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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 13:50 
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In ner Gruooe hat gerade eine Hufpflegerin vorgerechnet was sie verlangen müsste, ohne die die Megasus, sie kam auf 160 pro Paar :ashock: nur die Montage

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
still si und d’Oga zumaha.
Losna, luaga, spüra –
was us der ägna Tüfe uffakunnt.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2018, 14:32 
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die kann man doch selber montieren. sonst kann ich ja auch Duplos nehmen und denen einen Glue on Kragen dran basteln.

Und was ist mit dem Theo Boot? Der sieht ja auch gut aus.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 07:48 
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cora78 hat geschrieben:
die kann man doch selber montieren.

Also ich würde mich nicht trauen, diese Klettverschlüsse an die Hufwand zu pappen so dass das auch hält und ich nicht den gesamten Huf zerstöre, aber mich überzeugt das System bisher auch nicht. Vielleicht denke ich da in einigen Jahren anders drüber, aber aktuell glaube ich nicht daran.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 08:32 
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Mein Schmied hat selbst in ein Start-Up investiert, dass so ein Verfahren anstrebt. Er meinte, dass er dann ja welche bekommt und sich das mal angucken will. Grundsätzlich ist er aber skeptisch, weil es ja noch keine Langzeiterfahrungen gibt, wie der Kleber auf den Huf wirkt und wie sich der Huf an den Stellen entwickelt. Ich hab mich noch nie näher damit befasst, hätte aber irgendwie Angst, dass da beim Abtreten evtl. richtig was kaputt geht, aber vermutlich ist das auch nicht mehr als beim Eisen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das entwickelt!


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 08:39 
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Eskadron hat geschrieben:
Ich hab mich noch nie näher damit befasst, hätte aber irgendwie Angst, dass da beim Abtreten evtl. richtig was kaputt geht, aber vermutlich ist das auch nicht mehr als beim Eisen.

Für mich ist ein Hufschuh keine echte Alternative zum Eisen. Hufschuhe sind eine prima Möglichkeit wenn ein Pferd grundsätzlich barhuf gut zurecht kommt, aber im Gelände Unterstützung braucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 10:25 
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Hufeisen zum Kleben gibt es ja schon lange. Ich sehe da keinen Unterschied ob man nun den Hufschuh aufklebt oder nur ein Klett (wenn ich das richtig verstanden habe). der Nachteil aller Klebstoffe bleibt die Feuchtigkeit. bei länger anhaltender Nässe hält der Klebstoff nicht lange und der Hufschutz fällt ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 10:28 
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Naja, Klebebeschläge haben schon einige Nachteile, deswegen macht man die ja nur in Notfällen und nur so kurz wie möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 11:02 
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Meine Hufpflegerin hat eine Miteinstellerin bei ihrem Pferd die die Klettdinger hat und beobachtet das natürlich sehr interessiert.
Bei dem Pferd wurde alles „nach Vorschrift“ montiert, trotzdem mussten innerhalb von vier Wochen schon mehrere Klattpads ersetzt werden. Außerdem verliert das Pfed (nachts Box, tags Sandpaddock) regelmäßig die Abdeckungen der Pads, was fürs Klett natürlich nicht der Hit ist.
Und die Erstmontage hat wohl ewig gedauert, was wohl selbst für das ansonsten tiefenentspannt rumstehende Pferd zu lange war und es irgendwann dann doch anfing zu hampeln


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 11:23 
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Diva hat geschrieben:
Naja, Klebebeschläge haben schon einige Nachteile, deswegen macht man die ja nur in Notfällen und nur so kurz wie möglich.



Nö, das stimmt so nicht.
Dallmer hatte Hufschuhe schon vor 20j im Programm, die geklebt werden mußten. Das Pferd dazu haben ich über viele Jahre begleitet. Bei dem hielten genagelte Eisen nur für 1x, danach war der Huf schon schlecht, daß man nicht mehr nageln konnte. Barhuf ging irgendwie nicht (Hufschuhe zum Anziehen gingen gerne im Gelände verloren) und es wurde alles versucht, die Hufsubstanz zu verbessern - erfolglos.
Mit den geklebten Eisen ging es rel. gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 11:42 
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Aber das ist doch genau der Notfall von dem ich rede: Barhuf geht nicht, nageln geht nicht, also klebt man. In der Hoffnung dass die Hufsubstanz in absehbarer Zeit so gut wird, dass man wieder nageln kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 11:45 
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maharani hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Naja, Klebebeschläge haben schon einige Nachteile, deswegen macht man die ja nur in Notfällen und nur so kurz wie möglich.

Nö, das stimmt so nicht.
Richtig.
Klebebeschläge haben aber auch einige Vorteile gegenüber Eisen (z.B. Gewicht, keine Nagellöcher, bessere Durchblutung für den Huf). In der Distanz- und Wanderreiterreiterszene sind die deshalb recht beliebt.
Aber: Wer einen Huf beklebt, weil der so schlecht ist, dass kein Eisen mehr hält, muss sich nicht wundern, wenn es auch beim Klebehufschutz Probleme gibt.

Hier ist ein spannender Artikel dazu: http://www.pro-barhuf.de/daten.asp?func ... r%20Praxis

Diva hat geschrieben:
cora78 hat geschrieben:
die kann man doch selber montieren.

Also ich würde mich nicht trauen, diese Klettverschlüsse an die Hufwand zu pappen so dass das auch hält und ich nicht den gesamten Huf zerstöre, aber mich überzeugt das System bisher auch nicht. Vielleicht denke ich da in einigen Jahren anders drüber, aber aktuell glaube ich nicht daran.


ich gehe davon aus, dass es funktionieren wird, weil eben über die positiven Erfahrung mit den Klebebeschlägen eigentlich genug Wissen und Equipment da ist. Jetzt muss es nur noch daruff angepasst werden und sich herumsprechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 11:56 
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Natürlich haben sie Vorteile, wenn sie keine hätten, würde es sie ja nicht geben. Aber mir persönlich ist noch nie ein Pferd untergekommen, dass dauerhaft über Jahre mit geklebten Eisen rumgelaufen wäre und auch kein Schmied der das empfohlen hätte. In dem Artikel geht es ja auch nur um einen Kurzeinsatz von Klebebeschlägen wenn man sonst Hufschuhe verwendet.

Ich habe übrigens schon mehrere Fälle erlebt bei denen Klebebeschläge bei völlig zerstörten Hufen wirklich gute Dienste geleistet haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 12:24 
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Diva hat geschrieben:
Ich habe übrigens schon mehrere Fälle erlebt bei denen Klebebeschläge bei völlig zerstörten Hufen wirklich gute Dienste geleistet haben.

Ja, klar geht das. Nur ist deine Aussage "nur in Notfällen" halt nicht richtig. Klar kann man sie auch für Notfälle wie supergeschädigte Hufe nutzen und sie helfen da sehr oft. Aber sie werden sehr häufig bei Barhufgängern nur kurzfristig für besondere Belastungen verwendet.

Und auch dein "so kurz wie möglich" ist nicht richtig. Bei Distanz und Wanderreitern kommen sie oft sofort nach dem Einsatz wieder ab, weil man eben den gesunden Barhuf nicht durch Beschlag schädigen möchte. Zusätzlich sieht man im Gegensatz zu Eisen beim Klebebebschlag auch als Laie sehr schnell, wenn die Phase gekommen ist, wann er erneuert werden muss. Das wäre auch beim Eisen laut diverser Studien nach durchschnittlich vier Wochen. :wink: Man könnte auch sagen, der Klebebeschlag erzieht zu physiologisch korrekten Beschalgsperioden. Und dann wird er halt wirklich teuer. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 12:31 
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Singvogel hat geschrieben:
Aber sie werden sehr häufig bei Barhufgängern nur kurzfristig für besondere Belastungen verwendet.

Das wäre nach meiner Definition auch ein Notfall. Barhuf geht nicht, Nagellöcher haben erhebliche Nachteile, Hufschuhe sind auch riskant, also klebt man einen Beschlag drauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: hufschuhe erlaubt?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2018, 13:44 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Diva hat geschrieben:
Aber mir persönlich ist noch nie ein Pferd untergekommen, dass dauerhaft über Jahre mit geklebten Eisen rumgelaufen wäre und auch kein Schmied der das empfohlen hätte.


Bei diesem Pferd war das aber so. Immer wieder wurde der Besi von diversen Schmieden vorgeschlagen, daß man doch bedenkenlos Hufeisen aufnageln könnte. Und immer wieder war das keine Dauerlösung, der Huf wurde schlechter und man konnte ihn nicht mehr beschlagen. Nach den ganzen Pleiten bekam er nur noch geklebte Eisen und wurde damit alt.

Wenn er nur auf der Weide stand, dann konnte er nach einer gewissen Zeit barfuß laufen, zum Reiten gingen dann Hufschuhe. Aber diese hatte er auch gerne im Gelände/Stoppelfeld verloren. Daher war dies auch keine Dauerlösung.

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