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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:59 
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Zitat:
ist es auch noch langweilig zum Zuschauen
Wem? Irgendwie verstehe ich diese "Medientauglichkeit" nicht. Wer interessiert sich für Dressur? Reiter! Egal, was die Viecher machen, man wird die Dressur niemals massentauglich machen können, weil sich keiner ausser Reiter mit diesem Sport identifizieren kann. Wenn die allerdings so weitermachen, haben auch Dressursportbegeisterte irgendwann keine Lust mehr. Ich bin wirklich alles andere als zimperlich, aber was besonders die beiden führenden holländsichen Paare in Aachen geliefert haben bei der EM, war eine glatte 6 und ich hätte im Strahl brechen können.

Ich bin mal gespannt, ob ich hier irgendwann mal einen Lehrgang mit den national "besseren" Ausbildern belegen kann. Mich würde mal interessieren, wie die unterrichten.

Zitat:
Und ja, den Gehorsamssprung vermisse ich auch, dürfte ja gerne eingegraben sein.
Der Sinn von diesem Ding erschliesst sich mir nicht. Mein Pferd würgt sich über ein Cavaletti, wenn er "hüpfen" muß anstatt traben. Und jetzt ist der schlecht geritten, oder was? Krumme Gurkenviecher, die schlecht geritten sind, können trotzdem springen. Das hat überhaupt nichts mit Gerittensein zu tun.

Für Zügel aus der Hand kauen lassen wäre ich auch. Da wären einige ganz schnell in Bagdad-Süd. Und das zeigt schon eher die Qualität der Ausbildung.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:59 
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Ich fände die Wiedereinführung von Schaukel, Schrittpirouette und Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen und den Gehorsamsprung richtig super. Wenn die Aufgaben dann zu lang werden, kann man ja ein, zwei Piaffen und Passagen und die ein oder andere Diagonale starken Trab streichen. Dann würde es sicher auch nicht langweilig im Viereck :-|


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 14:03 
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Diva, das ist spitze!

Stute meiner Mutter konnte auch nicht stehen. Die wippte dann und drohte zu steigen.
Ich weiß nicht, wie oft am tag ich das geübt hatte. Bis zum Knochen kotzen....irgendwann ging es.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 14:16 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Irgendwie verstehe ich diese "Medientauglichkeit" nicht. Wer interessiert sich für Dressur? Reiter!

Ich verstehe sowieso nicht wieso das so wichtig ist.
Irgendwie sehe ich nicht, dass es einem Pferd auf der Welt was hilft wenn mehr Leute Reiten gucken.
Ich wollte deswegen schon so viele Leserbriefe an die St. Georg schreiben :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 15:05 
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bei dem Gehorsamssprung kam es doch nur auf das "irgendwie überwinden" des Cavalettis an.Da mußte keiner Springen und man hatte sogar 3 Versuche.
Gajari als Springpferd würde da auch nicht unbedingt rüber springen, sondern rüber traben oder galoppieren, aber in jedem Fall rüber.

Ich wäre auch für die Wiedereinführung.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 15:27 
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maharani hat geschrieben:
bei dem Gehorsamssprung kam es doch nur auf das "irgendwie überwinden" des Cavalettis an.Da mußte keiner Springen und man hatte sogar 3 Versuche.
Gajari als Springpferd würde da auch nicht unbedingt rüber springen, sondern rüber traben oder galoppieren, aber in jedem Fall rüber.

Ich wäre auch für die Wiedereinführung.


Genau. Es war eine reine Gehorsamsübung - wie es ruhiges Halten ja letztendlich auch ist - und wenn man den Sprung nicht völlig ummeterte floss die Art der Durchführung nicht in die Bewertung ein. Aber die Dressurreiter waren eben doch quasi gezwungen, sich mal drei Millimeter weit von der Ebene zu lösen. Es gab manche, die deswegen eben nicht auf Turnier starteten. :mrgreen:

Und keine Sorge, Dein Tweety hätte ja rübertraben dürfen. :mrgreen: Normale Stangenarbeit macht Ihr doch gerne, kleine Geländehoppser habt Ihr auch schon überlebt, also ganz ruhig Brauner, Ihr seid nichtmal angesprochen. :wink:

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 15:38 
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Ich kenne genügend Nichtreiter, die gerne bei Turnieren zu sehen. Meist wird lieber Springen gesehen. Auch meine Ex-Schwiegereltern, die mit reiten nichts am Hut haben, waren schon mit Freunden in Aachen und fanden es toll. Dressur ist in England ist seit Frau Dujardin Dressur ganz heiß. Da haben mir Kollegen, die definitiv nicht reiten und auch keinen Bezug haben, erzählt wie sie beim Olympiaritt der Dame Tränen in den Augen hatten.

Es gibt schon noch Nichtreiter, die Reiten gucken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 16:14 
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naja, die hatten Tränen in den Augen, weil das Mädel Gold gewonnen hat.
Ich kann mit Rodeln nix anfangen, aber wenn die Deutschen bei Olympia auf Goldkurs liegen auf diesen komischen Dingern mit ihren komischen Anzügen mit X-Beinen auf dem Ding liegend, dann hab ich auch ein Tränchen in den Augen :-|


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 10:14 
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Da muß ich Baura recht geben: ich habe überhaupt nichts mit Tennis oder Wintersport jeder Art zu tun, aber den ersten Wimbledon Sieg vom Boris Becker habe ich auch gesehen und als Sven Hannawald seine Erfolgsserie hatte, wurde Skispringen geguckt.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 10:54 
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http://www.freundpferd.de/2015/12/16/ha ... ds-reiter/

Ob die Holländer wohl Spaß beim Reiten haben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 12:41 
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Diva hat geschrieben:
http://www.freundpferd.de/2015/12/16/halte-verbot-fuer-hollands-reiter/

Ob die Holländer wohl Spaß beim Reiten haben?

Liest sich ja gruselig.
Der nächste Artikel ist ebenfalls sehr lesenswert und trotz seines Alters brandaktuell......leider. http://www.freundpferd.de/2015/12/09/ti ... ren-hebel/

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 12:42 
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Spannend. Was mich bei der Argumentation stört ist, dass sie so tut, als ob die Niederländer das jetzt erfunden hätten. Aber es hat ja bereits bei uns Einzug gefunden. Wenn auch "nur" in VS-Dressuren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 13:11 
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Singvogel hat geschrieben:
Spannend. Was mich bei der Argumentation stört ist, dass sie so tut, als ob die Niederländer das jetzt erfunden hätten. Aber es hat ja bereits bei uns Einzug gefunden. Wenn auch "nur" in VS-Dressuren.


Ich finde es in den kleinen VS Dressuren absolut angemessen und pferdefreundlich. Ein Buschpferd ist kein vielseitiges, sondern ein Vielseitigkeitspferd. Ab einer gewissen Klasse, muss auch das artig und gelassen seine Dressur gehen. In den unteren Klassen ist das Ausbildungsziel erst mal das sichere und gehorsame Überwinden des VS-Parcours. Die Dressur ist Randgeplänkel. Ein gutes VS Pferd ist sehr bewegungsfreudig und hellwach. Das gleich beim Einreiten wieder auszubremsen ist in der Tag kontraproduktiv. Die Dressurspezialisten hingegen sollten das hinkriegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 13:25 
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Ich finde es den völlig falschen Weg, eine Lektion abzuschaffen, nur weil sie schwierig ist. Natürlich ist es für ein junges, unerfahrenes Pferd schwer, ruhig in der Grußaufstellung zu stehen. Keine Frage. Aber dafür wird ein "Bei-Seite-Treten" oder auch ein kleines "Rumhampeln" in den Jungpferdeprüfungen auch nicht so hart bewertet. Wenn mich nicht alles täuscht, gilt bis einschließlich Klasse A das Halten als "gelungen", wenn das Pferd vorne geschlossen steht. Dass es hinten dann noch nicht so geschlossen steht, ist in den unteren Klassen noch kein "Fehler".

Dass aber ein Edward Gal auf der EM einfach mal durch die Grußaufstellung durchscheppert, weil er seinen Gaul nicht durchpariert bekommt, finde ich ein absolutes No Go und ein Armutszeugnis.

Aber die Abschaffung dieser Lektion in den Niederlanden überrascht mich jetzt nicht wirklich, trotzdem halte ich das für absolut unnötig und den falschen Weg.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2015, 14:23 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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allrounder hat geschrieben:
Die Dressur ist Randgeplänkel. Ein gutes VS Pferd ist sehr bewegungsfreudig und hellwach. Das gleich beim Einreiten wieder auszubremsen ist in der Tag kontraproduktiv.

Ein Pferd, das ich mit einem Halten "ausbremse" ist nicht an den Hilfen. Und das ist das allerletzte, was ich auf der Geländestrecke will. Warum meinst du gewinnen die Prüfungen diejenigen Reiter, die auch in der Dressur gut sind?


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