Ententeich

Hatte auch schon das Pferd komplett auf dem Hänger, weil ich dachte, das wird eh nichts mit der Platzierung. Dann war ich 7te oder 8te von 12 geworden. Habe ganz liebe den Richter gefragt und es war okay, gab zwar noch eine kurze Belehrung, aber das lag wohl daran, dass manche dann noch frech werden. Das war ich nicht, daher hat er mir dann auch noch zugezwinkert ;-)

Das mit dem Bereiter abreiten kenne ich insbesondere bei den Ponys sehr extrem. Die werden durchgezwiebelt, Kind drauf, rein in die Halle, so süüüß und mit einer hohen 7 wieder raus.

Ich reite ehrlich gesagt ab dem 7. Platz generell nicht mehr ein - wenn ich nicht gerade kurz vorher dran war und sowieso noch Schritt reite. Aber mein Pferd dann noch mal vom Hänger zu ziehen, wieder das ganze Gedöns dranbauen und dann denn Stress der Ehrenrunde? Nee ... da frag ich immer nach, ob ich zu Fuß kommen darf. Ist doch viel entspannter, mit Zylinder und Handschuhen neben sich am Viereckrand zu sitzen von dort aus abzuwarten, ob es noch für eine Platzierung reicht. Die wilde Rennerei nach der Bekanntgabe der letzten Punkte (was ja auch nach Ende des letzten Rittes noch mal 5 Min länger dauert) erspar ich mir und meinem Pferd.

Abreiten kenne ich im Rheinland auch meistens so geregelt, dass nur der Reiter das Pferd vorbereiten darf, der auch vorstellt. Das Präparieren der Ponys ist mir leider auch gut bekannt - Kopp runter - das hält dann genau die 5 Minuten, die das Kind im Viereck ist reicht doch, wenn das der Bereiter oder die Eltern am Vortag zu Hause sowieso machen

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen. - Erich Kästner

Hatte auch schon das Pferd komplett auf dem Hänger, weil ich dachte, das wird eh nichts mit der Platzierung. Dann war ich 7te oder 8te von 12 geworden. Habe ganz liebe den Richter gefragt und es war okay, gab zwar noch eine kurze Belehrung, aber das lag wohl daran, dass manche dann noch frech werden. Das war ich nicht, daher hat er mir dann auch noch zugezwinkert ;-)


Hättest Nicht fragen brauchen
als 7er mußt Du Nicht mit Pferd zur Siegerehrung:
Guckst Du hier:
LPO & 59 2/1 Siegerehrung:
Die Teilnahme an der Siegerehrung ist grundsätzlich für alle an 1.bis 6.Stelle platzierten Teilnehmer mit dem platzierten Pferd Pflicht.

ich finde es trotzdem höflich, zumindest der Form halber kurz zu fragen ...

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Unabhängig davon was die Ausschreibung sagt: solange die vernünftig abreiten, das Tier nicht quälen und nicht rumpampen ist es mir aber zehnmal lieber wenn der bereiter mit aufm abreiteplatz ist als ein Kind dass das Pony nicht im griff hat ;)

Ich sag mir auch immer: nachreiten muss Mans trotzdem. Klar isses je nach Pferdetyp einfacher. Aber wenn das Reiterlein nix tut obendrauf haben die meisten Viecher schnell raus, dass sie den kooperationsmodus ruckzuck wieder einstellen können. Und ich hab schon häufig beobachtet dass die Richter es durchaus nicht honorieren wenn ein Kind nur den Beifahrer spielt. Und läuft das Pferd auch noch so nett da durch...

Hm, das fände ich ja auch gut, wenn Einwirkung von allen Richtern als solche honoriert werden würde ... leider hab ich viel zu oft gesehen, dass die Kinder wie draufgesteckt wunderbar und passiv draufsitzen, Hand schön vorne weil Pony oder Pferd den Kopf ja hinhält, immer das selbe Zügelmaß und so eben durch die Prüfung kommen, meistens Dressurreiterprüfungen - und dafür die hohen Noten kassieren.

Dass der Zauber dann nur die kurze Zeit der Prüfung hält, kann ich leider bestätigen und das hat für mich auch nichts mehr mit echtem Nachreiten zu tun. Da gehts in meinen Augen mehr darum, das Pferd vor der Prüfung durch den Bereiter zusammenzuschieben, dem Nachwuchs mitzugeben, obendrauf möglichst wenig zu stören und zu hoffen, dass das lang und länger werden des Pferdes möglichst schnell durch die zweite GA beendet wird - und die Richter ihre Endnote gerne schon beim außen herumreiten BEVOR die Prüfung begonnen hat gemacht haben

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Bei uns ist es oft so, dass nur die ersten 6 mit Pferd rein dürfen. Das finde ich auch doof, reite nämlich gerne Ehrenrunden, kann aber im Flachrenn A häufig zeitlich nicht mit denen mithalten, die das seit 20 Jahre reiten.

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.