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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 12:00 
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Zur Buckelpiste: meine sind ja immer draußen und können alle gut mit jeder Art Untergrund umgehen und passen die Art der Bewegung dem Untergrund an. Sprich die balancieren ganz vorsichtig über die Buckelpiste (auch die noch unerfahrenen Jungen). Damit die nicht nur wie auf Eiern laufen müssen, habe ich sie jetzt aber doch auf eine andere Weide gebracht, wo sie laufen können wie sie wollen und nicht in der Bewegung eingeschränkt sind.

Obwohl wir unsere Pferde seit ca 15 Jahren so halten (auch wirklich aktive Junghengstherden in strammen Wintern) hatten wir mit Sehne noch nie Probleme *toitoitoi*


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 13:55 
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Ja, Lexi, aber Deine sind auch immer draussen, oder? Also 24 Stunden. Richtigen Offenstallpferden macht das nichts, die passen auf, aber die halben Boxenpferde würde ich auf sowas auch nicht stellen, weil die eben meist doch nicht so darauf programmiert sind, vorsichtig zu gehen und aufzupassen. Bei denen ist raus = freie Bewegung. Für unsere Offenstallpferde ist das nichts besonderes, weil die einfach in allen Witterungsverhältnissen leben und nicht nur stundenweise.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 14:39 
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Was ich der Girlie-Fraktion ja wirklich übel nehme, ist das sie ihre eigenen Empfindungen als Maß der Entscheidung für ihre Pferde nehmen, anstatt mal kurz über die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Pferdes zu reflektieren. Mir ist kalt, also bekommt das Pferd eine Decke...

Diese Argumentation ist ein Musterbeispiel:

Zitat:
aber wenn ICH schon umknicke beim drüberlaufen



Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wo Du mit deinen zwei Beinen noch laufen kannst, hat ein Vierbeiner überhaupt keine Probleme...

Ich höre natürlich auch von solchen Geschichten, wo sich Pferde selber Schrotten, obwohl alles mögliche getan wird. Oder gerade weil? Bei mir steht eine Gruppe auf einer Fläche mit Sandauflage, dort ist der Boden etwa bis zum Fesselgelenk tief und dem entsprechend nun bucklig. Dabei steht dieses Pferd. Die andere Gruppe, dabei meine eigenen udn alle Pferde mit Sportambitionen stehen auf einem Stoppelfeld bzw dem, was davon nach 3 Monaten Dauerregen noch übrig ist. Im direkten Eingang hatte ich Matten gelegt, danach ist der Boden so tief, daß man als Mensch keine Chance hat, auch mit Stiefeln nicht. Weiter hinten geht es dann. Auch dort ist es jetzt natürlich knüppelhart und bis zum halbwegs ebenen Boden müssen die Pferde ganz schön balancieren. Was soll ich sagen, das geht, obwohl ich die jeden Tag dort hinbringe, die Pferde bei normalen Verhältnissen dort intensiv spielen udn immer mal wieder neue Pferde dabei sind. ich würde jetzt keine neuen Pferde integrieren wollen aber sonst gab es in 10 Jahren dort noch nie Probleme, und wir hatten schon wochenlang Frost.

Ich mache wohl was falsch...

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 14:42 
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hm - ganz ehrlich - so ein quatsch - also ich habe schon augen im kopf und sehe wie die sich "dadrüber hangeln" - nämlich genau SO wie ich - aber eventuell reden wir auch von unterschiedlichen Dimensionen - hier hat es so geschüttet - dass wir höchste Wassermengen seit Aufzeichnung des wetters hier hatten - dementsprechend tiefe matschlöcher sind das - und wenn DIE durchgefroren sind will ich den mensch respektive Gaul sehen der da "nicht unrund" durchhumpelt

okay- bin ich auch ein girlie!

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2018, 22:32 
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Buckelpiste hat es hier auch, in diesem Winter mehr denn je, mir tut's auch beim bloßen hinschauen weh, wenn die Tiere darüber eiern...aber das stellt Pegasus doch auch gar nicht in Abrede. Sein Unmut bezieht sich wohl eher hier drauf
Pegasus hat geschrieben:
.... Am Abend bekam sie ihr Pferd nicht vom Paddock und ich hörte nur im vorbeigehen ein Schimpfen. Heute morgen eine Nachricht, er möge drin bleiben. ......

Gruß
und vielleicht noch darauf, das gern das eigene Empfinden (oder die eigene Bequemlichkeit?) als Maß der Dinge her genommen wird und dann auf die Tiere übertragen.

Meine Erfahrung deckt sich mit Pegasus Erfahrungen, die Pferde lernen den Untergrund einzuschätzen und bewegen sich dementsprechend vorsichtig, wenn sie Gelegenheit dazu haben..... besorgniserregender finde ich da eher die oft hohen Kraftfuttergaben für Tiere, die überwiegend leichte Arbeit leisten. Klar, das diese dann gern mal abspacken ohne Rücksicht auf ihre Haxen.

Wenn es so schlimm ist, wie in diesem Jahr, helfen wir unseren Tieren schon, indem wir mit der Treckerschaufel einen Pfad vom Stall durch den Auslauf zur Weide ziehen, wenn der Schlamm denn endlich anfängt durch zu frieren. Den Pad nehmen die Vierbeiner meistens dankbar an.

Pegasus, Dir ´ne Tüte Nervenfutter rüber schieb :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 08:04 
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Asina hat geschrieben:
Meine Erfahrung deckt sich mit Pegasus Erfahrungen, die Pferde lernen den Untergrund einzuschätzen und bewegen sich dementsprechend vorsichtig, wenn sie Gelegenheit dazu haben..... besorgniserregender finde ich da eher die oft hohen Kraftfuttergaben für Tiere, die überwiegend leichte Arbeit leisten. Klar, das diese dann gern mal abspacken ohne Rücksicht auf ihre Haxen.


Ich unterschreibe hier. Neben den hohen Kraftfuttergaben gibt es noch ein paar Faktoren, die es erschweren, dass die Pferde sich entsprechend zum Untergrund (wie es ihre Natur ihnen auch vorgeben würde) bewegen. Angefangen von: sie kennen das Gefrorene noch nicht oder haben es generell nie gelernt überhaupt auf anderem Boden zu laufen als auf planem Hallensand, über: sie kommen nicht lange genug raus bis hin zu genereller Unruhe am Stall (z.B. wechselnde Pferde auf den benachbarten oder dem eigenen Paddock oder Verspätung beim Reinbringen zur heugefüllten Box oder das rangniedere Pferd zuerst reingebracht :wink: ) und akutem Bewegungsmangel (im Winter ja gerne genommen) kann alles zu Gespacke führen.

Und wer einen Sehnenpatienten longiert braucht sich über wie auch immer geartete schlechte Bodenverhältnisse eigentlich gar keine Gedanken machen. :klappe:

Es ist meiner Beobachtung nach auch relativ irrelevant, wie tief das vor dem Frieren zertreten wurde. Bei mir ist es überhaupt nicht tief (die tiefsten "Löcher" sind nicht tiefer als Kronsaum), sondern zumeist nur oberflächlich minimals bucklig aufgefroren. Aber auch da balancieren die vorsichtig drüber.

Gespielt wird dann auf den planen Flächen. Aber wenn's die nicht mehr gibt, weil der Besatz zu hoch ist, oder das Kraftfutter oder einer der oben genannten Faktoren, dann kann es natürlich dennoch passieren, dass auch auf der Buckelpiste Dampf abgelassen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 08:43 
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Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass jedes Pferd rausgeht und das bei möglichst jedem Wetter. Jetzt muss ich aber mal aus aktuellem Anlass mein eigenes Exemplar einwerfen [smilie=timidi1.gif] ...
Er ist gerade 19 geworden. Geht täglich raus. Im Winter 6-7 Stunden, im Sommer ca. 10 Stunden. Er ist es also gewohnt und eigentlich auch geübt, könnte man meinen. "Kraftfutter" besteht bei ihm aus einer roten Beete und einer handvoll Lavisano/Gurbe, damit er sich nicht übergangen fühlt. Also nicht wirklich viel, dafür, dass der täglich trainiert wird (sicher mal mehr und mal weniger) und auch noch regelmäßig gesprungen wird (L/M).
Der ist nun innerhalb der letzten 7 Tage zwei mal richtig mit Schmackes auf die Fresse geflogen (einmal von mir gesehen, einmal von einer Stallkollegin), weil der immer mal wieder total das Toben anfängt und dann galoppiert der wie wild und bockend über das Paddock. Das ist nicht sooo riesig und da da noch 5 Stuten bei stehen, muss er da immer Slalom laufen. Bei dem Boden und seiner etwas schlechten Einschätzungsgabe anscheint nicht so gut :-? .
Raus kommt der trotzdem, aber was ich damit sagen will, ist, dass diese Gewöhnung nicht bei allen einsetzt und mache da einfach etwas dumm sind :keineahnung: . Meiner hat auch die Angewohnheit einen rutschigen Hang extra schnell runterzulaufen. warum auch immer. Der grätscht tausendmal auseinander und schmiert fast ab, aber langsam und vorsichtig bekommt der irgendwie nicht hin. Außer der Hang ist trocken :roll: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 10:41 
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und es gibt immer die leute, die einfach machen... will heißen, raus stellen - ggf. buckelpiste ignorieren und weg schauen- das passiert auch tatsächlich nie etwas - das stimmt (murphy...) bsp: Pferd steht schon 3 tage nur ind er box - gefrorene buckelpiste und ab damit und raus..tobt wie hulle und Gaul hat nix - und ein Pferd was täglich 12 st.d draußen steht - immer - vertritt sich auf der buckelpiste und geht paar tage klamm-.... Fazit: es gibt IMMER "soclhe" und "solche"
denn es gibt auch die, die sich echten nen kopf um ihre gäule machen (wie immer wir die auch nennen mögen...) und eventuell dazu auch noch verstand haben (mitdenken erlaubt - vielen bleibt es erspart...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:02 
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Ich hoffe auch, dass meiner sich dabei jetzt nicht noch zerlegt. Der nimmt ja eigentlich immer gerne mit was geht :? . Aber wenn ich den drinnen lasse, dann brauch ich den bis zum Sommer nicht mehr reiten. Der ist so ja schon täglich mega unter Strom und noch mal so runterzufliegen wie vor Weihnachten brauch ich dann auch nicht :evil: . Bin gerade erst mit der Physio durch.

Meiner steht aber übrigens auf einem Paddock, dass nicht ganz so tief ist. Unsere Koppeln sind mega umgepflügte Acker dank des ganzen Regens. Als das jetzt durchgefroren ist, waren da Löcher von 30-40 cm tiefe drin. Da hat sich unsere SBin geweigert die Pferde rauszustellen und ich hätte meinen da auch nicht stehen haben wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:09 
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gigoline hat geschrieben:
denn es gibt auch die, die sich echten nen kopf um ihre gäule machen (wie immer wir die auch nennen mögen...) und eventuell dazu auch noch verstand haben (mitdenken erlaubt - vielen bleibt es erspart...)

Aber auch dabei kann man ja zu völlig unterschiedlichen Schlüssen kommen.

Wir hatten das Thema neulich mal im Stall. Der Stall in dem mein Pferd steht ist teuer - sprich jeder der dort sein Pferd hat, ist dort weil er die Haltung und den Umgang so gut und richtig findet und nicht weil er sich den guten Stall nicht leisten kann. Dann haben wir darüber philosophiert ob wir uns wohl trauen würden einen richtigen Knaller (also bspw. man kauft sich die Auktionsspitze für 150.000€) in diesen Stall zu stellen oder ob man den dann doch lieber bandagiert in der Box hätte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:23 
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Abgesehen davon, dass ich das nicht ausgeben würde, außer vielleicht ich hätte so viele Milliarden auf dem Konto, dass ich sonst nicht wüsste wohin damit, würd ich den genau so halten wie mein verrücktes Schnäppchen.

Aber wir haben ein Beispiel im Stall, die hats anders gemacht und nun muss der teure Einkauf wieder weg, weil sie nur noch im Dreck sitzt, weil sie die spektakuläre Bewegung gepaar mit Bewegungsstau nicht sitzen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:25 
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Diva hat geschrieben:
Dann haben wir darüber philosophiert ob wir uns wohl trauen würden einen richtigen Knaller (also bspw. man kauft sich die Auktionsspitze für 150.000€) in diesen Stall zu stellen oder ob man den dann doch lieber bandagiert in der Box hätte.

Darüber habe ich mir früher auch immer mal wieder Gedanken gemacht und bin jedes Mal zu dem Schluß gekommen, daß ich mir genau aus diesem Grund einen solchen Knaller, auch wenn ich das Geld in der Portokasse hätte, niemals kaufen würde. Ich würde nicht damit leben wollen, ein Pferd wissentlich suboptimal zu halten. Dann lieber das Durchschnittspferd, das glücklich über die Weide dümpelt ...

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:30 
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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:30 
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Zitat:
Dann haben wir darüber philosophiert ob wir uns wohl trauen würden einen richtigen Knaller (also bspw. man kauft sich die Auktionsspitze für 150.000€) in diesen Stall zu stellen oder ob man den dann doch lieber bandagiert in der Box hätte.


Diese Frage habe ich vor Jahren mal mit meinem ehemaligen RL diskutiert, nachdem mein Pferd sich vom Schicki-Micki-Dressurstallpferd zum Offenstall-Dressurpferd gewandelt hat. Er war auch der Meinung, dass man sowas zwar machen könnte, aber er würde das mit seinen Grad Prix Pferden niemals tun, die seien zu wertvoll.
Die Argumentation hinkt leider auf beiden Füssen. Er hatte insofern Recht, dass ich es sicher auch nicht mit einem 10jährigen täte, der nur Einzelhaft und plangezogenen Single-Paddockgang kennt und den Wert eines Einfamilienhauses hat. Das liegt vor allem daran, dass solche Pferde häufig nicht sozialisiert und außerdem zu blöd sind, mal auf den Boden unter ihren Füssen zu achten. Die Viecher haben einfach ein normales Pferdeleben verlernt.
Das würde anders aussehen, wenn sie ihr Leben in einer Herde verbracht hätten, dann würde da gar nichts passieren, egal, wie wertvoll die Pferde sind.

Ich würde NIEMALS wieder ein Pferd in der Box halten, weil ich glaube, dass das kontraproduktiv für alles ist. Das muß man gar nicht näher spezifizieren, das trifft auf alle Bereiche zu.

Sollte ich mir jemals wieder ein Pferd kaufen, dann wird es sicher auch wieder was mit viel Qualität sein und dann wird der nirgendwo sonst einziehen als in eine Offenstallherde. Und sollte der Gaul S oder mehr gehen, also nicht mit mir natürlich, dann wird der weiterhin in der Herde leben. Das Geld, das bei meinem Pferd aus haltungsbedingten Schäden der Boxenhaltung zum TA gewandert ist, hätte ausgereicht um mir locker ein neues Pferd von ordentlicher Qulität zu kaufen. Plus neuem Hennig Sattel vermutlich und Schumacher Trense. Die Kosten, die aus Schrammen und Offenstallverletzungen entstanden sind, entsprechen vermutlich dem Wert von 2 Paar meiner Schuhe. Wenn überhaupt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 11:41 
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womit sich dann der kreis schließt (Haltung...) - gibt's ja LEIDER in unserer ecke nicht einen einzigen stall - was ich sehr, sehr schade finde - daher mache ich täglich einen Spagat für die gäule

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