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Reitbeteiligung - was tun?
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Autor:  Budjonny1001 [ 4. Juli 2019, 07:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Die Besitzerin hat 2 zahlende RB, sie hat ihn den beiden zur Verfügung gestellt. Sie hatten auch alle Möglichkeiten aber er musste halt voll finanziert werden. Ob das Konstrukt noch passt wenn eine weg fällt weiß meine Freundin nicht.

Autor:  Singvogel [ 4. Juli 2019, 08:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Budjonny1001 hat geschrieben:
Meine Freundin kommt mit den meisten Sätteln klar. Aber nicht mit Springsattel mit mega Wadenpauschen.

Verstehe jetzt nicht, wie die im Weg sein sollen, wenn man die Bügel eher dressurmäßig lang einstellt. Man muss ja in einem Springsattel nicht mit kurzen Bügeln reiten.

Ansonsten ist ja nichts schneller entfernt an einem Sattel, als eine unpassende Pausche. Das kann man ja sogar selber machen, da braucht man nicht mal einen Sattler für. :angellie:

Wenn sie das Pferd wirklich so mag und es unbedingt weiter begleiten möchte, würde ich mich mit diesem Sattel arrangieren oder wie hier schon mehrfach gesagt wurde, einen eigenen älteren Gebrauchten kaufen. Sättel in der Preisklasse zwischen 150 und 300 Euro verkauft man nach zwei, drei Jahren auch für das Geld wieder.

Autor:  Budjonny1001 [ 4. Juli 2019, 10:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Nein Singvogel, an dem Sattel wird nichts verändert und es ja nicht ihrer. Da an Oktober reiten auf dem Platz nicht mehr möglich sein wird, kauft sie auch keinen gebrauchten mehr.

Autor:  schnucki [ 4. Juli 2019, 11:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Budjonny1001 hat geschrieben:
@Schnucki: der Stall ist mitten im Niemandsland. Da ist im Winter kaum ein Hinkommen, geschweige denn Arbeiten auf dem Platz.
Ist bei uns nicht anders. Aber die Pferde werden ja vermutlich auch im Winter gefüttert und gemistet und nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten sein. Wenn man gar nicht hinkommt wäre ja ein Sattel eh überflüssig :alol: . Und wenn er im Niemandsland liegt wird er dann dann auch nicht mitten in der Innenstadt oder auf einem Autobahnkreuz liegen. Man kann ja auch woanders reiten als auf dem Reitplatz, alles was man im Schritt auf dem Platz macht kann man auch auf der Straße machen.
Ich verstehe gut wenn man das als RB nicht will, wir haben ja auch schon einen Stall verlassen weil da so schlecht geräumt wurde dass es im Winter ätzend und auch mal tagelang nicht möglich war mit dem Pferd vom Berg runterzukommen. Und auch der letzte Winter, wo bei uns wochenlang nur auf der Straße geritten werden konnte war nicht superschön. Ging aber trotzdem. Wenn man da als RB keinen Bock drauf hat (was ich gut verstehen kann - der Luxus an der RB ist ja, dass sie zum Reiten kommt und sich nicht noch nen Kopp um die perfekte Haltung fürs Pferd machen muss) muss man sich leider anderweitig orientieren.

Autor:  Singvogel [ 4. Juli 2019, 11:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Budjonny1001 hat geschrieben:
Nein Singvogel, an dem Sattel wird nichts verändert und es ja nicht ihrer. Da an Oktober reiten auf dem Platz nicht mehr möglich sein wird, kauft sie auch keinen gebrauchten mehr.

:alol: Ich hab ja nicht gesagt, dass sie das ohne Einwilligung machen soll. Außerdem habe ich das noch nie für nötig gesehen, wenn man einen Springsattel wie einen Dressursattel nutzt. Zudem unterschreibe ich bei Schnucki und ergänze:es gibt ja auch noch ein Jahr nach dem nächsten Winter (so die Welt weiter existiert und dieses Pferd nicht bis dahin unreitbar wird).

Aber ich merke schon, dass du eigentlich nur Argumente sammelst, warum sie das Ganze lassen sollte. Insofern: Schade um die investierte Zeit. :wink:

Autor:  Yoko [ 4. Juli 2019, 12:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Wo wohnst du, dass der Platz ab Oktober nicht mehr bereitbar ist?


In NRW waren es letzten Winter keine 3 Wochen, in denen der Platz nicht bereitbar war. Tageweise war es mir persönlich zu nass von oben, aber ansonsten ging das im Winter ganz gut. In Bayern wird das in einigen Gebieten aufgrund der Schneelage anders aussehen, aber zumindest im letzten Jahr war im Oktober noch top Wetter mit teilweise ü 20 Grad. :keineahnung:

Autor:  Budjonny1001 [ 4. Juli 2019, 12:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Danke an alle Ideen, ich habe ihr eure Gedanken mitgeteilt. Es ist halt eine Frage, in wieweit man richtig richtig viel Geld für eine RB zahlt wo sich die Gegebenheiten so umfassend geändert haben.

Autor:  Rocket-star [ 4. Juli 2019, 13:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Budjonny1001 hat geschrieben:
Ja, es war vielleicht ein hoher Preis als RB, aber nach vielen Pferden, die nicht passten, hat sie das gezahlt, allerdings war das Pferd vor 1 Jahr super fit. Er hat alles machen können, bergab ging es erst nach der OP
Und da keine Zugeständnisse seitens der Besitzerin kommen (und der geliehene Sattel allenfalls eine Notlösung ist, da er auch nicht 100 % ok ist) wird es auf Kündigung der RB hinauslaufen. Wie und ob die Besitzerin das Pferd dann halten kann muss sich zeigen.
@Schnucki: der Stall ist mitten im Niemandsland. Da ist im Winter kaum ein Hinkommen, geschweige denn Arbeiten auf dem Platz.


Ehrlich? Ich würd mir das nicht antun!
Dass man umzieht ist ja noch gut und schön, wenn man dann aber ggfs. von Nov-März nicht reiten kann und dann auch noch das Equipment nicht stimmt würd ich keinen Pfennig mehr zahlen.
Klar ist das schade um das Pferd, das es eigentlich verdient hat jemanden zu haben, aber da wäre ich mir selbst am nächsten.
Was sagt denn die andere RB zu der diskussion?

Ich find es übrigens krass sich ein Pferd mir RBs zu finanzieren [smilie=timidi1.gif]

Autor:  Budjonny1001 [ 4. Juli 2019, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Die andere RB lebt in einer Wendywelt. Sie hat gesagt sie bleibt, aber auch sie hatte immer eine Halle. Sie fährt auch noch einiges weiter wie meine Freundin.
Das Pferd musste immer mit RB finanziert werden. Besitzerin hat 2.Pferd für sich u hat deswegen das hier erwähnte Pferd an RB zur Verfügung gestellt,allerdings immer an Ställen mit Halle, Platz, Gelände etc

Autor:  Bajana [ 4. Juli 2019, 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Rocket-star hat geschrieben:
Ich find es übrigens krass sich ein Pferd mir RBs zu finanzieren [smilie=timidi1.gif]


Leider nicht so selten....ist noch Glück fürs Pferd, dass es nur 2 sind. Wir hatten mal jemand im Stall, da kamen insgesamt 5 zum Pferd, teilweise sind an einem Tag 2 geritten, damit sich das Tier finanziert....

@Budjonny1001: Insgesamt versteh ich nicht, was Du auf Deine Frage für eine Antwort erwartest? Deine Freundin muss einfach entschieden, ob sie weiterhin ein Pferd finanzieren will, dass ihr nicht gehört und wo sie nicht wirklich was mit machen kann. Das kann sie nur mit sich selber ausmachen.

Autor:  Budjonny1001 [ 4. Juli 2019, 13:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Meine Freundin hat sich gefragt, in wieweit das für eine RB zumutbar ist, mal abgesehen von den Kosten.

Autor:  Bajana [ 4. Juli 2019, 14:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Zumutbar ist eine Sache, die jeder einzelne für sich entscheiden muss, da gibts einfach keine pauschale Antwort.

Autor:  zimtzucker [ 4. Juli 2019, 14:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Budjonny1001 hat geschrieben:
Meine Freundin hat sich gefragt, in wieweit das für eine RB zumutbar ist, mal abgesehen von den Kosten.

Naja, was heißt zumutbar? Das Ganze nennt sich immer noch REITbeteiligung. Sie muss selbst wissen, wieviel Spaß sie für ihr Geld bekommt. Wenn es sie glücklich macht, dem Pferd die Rente zu finanzieren, so what? Wenn nicht, soll sies halt lassen.

Autor:  lore [ 4. Juli 2019, 14:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

Deine Freundin muss wissen wie lange sie bereit ist das mitzumachen. Es ist zwar nicht schön, aber vielleicht sagst Du ihr auch mal dass sie im Prinzip diese Haltung durch ihren Beitrag mitfinanziert; d.h. sie unterstützt es.
Es gibt genug Pferdebesitzer die die Gutmütigkeit der Menschen ausnutzen; ob man das mit sich machen lässt muss jeder selber wissen.

Was ich allerdings recht schwierig finde ist die Diskussion hier darüber dass man sich ein Pferd durch RB´s finanziert:
Abgesehen davon dass die Zustände (keine Halle, kein passender Sattel) sich verschlechtert haben, steht doch die Aussage im Raum das 2 RB´s die Boxenmiete zahlen und sich das Pferd teilen.
Verwerflich ist das meiner Meinung nach nicht; den Nutzen haben schließlich die RB´s und die Kosten/Verantwortung on Top immer noch der Besitzer.
(Falls ich das korrekt verstanden habe)

Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht dass Reitbeteiligungen nicht bereit sind sich wirklich an den Kosten für ein Pferd zu beteiligen und nur eine "günstige" Reitmöglichkeit ähnlich eines Pferdeverleihs möchten.
Hier im Rhein-Main-Gebiet zahlt man locker 600,- bis 700,- Euro pro Monat für sein Pferd. Möchte ich dann wirklich eine RB für 2x die Woche haben die sich mit 100 Euro beteiligt, Forderungen stellt und sich auch nicht an dem Risiko beteiligt? Vielleicht zerstört die RB auch unbeabsichtigt Dinge, oder das Pferd geht schlechter und braucht Beritt, etc. Was ist denn dann ein angemessener Preis?
Ich habe früher gelernt: an den 2 Tagen ist das Pferd wie "Dein" Pferd, also trägst Du auch die Verantwortung und die Kosten und zwar nicht nur bei "Sonnenschein".

Ich glaube dass ein Pferd wirklich komplett über RB´s finanziert wird, ist doch eher eine Ausnahme - schließlich wissen wir ja, was der Spaß kostet ;-)

LG

Autor:  Bajana [ 4. Juli 2019, 15:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reitbeteiligung - was tun?

@lore: Es sagt keiner was gegen eine Kostenbeitrag, den eine RB zahlt, aber grundsätzlich finde ich es schwierig, wenn man als Besitzer davon abhängig ist, eine zahlende RB zu haben, was ja hier der Fall zu sein scheint. Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass einem diese Geldquelle immer zur Verfügung steht. Vorallem, wenn das Pferd vielleicht durch ne Verletzung hohe Kosten verursacht und die zahlende RB deswegen abspringt, dann muss man das als Besitzer finanzieren können.

Grundsätzlich ist eine Reitbeteiligung aber einfach ein Vertrag der frei ausgehandelt wird. Beide Seiten entscheiden, was ihnen wichtig ist, und wo Kompromisse möglich sind. Wenn ich als Pferdebesitzer meine, eine Reitbeteiligung hat Betrag X zu zahlen und darf dafür maximal XY erwarten, dann muss ich eben jemand suchen, der dazu bereit ist, andersrum muss eine RB überlegen, was sie bereit ist zu zahlen und welche Bedingungen sie dafür haben möchte.

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