da ist es erklärt (sogar mit Video vom – amerikanischen – Erfinder).

Und es hat nichts damit zu tun wie das Pferd auf einfache Wassertrense funktioniert, denn der Flaschenzug ist zum Führen dran, nicht zum Reiten. Er ist auch am Halfter befestigt, nicht an der Trense. Das kann man auf dem Bild auch gut erkennen. Es ist so verschnallt, dass bei Zug am Halfter auch Zug auf die Schnur unter der Oberlippe kommt. Quasi eine halbe Nasenbremse.

Wenn, dann müsste es jetzt nur darum gehen, warum bei dem zum Führen ein Halfter mit Kette nicht ausreicht. Und dafür müsste man die Sitaution beurteilen, wo das stattfindet. Eine Menge Menschen sind auf alle Fälle schon mal im Hintergrund.

Ich will das jetzt auch nicht verteidigen, ich will nur, dass das möglichst objektiv beurteilt wird. Ich meine, dass die Rai-Leute das nicht tun wollen oder können ist ja okay ...

Nochmal editiert weil wichtiges Wort vergessen. :mrgreen:


Zuletzt geändert von Singvogel am 24. Februar 2016, 16:14, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 16:10 
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agroguppy hat geschrieben:
Na wenn Dir einer mit nem Flaschenzug die Fresse aufzieht kuckst Du auch panisch :-?


Panik seh ich da aber eben nicht..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 16:13 
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Ich seh da auch keine Panik. Ich sehe ein Pferd, was hochgradig an seiner Umwelt interessiert ist und ein wenig auf Krawall gebürstet wirkt. Auf Spannung ist der auf alle Fälle. Für mich wirkt das wie ein Hengst, der nicht das einzige Pferd am Platz ist.

Ich bin immer mehr der Ansicht, das ist ein Galopper vor dem Rennen. Zunge festbinden wurde wohl auch in D im Galopprennsport (zumindest früher) gemacht. Lass das in Frankreich oder Übersee sein ...

Und das ist für mich auch das Schlimmste an der Situation: die festgebundene Zunge. Denn im Gegensatz zu dem Halfter mit Kette und Seil wird das Zungenband nicht fürs Rennen abgenommen werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 17:30 
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Singvogel hat geschrieben:
Ich bin immer mehr der Ansicht, das ist ein Galopper vor dem Rennen.

Davon gehe ich auch aus und frage mich wieso maharani überzeugt ist, dass das auf keinen Fall ein Rennpferd ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 17:40 
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Also grob zusammengefasst ist man sich dort einig, dass es sich um ein Pferd vor dem Rennen handelt, dass diese Konstruktion zwar schockierend aussieht, aber nur greift, wenn das Tier widersetzlich wird, dass das Zeug nur kurzzeitig am Pferd ist, und daher nicht schlimm, dass es ähnlich einer Nasenbremse einwirkt und daher Endorphine freisetzt und somit "natürlich" wirkt, dass das Konstrukt verhindert, dass das Pferd im Galopp den Kopf zu tief nimmt und stürzen könnte, was wesentlich unangenehmer wäre....

Ich lass das mal bewusst unkommentiert. Das ist nur das, was ich bei erstem Querlesen behalten habe.

Treffend zusammenfassen könnte man die Kommentare wohl mit "der Zweck heiligt die Mittel".

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2016, 18:12 
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Danke fürs Übersetzen.

Es gibt immer wieder Rennpferde, die vor dem Rennen absolute Adrenalin-Junkies sind. Damit sind sie oft nicht mehr zu handhaben und bringen sich selbst und andere in Gefahr, speziell im Führring. Oft überschlägt sich da auch mal einer.

Das Ding ist am Halfter befestigt, es wird sicher vor dem Rennen mit dem Halfter abgenommen. Macht anderweitig auch gar keinen Sinn: Eine sedierende Wirkung brauchst du ja im Rennen selber wirklich nicht.

Ich will damit nichts rechtfertigen, ich möchte nur erklären, wie es zu so einer Konstruktion kommen kann.

Und ich bleibe dabei: Das größte Problem für mich ist die festgebundene Zunge – besonders im Rennen. Und ich finde den Flaschenzug natürlich trotzdem für die Tonne.

Auf alle Fälle wird der schon viel zu oft verwendet: https://www.google.de/search?q=stableiz ... 65&bih=680

Uns wie alles andere auch kann man das Ding natürlich noch falsch verschnallen: http://udderlyez.com/blog/2013/fitting- ... udderly-ez

Das müsste sogar dasselbe Pferd sein (auch wenn es hier heller wirkt, die Ausrüstung ist dieselbe).


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