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 Betreff des Beitrags: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Oktober 2012, 08:17 
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Hallo allerseits,

aus gegebenem Anlass wollte ich einfach nur mal hören, was ihr so erlebt, wie ihr dazu steht, etc.

In letzter Zeit sehe ich mich immer wieder mit dem Thema konfrontiert.
Ich denke nicht, dass das eine Modeerscheinung ist, aber ich bemerke das immer mehr.
Vielleicht registriere ich das heute auch mehr, weil ich mitlerweile über den Punkt weg bin u. mich mich jedem über seine Erfolge freuen kann und grundsätzlich eine neutrale Haltung pflege.

Aber am vergangenem WE war bei uns ja Abschluss der "Grünen Saison" und ich hatte allein am Sonntag von einer Person 3 (!) Anrufe,
das Frau L. soooo sch*** geritten sei u. platziert war, bzw. einmal gewonnen hat- und das kann doch nicht und und und... :roll:

Ja, ich finde es auch krass, wenn ich mir angucke, dass der 6j. Bock am WE 1L, 2M* und 1M** läuft, auch die Trainingsmethoden finde ich schwach,
aber das habe ich ihr auch schon persönlich gesagt. Damit ist das Thema für mich gegessen.

Irgendwie finde ich es aber schon krass, wenn sich unbeteiligte Personen (ja sogar Stallkollegen) so darüber aufregen u. sich beim halben Stall darüber auslassen müssen,
was bringt einem das?


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Oktober 2012, 08:43 
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Ich habe das Gefühl, daß es durch die bessere Transparenz der Ergebnisse schon ein wenig eine Modeerscheinung geworden ist. Heute kann man ja teilweise schon bei laufender Prüfung im Internet die Ergebnisse sehen, früher gab es vielleicht mal eine kleine Veröffentlichung in der Lokalpresse, ansonsten mußte man vor Ort gewesen sein oder glauben, was einem erzählt wird. Und irgendwann konnte man im Jahrbuch die Erfolge nachlesen. Wir hatten mal einen Stallkollegen, der seine großen Erfolge immer nur auf sehr auswertigen Turnieren hatte und komischerweise hat die FN auch immer vergessen, die Platzierungen im Jahrbuch einzupflegen... Ansonsten lese ich beim Gyn immer wieder Berichte, daß Lästern menschlich wenn nicht sogar weiblich ist und dringend erforderlich um Agressionen auf vergleichsweise harmlosem Niveau abzubauen. Na dann helfe ich doch gerne meinen Mitmenschen ihr Agressionspotential niedrig zu halten und erfreue mich an dem Ausspruch, daß man sich Neid verdienen muß und nur Mitleid geschenkt bekommt.

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Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 07:58 
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Alia hat geschrieben:
Na dann helfe ich doch gerne meinen Mitmenschen ihr Agressionspotential niedrig zu halten und erfreue mich an dem Ausspruch, daß man sich Neid verdienen muß und nur Mitleid geschenkt bekommt.


Sehr schön gesagt. Da reihe ich mich doch glatt ein. Ich läster auch gern ein wenig zum Abbau meines Aggressionspotentials. :alol:

Aber eigentlich nur in trauter Zweisamkeit mit meinem Gatten, und das liegt hauptsächlich daran, dass wir so unsere ganz eigenen Vorstellungen davon haben, wie man als Amateur seinen Sportpartner ausbilden und behandeln sollte.

Neid habe ich mir offensichtlich auch schon genug verdient.. Ich staune hin und wieder, wie man so stumpf drüber weggehen kann, wenn jemand mit einem Titel nach Hause kommt, das kommt ja doch nicht jeden Tag vor. Und gerade, wenn andere direkt daneben in totale Euphorie verfallen. :keineahnung:

Eigentlich ist das alles ganz lustig. Sozialstudien im Pferdestall.

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 11:12 
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Grad am WE hat mir ein bei uns bekannter Richter erzählt, dass es mit der Missgunst in unserem Kreis immer schlimmer wird.
War mit meinem RB Kind unterwegs, hatten aber falsch genannt. Er war für den Springreiter 1 Jahr zu alt. Bin dann also zum Richter und hab gefragt ob er trotzdem reiten darf, ist ja nur WBO etc.

Richter: Wegen mir gern, wäre für mich kein Problem. Aber so wie's grade abgeht, kann ich das nicht machen. Es wär nicht ungewöhnlich wenn das einem der Mitreiter "auffallen" würde und dann bekäm er Ärger....
Momentan wäre die Leute sehr "aufmerksam"
Ich: Echt? So schlimm?
Richter: Ja vor 2 Wochen hat jemand drauf bestanden dass ein Pony nachgemessen wurde :ashock:

Desweiteren hatten wir am WE viele Petzen auf'm Abreiteplatz :roll: Xy reitet mit falschem Nasenriemen...
Und eine ist für's E, A-L abgeritten (da ist die Richterin aber mal kurz ausgezuckt) :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 11:38 
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ich habe kein problem mit petzen am abreiteplatz...

ich bin da der meinung dass diejenigen, bei denen es was zu petzen gibt, selbst Schuld haben.
Grad beim Thema Ausrüstung....

Man muss ja nicht alle sgut finden, was so erlaubt ist, aber man ist mit Abgabe der nennung mit den Regelungen der WBO/LPO einverstanden. Und das gilt dann selbstverständlich auch für die erlaubte Ausrüstung.

ich krieg ich das kotzen, wenn Kinder im Halsverlängerer im RWB ne Schleife bekommen. hallo? Das ist ein Ausrüstungsgegenstand, der noch nie erlaubt war, und wo also auch kein Richter was übersehen oder verwechseln kann.... bei ausbindenr mit Gummiring ok - das war ewig erlaubt, das kann man mal nicht auf dem Schirm haben, wenn man ein Auge zu drückt. oder auch als reitschüler schlicht nicht wissen, auch wen der RL da eigentlich drauf achten sollte.


ich selbst habe auch schon mal Leute angepfiffen.

Z.B. Pony mit offenen maulwinkeln, wo offensichtlich da sviel zu tief verschnallte Reithalfter dran Schuld war. Erts den TT des Kindes angesprochen, dass das doch bitte geändert werden sollte. TT wurde frech, ausfallend.... tja, der Weg zum Richterwagen war dann kürzer, als die Dame gedacht hat. Kindchen durfte die Prüfung reiten und hat sich danach vom richter persönlich einen Anschiss abgeholt, der sich gewaschen hatte. begrüdung des TTs_ das RH wäre neu, das kann man noch nicht so exat verschnallen. Aha.
in jeder Prüfung, die das Kind bzw in der das Pony noch genannt war, ist der Richter dann aufgestanden und hat das komplette POny kontrolliert. Fand ich sehr gut, das war der ganzen Familie mehr als unangenehm.

Oder Reiter, die vorher wissen, dass das gebiss nicht erlaubt ist und trotzdem damit starten.

Oder wo bewußt genannt wird, obwohl Alter, plazierungen usw nicht zur Ausschreibung passen - nach dem Motto wird schon keiner merken, aber einen höher reiten schaff ich ja noch nicht.


ich selbst bin in den prüfungen nicht geritten, mir gings also nicht um meinen eigenen Vorteil.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 11:39 
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Ich finde aber, es ist schon noch mal ein Unterschied, ob man jemand den "rechtmäßig" errittenen Erfolg nicht gönnt oder sich an wirklichen Regelverstößen hochzieht. Natürlich glaube ich auch eher weniger, daß Cuties RB einen übermäßigen Vorteil gehabt hätte, wenn er trotz überschrittener Altersgrenze gestartet wäre, aber ich finde es eher schwierig hier zu entscheiden, was man nun noch durchgehen lassen darf und wo die Grenze gezogen werden muß. Und meiner Meinung nach, sollte man bei allem, was sich in Zahlen klar bestimmen läßt, eigentlich keinen Spielraum bei Verstößen einräumen. Wir haben es vorletztes Jahr mal erlebt, daß ein Reiter in der laufenden Prüfung disqualifiziert wurde, weil der Impfschutz seines Pferdes einige Jahre zuvor nicht ganz dem erforderlichen FN-Szenario entsprach. Auch eher unwahrscheinlich, daß es die Leistung des Pferdes an diesem Tag in wesentlich beeinflußt hätte, wenn er 3 Jahre zuvor 2 Wochen früher geimpft worden wäre... Aber was bringen letztendlich Regeln und Kontrollen, wenn sie dann doch nicht konsequent eingehalten und umgesetzt werden? Ob es jetzt unbedingt von einem guten Charakter zeugt, wenn man einen Reiter verpetzt, weil einem da eine Unregelmäßigkeit auffällt, ist eine andere Sache.

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 11:58 
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Na ja,

also sicherlich beruhen solche Petzattacken auch oft auf Neid etc,
aber ich muss ganz ehrlich sagen,
da bin ich "Prinzipien-Reiter"!

Wenn etwas in der LPO steht, dann muss das auch befolgt werden!
da gibt´s für mich kein wenn und aber!
Ich finde es sowieso immer sehr erschreckend, wie wenig Leute auch nur ein bisschen Ahnung von der LPO haben- die meisten haben nicht mal eine aktuelle.
Meiner persönlichen Meinung nach wird auf den Abreiteplätzen immer noch viel zu wenig kontrolliert.

Just vor 3 Wochen noch gesehen, dass jmd. mit ner Aufziehtrense ein A ritt u. 3. wurde... :keineahnung:
Sowas kann ich nicht ab!

Am schlimmsten sind noch die, die morgens um 5 angerufen udn die Frage beantwortet haben wollen, ob Frau XYZ denn echt mit ´nem Pelham das E-reiten darf :kotz:


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:00 
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Ich finde schon, daß JEDER sich an die Regeln halten sollte, und da finde ich Petzen sogar gut!

Das hat für mich nichts mit Missgunst sondern mit Gerechtigkeit zu sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:10 
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Mir ging es darum, dass in dem Fall gepetzt wurde in der Hoffnung dass der jenige dann nicht mitreiten darf und sich somit die eigenen Chancen, bzw die für's eigene Kind.

Über den Rest, grad im Falle von wunden Stellen, brauchen wir denk ich nicht drüber reden :wink:

Wir fanden es ja dann auch ok das Tobi nicht reiten durfte, hab halt falsch genannt. Aber fragen kostet ja nix :wink:
Fand's nur krass was der Richter da für Storys erzählt hat, zum Thema Missgunst!

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:17 
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Ob der Neid unter Reitern größer wird oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, daß da was dran ist, weil meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft immer mehr (früher gültige) Werte verloren gehen und wir immer mehr eine Ellbogen-Gesellschaft haben, in der jeder sich selbst der nächste ist.

Plondyne hat geschrieben:
Aber am vergangenem WE war bei uns ja Abschluss der "Grünen Saison" und ich hatte allein am Sonntag von einer Person 3 (!) Anrufe,
das Frau L. soooo sch*** geritten sei u. platziert war, bzw. einmal gewonnen hat- und das kann doch nicht und und und... :roll:

Ja, ich finde es auch krass, wenn ich mir angucke, dass der 6j. Bock am WE 1L, 2M* und 1M** läuft, auch die Trainingsmethoden finde ich schwach,
aber das habe ich ihr auch schon persönlich gesagt.


In dem speziellen Fall könnte ich mir aber auch gut vorstellen, daß Du vielleicht im Stall bekannt bist, daß Du ehrlich sagst was Du denkst und auch Kritik nicht scheust. Viele Menschen trauen sich das nicht. Vielleicht wollte Dich da jemand - bewußt oder unbewußt - vor den Karren spannen nach dem Motto "Ich will da nichts zu sagen, aber wenn ich der Plondy mal was stecke, die macht schon ihren Mund auf ...."

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:25 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Beiträge: 8581
Wohnort: Am Teich! Wo sonst!!!
Beim Thema "petzen" bin ich hin- und hergerissen. Petzen ist nicht OK, aber Regeln müssen auch sein und haben ja auch oft einen Sinn.
Ich glaube, ich würde bei Dingen, die meiner Meinung nach nicht zu einem Vorteil verhelfen, nichts sagen. Leben und leben lassen, vielleicht (gerade im unteren Bereich RWB, E-Prüfungen etc.) hat es der Reiter wirklich nicht besser gewußt.
Aber wenn ich etwas sehen würde, womit sich der Reiter einen Vorteil verschaffen könnte, dann würde mein Gerechtigkeitssinn anspringen. Das würde ich dann wohl den Richtern melden.


Kiks hat geschrieben:
ich krieg ich das kotzen, wenn Kinder im Halsverlängerer im RWB ne Schleife bekommen. hallo? Das ist ein Ausrüstungsgegenstand, der noch nie erlaubt war, und wo also auch kein Richter was übersehen oder verwechseln kann.... bei ausbindenr mit Gummiring ok - das war ewig erlaubt, das kann man mal nicht auf dem Schirm haben



Plondyne hat geschrieben:
Just vor 3 Wochen noch gesehen, dass jmd. mit ner Aufziehtrense ein A ritt u. 3. wurde... :keineahnung:
Sowas kann ich nicht ab!


Wenn ich solche Beispiele höre, dann bekomme ich aber Wut! Und zwar nicht auf den Reiter, sondern ganz klar auf den Richter!
Von einem Reiter, der die Turnierreiterei ja nur als Hobby betreibt, kann ich nicht erwarten, daß er ständig die neueste Fassung der LPO im Schrank stehen hat und sie auswendig kennt.

Von einem Richter erwarte ich sowas!!!
Denn wenn der Richter nicht weiß, was er da eigentlich macht, dann braucht's auch keine Regeln mehr!

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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:33 
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Kenne ich in meinem Stall (da bin ich die einzige Turnierreiterin) und in meinem Verein gar nicht, es wird immer gratuliert und sich immer gefreut - am Ende der Saison halt erfahrungsgemäß weniger, da sind meine Platzierungen ja auch für mich nicht mehr so besonders. Dafür darf ich mich immer aushuelen wenns mal nicht klappt und dann hören mir alle genauso zu. Unter Mitreitern ist auch immer alles sehr fair und freundschaftlich, ich freue mich aber auch immer mit und für andere. Da sind die Jahre über richtige Freundschaften entstanden.

Neid erlebe ich öfter von fremden Reitern die uns nicht kennen, gerade wenn der Friese, den viele als in L unpassend empfinden, gut abschneidet:

Dieses Jahr in Kloppenheim meinte ein bekannter Reiter und Ausbilder nach verkünden meiner Note: Die ist doch mit den Richtern im Bett gewesen, anders lässt sich das nicht erklären!

So was finde ich frech, man kann sagen der Friese gefällt nicht oder die Benotung war unpassend, aber nicht so was!

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 12:57 
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Ago,
im allg. magst du Recht haben.
Ich bin halt eine Person, die sich stets darum bemüht sich erst ein "Gesamtbild" zu verschaffen u. neutral an Dinge ran zu gehen.
Natürlich würde ich nie behaupten, dass ich das immer hinbekomme- aber ich probiere das halt schon nicht allzu befangen "probleme" anzugehen.

Wenn´s irgendwo Streß gibt, bin ich oft die Person, die angesprochen wird u. halt hilft Probleme zu beseitigen.
Sei´s Privat und in der Fa.

Sicherlich hat auch schon der ein o. andere probiert mich "vor den Karren" zu spannen,
aber dann scheue ich mich auch nciht, den Leuten "Gegenwind" zu geben.

Bei uns im angespr. Fall ist es halt wirklich so, dass Sie sich nur so derbe aufgeregt hat, weil die andere gut war.


zum Thema petzen:

Ich bin bis dato noch nie zu den Richtern zum petzen gegangen, sondern grade im Einsteigerbereich meist freundlich auf die Leute zu und habe die darauf hingewiesen, dass die Ausrüstung nicht erlaubt ist.
Bisher waren die Leute mir meist sehr dankbar, weil es einfach aus Unwissenheit geschah.

Trotzdem finde ich, dass man sich als Reiter schon informieren sollte
und sehe hier auch insbesondere die Ausbilder in der Pflicht, auch ein bisschen auf seine Schüler u. die Ausrüstung zu achten.

Auf unserem Reitertag erleben wir grade im RWB auch immer wieder die interessantesten Hilfszügelkonstruktionen,
die die RL bewusst draufbauen, nach dem Motto- "ist ja nur ein Reitertag"... das lasse ich dann als Aufsicht auf dem Abreiteplatz nicht gelten u. weise die Leute daraufhin!

Versehen können passieren- aber wenn man sowas mit Vorsatz als Ausbilder fabriziert, sorry- das mag ich nicht gelten lassen... [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 13:05 
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UNFEHLBAR-ENTE

Registriert: 4. September 2007, 19:06
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cutie hat geschrieben:
Mir ging es darum, dass in dem Fall gepetzt wurde in der Hoffnung dass der jenige dann nicht mitreiten darf und sich somit die eigenen Chancen, bzw die für's eigene Kind.

Über den Rest, grad im Falle von wunden Stellen, brauchen wir denk ich nicht drüber reden :wink:

Wir fanden es ja dann auch ok das Tobi nicht reiten durfte, hab halt falsch genannt. Aber fragen kostet ja nix :wink:
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dein dub konnte auch nicht ausser konkurrenz reiten?

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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 Betreff des Beitrags: Re: Missgunst in der Turnierreiterei
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2012, 13:12 
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Registriert: 20. März 2009, 14:28
Beiträge: 8724
Wohnort: Frankfurt
hatten wir vorgeschlagen. Wollte/konnte sich der Richter nicht drauf einlassen.

Und da wir später am Abreiteplatz wirklich auch ne Reihe unschöner Dinge mitbekommen haben, wussten wir auch wieso er so gezögert hat

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