Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2020, 19:29 
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Registriert: 30. Juli 2011, 19:45
Beiträge: 232
Hi,

genau die Frage stelle ich mir auch gerade. Ich bin gerade in der Entscheidungsphase, ob ich mein Pony gehen lasse oder nicht aus mehreren Gründen.
Das ist gerade echt nicht einfach für mich, aber ich frage mich, wie es danach weitergeht. Es würde ein großes Loch in meinem Alltag klaffen, auf der anderen Seite wäre ich auch froh, weil eine gewisse Last abfallen wird.
Ich reite schon seit Jahren nicht mehr, bin nur noch Pflegepersonal fürs Pony. Habe auch kein Interesse mehr am Reiten, daher gibt es auch kein neues Pferd und eine RB möchte ich nicht haben. Ich werde wohl vorerst dem Pferdezirkus den Rücken zuwenden, auch wenn es trotz der Strapazen irgendwie Spaß macht, aber auch unheimlich viele Nerven kostet. Ich sage nicht, dass es nie wieder ein Pferd geben wird, aber vorerst nicht. Das hat auch mit der finanziellen Seite zu tun.
Aber mal abwarten, wie es wird, wenn ich mich wirklich für den letzten Schritt entscheide.

Wenn du die Möglichkeit hast, weiterhin zu reiten und es dir Spaß macht, dann mach es! Es ist nicht vorgeschrieben, wie man weitermachen muss, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Viel Kraft wünsche ich dir weiterhin!

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 08:31 
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Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Vor allem bloss nicht unter Druck setzen/setzen lassen. Die Umwelt kann einem da auch ganz schön zusetzen mit ihrer Fragerei.
Hör einfach auf dein Bauchgefühl, nimm dir Zeit, das zu verarbeiten. Man kann und darf sich auch die Zeit der Trauerverarbeitung gönnen. Und in der Zwischenzeit machst du einfach worauf du Lust hast. Und wenn dein Bauch sagt, ich bin bereit für einen Neuen, oder er läuft dir einfach über den Weg, dann ist das so, und auch völlig OK. Wie immer du damit umgehst, es ist deine Art und sie ist OK.

Ich wäre vermutlich nicht so schnell bereit gewesen mich emotional auf ein neues Pferd einzulassen, wenn wir Helene nicht schon 1 Jahr gehabt hätten. Und sie war durch ihre liebenswerte Art ein wunderbarer Trost und hat mir sehr geholfen. Als wir sie dann weggeben mussten, bin ich erst so richtig in ein Loch gefallen, und hatte danach dann auch sehr lange Probleme mich emotional auf ein anderes Pferd einzulassen. Ich hätte gern eine Pause gehabt, aber meinem Mann ist eben schnell langweilig ohne eigenes Pferd. Und ich tue mich schwer mit Pferden zu arbeiten, zu denen ich keine emotionale Verbindung habe. War ne schwierige Zeit.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 08:56 
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Beiträge: 3163
Adrenalin hat geschrieben:
Vor allem bloss nicht unter Druck setzen/setzen lassen. Die Umwelt kann einem da auch ganz schön zusetzen mit ihrer Fragerei.

Hör einfach auf dein Bauchgefühl, nimm dir Zeit, das zu verarbeiten. Und ich tue mich schwer mit Pferden zu arbeiten, zu denen ich keine emotionale Verbindung habe. War ne schwierige Zeit.



Ich kann hier nur zustimmen.

Ich bin sofort weiter geritten, da die Reitbeteiligung der Mutter von meinem Kleinen ausgefallen ist.
Es war Pflichtprogramm, es war auch gut raus zu kommen und vor allem noch Gründe zu haben in den Stall zu gehen.
Aber im Prinzip fand ich es schrecklich.
Pferd und ich kommen schon miteinander zurecht, aber ich war nur am Vergleichen. Ich bin regelmäßig heim geradelt und war am heulen (ok das passiert auch 5 Monate später noch)

Für mich war es gut in den Stall zu müssen.
Aber es war auch gut nur 2-4 Tage zu müssen und sonst einfach mal andere Dinge zu tun.

Jetzt kam der Nachwuchs aus 2017 heim.
Ich habe wieder etwas "für mich". Ich kann jeden Tag hin, die Kleine von der Koppel zerren und Hufe geben, Anbinden und spazieren gehen üben. Komplett andere Dinge, kein Vergleiche, aber trotzdem wieder jeden Tag einen Grund haben hin zu gehen...das fühlt sich aktuell richtig an.

_________________
Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 12:42 
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Beiträge: 3027
Wohnort: Waldenbuch
Orlando/Kathrin hat geschrieben:
Ihr merkt ich bin irgendwie noch wirklich nicht drüber weg und völlig im Gefühlschaos. :cry:

Das zeigt doch deutlich, dass du noch nicht bereit für ein eigenes, neues Pferd bist. Und deshalb finde ich die Möglichkeit für dich zwei Pferde im Stall mitreiten zu können gar nicht schlecht. Du bist emotional nicht so nah dran wie bei einem eigenen Pferd und Reiten macht dir grundsätzlich Spaß und du hast die Möglichkeit dazu.
Wie gesagt die Antwort auf ob, wann & welches neue Pferd wird dir das Schicksal schon zur richtigen Zeit mitteilen. :wink: Nimm dir so lange Zeit zum Trauern wie notwendig und versuche die pferdefreie Zeit bestmöglich zu nutzen. :knuddel: Das wird schon wieder, ist leider ein sehr unangenehmer Teil unseres Hobbies. :asad:

Sunshine1988 hat geschrieben:
Hi,

genau die Frage stelle ich mir auch gerade. Ich bin gerade in der Entscheidungsphase, ob ich mein Pony gehen lasse oder nicht aus mehreren Gründen.
Das ist gerade echt nicht einfach für mich, aber ich frage mich, wie es danach weitergeht. Es würde ein großes Loch in meinem Alltag klaffen, auf der anderen Seite wäre ich auch froh, weil eine gewisse Last abfallen wird.
Ich reite schon seit Jahren nicht mehr, bin nur noch Pflegepersonal fürs Pony. Habe auch kein Interesse mehr am Reiten, daher gibt es auch kein neues Pferd und eine RB möchte ich nicht haben. Ich werde wohl vorerst dem Pferdezirkus den Rücken zuwenden, auch wenn es trotz der Strapazen irgendwie Spaß macht, aber auch unheimlich viele Nerven kostet. Ich sage nicht, dass es nie wieder ein Pferd geben wird, aber vorerst nicht. Das hat auch mit der finanziellen Seite zu tun.
Aber mal abwarten, wie es wird, wenn ich mich wirklich für den letzten Schritt entscheide.

Wenn du die Möglichkeit hast, weiterhin zu reiten und es dir Spaß macht, dann mach es! Es ist nicht vorgeschrieben, wie man weitermachen muss, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Viel Kraft wünsche ich dir weiterhin!

LG

Was sind denn das für krude Gedanken???
Entweder das Pferd ist so schwer krank, dass man es einschläfern muss um ihm weitere Leiden zu ersparen. Oder das Pferd ist so gesund, dass es noch ein vernünftiges Pferdeleben führen kann. Die Entscheidung hängt doch nicht von deinen Bedürnissen wie "Keine Lust traurig zu sein" oder "Kein Bock mich um den Esel zu kümmern und dafür auch noch zu bezahlen" ab. :kotz: Ich komme gerade nicht aus dem Kopfschütteln heraus. Ich hoffe ganz stark, dass du dich einfach ungeschickt ausgedrückt hast.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 14:26 
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Beiträge: 2315
Wohnort: SH
Als es klar war, das mein Traber ja langsam deutlich älter wird, habe ich aus genau dem Grund einen zweiten dazu geholt, weil ich dann schon/noch einen zweiten da haben wollte, wenn ich ihn gehen lassen muss. Das war für mich auch richtig und machbar. letztendlich waren dann ja sogar drei noch da.
Das Banjo nun gehen musste, hast mich auch sehr getroffen, trotz der beiden noch verbliebenen.Banjos Bruder bekommt nun ja doch irgendwie mehr Zeit und Aufmerksamkeit und macht wirklich Spaß. Für mich war aber schon schwierig, dass wir drei Tage vor Banjos Unfall darüber geredet haben. Was ist, wenn du nur noch zwei Pferde hast? Was ist, wenn du nur noch ein Pferd hast? was ist, wenn du kein Pferd mehr hast? Und ich habe da gesagt, manchmal geht es ja schneller als man denkt, z.B. wenn sich einer ein Bein bricht... Tja, das wird nun dazu führen, dass ich mir vorher solche Gedanken nicht mehr machen werde.
Ich habe nun nicht alles gelesen, aber eine RB wäre für mich evtl. auch schwierig, aber es gibt ja auch Besitzer, die fähig sind und vielleicht findest du doch etwas passendes. Dabei kannst du dann ja immer noch schauen, wie sich das anfühlt, und ob das Herz nach etwas eigenem schreit. Etwas weniger Verantwortung kann ja auch hilfreich sein.

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 14:47 
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Registriert: 30. Juli 2011, 19:45
Beiträge: 232
zuzi hat geschrieben:
Orlando/Kathrin hat geschrieben:
Ihr merkt ich bin irgendwie noch wirklich nicht drüber weg und völlig im Gefühlschaos. :cry:

Das zeigt doch deutlich, dass du noch nicht bereit für ein eigenes, neues Pferd bist. Und deshalb finde ich die Möglichkeit für dich zwei Pferde im Stall mitreiten zu können gar nicht schlecht. Du bist emotional nicht so nah dran wie bei einem eigenen Pferd und Reiten macht dir grundsätzlich Spaß und du hast die Möglichkeit dazu.
Wie gesagt die Antwort auf ob, wann & welches neue Pferd wird dir das Schicksal schon zur richtigen Zeit mitteilen. :wink: Nimm dir so lange Zeit zum Trauern wie notwendig und versuche die pferdefreie Zeit bestmöglich zu nutzen. :knuddel: Das wird schon wieder, ist leider ein sehr unangenehmer Teil unseres Hobbies. :asad:

Sunshine1988 hat geschrieben:
Hi,

genau die Frage stelle ich mir auch gerade. Ich bin gerade in der Entscheidungsphase, ob ich mein Pony gehen lasse oder nicht aus mehreren Gründen.
Das ist gerade echt nicht einfach für mich, aber ich frage mich, wie es danach weitergeht. Es würde ein großes Loch in meinem Alltag klaffen, auf der anderen Seite wäre ich auch froh, weil eine gewisse Last abfallen wird.
Ich reite schon seit Jahren nicht mehr, bin nur noch Pflegepersonal fürs Pony. Habe auch kein Interesse mehr am Reiten, daher gibt es auch kein neues Pferd und eine RB möchte ich nicht haben. Ich werde wohl vorerst dem Pferdezirkus den Rücken zuwenden, auch wenn es trotz der Strapazen irgendwie Spaß macht, aber auch unheimlich viele Nerven kostet. Ich sage nicht, dass es nie wieder ein Pferd geben wird, aber vorerst nicht. Das hat auch mit der finanziellen Seite zu tun.
Aber mal abwarten, wie es wird, wenn ich mich wirklich für den letzten Schritt entscheide.

Wenn du die Möglichkeit hast, weiterhin zu reiten und es dir Spaß macht, dann mach es! Es ist nicht vorgeschrieben, wie man weitermachen muss, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Viel Kraft wünsche ich dir weiterhin!

LG

Was sind denn das für krude Gedanken???
Entweder das Pferd ist so schwer krank, dass man es einschläfern muss um ihm weitere Leiden zu ersparen. Oder das Pferd ist so gesund, dass es noch ein vernünftiges Pferdeleben führen kann. Die Entscheidung hängt doch nicht von deinen Bedürnissen wie "Keine Lust traurig zu sein" oder "Kein Bock mich um den Esel zu kümmern und dafür auch noch zu bezahlen" ab. :kotz: Ich komme gerade nicht aus dem Kopfschütteln heraus. Ich hoffe ganz stark, dass du dich einfach ungeschickt ausgedrückt hast.


Ich gebe dir recht, hab mich eher ungeschickt ausgedrückt. Sorry!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 17:29 
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Beiträge: 1263
Ich sehe schon, es gibt anscheinend kein richtig und kein falsch.

Ich denke ich brauch e wirklich noch Zeit, auch wenn der Alltag ohne Pferd mich eigentlich wirklich schon ausfüllt (es ist wirklich schön um 22 Uhr im Bett zu liegen und nicht erst vom Stall heim zu kommen).
Mal gucken was die Zukunft so bringt.

Ich danke euch sehr für die lieben Worte und eure Erfahrungen. 26 1/2 gemeinsame Jahre sind wirklich eine lange Zeit und ich denke ich brauche jetzt die Zeit um auch zur Ruhe zu kommen.

Genießt bloß jede Sekunde mit euren Lieben und lasst 5e auch mal grade sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2020, 18:20 
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Beiträge: 8426
Schlaflos82 hat geschrieben:
Ich habe das zum Glück noch nicht selbst erlebt. Aber wie ich es in meinem Umfeld sehe, kommt es stark auf die Lebensumstände an. Wer grade ohnehin durch neue Lebensumstände vor neuen Herausforderungen steht, führt oft ein Leben ohne Pferde weiter. Wer zum Beispiel grade eine Familie gegründet hat oder in Rente geht und viel reisen will, einen Jobwechsel macht, empfindet den Verlust in gewisser Weise auch als Erleichterung/Befreiung. Wenn der Alltag weiter läuft wie gehabt, ist die Lücke, die das Pferd hinterlässt ungleich größer. Und da haben sich bei mir fast alle über kurz oder lange ein neues Pferd gekauft. Zumindest diejenigen, die sich lange Jahre gewissenhaft und sachkundig um ihr Pferd gekümmert haben, kommen mit dem Wechsel in die Rolle der Reitbeteiligung meist dauerhaft nicht zurecht.


Ich stimme dir da zu. Ich war nach 26 Jahren plötzlich letztes Jahr pferdelos. Da ich aber mittlerweile eine Familie habe und ein 2. Kind geplant war (das bald auf die Welt kommt), wäre der Zeitpunkt für ein neues Pferd sehr unpassend. Wie schon jemand schrieb, irgendwie ist es eine Erleichtung, sich nicht auch noch um ein Pferd kümmern zu müssen. Von daher muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, ob zum aktuellen Zeitpunkt ein neues Pferd passt oder nicht. Es ist letztendlich genau der richtige Moment, um über die nächsten Jahre und die Planung nachzudenken- passt da ein Pferd noch rein?

Eine RB kam für mich nicht in Frage, weil ich wusste, dass ich wieder schwanger werden möchte. Wir fanden aber für meine Tochter 4 Wochen nach dem Tod meines Pferdes ein Pflegepony, um das kümmern wir uns jetzt schon über 1 Jahr, meine Tochter lernt reiten auf ihm und wir haben einen festen Tag in der Woche. Wir misten, füttern usw. Manchmal geh ich auch alleine hin, um es zu betüdeln. Es ist super artig und lieb- und trotzdem habe ich emotional bei weitem nicht den Bezug wie zum eigenen Pferd. Aber es ist für unsere jetzige Lebenssituation genau das richtige. Und die Besitzerin ist super unkompliziert.

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http://www.hamster-in-not.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 12:10 
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Wie die meisten von Euch ja wissen, habe ich meinen Schimmi im Alter von 30,5 Jahren gehen lassen müssen. Da hatte ich ihn 20 Jahreund er war mein absolutes Herzenspferd. Das Ganze ist jetzt 1,5 Jahre her und er fehlt mir immer noch sehr. :keineahnung:

Ein eigenes Pferd kommt für mich nicht in Frage. Ich möchte nicht mehr so viel Zeit und Geld investieren und auch nicht mehr so viel Verantwortung haben. DAas kommt aber auch damit einher, dass sich meine Lebensumständ ein den letzten 20 Jahren geändert haben. :-|

Ich habe noch zu Schimmie´s Zeiten die Stute einer Freundin mitgeritten und das auch beibehalten. Ich reite sie jetzt über 2 Jahre 2 Mal die Woche. Das macht mir Spaß und reicht mir absolut aus. Ich konnte mir früher nie vorstellen, wieder nur eine RB zu haben, aber derzeit ist das für mich die perfekte Lösung ! Allerdings auch nur, weil die Besitzerin und ich absolut gleich ticken und wir uns super verstehen.

_________________
Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 17:43 
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Das ist eine schöne Lösung Zarino!

Ich habe dann mal am Dienstag Abend einen schönen Zusammenbruch gehabt, nachdem ich das Pferd meiner Freundin geritten bin (bis nach Hause habe ich es zum Glück noch geschafft, bevor die Dämme brachen).

So richtig wohl muss ich gestehen fühle ich mich noch nicht wieder auf dem Pferderücken. Ich bin Reiterlike, natürlich nächsten Tag wieder aufgestiegen und bei schönen Wetter ausgeritten, aber dieses Gefühl von "Freiheit" und Entspannung kam so garnicht auf.

Mal schauen was die Zeit so bringt, ob das Gefühl wieder besser wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 17:49 
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Beiträge: 6055
Wohnort: Where the light is
Mein letztes Pferd ist vor 15 Jahren gestorben, ganz elendig an Kolik und diesen Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen, egal, wie lange es her ist. Ich habe die ersten 8 Wochen nichtmal den Anblick eines Pferdes ertragen.
Da ich damals finanziell nicht so gut aufgestellt war, habe ich mich irgendwann mit einer RB begnügt und für eine Zeit war das auch ok, obwohl mir mein Pferd schrecklich gefehlt hat. Also nicht der Tatbestand des eigenen Pferdes, sondern das Pferd als solches. Ich muß ehrlich sagen, mal keine Vernatwortung für ein Pferd zu haben, fand ich echt gut und ich hatte auch mit dem RB Leben gar kein Problem. Ich fand das unglaublich entspannt.

Trotzdem wollte ich natürlich wieder irgendwann ein eigenes und den habe ich bis heute, auch wenn ich eigentlich faktisch nicht mehr reite, weil sich sowohl mein Lebensmittelpunkt als auch meine Lebensumstände signifikant verändert haben.

Mach doch einfach wonach dir der Sinn steht, das hat doch keinen zu interessieren. Wenn Du reiten willst, mach, wenn nicht, auch gut. Das ist doch total individuell.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 17:56 
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Orlando/Kathrin hat geschrieben:

So richtig wohl muss ich gestehen fühle ich mich noch nicht wieder auf dem Pferderücken. Ich bin Reiterlike, natürlich nächsten Tag wieder aufgestiegen und bei schönen Wetter ausgeritten, aber dieses Gefühl von "Freiheit" und Entspannung kam so garnicht auf.



Das finde ich , ist bei uns und unserem Hobby, schon ein wenig irre.
Man fühlt sich eigentlich nicht 100% wohl. "Aber es gehört doch verdammt nochmal zu mir!". Also wieder ab in den Sattel.

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 18:03 
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_Frekja_ hat geschrieben:

Das finde ich , ist bei uns und unserem Hobby, schon ein wenig irre.
Man fühlt sich eigentlich nicht 100% wohl. "Aber es gehört doch verdammt nochmal zu mir!". Also wieder ab in den Sattel.


Dazu muss ich sagen, dass ich die Vertretung für die eigentliche RB mache und da auch mein Verantwortungsbewusstsein voll zuschlägt, da die Besitzerin mit 3 Kindern auch nicht so zeitlich flexibel ist.
Ich denke ich muss da jetzt nochmal 1 1/2 Wochen durch. Wobei das Stüttchen wirklich eine ganz feine Maus ist und sich wirklich bemüht mir alles recht zumachen, inkl. blubbern, wenn ich ihr den Bauch schrubbe, also daran liegt es nicht. Mein Herz ist einfach noch dicht und will noch niemanden anders rein lassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2020, 18:06 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Mein letztes Pferd ist vor 15 Jahren gestorben, ganz elendig an Kolik und diesen Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen, egal, wie lange es her ist. Ich habe die ersten 8 Wochen nichtmal den Anblick eines Pferdes ertragen.
So wie Lando, sie konnten Ihn in der Klinik nur noch erlösen :cry:
Da ich damals finanziell nicht so gut aufgestellt war, habe ich mich irgendwann mit einer RB begnügt und für eine Zeit war das auch ok, obwohl mir mein Pferd schrecklich gefehlt hat. Also nicht der Tatbestand des eigenen Pferdes, sondern das Pferd als solches. Ich muß ehrlich sagen, mal keine Vernatwortung für ein Pferd zu haben, fand ich echt gut und ich hatte auch mit dem RB Leben gar kein Problem. Ich fand das unglaublich entspannt. Das ist halt die Frage, ob ich das kann.... [smilie=timidi1.gif]

Trotzdem wollte ich natürlich wieder irgendwann ein eigenes und den habe ich bis heute, auch wenn ich eigentlich faktisch nicht mehr reite, weil sich sowohl mein Lebensmittelpunkt als auch meine Lebensumstände signifikant verändert haben. davor ziehe ich meinen Hut, viele hätten Ihr Pferd verkauft

Mach doch einfach wonach dir der Sinn steht, das hat doch keinen zu interessieren. Wenn Du reiten willst, mach, wenn nicht, auch gut. Das ist doch total individuell.
Das werde ich machen, aber irgendwie fühlt sich nichts wirklich richtig an.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2020, 03:29 
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Mein Pferd wird dieses Jahr 18 und erfordert ein bestimmtes Management, damit er gesund bleibt und auch sonst muss man sich an gewisse Regeln bei ihm halten. So ein Pferd verkauft man in dem Alter einfach nicht mehr. Er wird jetzt von Kindern, meiner Freundin und irgendwann dieses Jahr auch wieder öfter von mir geritten. Aber mich verlässt der lebend nicht mehr und toi toi toi, so wie es im Moment aussieht, ist die Rente noch lange nicht in Sicht. Jetzt soll er erstmal einem jungen Mädchen zum Reitabzeichen verhelfen, das ist sehr süß.

Gib dir einfach Zeit, ich weiß noch gut wie es mir damals ging. Irgendwann klärt sich vieles von selbst. RBs sind zwar nicht so leicht zu finden, aber auch das geht und ein neues Pferd ist ganz schnell gekauft.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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