Ententeich

VS-Turniere sind hier in der Gegend leider Mangelware. Hab mir bei der Wettervorhersage schon überlegt, ob ich mir den Tag Urlaub spare und nicht fahr, aber die Aussicht, dass die nächste Möglichkeit im Juli ist, da dann 3 Stück hintereinander und dann im September und Oktober vielleicht jeweils nochmal eins (auf dem vorläufigen Turnierplan stehen sie aktuell noch nicht), hat mich dann doch fahren lassen. Zumal der Wetterbericht vorhergesagt hatte, dass es gegen Nachmittag nachlassen soll mim Regen und die Prüfung war ja erst 15Uhr. Und nach 2h Anfahrt wollt ich dann auch reiten, und wie man Abschneidet weiß man ja vorher nicht.

Die "Rückenschmerzen" sind heute spontan wieder aufgetreten, und zwar immer genau an der Hofeinfahrt zum unteren Stallteil, jeweils mit Spontanheilung, sobald es entweder in die gewünschte Richtung ging, oder man dran vorbei war...
(Wir haben da noch einen kleinen Textilschnitzelplatz, auf dem ich noch nie geritten bin, aber schon 4-5 mal longiert habe (in 5 Jahren ) und irgendwie dachte ich, nach dem Theater gestern nutz ich den mal, um mal nochmal wo "fremdes" zu reiten und Madam hatte da wohl keinen Bock drauf, leider war meine spontane Helferin ehr von der Wattebausch-Fraktion und hat dann mit Möhren nachgeholfen, mir wäre ein beherzter Einsatz einer Longierpeitsche lieber gewesen . Auf dem Platz selber hatten wir kein Problem, nur der Weg dorthin war wohl nicht nach ihrem Geschmack)

Aber dann reite doch erstmal nur einfache springen bei gutem Wetter. Sonst manifestiert sich das blockieren wieder.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ihr wart alle noch nicht in (Ost)Thüringen.


...zum Glück haben wir’s hier nach Sachsen und Bayern nicht weit...

Also ich komme ursprünglich aus einer Reiter-Hochburg, was man an der Menge an Ställen, Turnieren, Lehrgängen und namenhaften Reiter sehen kann und ich kann sagen, dass ich mich anfänglich auf SH gefreut hatte. Ich dachte, dass dort die ganzen guten Springpferde herkommen und viele bekannte Reiter. Tja... Die bekannten Reiter haben eigene Privatställe und die guten Pferde kommen vielleicht von dort, aber ganz sicher nicht die Reiter . Das Niveau im Radius von 100 km um Kiel herum ist katastrophal. Ich war auch total von der Rolle, weil ich gar nicht wusste, dass man ein Turnier ohne S-Springen machen kann . Wer da M* reitet ist schon gut und bei uns zuhause würde der kaum einen Fuß auf die Erde bekommen. Im Umkreis von 50 km um Kiel gab es genau drei Turniere im Jahr, die ein S-Springen hatten . SH ist Land der Züchter, nicht der Reiter sagte man mir dann .

Schon vor Jahrzehnten wurden ja leider die meisten tollen Pferde, die man da oben züchtet, weit weg verkauft. Ich komme aus Nordfriesland, da sah ich viele schöne Fohlen, kam auch noch auf ein paar sehr gute Jungpferde - über 6jährig war nur noch sehr wenig an guten Pferden da. Wenn ich das hier so lese, scheint es sich nicht sehr geändert zu haben.

Im Vergleich haben wir im Rhein-Main-Gebiet schon eine hohe Dichte an Turnieren, bei denen ich auch das Niveau hoch finde. Hier leben offenbar die Leute, die sich die teuren Pferde und Umstände leisten können. Und auch die Bedingungen, Böden und Organisation, finde ich hier im Schnitt gut. Doch eine deutschlandweite Studie wäre da echt mal interessant.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Den Kommentar verstehe ich jetzt nicht. Am Freitag bei Regen ist sie ja passabel ins Ziel gelaufen. Am Sonntag wars trocken und ich bin nur das E geritten, auf einem Platz, wo sie bisher kein Problem hatte und sowohl Springen, als auch Dressur schon mal platziert war.

Und unsere Probleme die wir frühr hatten waren ja direkt an den Sprüngen, am Ausgang stehen bleiben ist neu (zum nächsten Sprung waren es bestimmt 20m). Allerdings befürchte ich jetzt, das Erfolgserlebnis, am Eingang stehen bleiben und Theater machen bis man raus darf, hat sie sich gleich gemerkt.

Naja ich glaube der Einwand galt dem, dass es doch öfters zu Verweigerungen kommt oder?
Ich kann jetzt versuchen höflich zu sein oder ehrlich.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Wir hatten damit Probleme, dann hatte ich sie vor 2 Jahren in Beritt, bin dann letztes Jahr fast nur E-Springen und E-Gelände geritten um wieder sicher zu werden und nachdem das sehr gut lief Ende der Saison ein paar A-Springen. Dabei kann ich mich an einen Stop in einem A-Springen erinnern, wo ich zu kurz rum wollte (war ein Fehler Zeit) und ein E-Springen, wo sie nicht auf 10m an die Kombi dran ist. Dieses Jahr war dann der Plan erstmal nochmal E, aber dann auch wieder A. Im Februar bin ich Indoor eine E-Kombi geritten, war im Gelände, im Springen und in der Kombi platziert. Dann ein E-Gelände, wo ich 2. Reserve war, dann ein weiter vorne bereits erwähntes E-Stilspringen, wo sie den Platz fürchterlich grußelig fand, aber trotzdem ohne Stop ins Ziel kam und am Freitag waren wir 3. Reserve im Gelände. Also aktuell würde ich sagen hatten wir das Problem mit den Verweigerungen im Griff.

Aktuell hab ich ehr das Gefühl, dass sie sehr glotzig ist, was den Prüfungsplatz angeht, war ja auch letztens in der Dressur so. Ich hab jetzt auf Empfehlung von meinem Springtrainer was für die Nerven bestellt und hoffe das hilft ihr.

Ich befürchte, Du bist auf dem gleichen Weg wieder.
Also bevor du sie in Beritt gegeben hattest und nichts mehr lief.
Für mich hört sich das schlichtweg nach Überforderung an. Sorry.

Wenn die sicher und durchlässig auf fremden Plätzen springt, dann würde ich auf schöne Turniere im E oder Hunter Bereich gehen. Und das auch nur bei gutem Wetter! Da darf kein einziges Negativerlebnis mehr passieren. Sonst ist die über die Uhr gedreht.
Was ist, wenn Du den Bereiter mal springen lässt?

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Der Bereiter hat leider den Arbeitgeber gewechselt und ist damit außer Reichweite. Ich war ja im Winter auf einigen Lehrgängen (also Auswärts) und es lief immer gut, es waren auch 4 Trainer die weder mich noch Pferd vorher kannten und es kam nur positives Feedback. Je länger ich drüber nachdenke, hab ich ehr das Gefühl, da steckt grade etwas anderes dahinter, ich weiß nur nicht was, Haltung/Fütterung ist unverändert, sie ist für ihre Verhältnisse grade auch ehr rund und ein Blutbild hat nix ergeben, ABER sie hat z.B. schon ein paar Wochen immer wieder Probleme am Putzplatz, es gibt Tage, da merke ich gleich, dass ich sie nicht anbinden kann, weil der kleinste Auslöser reichen würde, damit sie sich erschreckt und im Halfter hängt.

Ich denke aber ein Ferndiagnose ist schwierig, ich versuch jetzt mal die Fütterungsempfehlung von meinem Trainer und bespreche mit ihm, was er für Sinnvoll hält. Er bietet auch Beritt, kommt aber mit LK1 für Turniervorstellung nicht in Frage und hat in letzter Zeit auch keinen Bedarf gesehen, da es "zuhause" (fahr ja zu meinem Trainer zum springen) super klappt.

Probiere mal CME Pilze

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ich bin am Samstag ja nicht einmal bis zum Turnier gekommen...nicht einmal überhaupt vom Hof runter. Auch talentfrei, oder?

Aber sie lief mit hübsch eingenähter Mähne wie eine Göttin....nur leider zu Hause. Das wären tolle Verkaufsvideos geworden

Wie Verkauf ?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Nein, nein, nein!
Nur kurzer Gedanke, nach dem Hängerzirkus davor.
Die bleibt!

Heute habe ich aber echt Glück gehabt, am Ende wäre ich sonst aus dem Club geflogen. Dabei fing es vielversprechend an: Kaum angekommen fing es an im Strömen zu regnen, Pony uffgerecht, irgendwie Sattelzeug drauf, ablongiert ... Hinterteil völlig eingekniffen. Wurde auch nicht nennswert besser. Aufgesessen ... benahm sich ... hab mich führen lassen, weil war ja auch noch Sturm: also durch ein Gräbelein aus dem Hängerparkplatz vorbei an lustig flatternden Flatterbändern auf den Abreitplatz, auf dem ein Pferd bereits fröhlich an der Longer herumrannte.

Nach 2 Runden führen ging es so langsam ... dachte ich. Plötzlich Bremse rein und schwupps stand madame erst mal auf 2 Füßen, wollte gleich wieder hoch, hab aber direkt den Kopf rum gekriegt und nach einem Tritt in den Hintern war sie dann brav. Halt alles etwas angespannt, aber artig in allen Gangarten.

Die Reitpferdeprüfung hatte 7 tapfere Starter - 1 hat aufgegeben. Wie erwartet war ich erstes Pferd in der ersten Abteilung.

Lief sehr ganz brav und problemlos vorne weg, maximal etwas geschielt. Die Ansagerin war gut ... ich war ja bestens vorbereitet: Aufgabe mal durchgelesen, aber irgendwie keine Ahnung mehr heute morgen. Hat aber alles geklappt. Angaloppieren halt etwas mühsam und sehr rausgehoben. Sonst echt ok vom Gefühl.

Vorführen war halt Chaos: Pferd kein Bock, wollte nicht stehen, sieht gerade auch völlig verboten aus: alles kantig. Da sieht die Kruppe natürlich extra steil aus. Gegen die Konkurrenz ...

Gab eine 7,0 ... Gewonnen wurde mit 7,5, dann 2 Mal 7,4 und Letztplatzierte 7,1 ... gerade noch Glück gehabt

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.