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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 13:28 
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Ich glaube auch tatsächlich, dass die Arbeitszeit pro Pferd bei mehr Pferde eher etwas absinkt. Das was im Alltag ja oft Zeit frisst sind so Sachen wie Stroh und Heu Beikarren, irgendwas reparieren, den liegebereich misten, abäppeln etc. Wenn ich erstmal im frontlader sitze, macht es aber wenig Unterschied ob ich 2 Ballen oder 4 holen muss, am meisten Zeit geht hier oft dafür drauf, sich erstmal auf das Teil draufzuschwingen, die Scheune aufzumachen, die Zäune auf und zu machen etc. Bei mehr Pferden lohnt es zudem oft, sich nen größeren Fuhrpark anzuschaffen, so dass man nicht jedes mal umbauen muss am Trecker und es lohnen sich auch Dinge wie ne kehrmaschine für die gepflasterten Flächen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 14:19 
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Asina hat geschrieben:
Bajana hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
...oder eben auch für Lehrgänge. Bei nur 15 Pferden ist es extrem schwierig genügend Gleichgesinnte zu finden dass man sich da auf was einigen kann.

Dann braucht man eigentlich 2 Hallen, weil wenn sich dann 10 für einen Lehrgang finden, motzen 50 andere, wenn die Halle deswegen gesperrt ist.
Wo sollen denn bei 15 Pferden, 50 weitere Anlagennutzer her kommen?
Die Größenordnung wwar so gewählt, weil da das Drumherum halbwegs von 1Person bewältigt wwerden kann, ohne gleich iim Burnout zu enden.

Natürlich ddarf die Anlage auch etwas größer wwerden, dann müssen wir uuns aaber auch über die MMehrkosten unterhalten, denn hier soll es mal um die realistischen Kosten gehen. :-D


Ich hatte mich auf Divas größere Herde bezogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 15:09 
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Bajana, dann hatte ich das für mich falsch zusammen gebracht.

dabadu hat geschrieben:
. Bei mehr Pferden lohnt es zudem oft, sich nen größeren Fuhrpark anzuschaffen, so dass man nicht jedes mal umbauen muss am Trecker und es lohnen sich auch Dinge wie ne kehrmaschine für die gepflasterten Flächen.

Okay, größerer Schlepper.
Neu rechnet man pro PS zwischen 500 und 1000€
Gebraucht, mit Glück ca.200€ pro PS, die Wahrscheinlichkeit für Reparaturen ssteigt damit allerdings auch. Gerade, gepflegte kkleinere Schlepper, sind gesucht und Verhältnismäßig teuer.

Wie groß sollte/n der oder die Schlepper denn sein?

Kehrmaschine, als Anbaugerät für'n SSchlepper, je nach Breite und QQualität, ab 1000,-€, selbstfahrende auch in dem Dreh.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 16:03 
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Naja, bei nem großen Hof hat man den Schlepper und frontlader ja meist nicht nur für die stallarbeiten sondern auch für die sonstige Landwirtschaft ;) wir haben bei 40 Pferden 1 großen frontlader, der wird mit aufs Feld genommen für die Ernte etc. Dann einen hoftruck mit Gabel und kehrmaschine. Mit dem werden Stroh und Heu in den stall bzw die raufen gebracht, ab und an der Hof gekehrt etc. So ne kehrmaschine rechnet sich relativ schnell wenn die betonierte Fläche groß genug ist. Zum den ganzen Hof von Hand kehren bräuchte man mind. 2h. Mit dem Teil ist man in 10 min durch. Und ja, sowas kann man sich bei wenig einstellern nicht leisten. Bei 80-100 Pferden hat man 1000 Euro für die kehrmaschine aber schnell wieder drin...

Und dann einen ollen kleinen Schlepper, an dem der bahnplaner hängt und einen größeren Traktor, der hauptsächlich für die Landwirtschaft (Heu, Stroh, Getreide, Mais, Zuckerrüben) genutzt wird. Wenn wasserfässer gefahren werden müssen, wird irgendein Gefährt genommen, an dem grad nix hinten dran hängt :mrgreen:

Das ist zehnmal komfortabler als am alten stall wo wir eben nur einen alten, kleinen frontlader hatten. Da musste die schleppe, egge etc jedes mal ab, wenn man Stroh holen wollte. Und leider konnten die Gerätschaften auch nicht am stall sondern nur in der Scheune außerhalb gelagert werden. Für 8 Pferde lohnt sich aber halt kein weiteres Gefährt oder der Anbau einer Maschinenhalle :alol:

Am alten stall haben wir Heu selber gemacht hatten aber keine eigene Presse und ein nicht wirklich zuverlässiges mähwerk. Wieviel Zeit wir damit verbracht haben auf den lohnfertiger zu warten und wie oft es uns das Heu verregnet hat weil wir hinten anstehen müssten wenn’s ans pressen ging und das Wetter umgeschwungen ist... am jetzigen stall hat der SB natürlich ne eigene Presse für große rundballen. Auch das lohnt aber natürlich erst wenn die Flächen groß genug sind.

Ich würde fast soweit gehen zu sagen: mit der oben genannten Infrastruktur und Leistung wäre ein kleiner stall so teuer, dass es keiner mehr bezahlen will. Rentabel, so dass man davon leben kann, wird es doch meist erst ab 40 Pferden aufwärts und bei eigener futterproduktion. Eben weil sich dadrumter das Investment in Infrastruktur und Gerätschaften nicht wirklich rechnet :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 16:57 
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dabadu hat geschrieben:
Rentabel, so dass man davon leben kann, wird es doch meist erst ab 40 Pferden aufwärts und bei eigener futterproduktion.

Ich glaube das hängt tatsächlich sehr vom Konzept und den Ansprüchen ab.
Wenn man einen eigenen Hof hat, bescheiden ist und viel Fläche hat, dann kann man anscheinend auch schon mit deutlich weniger Pferden davon leben. Wenn man Pacht bezahlen muss wird das schon deutlich schwieriger. Und dann hängt es natürlich auch davon ab, wie viele davon leben wollen. Gibt es Altenteile zu bezahlen? Wird das als Familienbetrieb geführt oder macht es nur einer während der andere irgendwo angestellt arbeitet?
Die Freundin von meinem Cousin hat vor einiger Zeit zusammen mit einer Freundin eine kleine Reitschule eröffnet: Unter 20 Pferde (2 eigene, ca. 10 Schulpferde, ein paar Einsteller, gelegentlich mal ein Verkaufspferd). das ganze in einer gepachteten Anlage - und angeblich läuft das super und die beiden können sehr gut davon leben.
Mir ist der Business Plan dahinter überhaupt nicht klar und es übersteigt meine Vorstellungkraft, aber das ist das was mir berichtet wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 17:07 
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Ja schon klar, aber wenn ich einen top gepflegten und geplanten aktiv oder offenstall mit 20x60 Halle und großem Flutlichtplatz mit top gepflegten Böden, ausreichend weide (gepflegt und sicher eingezäunt), großer sattelkammer, Heu satt, ausreichend Kraftfutter, Vollpension etc anbieten will, rentiert sich das bei nur 15 einstellern in der Regel einfach nicht.

Ein kleiner, familiärer stall ohne entsprechende große Reitanlage und damit verbundene Instandhaltungskosten schon deutlich eher..


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 17:25 
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Keine Ahnung, wie es in anderen Ecken Deitschlands ist, aber im Ruhrgebiet kenne ich viele Ställe, die mir sehr rentabel erscheinen. Die Stallbesitzer leben nicht nur gut, sondern sehr gut von den Anlagen.

Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen? Ist das so unterschiedlich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 18:18 
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Bei wirklich großen Anlagen muss vorher schon gehörig Kapital dagewesen sein, sonst wäre doch die Betriebsaufnahme gar nicht möglich. Demnach würde ich nicht automatisch davon ausgehen, dass jemand unbedingt nur von Einstellern lebt. Ggf gibt der noch zusätzlich guten Unterricht, Beritt oder hat Kapitalerträge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 18:24 
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Cardia hat geschrieben:
Keine Ahnung, wie es in anderen Ecken Deitschlands ist, aber im Ruhrgebiet kenne ich viele Ställe, die mir sehr rentabel erscheinen. Die Stallbesitzer leben nicht nur gut, sondern sehr gut von den Anlagen.

Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen? Ist das so unterschiedlich?


Ich denke das Ganze ist immer eine Mischkalkulation. Das ein reiner Pensionsstall mit ordentlicher Anlage und ausreichend Reitmöglichkeiten (Halle/n, Dressurplatz, Sprinplatz mit ordentlichem Boden, Weiden, Paddocks, großen Boxen, qualitativ hochwertigem Futter, mindestens 1 mal die Woche misten, ordentliche Böden,...) für unter 500 EUR halbwegs rentabel ist kann ich mir sehr schwer vorstellen. Alleine was die Pflege der Böden kostet, die Instandhaltung,... Wahnsinn....!!

Wenn allerdings dazu kommt, dass Beritt und Unterricht und Turnierbetreuung, Lehrgänge usw. für ordentliche Stundensätze verkauft werden, dann kann das Ganze durchaus wieder aufgehen, bzw, auch durchaus rentabel sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 19:10 
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Da fallen mir wirklich einige Gegenbeispiele an. Alte Bauernhöfe, die modern umgebaut wurden. Die finanzieren dich phantastisch über die reinen Boxenmieten. Boxen ca. 300-350 €, mit Hallen, guten Reitplätzen. Und die laufen wirklich top. Über Unterricht/Beritt finanzieren die sich definitiv nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 21:38 
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Und von welchem Geld wurden die umgebaut?

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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 22:35 
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Vermutlich von irgendwelchen irrwitzigen EU Subventionen für brachliegende Flächen oder Zuschüsse für die Aufgabe der Milchwirtschaft :alol:

Spaß bei Seite, genau das ist doch der Punkt. Es ist in der Realität oft eine mischrechnung weil oft noch andere Einnahmequellen vorhanden sind. Aus der Landwirtschaft, dem Reitsport etc. Und zwischen davon leben können und betriebswirtschaftlich rentabel ist halt auch nochmal ein Unterschied.

Viele gehen bei einem Hof, den sie geerbt haben und Feldern und Weiden die ihnen gehören halt davon aus, dass das mit 0 in die Kosten geht. Oft wird noch nichtmal was für die Instandhaltung angesetzt. Wenn wir von rentabel sprechen muss ich die Kapitalkosten aber eigentlich mitrechnen. Sprich, rechnen, was ich bekommen würde wenn ich den Hof verkaufe oder vermiete und dann einen entsprechenden Zins den ich mit der Kohle bei langfristiger Anlage bekäme oder eben die theoretische netto-Mieteinnahme ansetzen als kalkulatorische Kosten für die Anlage. Plus instandhaltungsrücklage.
Ebenso muss ich eigentlich jede Stunde, die ich selber arbeite mit einem kalkulatorischen Stundenlohn bepreisen. Denn würde ich die Anlage nicht selbst bewirtschaften, könnte ich ja woanders arbeiten und Geld verdienen. Diese Liste ist beliebig fortzusetzen.

Ich kann von meinem ehemaligen reitverein sagen, dass die mit einer ordentlichen Anlage, auf der in den letzten Jahren einiges investiert wurde, im Rhein Main Gebiet im Mittel vor 5 Jahren schon zwischen 300-450 Euro je nach Größe und Art der Box (Innenbox ohne Fenster bis große Außenbox) nehmen mussten. Für paddock und Koppel musste nochmal die jährliche Pacht extra bezahlt werden und koppelbringdienst kostet ebenfalls extra. Und man muss als einsteller Vereinsmitglied sein. Die haben etwa 40 einsteller plus schulbetrieb. 1 Halle 20x40, 1 etwas kleinere Halle, überdachter longierzirkel, großer springplatz mit Flutlicht, dressurviereck mit Ebbe Flut, überdachte führmaschine. Heu, Stroh, Kraftfutter wird komplett zugekauft. Der schulbetrieb ist in der Abrechnung klar vom pensionsbetriwb getrennt, trägt aber einen Teil der Anlagen und Personalkosten mit. Es gibt 2-3 Angestellte für den stall und dazu Reitlehrer. Viele Aufgaben, inklusive der kompletten Buchführung etc wurden ehrenamtlich aufgefangen. Mit der oben genannten boxenmiete kam man etwa 0 auf 0 raus, was als Verein ja auch das Ziel ist. Hätte man Gewinn damit machen wollen oder gar wirklich gut davon leben wollen und alle ehrenamtlichen h offiziell einkaufen müssen, Dazu kein schulbetrieb der die Anlage und das Personal mitfinanziert ... hätte die boxenmiete wohl locker das 1,5 fache betragen müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2018, 15:17 
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Auf den Seiten der bayrischen LWK fand sich ein Kostenkalkulator, mit dem sich alle diese Kosten erfassen und auf die Plätze umlegen ließ. Für mich war das unrealistisch.


Die oben erwähnten Kapitalkosten sind ein großes Thema und der Grund, warum in München City die Preise explodieren, schlicht weil die Preise für Grund&Boden explodieren. Für jemanden, der einsteigt, sind das auch reale Kosten, denn er muß sich das Geld leihen um überhaupt loslegen zu können. Gleichzeitig ist das eine große psychische Belastung, wenn die Bank jeden ersten ihr Geld haben will.

Für jemanden, der bereits Hof&Land hat, sieht die Rechnung meist anders aus. Wenn der eigene Lebensunterhalt sowie die Instandsetzungen nebst nötigen Investitionen erwirtschaftet werden können, so daß man den Kram nach 30/40 Jahren mit gutem Gewissen an die nächste Generation übergeben kann, sind die meisten Bauern zufrieden und auf die Kapitalrendite geben die einen Sch... Ansonsten wären alle Bauern im Umkreis von Städten, egal ob Pferde oder nicht, besser beraten das Land zu versilbern und die Kohle auf Mallorca zu verballern.

Einen Neueinsteiger werden deshalb die Fixkosten dieses 15-Plätze Stalles killen und 15 Pferde sind zum Leben zu wenig. Über den Daumen sind 40 Pferde eine Vollzeitkraft, wobei einer alleine keinen Hof betreiben kann, egal ob 15 oder 40 Pferde. 100 Euro Deckungsbeitrag pro Pferd und Monat streben viele an, ob diese 4000 Euro im Monat, von denen noch Investitionen und Altervorsorge bezahlt werden müssen jetzt viel oder wenig sind, hängt sehr von der Person und seinen Erwartungen ab. Ich habe 20 Pferde und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Ob die nächste Generation das auch so sieht, wird sich zeigen.

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2018, 18:37 
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Ein Einstellpferd erzeugt im Monat 300€ variable Kosten? Echt? Kann ich mir gar nicht vorstellen, was ist das denn noch ausser Futter, Wasser, Strom und Einstreu?

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass die variablen Kosten nicht so hoch ist, aber der Fixkostenblock deutlich höher. 4000€ Margin ist ja nicht besonders viel, davon gehen ja noch einen Haufen Fixkosten ab. Wie viele Stunden am Tag arbeitet man, wenn man es als Stallbetreiber ordentlich machen will? Da hat man ja am Ende den Lohn eines Strassenkehrers.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir bauen einen Pferdestall
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2018, 20:06 
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Fabelhaft, zu deiner Frage nach dem Stundenlohn,.....der Straßenkehrerfahrer verdient bbesser und hat mmeistens geregelte Arbeitszeiten.
Hattest Du DDir die AAufstellung zu Beginn mal genauer ddurch ggelesen? Für nahezu jeden aufgeführten PPunkt, muss man außer Zeit auch noch Geld einplanen......man kann kkaum gglauben, was von Seiten der Ämter und sonstigen Stellen noch an Auflagen erfüllt werden mmuss. Die LListe ist noch nichtmal vollständig, siehe die Ergänzungen von maharani und Schlaflos.

Diva, das kann ich kkaum glauben, irgendwo wird auch Dein SB Dienstleistungen einkaufen und sei es 'nur' der Steuerberater oder die Putzhilfe im Haushalt,...

Fabelhaft, meinst Du deine 'Kalkulation' wirklich EErnst?
Aber, mit der Ansicht stehst du nicht aallein, mir sind schon so viele Reitersleut und Pferdesitzer bbegegnet, die meist nur die Anzahl der eingestellten Pferde mit der Boxenmiete addieren und nur in Etwa Futter, Einstreu und mit Glück Strom abziehen und daraus schlussfolgern, das sich der SB doch glatt eine goldenen Nase damit verdienen muss.

Aber was ist mit all den anderen WWirtschaftsfaktoren, die dabadu noch für eine wirtschaftliche Kalkulation anführt? Die, werden i.d.R. einem SB abgesprochen, nach dem Motto, die Gebäude sind doch sowieso dda, dann können die doch auch vermietet werden. ....Leerstand kann durchaus wirtschaftlicher sei., als die nötigen Einrichtungen darin zu schaffen.

Pegasus, Danke für Deinen BBeitrag. Du scheinst aauch mit zu den Nebenerwerblern zu gehören, die das Hobby Pferd für ihre Einsteller mit subventionieren :-D

Für mich selbst ist das Thema ja eigentlich auch durch, die 4 Jahre SB waren für mich eine interessante und lehrreiche Zeit.Von daher wäre der Thread eigentlich unnötig, doch trotzdem nervt´s mich irgendwie immer, wenn mal wieder von den unverschämten SB´n die Rede ist, die es wagen einen Gewinn aus ihrer Arbeit/ihrem Angebot zu erwarten.
Vielleicht gelingt es jja die ein oder andere Sichtweise auf die Dinge zu erweitern oder bewegt dazu, anstatt ständig den Dienstleister zu (über)fordern, einfach mal Danke zu sagen.


Zuletzt geändert von Asina am 20. November 2018, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

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