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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 09:14 
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1. ironische Frage: Welcher Distanzreiter hat Dich in der Halle dreimal über den Haufen geritten?

maharani hat geschrieben:
.....
Ich fand es jedenfalls nicht lustig auf einem bockendem und steigendem 4j Pferd zu sitzen, der auch noch gerne in die Büsche springen wollte, weil er vor den 6 Reitern, die im Stechtrab von hinten angeschossen kamen Angst bekommen hatte. (2x in der Halle von vorne umgeritten worden und 1x von hinten fast aufgeritten worden :-? ) Im Schritt hat er überhaupt keine Probleme damit, daher wird er ja im Gelände geritten.
...


2. Ein Distanzritt wird von der örtlich zuständigen Behörde genehmigt, da i.d.R. öffentliche Strassen und Wege genutzt werden - genauso wie eine Autoralley, ein Radrennen, ein Marathon, etc - dabei wird die Strecke im Detail festgesetzt, Beschilderungen festgelegt, Sicherungsmassnahmen vorgeschrieben ... Im Endeffekt muss man sich als Nichtteilnehmer selbst informieren, da diese Veranstaltungen in den regionalen Tageszeitungen/dem Gemeindeblättle, etc. bekannt gegeben werden.
Und mal ganz ehrlich: Eigentlich bekommt man doch mit, wenn der Nachbarhof/der Verein im Nachbardorf eine Reit-Veranstaltung hat, oder ?
Was hättest Du oder die Reitanfänger denn gemacht, wenn z.B. eine Schleppjagdgesellschaft mit 40 Hunden und mindestens genauso vielen Pferden unterwegs gewesen wären? Oder 100 Mountainbiker preschen durch den Wald?? Oder die Jäger in Grün veranstalten eien drückjagd??? Wenn man weiss, Pferd kann das nicht ab, bleibt man eben mal DEN Tag "mit dem Ar.. daheim" oder verzieht sich in eine andere Ecke ....

3. Distanzpferde laufen "ihr" Tempo - im Training sollte auf "den Rest der Welt" ganz normal Rücksicht genommen werden, aber Veranstaltung ist Veranstaltung, da gelten eigene Regeln und die anderen Nutzer der Wege stehen etwas im Hintergrund. Gefährdet werden darf natürlich keiner !

Ich bin schon mehrere Distanzen geritten, habe mich aber, weil mir die Zeit für noch ausgedehnteres Training fehlt, nach dem Motto "angekommen ist gewonnen" immer an der Höchstzeit orientiert, war also eher langsam unterwegs (mehr so orientierungsrittmässig) - es ist üblich, dass man von hinten angerufen wird: "Achtung - wir überholen", dann geht man zur Seite, lässt die Schnelleren vorbei und gut ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 10:02 
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1. falsch
2. falsch
3. falsch

in der Halle waren es normale Reiter (dem Pferd ist es auch völlig gleich, wer ihn über den Haufen reitet, nur das Resultat zählt!)

Im übrigen hätten die Reiter Fragen können und dann abwarten können, bis sie gefahrlos im Schritt überholen konnten. Ich hatte sie ja nicht gezwungen, den ganzen Weg hinter mir zu bleiben, sondern hätte sie an einer geeigneten Stelle vorbei gelassen ( das wären keine 10m mehr gewesen, da dort der Weg breit genug gewesen wäre um mein Pferd anzuhalten und gucken zu lassen, so aber artete dies in eine recht gefährliche Situation aus)

Um das Problem bei uns zu verdeutlichen: die Wege sind teilweise so schmal, daß man nur mit Mühe nebeneinander vorbei kommt. Eine Reiterin hatte das gleiche Problem, daß ihr jemand im Trab entgegen kam, nicht durchparierte. Die Steigbügel verhakten sich so blöd, so daß die Trabreiterin rückwärts vom Pferd stürzte. Der anderen (die schon darum gebeten hatte Schritt zu reiten) war nichts passiert.
Die DiR bei uns kennen oftmals die Wege gar nicht und reiten trotzdem so, als wären sie dort beheimatet.



Der Ritt wird zwar genehmigt, aber es werden KEINE Sicherungsmaßnahmen, Beschilderungen etc. gemacht (lediglich die Strecke wird mit Holzpflöcken für die DiR markiert in unterschiedlichen Farben), keine öffentlicher Bekanntgabe
Nachbarort liegt ca 8 km entfernt, und ist KEIN Nachbarort, dazwischen liegen 2 Dörfer, es ist KEIN RV, sondern eine Privatperson, die diesen Ritt organisiert (hat selber einen kleinen Stall ohne Halle)

Schleppjagden finden bei uns auf Nicht- öffentlichen Gelände statt und schon gar nicht im Wald!!
Mountenbiker kommen nicht vor und auf diesen Wegen würden sie gar nicht fahren wollen :-D Außerdem wird das vonder Forstbehörde nicht genehmigt.
Drückjagden kommen gelegentlich vor, dann aber nicht am WE und dann sind die Wege in diesem Bereich sichtbar gesperrt.

schon geschrieben: man konnte es nicht wissen, man kann nicht ausreiten und man kann noch nicht mal seine Pferde gefahrlos an der Hand zur Koppel bringen!! Fußgänger waren genauso gefährdet wie alle anderen.

Durch die sehr nette Dame bei dem VDD weiß ich mittlerweile, daß sich die Reiter so nicht benehmen dürfen (auch hier gilt Rücksichtnahme und wenn man im Trab eben nicht vorbei kommen kann, dann muß man eben so lange Schritt gehen, bis man wieder Traben kann), wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich auch Namen nennen können und die Reiter hätten eine Notiz bekommen. Bei wiederholtem Auffallen können sie dann für 3 Mon. gesperrt werden und bekommen eine Geldstrafe!
Außerdem kann dem Veranstalter die Genehmigung eines Rittes durch den Verband versagt werden.

Das ist zwar nicht mein Ziel, aber einige Leute merken sonst gar nichts mehr.

Und es ist wohl an der Tagesordnung (leider!!!), daß es nach DiR immer wieder Beschwerden wegen unreiterlichen Benehmens, Reiten auf nicht erlaubten Wegen und über Felder und Gefährung anderer gibt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 11:02 
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Bei KEINEM Distanzritt kennt man die Wege (ausser sowas findet zu Hause statt), da wird nach Markierung und/oder Karte geheizt!

zu 2. falsch - wenn der Veranstalter die Sondernutzung nicht beantragt hat, hat er eine Ordnungswidrigkeit begangen! Ob die Behörde das allerdings verfolgt, ist Ermessenssache.

zu 3. falsch : Du behauptest damit im Ernst, dass Gefährdet werden DARF??? kann jetz nicht wahr sein, oder? lies nochmal genau :knuddel:

Des Weiteren kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass sich eine reiterliche Grossveranstaltung (bei den vielen von Dir geschilderten Zwischenfällen muss es ja eine gewesen sein) nicht bei den Nachbarn rumspricht, ob die jetzt eine, zwei oder drei Ortschaften weg sind

Schleppjagden im Wald sind die Allerschönsten (natürlich in Abstimmung mit der Forstbehörde/den Waldbesitzern) - haben wir hier mehrere im Jahr in fahrbarer Nähe :-D - es könnte Dir also auch mal das Blühen.

Maharani - Idioten gibt es Überall, also auch bei den Distanzreitern - da hilft nur NR. merken, die ist ja recht gross am Pferd/Reiter angebracht, und dann genau über DIESEN Reiter beschweren- und natürlich auch bei den Veranstaltern :roll: und da hast Du beim VDD ja offenbar auch den richtgen Ansprechpartner gefunden.
Schreib den Tag am Besten unter "Jäger erschiesst Lippizaner - er glaubte, es sei eine Wildsau" ab. :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 11:56 
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ich habe nicht geschrieben, daß andere gefährdet werden dürfen, daß falsch bezog sich auf diesen Satz. :-D
ergosum hat geschrieben:
aber Veranstaltung ist Veranstaltung, da gelten eigene Regeln und die anderen Nutzer der Wege stehen etwas im Hintergrund.

Besagte Reiter haben aber die Gefährdung nicht nur bewußt in Kauf genommen, sondern auch provoziert!!!!

Ob es eine Großveranstaltung war kann ich nicht sagen, aber einige Punkte wurden bis zu 10x passiert (bedingt durch die unterschiedlichen Längen und da einige Strecken doppelt geritten werden mußten). Die Veranstaltung ging von morgens 8:00 Uhr bis spät nachmittags (lt. Ausschreibung, die ich im I. gesucht hatte)
Definitiv wurden die Anwohner (also auch wir) nicht informiert; ob die Försterei etwas wußte, kann ich erst heute abend klären. Dort will ich allgemein erst mal fragen was man zu bedenken hat und dann werde ich die Sache schildern, damit beim nächsten Mal? nichts passieren kann.

Mit den großen Nr auf der Kruppe ist es schon lustig, man konnte sie kaum lesen, wenn man auf einem Pferd saß, was nicht ruhig da stand. Und man muß es erst einmal wissen, wie die Pferde gekennzeichnet sind. Im VS und Fahrsport hat man entweder eine deutliche Rücken-Nr oder eine Wagen-Nr. Aber das ist jetzt nicht der Punkt. :wink:

bißchen OT zum Thema Jagdreiten:
auf diesen Waldwegen würde keiner der Jagdherren dies freiwillig tun, da man nur einzeln hintereinander reiten könnte, es auch keine guten Galoppstrecken gibt (deutlich zu kurz und mit großen Steinen durchsetzt). Und es viel zu viel Wild gibt. Daher fanden die Jagden nur auf privaten Feldern statt.


Ich wollte hier eigentlich nur wissen, ob das Verhalten normal ist und mich nicht rechtfertigen müssen, warum ich es wagen kann an meinem Wohnort Samstag morgen um halb zehn auszureiten und dann noch die Frechheit zu haben meine Pferde auf die Koppel stellen zu wollen, damit sie nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht in der Box stehen müssen.
Denn nach Aussagen der anderen hätte ich ja an diesem Tag die Pferde stehen lassen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011, 12:43 
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Zitat:
Bei wiederholtem Auffallen können sie dann für 3 Mon. gesperrt werden und bekommen eine Geldstrafe!
Außerdem kann dem Veranstalter die Genehmigung eines Rittes durch den Verband versagt werden.


Das habe ich im Reglement so noch nicht gefunden, ich schaue aber gern nochmal nach.

Auch wenn das Thema nun schon etwas abgekühlt ist: beruhige dich dochmal und hack nicht so auf den "permanent rücksichtslos heizenden" Distanzreitern rum :wink:

Erstmal vorweg, weil es mich langsam echt nervt: wieso "heizen"? Bist du schonmal mit einem auftrainierten Distanzpferd unterwegs gewesen? Mit Arbeitstrab kommst du da nicht weiter. Jedes Pferd hat da sein bestes Tempo. Mein Vollblutaraber ist da natürlich deutlich schneller als z.B. ein Fjord. Bei meinem letzten Ritt vor 2 Wochen konnte ich für uns gefühlt "gemütlich" traben, wobei der Fjord hinter uns schon galoppiert ist um da mitzuhalten. Ein für dich subjektives höheres Tempo ist nicht gleich ein Heizen!!!

Generell sind die Reiter natürlich angehalten zu rufen, wenn sie überholen. Klar gibt es da schwarze Schafe, die das nicht tun. Mir selbst ist es aber auch schon passiert, dass ich mehrfach gerufen habe, dass ich von hinten komme, die Reiter vorn aber mit Handy (!) beschäftigt waren und mich einfach nicht bemerkten.

Wenn jemand im Übrigen sein Pferd quasi gar nicht unter Kontrolle hat (im Schritt kaum lenken kann), hat er nunmal im Gelände zu seiner eigenen Sicherheit, egal ob eine Veranstaltung nebenher stattfindet oder nicht, nichts zu suchen. Ich hab mal bei einem Orientierungsritt eine Reiterin getroffen (die an der Veranstaltung teilnahm!), die ziemlich cool und kaugummikauend auf dem Pferd saß, sehr bald aber in extreme Wohnungsnot kam (Selbstschutz in Form von Reitkappe war natürlich auch nicht vorhanden). Später erzählte sie stolz, das Pferd sei erst seit 3 Wochen (!) unter dem Sattel. Sie kann dann auch nicht den anderen Reitern den schwarzen Peter zuschieben.

Im Übrigen tragen die Teilnehmer auf nicht sehr vielen Veranstaltungen Nummernleibchen. Es ist nicht immer jeder Teilnehmer als solcher zu erkennen und somit auch untereinander eindeutig identifizierbar. Ich habe auch schon Leute auf ihrem Sonntagsritt für Teilnehmer gehalten.

Nochmal kurz aus Distanzreitersicht :wink: Ich suche meinen Weg (nicht immer ist markiert, es gibt auch Kartenritte), reite mein Tempo und versuche das möglichst konstant zu halten, wenn die Straße gut einsehbar ist, wird da also auch drüber getrabt, sonst natürlich nicht (im Übrigen gibt es auch Ritte, wo Feuerwehr/Polizei kurzzeitig die Straßen sperrt, ist eher die Ausnahme, aber möglich). Wenn ich andere Reiter überholen will, rufe ich kurz und trabe weiter! Jedesmal wenn ich durchpariere kostet das Zeit und vor allem Energie und auch Nerven (mein Pferd findet das blöd), so lernt man auch im Galopp zu telefonieren oder zu trinken :wink:

Es ist natürlich blöd, wenn deine Begegnung so unschön war, aber es ist auch ungerecht den Sport dann generell zu "verteufeln", wie es hier eindeutig rüber kommt. Ich habe selbst schon einiges ausprobiert und bin beim Distanzreiten eindeutig hängen geblieben, weil es ein schöner Sport ist, der der Natur des Pferdes doch am nähesten kommt und auch meinem Pferd selbst sehr viel Spaß macht.

Vielleicht magst du dir ja mal einen Distanzritt aus einer anderen Sicht anschauen, als Zuschauer oder Teilnehmer. (und auch da bitte nicht gleich aufschreien, bei einem Hundertmeiler sieht das alles natürlich anders aus, als bei einem kleinen Einführungsritt)

Nun kannste ja auch verraten, um welchen Ritt es sich gehandelt hat! :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011, 13:11 
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ich hätte mir wahrscheinlich auch den Ar.... grün und blau geärgert.

Aber - die Reiter können doch nichts dafür!

Wenn die Wege wirklich so schmal sind - dann rechne ich nicht unbedingt damit, dass sich da noch "Normalvolk" rumtreibt. Als TN würde ich davon ausgehen, dass vernünftig organisiert ist und anliegende Reiter informiert werden, wenn ein nebeneinander nicht gefahrlos möglich ist.

Ich würde also eher den Veranstaltern in den Hintern treten - auch wenn sich einige TN nicht korrekt verhalten haben, denn als Gundproblem sehe ich hier eine schlechte Organisation.
Es kann ja nicht allzuviel Mühe macheh, eine Woche vorab im lokalen Käseblatt auf den Ritt hinzuweisen und die Strecke abzudrucken u.ä. Oder an die umliegenden Höde nen Zettelchen zu verteilen, an großen Hauptwegen Infotafeln aufzustellen usw.


Mir ists z.B. auch schon mal passiert, dass ich mit meinem Auto fast vors Pferd gekommen wäre - auf einem VS Turnier. Die haben da den Weg zum Hängerparkplatz durch den Wald geführt, direkt hinterm Aussprung - ohne zu informieren. Ich kannte zwar das gelände, aber nicht die aktuelel Streckenführung - trotzdem wars mehr als knapp. Deíe Ecke ist verflixt schlecht einsehbar, keine hinweise - da haben sich auch einige TN und Fahrer beschwert - also ein fehler in der Organisation, wo werder Reioter noch PKWler was dazu können.


Wenn man rechtzeitig informiert wird, dann kann man ja so planen, dass die Pferde an einem solchen tag vielleicht nicht unbedingt geritten werden, oder schon sehr früh zur Wise gebracht werden.
Auch wenn das für den ein oder anderen ggf einen Stehtag bedeutet - solange es planbar ist....

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011, 13:28 
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Maharani, ich kanns gut verstehen, dass dich das auf die Palme gebracht hat, würde mich wahrscheinlich genauso aufregen, weil meiner einer es auch nicht so toll findet, wenn von hinten was angeschossen kommt und ohne Rücksicht auf Verluste an ihm vorbei will (außer Autos, Trecker, 40-Tonner - die sind iwie kein Problem :roll: ).

Ich versteh auch nix vom Distanzreiten, aber gehe davon aus, dass jedes Pferd so sein individuelles Tempo und eigenen Rhytmus hat, in dem es stundenlang laufen kann. Jede Tempo- oder Richtungskorrektur gefährdet wahrscheinlich diesen Törn.

Wir Fahrer dagegen haben unser 2-Minuten Zeitfenster und können uns den Luxus erlauben, mal einen Gang zurückzuschalten. Obwohl mir das auch stinkt, wenn er sich grad auf 15er Trab eingelaufen hat, gebe ich zu. Trotzdem, unsere Strecken sind auch kaum sichtbar markiert, oder die Markierungen verschwinden den Tag über auch mal, jedenfalls ist für Unbedarfte oft kaum zu checken, dass sie mitten auf einer Prüfungsstrecke rumlaufen. Das muss man einfach berücksichtigen. Oberneuland ist das genialste Beispiel dafür! Und wehe, du nimmst dich dann nicht zurück, da erntest du schon mal böse Blicke oder hast nen Spazierstock im Kreuz. Ein einziges Mal bin ich auch pampig geworden - da wollte eine Horde Radfahrer mit mir Konversation betreiben, während ich auf einem Mullersandweg versuchte 7er Schritt zu fahren. Die maulten dann rum, dass Fahrer ja ignorant und arrogant seien :roll:

Egal, was ich sagen will, wer sich auf Veranstaltungsstrecken rumtreibt muss auch mal mit was rechnen. Und wer an Veranstaltungen teilnimmt sollte das auch, und notfalls so viel Verstand und Toleranz besitzen, mal einen Gang zurückzuschalten.
Bei den allermeisten Amateursportlern gehts nicht um irgendwelche Championate oder das nackte Überleben - da kann man mal 30 Sek. riskieren, auch wenn man dann nur 2. wird.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Oktober 2011, 15:51 
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Hmmmm..... ich durfte vorletztes Jahr viel mit einer Distanzreiterin (ehemalig im Deutschlandkader) ausreiten,
und sie hat mir viel über das Training und die Feinheiten bei den Ritten erzählt (naja, wenn man ein paar stunden durch
die gegend stromert, dann erzählt man sich auch viel, und ich war bezügl Distanzreiten völlig unbeleckt und fand das alles
auch sehr interessant).

Also, sobald es an die 60km und mehr Strecken geht, stecken die Reiter viel Zeit in das Training ihrer Pferde.
Umso länger die Strecke, desto wichtiger dass die Paare ihr Tempo durchlaufen. Das ging soweit, das diese
besagt Distanzreiterin mit ihrer Stute Dressurstunden nahm, da ihr zuviel Energie dabei verloren ging, das
recht heftige Pferd im Zaum zu halten. Und da ist es wirklich etwas viel verlangt, wenn die Reiter auf einmal
aus dem Galopp oder Trab in den Schritt sollen, 10min warten bis man vorbeireiten kann und dann weiter.
Das kann dich schon die Prüfung kosten, denn am Ende jeder Etappe steht der Gesundheitscheck, wo Atmung,
Puls etc. des Pferdes getestet werden. Kleinere Unregelmäßigkeiten bringen die Paare dann schon aus dem Rhytmus
und die Prüfung ist gelaufen. Da wird ein Verhalten des Pferdes beim Wasserlassen schon zum mittlerem Drama, weil
sich die Werte dann nicht normalisieren. Außerdem sind die Prüfungen sehr aufwändig, es gibt zu jedem Reiter einen Tross,
der für Wasser und Betreuung der Paare sorgt, meist hat jeder Reiter einen eigenen Tross dabei. Das sowas nicht durch
Gewinngelder abgedeckt ist, dürfte auch klar sein. Es steckt also bei den Reitern viel Liebe und Aufwand bei jedem Start mit drin.

Daher finde ich deinen Gedankengang, einzelne Reiter anzuschwärzen schon sehr grenzwertig.
Der bessere Weg wäre wohl, die Organisation anzusprechen und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Vll dass die Ausschreibungen der Ritte auch an umliegende Reiter geschickt werden, dass man sich darauf
frühzeitig einstellen kann. Ein gesitterteres Reiten während der Ritte finde ich für die Reiter im Rahmen der
Aufgabenstellung nicht zumutbar. Auch weil es dann unfair wäre für einige Reiter die mehrere Privatleute auf der
Strecke hätten und andere können zügig durchreiten, da kann die Zeitdifferenz schon bis zu ner halben Stunde betragen.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Oktober 2011, 06:58 
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@ adrenalin: DANKE
:alol: ja, Oberneuland ist schon speziell!

mir geht es nicht darum den D.-Sport generell in Verruf zu bringen und ich bin genauso sauer, wenn normale Reiter sich nicht benehmen können. Dafür ist unser Wald einfach zu klein und es gibt zu viele Pferde um sich aus dem Weg gehen zu können.

Wenn man hier die Wege kennen würde, dann hätte man ganz schnell eine andere Sicht auf die Dinge. Aber Unfälle billigend in Kauf zu nehmen kann ich nicht leiden. Dabei ist es mir echt egal, ob jemand schon lange reitet oder eben nicht. Rücksichtnahme auf andere Reiter und Fußgänger kann auch in einer Prüfung verlangt werden.
Natürlich ist es sehr schön, wenn man einem Teilnehmer ausweichen kann oder ihn auch im Trab/Galopp vorbei lassen kann, aber wenn es eben nicht geht, dann geht es nicht.
Hier ging es u.a. darum max. 1 min (wenn überhaupt solange) zu warten (im Schritt weiter zu reiten), bis ich Gajari hätte umdrehen können, da dort der Weg sehr breit wurde und ein gefahrloses Überholen möglich gewesen wäre. Aber dann zu viert heran zu kommen im schnellen Trab auf hartem Boden, zu sehen wie Gajari anfängt zu bocken und zu steigen und TROTZDEM weiter zu reiten und überholen zu wollen, geht nun mal gar nicht! Es endete ja auch damit, daß Gajari sich die Hand nahm und mit denen auf die Straße rannte. (auf der die Autofahrer im übrigen keine Chance haben rechtzeitig zu bremsen :ashock: )
Ich möchte nicht wissen, wenn Gajari in dieser Situation wieder gekeilt hätte, (was er nämlich locker auf Sattelhöhe schafft) und einen Reiter (oder das Pferd) verletzt hätte. (bei 4 Eisen käme das sicher besonders gut).

Alle die hier aufschreien möchte ich sehen, wenn ihnen das passiert wäre. Ob sie dann noch immer der Meinung wären, in einem Wettkampf müssen eben alle Nichtteilnehmer damit rechnen oder wegbleiben, wage ich zu bezweifeln.

Alles dem Veranstalter in die Schuhe zu schieben finde ich auch nicht i.O.
Im übrigen hatte ich diesen sofort verständigt.


Und danke für die Erinnerung! Ich werde doch noch mal das Fortamt anrufen und mich mit dem Förster unterhalten. Wer weiß, vielleicht wird deshalb ja kein D-Ritt mehr durch den Wald genehmigt.

Ist eben immer das gleiche: wenn einige sich nicht benehmen können, dann leiden später alle drunter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Oktober 2011, 22:09 
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Wohnort: bei Magdeburg
Zitat:
Und danke für die Erinnerung! Ich werde doch noch mal das Fortamt anrufen und mich mit dem Förster unterhalten. Wer weiß, vielleicht wird deshalb ja kein D-Ritt mehr durch den Wald genehmigt.


:ashock: weil du meinst, dass ein paar einzelne Reiter dir absichtlich schaden wollten (das finde ich auch eine ziemlich krasse Unterstellung, dass sie einen Unfall provozieren wollten. Meinst du die kommen um die Ecke und denken sich "oh, guck mal, ein Reiter, den machen wir platt") willst du eine gesamte Veranstaltung nieder machen? Das ist schon heftig.

Wenn es wirklich so schlimm war, wie du sagst, dann hol die die Namen der "verursachenden" Reiter und erstatte Strafanzeige!!!

Bei meinem 2. Distanzritt wurde ich übrigens auch rücksichtslos überholt (von "bestimmten" Reitern). Da hat sich mein Pferd (ehemaliger Galopper) auch so erschreckt, dass wir rückwärts ins Gebüsch gefallen sind, das war auch alles andere als lustig.

Kurz am Rande: dieses Jahr startete ich auf einem DR, der zeitlich mit normalem Turnier stattfand. Zum Glück hatten wir für das Vet-Gate schonmal einen abgesperrten Bereich. Start und Ziel war eindeutig gekennzeichnet usw. Dennoch sind mir am Start direkt 3 Reiter und 2 Fußgänger vors Pferd gelaufen, ich hab sie mehrfach darauf hingewiesen, dass wir gerade starten und uns somit mitten in unserer Prüfung befinden. Wir wurden gänzlich ignoriert und nur abwertend beäugt, es wurde noch frech hinterhergemurmelt, als wir dann vorbeitrabten. Ich hätte das gern mal bei einem Massenstart gesehen.
Bei genau diesem Ritt kamen wir auf aus dem Wald um die Ecke ins Ziel, wir trabten nur flott, bin ich allein, galoppiere ich generell ins Ziel. Da stand direkt auf der Ziellinie ein Mädel und hat longiert. Ich hatte gleich böses Kopfkino, wenn jemand hinter uns ein "Finish" (auf den letzten Metern quasi ein kurzes Rennen, bei LDR zählen Sekunden im Ziel) reitet, das Pferd erschreckt sich, bei einer 1 m langen Longe kann der Longenführer auch nichts ausrichten und dann gibts ein schönes Gewirr. Wir haben lediglich gesagt, dass die Stelle etwas ungünstig ist, es ist unsere Ziellinie und hinter uns kommen noch mehr. Da kam der Reiter von weiter her angerannt und brüllte uns gleich an, wir sollten zusehen, dass wir Land gewinnen und mal schön die Klappe halten!

Aus meiner Sicht kann ich noch sagen: es geht da nicht um den Zeitverlust, es geht einfach darum, dass es verdammt sch... ist, wenn man aus seinem Rythmus kommt. Klar, ich bremse natürlich, wenn "was ist", aber nicht für jede Oma, die mal den Enkel streicheln lassen will.
Mein Tempo ist eh generell vom Geläuf abhängig.

Nochmal: natürlich ist es total blöd für dich gelaufen, aber ich halte es dennoch für übertrieben, da einen "Rundumkahlschlag" zu machen.
Verrate doch mal bitte, welcher Ritt das war!

Kurze Frage nebenbei: wäre das eine Gruppe Reiterfreunde bei ihrem normalen Ausritt gewesen, was würdest du dann machen? Ein befreundeter (!) Kutschfahrer hat mich mal beim normalen Ausritt von hinten eingeholt, mein Pferd wurde sehr nervös, ich wollte abspringen, dabei gabs einen ungünstigen "Zusammenstoß". Ich lag dann also auf dem Boden und übergab mich. Damit "muss" ich irgendwo rechnen, dass, wenn ich ins Gelände gehe, auch "gefährliche" Dinge auftauchen (mir fällt da auch gerade eine Alpakaherde ein). :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011, 07:11 
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Registriert: 12. März 2009, 14:26
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Zitat:
dass ein paar einzelne Reiter dir absichtlich schaden wollten (das finde ich auch eine ziemlich krasse Unterstellung, dass sie einen Unfall provozieren wollten.

das war genau so, oder wie soll man das bezeichnen, WENN man absichtlich weiter versucht zu überholen (was ja nicht so einfach wurde, da Pferd ja bockte und stieg) und das im Trab.

Zitat:
wäre das eine Gruppe Reiterfreunde bei ihrem normalen Ausritt gewesen, was würdest du dann machen

die hätte ich genauso gebeten zu warten bis sie vorbei kommen. Und im allgemeinen kennt man die Reiter oder weiß zumindest aus welchem Stall sie kommen und dann hätte ich sie mir da gegriffen, ggf. den Stallbesi Bescheid gesagt.

Zitat:
Wenn es wirklich so schlimm war, wie du sagst, dann hol die die Namen der "verursachenden" Reiter und erstatte Strafanzeige!!!

was soll das bringen? Nichts!
lies hier:
Zitat:
Mir ging es hier auch eigentlich darum, ob den DiR nicht gesagt wird, wie sie sich zu verhalten haben (siehe auch Straßenquerung, da sind dann auch die Autofahrer schuld, wenn das Begleitpersonal auf die Straße springt, die Fahrbahn sperrt und es zu einem Unfall kommt? )

Außerdem war ich in dieser Situation gar nicht in der Lage irdendeine Nummer zu erkennen. Ich hatte genug zu tun auf dem Pferd zu bleiben und das Durchgehen zu verhindern.
Glaubst du allen ernstes die hätten mir die Möglichkeit gegeben ihre Nummer abzulesen oder mir ihre Nummer gesagt :wallbash:
Zitat:
Verrate doch mal bitte, welcher Ritt das war!
Nein, denn das tut nichts zur Sache!

Dein Erlebnis bei deinem DiRitt ist nun wirklich ein organisatorisches Problem, wenn Start und Ziel nicht für andere Teilnehmer gesperrt werden. Es reitet ja auch keiner über den Springparcourse oder longiert dort, wenn gerade gesprungen wird.
Die Uneinsicht des Reiters ist natürlich sehr daneben, wenn es einen sehr gestört hätte, dann hätte man den Veranstalter ja darüber informieren können.

Dein Reitunfall war natürlich nicht schön, aber ohne die Situation erlebt zu haben, kann man nicht viel dazu sagen. Der Kutscher hätte ja auch vorher anhalten können, wenn er gesehen hatte, daß dein Pferd nervös wurde. Nervös wird mein Pferd auch mal, ob ich dann versuche vom Pferd zu springen weiß ich nicht, in der Regel ist es für mich auf dem Pferd sicherer.
(ach ja, Kutsche fahre ich auch, daher kenne ich solche Sitautionen, sehe wenn ein Pferd Angst davor hat und bleibe dann stehen oder gebe den Reitern die Möglichkeit ihre Pferde gucken zu lassen)

Der Tenor ist aber schon interessant: man ist selber schuld, "wenn man mit seinem Pferd ausreitet und dabei von rücksichtslosen Turnierreitern zu Schaden kommt, denn man war zur falschen Zeit am falschen Ort" .

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011, 15:37 
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MrCash hat geschrieben:
..... Daher finde ich deinen Gedankengang, einzelne Reiter anzuschwärzen schon sehr grenzwertig. ...
Auf das gezielte Anschwärzen, hat sie doch verzichtet.
maharani hatte ihre Frage situationsbezogen gestellt und wenn sich die geschilderte Situation genau so zugetragen hat, ist das eine ganz üble Geschichte, so etwas ist ein No Go, Wettbewerb hin oder her.

MrCash hat geschrieben:
..... Ein gesitterteres Reiten während der Ritte finde ich für die Reiter im Rahmen der Aufgabenstellung nicht zumutbar. .......
Also darf man auf eine unübersichtliche Straßenquerung zu kacheln und mal nebenbei auf einem sehr engem Weg ein offensichtlich gerade leicht unruhiges Pferd, noch mehr aus der Fassung bringen?

Für die, die hier heraus lesen, dass maharani die Distanzreiter schlecht machen will....
Genau so könnte man heraus lesen, dass sich der Veranstalter das in seinem unmittelbaren Umfeld schon mit den meisten Anliegern verscherzt hat und nun auf das Nachbargelände ausweicht.
Denke jedoch eher, dass der beschriebene Streckenabschnitt für die von Euch angesprochenen sehr langen Distanzen einfach ungeeignet war.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011, 16:17 
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Hallo,

ich bin auch mehrere Jahre mit meiner Stute Distanzen geritten. Teilweise bis ca. 80 km länge.

Die Strecke ist einem Distanzreiter normalerweise immer fremd, es sei denn man reitet einen bestimmten Ritt öfter. Bei den meisten Veranstaltungen starten bis zu 100 Pferden. Da ist in diesem Gebiet natürlich ordentlich was los. Bei den Ritten ist es völlig normal das man sich gegenseitig im Trab oder Gallopp überholt. Es wird von hinten gerufen und der Vordermann gibt sein o.k. Wenn ich allerdings bemerken sollte, dass vor mir jemand sein Pferd nicht im Griff hat, würde ich schon langsam machen. Allerdings sind mir bei all den Ritten niemals NT Reiter begegnet. Ich hatte allerdings auch schon mal erlebt, dass ein paar bekloppte Teilnehmer von hinten ohne Kommentar an mir vorbeigeprescht sind.

An den Straßen standen in der Regel immer Freiwillige, die bei Bedarf den Verkehr angehalten haben. Sollten keine Freiwilligen da stehen reitet man natürlich nicht einfach auf die Straße sondern guckt das man niemanden behindert. In der Regel stehen an den Straßen auch Schilder die auf eine Veranstaltung hinweisen.

Ich würde mit dem Veranstalter sprechen, dass der darauf achtet das vorher in der Gegend informiert wird. Wenn in meiner näheren Umgebung soetwas stattfinden sollte würde ich das schon mitkriegen, denke ich. Vielleicht kann man die Wegführung auch verändern.

Wenn allerdings Reiter schon im Schritt nicht mit den Pferden zurecht kommen...???

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011, 16:28 
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Zitat:
Wenn allerdings Reiter schon im Schritt nicht mit den Pferden zurecht kommen...???



wer sagt das denn?

Zitat:
An den Straßen standen in der Regel immer Freiwillige, die bei Bedarf den Verkehr angehalten haben. Sollten keine Freiwilligen da stehen reitet man natürlich nicht einfach auf die Straße sondern guckt das man niemanden behindert. In der Regel stehen an den Straßen auch Schilder die auf eine Veranstaltung hinweisen.


Hier standen kaum welche rum und den Verkehr anhalten geht schon mal gar nicht! Das darf nur die Polizei, noch nicht mal die Feuerwehr bei einem Einsatz. Wenn es dadurch zu einem Unfall kommt, na dann Prost (was an einer anderen Stelle ja fast geschehen war). Und Hinweisschilder für die Autos gab es auch nicht (wäre auch egal, denn einige fahren wie die Henker trotz Tempo 60 und Hinweis auf Pferde)

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 Betreff des Beitrags: Re: Distanzreiter/-innen hier?
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2011, 16:55 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:46
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Wohnort: Wiesbaden
maharani hat geschrieben:
Zitat:
Wenn allerdings Reiter schon im Schritt nicht mit den Pferden zurecht kommen...???



wer sagt das denn?

Zitat:
An den Straßen standen in der Regel immer Freiwillige, die bei Bedarf den Verkehr angehalten haben. Sollten keine Freiwilligen da stehen reitet man natürlich nicht einfach auf die Straße sondern guckt das man niemanden behindert. In der Regel stehen an den Straßen auch Schilder die auf eine Veranstaltung hinweisen.


Hier standen kaum welche rum und den Verkehr anhalten geht schon mal gar nicht! Das darf nur die Polizei, noch nicht mal die Feuerwehr bei einem Einsatz. Wenn es dadurch zu einem Unfall kommt, na dann Prost (was an einer anderen Stelle ja fast geschehen war). Und Hinweisschilder für die Autos gab es auch nicht (wäre auch egal, denn einige fahren wie die Henker trotz Tempo 60 und Hinweis auf Pferde)


Wieso sollte das verboten sein? Das waren auch nie stark befahrene Straßen. Ich war auf so vielen Veranstaltungen im ganzen Rhein-Main-Gebiet und da waren immer Freiwillige an der Straße. Wir haben auch schon Veranstaltungen gemacht und die Sanitäter haben sich an die Straße gestellt. Und diese Veranstaltungen waren auch über die Stadt angemeldet mit Karte usw. warum sollte das Verboten sein? :keineahnung:

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