caribic32 hat geschrieben:
schöne einstellung selber zu merken, dass das eigene pferd nie vorne laufen wird.
Eigentlich wusste ich das schon vorher. Man neigt ja zu einer gewissen Verklärtheit, und der eigene Esel ist natürlich immer der Beste der Welt. Vor allem, wenn er grad so gut in Gang ist. Glücklicherweise gibt es immer noch Momente der Klarheit, die einen die Bodenhaftung nicht verlieren lassen. Alles andere wäre auch nicht fair. Das Pferd gibt freiwillig was es kann, und ich denke, es ist mein Job, nicht auf Biegen und Brechen etwas rausholen zu wollen was nicht drin ist.
Der Ausflug nach S war atemberaubend, aufregend, einfach genial - und wahrscheinlich ein einmaliges Gastspiel.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Davon ab, dass mich allein der olympische Gedanke auf Dauer nicht motivieren würde - warum also das Pferd die ganze Zeit am Limit oder darüber hinaus arbeiten - nur um dabei zu sein, oder rumerzählen zu könne, ey Leute, ich bin in S unterwegs? Och nö...