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Wie geht's euch ohne Pferd?
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Autor:  Budjonny1001 [ 19. Februar 2018, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Das Thema ist bei mir auch aktuell. Ich habe seit Mitte 2014 kein eigenes Pferd mehr. Danach hat sich mein Leben verändert und es war kein Platz mehr für ein eigenes, wohl aber für eine RB. Die war absolut toll, super tolle Besitzerin, die mir vertraut hat und mir Freiheiten ließ, tolles Pferd. Er ging dann im Sommer 2016 in Rente und danach kam ich nicht mehr in den Genuss ein nettes Pferd zu finden. Ich hatte zwar Angebote, aber es passte irgendwie nie...Immer war irgendwas und als ich wieder ein Pferd gefunden hatte kam mein Unfall (nicht das RB Pferd, ein anderes im Stall). Ich bin immer noch krankgeschrieben, daher erübrigt sich die Suche. Aber sobald ich wieder darf, suche ich wieder. Ich vermisse es sehr und ich kann mir auch nicht wirklich ein anderes Hobby vorstellen, dass mir so wichtig werden kann. Ein eigenes nach wie vor, erstmal nicht. Nicht wegen der Verantwortung sondern dass es hier nicht so einfach ist, eine passende Haltung zu passenden finanziellen Bedingungen zu finden. Und ich kann gut "nur" RB sein. Ich möchte aber nicht als Zahlesel missbraucht werden oder nur mit Unterricht reiten dürfen. Alles schon passiert. Jetzt muss ich aber erstmal aus der AU raus und dann hoffe ich, findet sich wieder ein nettes Pferd/Besitzer Gespann für mich :wink:

Autor:  Fabelhaft [ 19. Februar 2018, 20:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Mir geht's super ohne Pferd. Ich habe mein Pferd im Dezember nach Deutschland gebracht und bin nun für 2 Jahre in USA. Die ersten Tage und das erste Wochenende, an denen ich abends nach Hause kam und nicht noch zum Pferd musste, waren "komisch", aber nach ein paar Tagen hatte es sich erledigt, schließlich habe ich selbst es so gewollt.

Ich würde auch wieder reiten, wenn mein Pferd wieder fit ist und hätte da Spaß dran, aber so ist es ebenso gut. Ich bin was das betrifft völlig emotionslos.

Autor:  firestone [ 20. Februar 2018, 08:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Naja wie du selbst weißt bin ich ja schon lange ohne Pferd.

Und ja ich vermisse es, aber ich muss auch fairerweise sagen ich hätte gar keine Zeit dafür. Im Großen und Ganzen geht es mir sehr gut ohne.

Ich sage mir irgendwann vielleicht wieder ein eigenes wenn es passt, wenn nicht ist auch nicht schlimm. Ich erinnere mich sehr sehr gerne an die Stallzeit es war eine tolle Zeit.

Das was wir erlebt haben kann uns keiner nehmen und klar im Herzen bleiben wir alle Pferdemenschen :wink: und vielleicht kommt irgendwann wieder die Zeit wo es passt.

Im Moment geht es mir sehr gut ohne, da derzeit die Pläne auch andere sind da würde eine Fellnase viel zu kurz kommen.

Autor:  Credibility [ 20. Februar 2018, 09:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

erstaunlich wie viele hier ohne Pferd sind (ich dachte das ist ein Reiterforum :mrgreen: )

Also ich bin nicht ohne Pferd und wenn ich könnte hätte ich noch eins :aoops:

Bei uns im Stall (63500 Seligenstatd Froschhausen) sind Einsteller die sich über eine RB/Unterstützung freuen würden, also wenn jemand aus der gegend vielleicht ein bischen tüddeln will kann ich da was organisieren :-|

Autor:  diealtekitti [ 20. Februar 2018, 12:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Credibility hat geschrieben:
erstaunlich wie viele hier ohne Pferd sind (ich dachte das ist ein Reiterforum :mrgreen: )

Also ich bin nicht ohne Pferd und wenn ich könnte hätte ich noch eins :aoops:




Das dachte ich auch einmal, aber wenn meine Stute nicht mehr ist, dann möchte ich mich um andere Hobbys kümmern...verreisen.
Ich war bestimmt schon seit 20 Jahren nicht mehr im Urlaub. :aoops:

Seit 1982 habe ich mit Pferden zu tun. Im Jahre 1996 kaufte ich mein erstes eigenes Pferd. Nun reicht es mir mit der Verantwortung und dem Geld. [smilie=timidi1.gif]

Autor:  Angel80 [ 20. Februar 2018, 16:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

allrounder hat geschrieben:
. Wenn ich länger nicht geritten bin, stört es nicht. Sitze ich aber drauf, hab womöglich noch sehr guten gesponserten Unterricht, denke ich immer: Hach, was freu ich mich drauf, wenn die Kleene erst mal so weit ist.

Bin wohl ein wenig schitzo.


kann ich total nachvollziehen, ich bin ewig nicht geritten und dachte irgendwann ich vermisse es gar nicht. Irgendwann habe ich mich dann auch gar nicht mehr so richtig getraut, weil ich dachte ich habe eh alles verlernt und dass ich das sowieso nicht mehr hinbekomme. Aber als ich dann durch einige Umstände und Zufälle und viel Mut plötzlich doch wieder ein Pferd im Stall hatte: Mein Gott, habe ich das vermisst :-D ich habe absolut keine Ahnung wie ich es so lange ohne ausgehalten habe und verstehe auch nicht warum mir das so gar nicht bewusst war.

Autor:  melle1 [ 20. Februar 2018, 22:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Ich habe meine Renterin ja noch. Dieses Jahr wurde sie 30. Wirklich richtig geritten bin ich das letzte Mal 2013. :? Mir ist klar, dass danach zumindest vorerst kein Pferd mehr kommen wird. Ich möchte aber im Frühjahr mal schauen, ob ich ein Pflege-Tüddel-Pony für Emma finde, nachdem das kleine Shetty unseren Stall leider vor kurzem verlassen hat. Also ganz weg von den Pferden will ich trotzdem nicht.

Autor:  aquee [ 21. Februar 2018, 07:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Ich hatte seit 1994 immer ein Pferd, teilweise 2. 2011 habe ich mich von meinem Exmann getrennt, und auch mein Pferd abgegeben. Ich hatte bis 2014 eine Reitbeteiligung, seitdem gar nichts mehr mit Pferden zu tun. So ab und an erwischt man sich schon einmal bei dem Gedanken an ein Pferd, aber ganz ehrlich, das ganze Theater drumherum hat mich mehr gestresst, als es gut getan hat. Bekommen sie genug Heu, ist die Qualität in Ordnung, kommen sie heute raus... Mittlerweile habe ich auch gar keine Zeit mehr, habe andere Hobbys gefunden. Worauf ich aber gar keine Lust habe, ist mal eben auf irgend einem Pferd zu reiten. Das ist nicht mein Ding.

Autor:  melle1 [ 21. Februar 2018, 10:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Bei mir ist es ein ähnlicher Zeitrahmen, ich habe Pferde- teils 2- seit 1992 durchgängig. Irgendwie habe ich Angst davor, plötzlich keines mehr zu haben. :? Wobei ich mich von dem ganzen "genug Heu? Genug Wiese? usw." völlig befreit habe. Ich war früher teils 3 mal im Stall, damit alles richtig ist. Mittlerweile vertraue ich 100% dem SB und komme oft nur noch 1 mal die Woche hin, weil mir die Zeit fehlt. Seitdem geht es mir besser. Aus dem Stalltratsch halte ich mich raus. Obwohl ich schon 10 Jahre in dem Stall bin, kenne ich noch nicht mal alle Namen der Einsteller- und es sind nur 10 oder so :alol:

Autor:  Nordlicht [ 21. Februar 2018, 16:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Ich habe diese Frage schon durch. Ich mußte vor 2 Jahren mein Pferd einschläfern lassen und war mir ganz sicher "das wars. Nie wieder Pferd". Ich hatte eine harte Zeit mit ihm bis es zum Ende kam - mit extrem zeitaufwändiger Pflege, alles versucht und natürlich auch finanziell ziemlich gelitten.
Das erste Jahr ohne Pferd ging gut. Und dann fing das Vermissen an und wurde täglich mehr. Ich bin immer wieder zu alten Freunden in den Stall gefahren, hab zugeschaut, gequatscht, Stall Luft geschnuppert...
Und dann sagte mein Mann irgendwann: Los jetzt, mach dich endlich auf die Suche! Ich war ganz euphorisch!
Also bin ich losgeturnt und habe gesucht. Darf man ja nicht - man sagt ja Pferde suchen wird nichts. Das war am Anfang mega aufregend, und auch nicht ganz einfach (1.5 Jahr ohne Reiten und dann Pferde ausprobieren ist ja ziemlich irre). Und auch sehr frustrierend was ich da so für Pferde angeboten bekommen habe. Da war ich schon wieder kurz davor es sein zu lassen - man vergisst ja die schlechten Seiten (Krankheiten, Zeitaufwand, sich immer kümmern und sorgen, Sattelkatastrophen, Schmied, etc etc).

Und als ich gerade dachte ich lass es doch sein, rief eine liebe Freundin an und meinte sie hätte da "jemanden" für mich. Und das wars. Passte natürlich Null auf die Eckdaten die ich suchte, aber Liebe auf dem ersten Blick. Und dann ist man sofort wieder drinnen - von Null auf Hundert wieder Pferdemami - und ich bereue keine Sekunde, genieße es in vollen Zügen und fühle mich endlich wieder "vollständig".

Ich glaube wer den Virus einmal hatte wird ihn eigentlich nie wieder ganz los!

Autor:  lucky-nadine [ 11. Mai 2018, 11:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Ich bin (noch) nicht ohne Pferd, muss aber gestehen, dass ich mich eigentlich danach sehne.
Ich hab meinen wallach, der auch bei mir bleibt bis er umfällt. Und ich hab meine jüngere stute, die ich ja eigentlich verkaufen wollte, nun aber erst einmal wieder gerade biegen und rund füttern muss, nachdem ich sie wieder zu Hause hab :cry:
Das wird wohl noch etwas dauern und wird ein Kraftakt, alles zeitlich und finanziell zu managen. Und genau das ist es was mich ankotzt.
Ich muss dafür viel zeit im Stall verbringen um das Pferd zu trainieren. Um 2 Pferde zu Wuppen muss ich arbeiten und nebenbei unterrichten, was bedeutet ich bin noch mehr von zu hause weg. Da meldet sich dann das schlechte Gewissen meinem Kind und meinem Mann gegenüber.

Das nervt total.
Am liebsten hätte ich nur eine RB 2 x die Woche. Da bezahle ich Summe X, kann planen, da geregelt ist an welchen Tagen ich was mit dem Pferd mache und hab ansonsten null Verantwortung für das pferd, muss mir keine sorgen machen, keine Nächte wegen kolik um die Ohren schlagen.

Hätte man mir vor einigen Jahren gesagt dass ich mal so denke, hätte ich ihn ausgelacht und ihm ne Vogel gezeigt. Aber mittlerweile bin ich irgendwie Turnier und Trainings müde.

Autor:  Scatty [ 13. August 2018, 04:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Nordlicht hat geschrieben:
Und als ich gerade dachte ich lass es doch sein, rief eine liebe Freundin an und meinte sie hätte da "jemanden" für mich. Und das wars. Passte natürlich Null auf die Eckdaten die ich suchte, aber Liebe auf dem ersten Blick. Und dann ist man sofort wieder drinnen - von Null auf Hundert wieder Pferdemami - und ich bereue keine Sekunde, genieße es in vollen Zügen und fühle mich endlich wieder "vollständig".

Ich glaube wer den Virus einmal hatte wird ihn eigentlich nie wieder ganz los!


Genau SO ging bzw geht es mir jetzt auch. Nachdem gesundheitliche Ausschlussgründe doch nicht eintraten, und stattdessen ein gutbezahlter, neuer Job kam, saß ich da. Und kam wieder ins Grübeln. Die Wohnung wurde technisch aufgewertet, man hat dies, das, jenes gemacht. Aber von Zufriedenheit keine Spur. Mein Job ist super, macht viel Spaß, und trotzdem saß man abends dann um 18 Uhr daheim und war unzufrieden. Also habe ich nach einer RB gesucht. Das war hier aber alles nichts.
Dann wurde doch mal so halb nach einem eigenen gesucht, auch mit Unterstützung, aber eigentlich nicht richtig. Das war eher so ein "schauen, was passiert". Viel gucken, viel reden, viele Ärgernisse. Zwischenzeitliche Ernüchterung: Man merkte doch, dass man lange nichts mehr getan hat! Dann verliebt, dann stand das Pferd plötzlich bei mir.
Frühere Selbstverständlichkeiten sind ein wenig eingefroren, aber tauen so langsam wieder auf, auch dank Hinweisen von Miteinstellern. Manche Kleinigkeiten habe ich nicht mehr so ganz auf dem Schirm, mit einem Denkanstoß kommen die aber sofort wieder.
Übrigens meinte ich letztens fast dasselbe zu jemandem, wie du es hier schriebst. Wie sehr alles gefehlt hat merkte ich richtig, als es wieder da war. Ich bin wieder vollständig. Meine Seele kann wieder atmen.

Jetzt habe ich auch Urlaub und kann mir viel Zeit mit ihm lassen, das tut so gut - leider ist der Urlaub zu kurz um einige, wichtige Dinge zu regeln. Aber hey, das wird zukünftig auch nicht besser. Irgendwas ist ja immer!

Autor:  Eskadron [ 13. August 2018, 07:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Glückwunsch :drunk: ! Erzähl doch mal mehr über deinen neuen Vierbeiner :-D !

Autor:  zarino [ 15. August 2018, 11:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Ich habe meinen Oldie (30 J.) ja auch immer noch und bin 6 Mal die Woche im Stall, um mit ihm spazieren zu gehen, ihn zu betüddeln etc. Ich würde ihn für nichts in der Welt hergeben und er bleibt natürlich bis zu seinem letzten Atemzug bei mir. Er ist und bleibt mein Herzenspferd. Aber manchmal, das muss ich schon gestehen, freue ich mich schon drauf, wenn ich nicht mehr meinen kompletten Tag durchplanen muss, um nach der Arbeit noch hinzufahren. Entweder Nachmittags mit Kind oder schnell vor dem Abholen oder dann erst abends, wenn mein Mann da ist.... Das stresst mich mittlerweile. Auch die Planung, wer sich kümmert, wenn man mal nicht da ist. Ganz abgesehen davon, dass ich mir aufgrund seines Alters ständig Sorgen mache, dass es ihm mal nicht so gut gehen könnte oder der Tag "X" nicht mehr weit entfernt ist.
Von daher erübrigt sich auch die Frage nach einem Nachfolger. Ich reite zweimal die Woche die Stute von einer Freundin und das reicht mir voll und ganz.

Autor:  Scatty [ 16. August 2018, 21:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie geht's euch ohne Pferd?

Eskadron hat geschrieben:
Glückwunsch :drunk: ! Erzähl doch mal mehr über deinen neuen Vierbeiner :-D !


Ist ein Freizeitmöps. Hannoveraner, irgendwas um die 174cm, schimmelt und möchte am liebsten mit ins Bett :alol:
Ist ganz fein ausgebildet, super sensibel, dabei zum Glück aber nicht glotzig. Für mich ist er Spaßmobil, und im Moment beschnuppern wir uns noch. Er macht aber unheimlich viel Spaß, bisher auch egal wobei. Ich hoffe einfach mal, dass es dabei auch bleibt! Er tut sich mit der Umstellung noch schwer, aber das wird schon :-D

@Zarino: Ich hoffe trotzdem, dass dein Schimmelchen noch lange leben wird, die letzten Fotos von ihm sahen ja wirklich gut aus :-)

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