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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 10:26 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 10:36 
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Leider immer wieder ein Irrglaube dass Pferde die Fresen keine schlimme Kolik haben können...

Tut mir leid um das Pferd :cry: Das wünscht man keinem am Ende so lange zu leiden.

An der Box meines Pferdes hängt ein Zettel dass ich bei leichten Kolikanzeichen immer den Tierarzt zahle, egal wer ihn ruft. Lieber schnell und unnötig als bei ner Kolik zu lange zu warten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 10:40 
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Sei mir nicht böse Bellinchen..ich versteh natürlich dass Du traurig bist. Und es tut mir auch sehr leid für das Pferd.
Aber irgendwie klingt es bei Dir immer so, als würden nur Du und Dein Mann alles richtig machen mit ihren Pferden. Und alle anderen nicht :keineahnung:
Die Besi wurde nicht erreicht..warum auch immer.
Als sie kam hat sie erstmal geschaut obs wirklich schlimm ist.
Ich kenne viele, die nicht immer sofort den TA rufen sondern erstmal schaun. (ich nicht..bin auch so ne kleine Panikerin und ruf eher zu früh als zu spät..aber das ist ne Einstellungssache)
Und sie hat ja den TA gerufen. Also was wirfst Du ihr vor?
Dass sie nicht viel Geld hat? Dass sie versucht hat das Tier abzugeben weil sie wusste dass sie nicht genug Geld hat? Sie hat wohl in ihrem Sinne nach bestem Wissen ung Gewissen gehandelt. Es war nicht Dein Pferd..also auch nicht Deine Entscheidung..denke Du urteilst da etwas hart..vermutlich aus der Emotion heraus ..nichts für ungut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 10:53 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:17 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:28 
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Klar kannst Du so denken...das spricht Dir ja keiner ab.
Ich bin wie gesagt auch von der schnellen Sorte, wenns um TA geht.
Ich maße mit aber eben nicht an, dass meine die einzig richtige Art ist, mit solchen Themen umzugehen.
Und das tust Du eben schon.
Man kann sich nicht immer überall einmischen und sowohl die Moralkeule, als auch die die Besserwisserschiene raushängen lassen.

Du hattest geschrieben, dass die Besi nicht erreicht worden ist.
Wer weiss ob dem Tier hätte geholfen werden können, wenn er eher in die Klinik gekommen wäre :keineahnung:
Sie hat ja den TA gerufen..und ihn nicht einfach dahinsiechen lassen.

Wie gesagt, ich kann Deine Trauer verstehen. Ich fänds auch furchtbar.
Aber Du kommst schon sehr fordernd und verurteilend anderen gegenüber rüber.
Hier gerade auch wieder
Zitat:
Du kannst wegen mir denken von mir was du willst (ist mir auch herzlichst egal)

Du postest hier etwas - darauf erwartest Du ja auch Reaktionen - anscheinend nur welche, die Deine Meinung, die die einzig Richtige ist, bestätigen :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:33 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:41 
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:knuddel:

Wie gesagt, ich kann Dich schon verstehen.
Aber versuch einfach manchmal nicht so schnell zu verurteilen.
Wenn man jeden Cent umdrehen muss wartet man halt viell auch mal ne Stunden länger bis man den TA ruft. Ist ja in der Regel auch nicht direkt so fatal wie in dem Fall :asad:

Ich steh halt in einem ziemlich grossen Stall. Und ich habs so satt dass es Leute gibt, die sich immer und überall einmischen. Und nur ihre Sicht ist die Richtige.
Ich habs satt mir nen blöden Spruch anzuhören, wenn ich bei einem Hufabszeß direkt röntgen lasse, um etwas schlimmeres auszuschliessen aufgrund der starken Lahmheit.
Ich habs dick mir anzuhören, wie unnötig da doch jetzt der Uschall ist usw usw..
Das ist allein MEINE Sache wann ich grell werd und um Hilfe rufe beim TA.
Und umgekehrt misch ich mich nicht ein wenn jemand da erstmal wartet mit röntgen...
Oder Beispiel:
Bei uns hat sich vor Jahren einer auf der Koppel das Bein gebrochen...ich hätte den direkt vor Ort röntgen lassen um alles weitere zu ersparen für den Fall.
Der TA der Besi hatte allerdings kein mobiles Röntgengerät. Wir haben ihr mehrere mit empfohlen. Wollte sie nicht..vertraut nur ihrem. Den haben sie dann verladen und in die Klinik gefahren.
Diagnose: Trümmerbruch.
Also absolut unnötige Quälerei den zu transportieren.
Aber...die Besi war überzeugt alles richtig zu machen, sie hat das Tier über alles geliebt..hätte da alles gemacht..und klar wäre es da leicht hinterher zu sagen "wir haben es doch geahnt/gesagt!...aber das ist total unnötig.
Ihr Pferd, ihre Entscheidung, ihre Trauer..da muss man wirklich nicht noch nachtreten :keineahnung:
Weisst was ich damit sagen will?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:49 
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Ich kann es absolut nicht nachvollziehen wie man bei einer Kolik auch nur 5 min warten kann bis man einen TA ruft.
Die Geschichte mit dem Trümmerbruch ist hardcore, aber zumindest hat die Besi sofort gehandelt. Auch wenn es für das Pferd nicht optimal war im Nachhinein. Und wenn ich auch anecke mit meiner Ansicht, wenn ich keine Kohle für den Ta habe dann darf ich auch kein Tier halten. und ich rede jetzt nicht von einer OP.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 11:52 
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Bellinchen hat geschrieben:
Sie sagte definitiv, ein paar Stunden früher reagiert und alles wäre gut gewesen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass sich ein Tierarzt so weit aus dem Fenster lehnt!

Koliken sind tückisch und es sterben ja auch Pferde die sofort behandelt werden.

Ich finde es normal, dass man davon überzeugt ist, es selbst richtig zu machen - sonst würde man es ja anders machen, aber die Art und Weise wie Du über andere herziehst ist irgendwie verstörend.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 12:00 
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Ich verstehe Bellinchen da sehr gut und würde, wenn ich so eine Geschichte miterleben würde, auch nicht mehr "nett" über die Verantwortlichen reden.
Das sind hier in meinen Augen die RL und die Besitzerin, und wenn ich das richtig verstehe, hat das Pferd gut und gerne sieben Stunden gelitten, bis überhaupt der TA gerufen wurde, obwohl die RB bei den ersten Anzeichen bescheid gegeben hat.
Sowas geht einfach gar nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 12:03 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 12:05 
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Ja, sehe ich prinzipiell auch so mit der Kohle und dem Tier... aber: Lebensumstände können sich ändern. Sie wollte das Pferd ja offenbar schon länger dringend verkaufen aus finanziellen Gründen und hatte offenbar auch keine übertriebenen Preisvorstellungen. Nur leider wollte das Tier keiner. Was bitte hätte sie en tun sollen? Totschlagen? Am Baum anbinden und aussetzen?

Und ja, das ist hier offenbar alles doof gelaufen. Zu viele Personen involviert. Aber die RB hat der Reitlehrerin die für sie nunmal der fachlich kompetente Ansprechpartner für sie ist, gesagt das wär schon in Ordnung. Warum soll eine 14 jährige dann bitte auf die Idee kommen auch noch deinen Mann anzurufen? Warum die RL es einfach abgetan hat wissen wir nicht. Finde ich auch komisch. Und die Besitzerin war nicht erreichbar und kam dann abends gleich. Klar sie hätte direkt anrufen können, aber ggf. sah es da grad auch wirklich nicht so schlimm aus und sie dachte erstmal gucken?

Saudumm im Nachhinein und das Pferd war der Leidtragende. Und ja, 7h warten bei ner wirklich deutlichen Kolik geht gar nicht. Aber ich würde nicht ganz so hart mit den andern ins Gericht gehen. Ich glaube mit dem Gewissen leben zu müssen dass der Gaul eingegangen ist, weil man selber nicht schnell genug gehandelt hat... das ist Strafe genug.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 12:07 
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Zitat:
Warum soll eine 14 jährige dann bitte auf die Idee kommen auch noch deinen Mann anzurufen?


Weil das sonst die übliche Art und Weise war und wir wegen jedem Kram angerufen werden, wenn Besi nicht erreichbar. Allerdings möchte ich betonen, das ich dem Mädchen keinen Vorwurf mache.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2018, 12:13 
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Bellinchen hat geschrieben:
Diva musst du nicht, aber ich denke ein TA kann das schon einschätzen.

Ich habe gerade erst mitbekommen, dass sie es eben nicht immer können. Bei mir im Stall ist (zum ersten mal) ein Pferd an Kolik gestorben bei dem die sehr umsichtige, besorgte Besitzerin, der behandelnde Tierarzt der sofort gerufen wurde und das Pferd seit Jahren kannte und die Tierärzte in der Klinik, in die er eigentlich nur vorsorglich gebracht wurde, alle nicht eingeschätzt haben, dass es schlimm ist.
Der war den ganzen Tag in der Klinik unter Dauerbeobachtung bis sie abends beschlossen haben jetzt sicherheitshalber doch zu operieren, da dann die Vitalwerte dann schlechter wurden - da war schon der gesamte Dickdarm nekrotisch und das Pferd wurde eingeschläfert.

Wenn man den bei den ersten Anzeichen sofort operiert hätte, hätte man ihn vermutlich auch retten können, aber das Pferd hat weder äußerlich noch untersuchungstechnisch den Eindruck gemacht als wäre das notwendig.


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