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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 11:53 
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Also ich bin ganz bei baura!

Wie schon gesagt kann ich gut nachvollziehen, dass es Regeln gibt und so, aber da muss ich mal eine kleine Anekdote einwerfen von dieser Saison...

Da meiner ja leider verletzt war, bin ich zum zusehen zu einigen Turnieren hier in der Umgebung gefahren und habe mir die M-Springen angesehen. Da war ein junges Mädel dabei mit einem Schimmel. Sie ritt gebisslos und der Gaul hat schon auf dem Arbeitsplatz ziemliche Ausraster... Tja, sie ritt dann in den Parcours und hatte wirklich alle Hände voll zu tun den unter Kontrolle zu behalten (im wahrsten Sinne des Wortes :? ). Nach dem letzten Sprung ist der Zossen wie ein Torpedo über den Platz, hätte fast die Parcourhelfer und anschließend den Fotografen umgenietet, weil sie ihn nicht halten konnte. Bremsen musste sie letztendlich an einem Wall :ashock: . Fehlerfrei war sie und somit im Stechen. Während der nächste ritt, sah man im Hintergrund auf einmal ein Pferd über den Arbeitsplatz fetzen... Das Hackemore, welches zuvor ständig im Auge des Pferdes hing, war gerissen... So was krasses in einer solchen Prüfung hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Das war lebensgefährlich! Ein paar der Leute mit denen ich da war haben sich später sowohl bei den Richtern, als auch bei den Richtern vom Arbeitsplatz beschwert. Und was soll ich sagen. Die Richter haben gelacht und sie lediglich gebeten auf die Ehrenrunde zu verzichten. Am nächsten WE das gleiche Bild. Ich versteh nicht, wie die Richter es zulassen können, dass da jemand ist, der alle anderen gefährdet und so unsachgemäß mit der Zähmung etc. umgeht.
Und wenn die Richter dieses Bild nicht stört, warum stört es sie dann das gleich in einem A-Springen zu sehen :keineahnung: !?
Natürlich ist das ein krasses Beispiel und sollte nicht die Regel sein, aber ich glaube schon, dass es helfen würde, wenn die Tierärzte sich ein eigenes Bild von dem Paar machen würden. Denn sieche krönten die einen Eindruck davon gewinnen, ob jemand in der Lage ist mit dem Zaum gewissenhaft umzugehen oder nicht.


Zuletzt geändert von Eskadron am 26. November 2015, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 11:55 
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baura hat geschrieben:
Und sollte man nicht erst dann auf ein Turnier gehen, und das Pferd mal prinzipiell unter Kontrolle haben, so als Regelfall?
Und zwar OHNE am Gebiss rumzuziehen, oder eine Gebiss standardmäßig als Notbremse nutzen zu müssen/wollen?
Sollte, baura, sollte - die tägliche Realität in diversen Ställen sieht anders aus. Den ein oder anderen dieser Reiter sieht man dann tatsächlich auch auf Turnieren :?
baura hat geschrieben:
Was ist "in Haltung gehen" in einem RWB? Eine Nase die mittels Ausbinder in einer Position festgezurrt wurde, das Dogma dazu lautet "Schonung des Pferderückens" *hüstel*.
Was hat das mit reiten oder Überprüfung einer reiterlicher Ausbildung zu tun?
Wäre es nicht sinnvoller, den Reiternachwuchs auf Einwirkung und Lenkung zu testen, nämlich in dem man genau das nicht macht, die Nase festzuzurren, und das Pferd ein 100x abgespultes Programm (ganze Bahn / Zirkel / 1 Runde Galopp) wieder und wieder abspulen zu lassen? Wäre es nicht wesentlich pferdefreundlicher, den Reiternachwuchs darauf zu schulen statt die Zügel festzuhalten, die Zügel zu führen und sinnvoll einzusetzen, und muss dazu der Hals in Position gequetscht sein, weil man das Reiten an der Silhouette festmacht?
doch eigentlich ein ganz anderes Thema, aber das unterschreib ich. Danke baura.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 12:06 
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Also ich bin ja eigentlich auch eine sehr aktive Turnierreiterin und mit den meisten Regelungen sehr glücklich, aber jetzt muss ich trotzdem mal sagen, dass ich das etwas überzogen finde, zu sagen, dass jemand der nicht mit Gebiss reiten kann/ möchte nicht die Anforderungen für ein Turnier erfüllt!
Ich glaube es sind auf den Turnieren sehr viele Gebiss-Reiter dabei, die diese Anforderungen bei weitem nicht erfüllen und trotzdem jedes Wochenende die Turnierplätze belagern. Da ist sicher nicht die Tatsache Gebiss oder kein Gebiss maßgeblich. Man kann mit beidem vernünftig reiten... oder eben nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 12:23 
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Eskadron hat geschrieben:
Ich glaube es sind auf den Turnieren sehr viele Gebiss-Reiter dabei, die diese Anforderungen bei weitem nicht erfüllen und trotzdem jedes Wochenende die Turnierplätze belagern.
Die gehören da ebenso wenig hin.
Eskadron hat geschrieben:
Da ist sicher nicht die Tatsache Gebiss oder kein Gebiss maßgeblich. Man kann mit beidem vernünftig reiten... oder eben nicht.
Stimmt, aber grundsätzlich finde ich es in Ordnung die Gebissauswahl bzw. Zäumung zu hinter fragen und nach gangbaren Wegen zu suchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 12:26 
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Und wenn ich nochmal meine Meinung sagen darf. Manchmal würde es einfach reichen, ordentlich zu reiten. Ich bin immer wieder baff erstaunt, was die Gebissindustrie alles auf den Markt wirft und wieviele Abnehmer das findet. Oder Zäumungen - gebisslos, mit Gebiss, mit einer anderen Druckverteilung hier oder da...blablablablablaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Nochmal... wenn man nicht schwimmen kann, liegt es meistens NICHT an der Badehose!

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 12:41 
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Es geht mir um die Anforderungen.
bleiben wir mal beim Rwb und dem Sidepull, weil kein Hebel - dürfen die Gebisse dort auch nicht.

Wie soll hier die Leistung vergleichbar sein?
Stete, weiche Anlehnung, gleichmäßiger Zügelkontakt, Ausbilder sind erlaubt.

Das passt doch nicht zum korrekt eingesetztem Sidepull?
Sa wäre doch die Wertung g nicht mehr fair.

Ein Kind das mit Gebiss, unausgebunden, ohne Zügelkontakt mit nem langen Pferd in die Prüfung latscht, wird keine gute Note bekommen.
Das selbe Bild mit Sidepull auch nicht.

Das ist aber schon der Anfang vom Problem: Zügel aufnehmen, ggf ausbinden funktioniert mit Gebiss, nicht mit Sidepull.
Also wäre das Kind mit Gebiss klar im Vorteil, idR sitzt es sich auf dem ausgebunden dem Pferd besser, obwohl das können sich dadurch nicht ändert. Wie löst man das? Im Sidepull wird die Zügelverbindung so ja nicht gezeigt.



Natürlich KANN man mit Sidepull korrekt reiten, dafür müssen Pferd und Reiter aber schon ein bisschen was können.
Dann gehören diese Reiter aber nicht mehr in den Rwb. Wer sein Pferd ohne Dauerdruck am Sidepull oder Gebiss (kann man mehr mit pfuschen) an Sitz und Bein über den Rücken reitet, geht wenigstens auf solides A zu.


Deshalb nochmal die Bitte von mir an die Gebisslos auf fn Turnier befürworter:
Erklärt, wie die Leistung objektiv vergleichbar sein soll. Ohne dass die Anforderungen geändert werden müssen (das wird ja eh nicht passieren)
Ich rede hier ausdrücklich nicht von Einzelfällen - die ggf zwar berechtigt sind und funktionieren können, aber wieder die Grundsatzdiskussion auslösen;)


Btw: ich reite selbst ab und an mit Sidepull und Hackamore, ich bin also kein Gegner davon.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 14:00 
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Kiks hat geschrieben:
Ich finde gut, dass Gebisslos nicht erlaubt ist.

Persönliche Erfahrung:
die Philosophie vieler Gebissloser passt nicht zum Turniershirt.
Bitte alles Gewaltfrei - Gewalt beginnt schon dort, wo das Pferd "gezwungen" wird, eine bestimmte Richtung/Haltung/ Gangart einzunehmen.
Lob erfolgt durch stehen und Pause. Sofort. Egal ob auf dem Hufschlag.
Ziehen am GebisslosZaum? Verpönt. Pferde regeln das untereinander, einer wird schon ausweichen, wenn die Lenkung per Gedankenübertragung versagt.




wow, wir scheinen in den gleichen Ställen unterwegs zu sein.
Ich reite schon gar nimmer wenn gewisse Jugendliche in der Bahn sind,denn woher soll ich denn wissen dass sie grad ne Whatsapp bekommen haben wenn sie ausm Trab plötzlich zum halten aufm Hufschlag kommen und erstmal gemütlich lesen.. so schnell kann und will ich meinen Jungspunt nicht dauernd abwürgen. Ich bewundere die Internetfähigkeit dieser Pferde,wenn Reiterin mal lesen will..andererseits schaffen sie es auch in jeder Gangart so zu laufen dass immer alle 4 Hufe im Sand schlurchen..aber Gerte oder ordentliches treiben wäre ja unfair dem Pferd gegenüber da es ja "in seinem Wohlfühltempo" laufen soll, weil "alles andre Streß bedeutet,der schlecht fürs Pferd ist" am besten sind noch die dazu mit Kofhörern musikhörend reitenden die sich überhaupt an keinerlei Bahnregeln halten.

wer glaubt das sei alles übertreiben komme in unsere Ecke- ich kann auf Anhieb eine handvoll Reitbetriebe zeigen,wo das so läuft..

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wenn schon Warmblut, dann Jolie


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 15:09 
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Da ich selbst die gebisslose Variante nicht benutze, ist es mir eigentlich nicht wirklich wichtig, ob sie nun eingeführt werden würde oder nicht. Ich würde sicher bei dem Gebiss bleiben!
Und ja, wahrscheinlich würde eine generelle Erlaubnis dazu führen, dass viele "möchtegern Tierfreunde" nur noch gebisslos auf dem Turnierplatz erscheinen würden und/ oder gerade in der ersten "Legalisierungsphase" sich viele daran versuchen würde. Im Endeffekt glaube ich aber, dass es eine Minderheit an Reitern wäre, die langfristig so reiten würden. In der Dressur würde man so was sicher kaum bis gar nicht sehen. Also warum es verbieten (ich rede hier allerdings nicht von Hackemore, sondern von Glücksrädern oder wie sie auch heißen in einer Verschnallung ohne Hebelwirkung) ? Für RWB würde ich allerdings aus den genannten Gründen zum Thema Ausbinder normale Gebisse belassen. Die Tierchen gehen ja meist eh eher daran als an irgendeiner Zügelverbindung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 15:27 
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Kiks, ich finde deine Argumentation für das Sidepull gut und nachvollziehbar.

Ein anderer gebissloser Zaum, den ich auf einigen Pferden ausprobieren konnte, war das Glücksrad. Da greift deine Argumentation so nicht mehr. Meine Erfahrung ist: Ein fortgeschrittener Reiter kann damit ein Pferd genauso reiten wie mit Trense, indem er über den Sitz reitet.
Ich meine, wenn diese Zäumung in Einsteiger- und Anfängerprüfungen (ich meine nicht den RWB sondern E oder A) erlaubt würde, könnten die vielleicht noch nicht das Pferd über den Sitz rund reiten, aber sie könnten es auch nicht mit der Hand runterbügeln, was meiner Ansicht nach leichter zu "erlernen" ist. Mit Glücksrad ist Anlehnung selbstverständlich möglich, aber im Gegenzug runterriegeln schwieriger. Und damit ist eigentlich auch die FN-Argumentation mit dem Spannungsbogen auch dem Spiel, denn den bekommt man durch Nase runterziehen halt leider nicht.

Was das Einführen gebissloser Zäumungen betrifft: Es gibt ja die Möglichkeit, das ganze bei Pilotprojekten zu beobachten. Das Sidepull sehe ich da allerdings auch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 15:45 
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und warum dann z.b. das Glücksrad zulassen (ich kann auch hier eine Kinnkette einlegen und die Zügel so verschnallen, daß eine Drehbewegung entsteht bei der Druck auf der Nase und dem Unterkiefer ausgeübt wird) und nicht das mechanische Hackamore (bei dem außer durch die Anzüge auch "nur" Druck auf Nasenrücken und Unterkieferäste ausgeübt wird)?

Ob mit oder ohne Anzüge kann man vergleichen wie die Dressurkandaren: lange Anzüge - langsame Wirkung, kurze Anzüge - schnelle Wirkung


Ich reite ja auch mal ganz gerne ohne Gebiß, dazu habe ich ein merothisches Reithalfter und ein mech. Hackamore zur Verfügung. Meinen alten Wallach war das egal, der fühlte sich mit beidem wohl und wir sind gerne damit ausgeritten.

Immerhin darf man ja ab M im Springen schon eine ganze Menge an Gebissen oder auch gar keines nutzen. Der Sache wird wohl Rechnung getragen, daß man den Reitern unterstellt, sie sind schon in ihrer reiterliches Ausbildung deutlich weiter und können damit umgehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 15:46 
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@ feuerblitz: das, was du geschrieben hast, hatte ich auch schon angemerkt. Schön, daß ich nicht alleine damit stehe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 16:00 
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Maharani, ich wollte eigentlich das noch einkopieren.
Eskadron hat geschrieben:
Glücksrädern oder wie sie auch heißen in einer Verschnallung ohne Hebelwirkung

Darauf beziehe ich mich. Das ging irgendwie verloren.

Warum? Weil ich die Zäumung so kenne und nicht verkehrt finde. Wie ich bereits oben schrieb zeigt die unkorrektes Reiten sehr schön auf, ohne dem Pferd zu schaden. Selbstverständlich sollte dafür auch diese Zäumung korrekt verschnallt werden, genau wie jede Trense und jedes Reithalfter auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 16:11 
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feuerblitz hat geschrieben:
Und wenn ich nochmal meine Meinung sagen darf. Manchmal würde es einfach reichen, ordentlich zu reiten. Ich bin immer wieder baff erstaunt, was die Gebissindustrie alles auf den Markt wirft und wieviele Abnehmer das findet.
Ordentliches Reiten setzt einen guten Sitz und das Wissen um die Einwirkung voraus. Doch wieviele wissen gar nicht mehr, was warum und wieso. Es wird nur noch was vom komfortablen Sitz geschwafelt.

feuerblitz hat geschrieben:
Nochmal... wenn man nicht schwimmen kann, liegt es meistens NICHT an der Badehose!
Das hast Du fein ausgedrückt :alol:

@barclu, du hast vermutlich einen stichhaltigen dem Pferd geschuldeten Grund, warum Du fragst. Trotzdem lohnt es sich immer wieder, das eigene Reiten unter dem Stichwort Sitz bzw. Einwirkung zu überprüfen. Es verblüfft mich doch immer wieder, was minimale Sitzkorrekturen alles bewirken können. ....und plötzlich läuft´s auch - ohne große Tricksereien.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 16:30 
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Sorry, aber wieso werden jetzt hier alle Leute die gebisslos reiten als Trickser bezeichnet :-? ? Reiten muss man doch bei beiden Varianten :keineahnung: .
Und das korrektes reiten in jedem Fall unerlässlich ist, da sind wir uns glaube ich alle einig, aber ich glaube nicht, dass jeder, der gebisslos reitet folglich nicht reiten kann. Und ich glaube schon, dass es sicher Pferde gibt, die gebisslos besser laufen, sowie einige mit Stange, einfach gebrochen oder sonst was besser laufen, also warum dem Pferd etwas aufzwingen (nein ich bin keiner von den Menschen, der das Pferd machen lässt, wie es sich gerade fühlt :angellie: ), dass vielleicht seine Leistung mindert!? Schon klar, dass das sicher wenige Fälle betrifft, aber was machen, wenn man gerade eben solch einen hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Dispens Ausrüstung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2015, 17:48 
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Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht ganz, warum ein Sidepull nicht zugelassen ist wenn eine wie auch immer geartete Trense zugelassen ist, das gibt sich doch von der "Schärfe" der möglichen Einwirkung her gar nichts. Das Argument der Kontrollierbarkeit auf dem Abreiteplatz kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, ich persönlich finde nicht dass man gebisslos weniger Möglichkeiten hat einzuwirken. Und wenn man mit seinem Gaul regelmäßig starke Probleme auf dem Abreiteplatz hat dann sollte man vielleicht besser nochmal abseits der Turnieratmosphäre üben.
Dass ein mechanisches Hack oder auch andere gebisslose Zäumungen mit Hebel nicht dasselbe sind und in den unteren Klassen gar nichts (und in den oberen Klassen ja eigentlich eher auch nichts, zumindest sehe ich da keinen einhändig mit losem Zügel reiten) zu suchen hat das stimmt absolut, aber für die anderen gebisslosen Varianten könnte man das durchaus mal überlegen sie zuzulassen. Bei Gebissen ist ja auch nicht nur eine Standard doppelt gebrochene Wassertrense zugelassen, sondern auch noch ein paar andere, wohingegen Gebisse mit Hebeleinwirkungen für die unteren Klassen ausgeschlossen sind. So kann man das ja auch bei den gebisslosen Zäumungen machen.

Wenn ich Turniere reiten würde dann würde ich mit meiner RB auch lieber gebisslos reiten. Gerade im Winter mag die das gar nicht wenn es von der Seite am Gebiss kalt wird, da fängt sie gern mal das Kopfschlagen oder mit der Zunge rumspielen an. Mit Sidepull läuft die wie ein Glöckchen, viel zufriedener als mit Trense. Ich reite gerade kaum noch mit Gebiss, für den Platz hab ich das Sidepull und fürs ausreiten die Hackamore (als Notbremse, aber ich reite auch einhändig und mit durchhängendem Zügel).


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