Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 11:54 
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Naja als zeitweilig würde ich das nicht bezeichnen. Das war DER der sie zu dem gemacht hat was sie ist :mrgreen:
Und wann man zB auch Ellen Schulte-Baumer mal abreiten sieht - :-|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 11:57 
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Dr. Reiner Klimke ist für mich eine absolute Ausnahmeerscheinung als Reiter - er war talentiert, fleißig, diszipliniert und intelligent. Aber für mich ist er kein Repräsentant seiner Zeit, sondern eben wie gesagt eine Ausnahme.

Und wenn man sich diesen - wirklich sehr, sehr schönen - Ritt mit Ahlerich anschaut, dann waren da auch genug Fehler drin. Und heute gibt es eben so viele so unglaublich gute Pferde, das auch viel weniger gute Reiter diese Prüfung nahezu fehlerfrei durchreiten können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 12:05 
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...und Ingrid Klimke zeigt doch auch heute sehr nett anzusehenede Ritte.

Ich denke, es gab heute und früher "solche" und "solche". Und man muss das auch in die jeweilige Zeit einbinden, man kann das gar nicht immer so einfach vergleichen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 12:56 
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Doch, ich glaube man es doch vergleichen, denn es sind immer noch Pferde die geritten werden und die haben sich im wesentlichen nicht verändert. Die Pferde sind heute leichtrittiger und trittgewaltiger, die damaligen Pferde waren von einem ganz anderem Typ. Die Reitlehre hat sich nicht verändert, aber das Verständnis dafür.

Heute zählt der schnelle Erfolg und da sind viele Mittel recht (Rollkur z.B.) Weder Pferd noch Reiter bekommen eine vollständige Ausbildung in allen 3 Sparten, zu Zeiten R.Klimkes und H. Boldt war es noch üblich seine Dressur-Pferde auch im Gelände auszubilden und auch über Sprünge zu reiten.
Das beginnt schon heute damit, daß die Reitschüler viel zu schnell in einer Sparte ausgebildet werden. Es wird Dressur geritten und ohne einen Dressursattel (am besten noch mit viel Pausche) geht es schon mal gar nicht.
Über einen Sprung reiten im Dressursattel? Undenkbar! Meine RL ist bis M/A im Dressursattel gesprungen ohne runter zu fallen oder dem Pferd in den Rücken zu fallen.

Habe es jahrelang beobachten müssen, wenn die reinen Dr-Reiter, die nur in der Halle oder auf dem Außenplatz geritten sind (dieser natürlich abgeschirmt von der Umwelt), mir ihren Pferden Richtung Wald geritten sind. Sobald dort irgendwas auftauchte, drehte man um und ritt wieder nach hause. Weide war auch nicht sinnvoll, denn die Pferde fielen ja auseinander.

Wie viele würden ihre Dressurpferde noch über einen Pflichtsprung bekommen, wie er in den 80er Jahren noch üblich war? Und schon dort konnte man sehen, daß einige Reiter nicht mal in der Lage waren über ein Cavaletti rüber zu traben, denn mehr war es oftmals nicht. :?
Es handelte sich dabei um A Dressuren (damals noch A/C und A/B).

Hierüber könnte man stundenlang reden.

I.Klimke reitet sehr schön und sie mag ich auch gerne reiten sehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 12:58 
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Diva hat geschrieben:
Dr. Reiner Klimke ist für mich eine absolute Ausnahmeerscheinung als Reiter - er war talentiert, fleißig, diszipliniert und intelligent. Aber für mich ist er kein Repräsentant seiner Zeit, sondern eben wie gesagt eine Ausnahme.

Und wenn man sich diesen - wirklich sehr, sehr schönen - Ritt mit Ahlerich anschaut, dann waren da auch genug Fehler drin. Und heute gibt es eben so viele so unglaublich gute Pferde, das auch viel weniger gute Reiter diese Prüfung nahezu fehlerfrei durchreiten können.


Fehlerfrei in dem Sinne, daß die Zahl der Wechsel stimmt und die Lektionen am Punkt geritten werden, ja da gab und gibt es viele. Fehlerfrei in dem Sinne Nase vor, Rücken schwingend, Pferd gelassen und trotzdem toll anzusehen? Zeig mir jemanden...

I.Klimkes Reitweise ist für mich ein guter Punkt. Sie reitet toll, Ihre Pferd sind willig. Trotzdem wird bemäkelt, sie würde ja auch die GP-Pferde wie junge Pferde reiten. Dabei reitet sie die Verstärkungen, wie es die Deutsche Reitlehre vorsieht: Der Reiter folgt mit seinem Schwerpunkt dem des Pferdes (bzw. umgekehrt) und läßt die Rahmenvergrößerung zu. DAs man auf dem Rücken liegt und am Zügel zerrt, damit der Furry die Beine hochreißt ist modern und mittlerweile Standard, sogar die Vertreter der FN meinen ja, daß man da mit der zeit gehen müsse. Das wäre vor 20 Jahren als offizielle Meinung noch undenkbar gewesen.

Der Vater war ein herausragender Representant der damals herrschenden Meinung, die Tochter eine Widerlegung der gegenwärtigen....

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:01 
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Zitat:
Der Vater war ein herausragender Representant der damals herrschenden Meinung, die Tochter eine Widerlegung der gegenwärtigen....



gut gebrüllt,Löwe!! :thxs:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:27 
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maharani hat geschrieben:

Heute zählt der schnelle Erfolg und da sind viele Mittel recht (Rollkur z.B.) Weder Pferd noch Reiter bekommen eine vollständige Ausbildung in allen 3 Sparten, zu Zeiten R.Klimkes und H. Boldt war es noch üblich seine Dressur-Pferde auch im Gelände auszubilden und auch über Sprünge zu reiten.
Das beginnt schon heute damit, daß die Reitschüler viel zu schnell in einer Sparte ausgebildet werden. Es wird Dressur geritten und ohne einen Dressursattel (am besten noch mit viel Pausche) geht es schon mal gar nicht.
Über einen Sprung reiten im Dressursattel? Undenkbar! Meine RL ist bis M/A im Dressursattel gesprungen ohne runter zu fallen oder dem Pferd in den Rücken zu fallen.


Das halte ich ehrlich gesagt für Unsinn. Es gab und gibt immer solche und solche.
Ahlerich hat 7-jährig seine erste S-Dressur gewonnen. Das hat der sicherlich nicht auf der Wiese und auch nicht im Gelände gelernt.
Der britische Bundestrainer hat aktuell gerade erklärt, dass sie britischen Nationalkader-Pferde (also die, die international gerade ganz vorne sind!) nur 2x pro Woche in der Halle gearbeitet werden, sonst gehen sie ins Gelände oder stehen auf der Weide.

Früher gab es viel mehr Ställe ohne Weiden und auch ohne Paddocks - da wurden die Pferde 6x die Woche in der Halle geritten und hatten einen Stehtag. Auch Klimke beschreibt in einem seiner Bücher, dass man das junge Pferd auch mal in der Halle laufen lassen sollte, da die Umstellung von der Aufzuchtsweide auf die Stallhaltung sehr krass ist - er ging also davon aus, dass ein Pferd ab 3-jährig in der Box steht.

Und dass die Ausbildung der Reiter früher besser war, kann ich gleich noch viel weniger bestätigen.
Ok, dass wir früher mehr mit unpassendem Sattelzeug rumgeritten sind, kann ich bestätigen. Aber das sah ich bisher nicht positiv...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:34 
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Diva hat geschrieben:
Der britische Bundestrainer hat aktuell gerade erklärt, dass sie britischen Nationalkader-Pferde (also die, die international gerade ganz vorne sind!) nur 2x pro Woche in der Halle gearbeitet werden, sonst gehen sie ins Gelände oder stehen auf der Weide.


Ehrlich gesagt sind das auch die Hoffnungschimmer für mich. Ich war vom Erscheinungsbild der englischen Pferde positiv beeindruckt, genauso wie einige deutsche Vertreter wie A.Balkenhol oder U.Gräf, auch wenn die letztgenannten noch keine Goldhoffnung sind.

Zitat:
Und dass die Ausbildung der Reiter früher besser war, kann ich gleich noch viel weniger bestätigen.


Die (theoretische) Ausbildung wohl nicht. Die Einstellung vielleicht. An die "ich reit nur Dressur"-Ponyreiterinnen kann ich mich aus meiner Zeit jedenfalls nicht erinnern.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:46 
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Pegasus hat geschrieben:
An die "ich reit nur Dressur"-Ponyreiterinnen kann ich mich aus meiner Zeit jedenfalls nicht erinnern.

Die glaube ich, gab es tatsächlich noch nicht. :evil:

Ich kann mich überhaupt nicht an diese Art von Ponys erinnern. In meiner Jugend waren Ponys noch gefährlich, zottelige, kleine Mistviecher, die Kinder nach dem Leben trachteten, aber ganz sicher keine Turnier-Maschinen.

Aber für den Otto-Normal-Verbraucher, also das Kind das 1-3x pro Woche in der Reitschule auf Schulpferden reiten lernt, ist es zumindest in meinem Umfeld viel besser geworden. Kleinere Gruppen, motiviertere Lehrer, gesündere Pferde. In meiner Jugend war es absolut üblich, dass Pferde windelweich geprügelt wurden. Das war auch nicht gerade förderlich für eine respektvolle Einstellung zum Partner Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:50 
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Aufgrund mangelnden Weidegangs/Ausgleich, waren bei uns durchgehende Pferde u massenhaft stürzende Reiter an der Tagesordnung. Ich erinnere mich an Reitstunden, wo ich 3-5x gestürzt bin ... und immer wieder heulend drauf, aufs Riesentier :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 14:10 
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Ich bin auch keineswegs der Meinung, dass früher alles besser war. Ganz besonders in Sachen Haltung nicht.
Aber das ändert doch nichts daran, dass der Reitsport in eine völlig falsche Richtung geht!

Ich finde es traurig, dass die beiden Klimkes damals wie heute herausragende Ausnahmen sind, denn das, was sie tun/getan haben, sollte eben keine Ausnahme sein, sondern die Regel!

Im Übrigen wäre ich sehr für die Wiedereinführung von Gehorsamssprüngen nach der Dressur :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 14:20 
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FaultierFalko hat geschrieben:

Aber das ändert doch nichts daran, dass der Reitsport in eine völlig falsche Richtung geht!

Nenn mich naiv, aber ich glaube dass sich die Richtung schon geändert hat. Siehe die britische Nationalmannschaft, siehe die zusätzlichen Richter auf dem Abreiteplatz (natürlich ist das alles noch nicht so wie es sein sollte, aber die Richtung stimmt), siehe die neuen Aufgaben mit verstärkt Zügel aus der Hand kauen lassen als Überprüfung der Ausbildung, siehe den oben erwähnten Balkenhol-Vortrag, siehe die vielen, vielen kritischen Artikel in den diversen Zeitschriften, siehe die Kommentare auf die entsprechenden youtube-Filme.

Die strammen, strampelnden Pferde werden weniger werden (hoffe ich!)
Und ich bin davon überzeugt, dass es in Zukunft keine 10 mehr auf einen strampelnden starken Trab ohne Rahmenerweiterung geben wird. Die Richter, die Reiter und die Trainer merken auch, dass die breite Masse das nicht sehen will. (Breite Masse in Verbindung mit Dressurreiten ist irgendwie albern :wink: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 14:23 
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Diva, ich hoffe sehr, dass du Recht behältst.
Ich mag noch nicht so recht dran glauben :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 15:48 
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klar, und in der DrPferde-A für 4j bekam man keine ordentliche Note, weil das Pferd ja nicht auf dem Hinterbein war vom ersten Tritt an (O-Ton der Protokollführerin). Ob der Rest stimmte oder das Pferd im Verlauf der Prüfung besser wurde war egal.

Die meisten Richter haben oder wollen nicht wissen wie es altersgerecht sein sollte. Auch hier kommen die Pferde nach vorne, die schön stramm sind und die Beine schmeißen.

Und die hier geschilderten Flugstunden habe ich in den Reitschulen wo ich war nie erlebt. Wohl ist auch mal einer runter gefallen (ich auch), aber das war doch recht seltender Fall.
Ich hatte mir damals aber auch eine RS ausgesucht, wo ich vorher mal geschaut habe wie die Schul-Pferde dort lebten. Schon vor 28j standen die Pferde in breiten Ständern und wo es machbar war auch in Boxen. Im Sommer hatten sie ebenfalls Ferien und kranke Pferde wurden behandelt (einer stand fast ein Jahr lang wegen eines Sehnenproblems und eine Stute wurde kolikoperiert, die alten Voltipferde bekamen einen Gnadenplatz).
Unpassendes Sattelzeug gab es dort nicht nicht.

Und heute gibt es bestimmt auch noch Schulställe in denen man unpassende und ungepflegte Sachen für das Pferd bekommt.

Dies alles hat aber nichts damit zu tun, daß eben zu der Zeit noch anders geritten wurde. Reiter und Pferd wurden einfach anders gefördert.


Bzgl. Haltung sollte hier eigentlich nicht das Thema sein.

Es ging jetzt um die Ausbildung von Pferden und auch ein wenig um die Ausbildung der Reiter. Ich glaube, es kann keiner abstreiten, daß heut zutage einfach mehr auf Spezialisierung schon in jungen Jahren (egal ob Pferd oder Reiter) gesetzt wird.


Bzgl. Dressuraufgaben: hat noch jemand Aufgabenbücher aus den Jahren ab ca 1976?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 19:24 
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1976 war ich noch gar nicht geboren :mrgreen: .

Es ist aber auch Quatsch zu behaupten, dass in Dressurpferdeprüfungen immer nur die vorne sind, die die Beine schmeissen und die sogenannten "altersgemäß" ausgebildeten Pferde keine Chance haben. Es ist nur so, dass die Profis meistens vorne sind, weil sie die besseren Pferde haben und normalerweise auch besser reiten können. Es steht da nunmal an erster Stelle die Qualität des Pferdes. Wer da nicht mithalten kann, muß da ja auch nicht reiten. Es gibt ja auch noch andere Prüfungen.

Als ich vor 23 Jahren mit reiten angefangen habe, wurde sicher vielseitiger ausgebildet in den Reitschulen und im Gegensatz zu den Reitschulen, die ich heute kenne, hat man auch wirklich reiten gelernt und nicht nur draufsitzen und seine Runden ziehen. Da konnte man auch reiten lernen, wenn die Eltern nicht jährlich 6-stellige Beträge in den Sport des Töchterleins pumpen konnten und wollten.

Das ist glaube ich heute schon deutlich anders. Für normale Kinder ist es zumindest in unserer Region schwer, wirklich reiten zu lernen, die sitzen nur drauf, können nichts. Wenn man keine reichen oder zumindest auch reitende Eltern im Rücken hat, wird das schwer.
Dann gibt es auf der anderen Seite die Kaderkinder bzw diese ganze Truppe an sehr wohlhabenden Töchtern, die super ausgebildete Ponies unter dem Hintern haben und auch den entsprechenden Unterricht dazu bekommen. Also, die sitzen aber mit 100%iger Sicherheit deutlich besser auf dem Pferd als ich und 90% der mir bekannten erwachsenen Amateure. Und auch da gibt es schon einige von den Kids, die einen Schlag reiten können. Ich komme bis heute noch durch keine S-Dressur, während manche 16jährige da ohne Not durchreitet.

Spitzensport ist immer eine eigene Welt, in jeder Sportart. Und solange beineschmeissende, schwarze Hengste, die im Starken Trab nicht von der Stelle kommen, von Publikumsmassen bejubelt werden, braucht man sich über gar nichts wundern. Vielleicht hat Diva recht und die Zeiten ändern sich, wir werden es erleben. Je elitärer der Sport ist im Sinne von nicht-massentauglich und nicht-auf-Show getrimmt, umso besser für die Pferde.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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