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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:24 
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Pegasus hat geschrieben:
Ich halte (Klein-)Gruppenhaltung für den Königsweg und dabei ist es dann fast egal, wie und wo die rauskommen bzw ein Offenstall oder Innenstall ist.

Ich halte Kleingruppenhaltung tatsächlich für sehr anspruchsvoll. Gerade in einem Pensionsstall. Natürlich ist das in einer Gruppe die sich gut kennt und gut versteht toll, aber da ist die Gruppenzusammenstellung und Wechsel in der Gruppe halt echt immer eine Herausforderung.
Mir wäre das jetzt immer noch lieber als Einzelhaltung, aber ich kann verstehen, dass die Leute da schüchtern sind


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:25 
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Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, Weidehaltung zu betreiben und trotzdem das Risiko zu minimieren.
Kleine Herden, Sortierung möglichst nach Verträglichkeit, möglichst wenig Veränderungen in der Herdenzusammensetzung, langsames Eingewöhnen neuer Tiere, keine Hangweiden, gute Weidepflege und Kontrolle der Böden, ausreichend Weideflächen, statt Buckelpiste bei Frost die Pferde auf die Sommerweide stellen (Wenn der Boden wirklich durchgefroren ist, leidet die Grasnarbe kaum und bei reichlich Weidefläche kann man sich kleinere Schäden leisten.) etc. Ein Restrisiko bleibt sicherlich, aber auch die Boxenhaltung ist nicht ohne Risiko, ganz abgesehen von den Schäden durchs Beine platt stehen.

zitat: "es gibt ja immer noch die Möglichkeit" ... nein! - eben nicht überall... das ist doch genau das Problem, ich denke viele hier haben ähnliche Probleme wie ich - wollen aber nicht können... und jetzt kommt keiner "man muss nur wollen, es geht alles..." nein- ich kann keine stunde anfahrt in kauf nehmen... das geht auch dann nicht wenn ich es möchte

ja wenn man es selbst machen kann so wie mal will - würde es bei mir auch "anders" gelöst sein... (bsp.Uta Gräf) i

ich reiße mir bei einem vollzeitjob täglich ein bein aus, um den Zossen weitestgehend "artgerechte" bei "maximal viel draußen" Haltung zu erlauben und das in VP und die nicht günstig - es gibt aber sonst nix in der gegend

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:34 
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Ab einem gewissen Einkommen fliegt man mim privaten Hubschrauber :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:41 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Und Rundum-Sorglos braucht man bei der Haltung einfach nicht, die müssen weder irgendwohin geführt werden, noch sonst einen Schnickschnack.

Nur zum Verständnis: Wirst Du alle 6 Wochen aus Dallas nach D fliegen, weil der Schmied kommt?
Oder bietet Dein Schmied/Hufpfleger ein Rund-um-sorglos-Paket, holt sich das Pferd eigenständig aus der Box, organisiert wen, der aufhält und mailt Dir dann die Rechnung?
Oder leistet der Stallbesitzer diese Arbeiten?
Möchtest Du nicht, daß ab und zu mal, vielleicht sogar einmal täglich, die Hufe ausgekratzt werden?
Daß regelmäßig nachgesehen wird, ob noch alle Beine dran sind, das Pferd Macken hat oder was angeschwollen ist, was behandelt oder zumindest beobachet werden sollte?
Auch in Offenställen gibt es Pferd, die eingedeckt werden. Und manchmal ist das nicht nur Vermenschlichung und übertriebene Fürsorge des Besitzers, sondern tatsächlich sinnvoll. Wer eindeckt, muß auch mal nachsehen oder gerade rücken.

Sicherlich sind das alles Dinge, die eine Reitbeteiligung abdecken kann. Aber nicht hat oder möchte eine Reitbeteiligung, wahrscheinlich schon mal gar nicht beim Superkracher in der Preislage des Einfamilienhauses.


Jetzt bin ich an dem Punkt, daß ich die Argumentation nicht nachvollziehen kann. Auch in einem Offenstall gibt es Leistungen, die ich vielleicht in Anspruch nehmen möchte, die aber nicht jeder Stall anbietet, oder evtl. nur gegen Aufpreis. Also kommt nicht jeder Offenstall in Frage ....

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:51 
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gigoline hat geschrieben:
Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, Weidehaltung zu betreiben und trotzdem das Risiko zu minimieren.
Kleine Herden, Sortierung möglichst nach Verträglichkeit, möglichst wenig Veränderungen in der Herdenzusammensetzung, langsames Eingewöhnen neuer Tiere, keine Hangweiden, gute Weidepflege und Kontrolle der Böden, ausreichend Weideflächen, statt Buckelpiste bei Frost die Pferde auf die Sommerweide stellen (Wenn der Boden wirklich durchgefroren ist, leidet die Grasnarbe kaum und bei reichlich Weidefläche kann man sich kleinere Schäden leisten.) etc. Ein Restrisiko bleibt sicherlich, aber auch die Boxenhaltung ist nicht ohne Risiko, ganz abgesehen von den Schäden durchs Beine platt stehen.

zitat: "es gibt ja immer noch die Möglichkeit" ... nein! - eben nicht überall... das ist doch genau das Problem, ich denke viele hier haben ähnliche Probleme wie ich - wollen aber nicht können... und jetzt kommt keiner "man muss nur wollen, es geht alles..." nein- ich kann keine stunde anfahrt in kauf nehmen... das geht auch dann nicht wenn ich es möchte

ja wenn man es selbst machen kann so wie mal will - würde es bei mir auch "anders" gelöst sein... (bsp.Uta Gräf) i

ich reiße mir bei einem vollzeitjob täglich ein bein aus, um den Zossen weitestgehend "artgerechte" bei "maximal viel draußen" Haltung zu erlauben und das in VP und die nicht günstig - es gibt aber sonst nix in der gegend


Gigoline, meine Aussage bezog sich auf Personen, die sich Superkracher leisten können, dann aber mit dem Gedanken spielen, sie wegen des Anschaffungspreises nicht rauszustellen. Wenn ich Panik habe, daß mein superteures Pferd eine Wertminderung erfahren könnte beim Weidegang, dann kann ich das Verletzungsrisiko minimieren. Sicherlich geht das in manchen Regionen Deutschlands besser, in anderen schlechter. Und sicherlich werde ich nicht alle von mir genannten Beispiele zur Minimierung des Risikos durchziehen können, sondern je nach vorliegenden Situation nur einen Teil davon.
Und dann sind wir beim Thema, daß ich die ganze Zeit meine, aber irgendwie versteht mich heute keiner. :mrgreen: Wenn ich das passende Portemonnaie habe, dann kann ich Maßnahmen zur Reduzierung des Weiderisikos und damit eine Optimierung der Pferdehaltung leichter herstellen, sei es mit einer extra bezahlten Privatweide, mit einem eigens für mich und das Pferd einer Freundin angemieteten Stalltrakts etc., mit dem Bestehen auf eine ebenerdige Weide (Ja, es gibt Stallbesitzer, die bieten Extrawürstchen für Extrageld!). Daß Du das nicht kannst als Otto Normalverbraucher ist klar. Ich könnte das auch nicht! Aber wir beide kaufen uns auch kein Pferd im 6stelligen Preisbereich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:52 
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Naja, ggf. kann man eine Person beauftragen und seperat bezahlen, wenns der Stall nicht anbietet. Muss ja keine Reitbeteiligung sein, sondern ehr ein bezahlter Pfleger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:55 
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Bajana hat geschrieben:
Naja, ggf. kann man eine Person beauftragen und seperat bezahlen, wenns der Stall nicht anbietet. Muss ja keine Reitbeteiligung sein, sondern ehr ein bezahlter Pfleger.


Sag ich doch! Geld hilft, mir das Leben leichter und dem Pferd optimaler zu gestalten! :alol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 13:56 
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dann sind wir bald wieder beim Lottogewinn :mrgreen:

wobei ich auch wirklich bereit bin, gutes Geld für gute Leistung auszugeben und ich sicher monatlich locker den 4-stelligen betrag übersteige..

und man muss auch erst mal einen finden der es macht - gegen Bezahlung - selbst das ist nicht einfach (bsp. Pferde mittags reinholen - aufwand 10-15 min.) mo-fr - es gibt niemanden
manchmal frustet mich das noch mehr wenn ich die Argumente lese und denke: es könnte alles so einfach sein - einfach da hin umziehen wo es "pferdeland" ist... aber dann brauch ich meinen Job eben auch "dort" ... :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 14:14 
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Ago hat geschrieben:
Fabelhaft hat geschrieben:
Und Rundum-Sorglos braucht man bei der Haltung einfach nicht, die müssen weder irgendwohin geführt werden, noch sonst einen Schnickschnack.

Nur zum Verständnis: Wirst Du alle 6 Wochen aus Dallas nach D fliegen, weil der Schmied kommt?
Oder bietet Dein Schmied/Hufpfleger ein Rund-um-sorglos-Paket, holt sich das Pferd eigenständig aus der Box, organisiert wen, der aufhält und mailt Dir dann die Rechnung?
Oder leistet der Stallbesitzer diese Arbeiten?
Möchtest Du nicht, daß ab und zu mal, vielleicht sogar einmal täglich, die Hufe ausgekratzt werden?
Daß regelmäßig nachgesehen wird, ob noch alle Beine dran sind, das Pferd Macken hat oder was angeschwollen ist, was behandelt oder zumindest beobachet werden sollte?
Auch in Offenställen gibt es Pferd, die eingedeckt werden. Und manchmal ist das nicht nur Vermenschlichung und übertriebene Fürsorge des Besitzers, sondern tatsächlich sinnvoll. Wer eindeckt, muß auch mal nachsehen oder gerade rücken.

Sicherlich sind das alles Dinge, die eine Reitbeteiligung abdecken kann. Aber nicht hat oder möchte eine Reitbeteiligung, wahrscheinlich schon mal gar nicht beim Superkracher in der Preislage des Einfamilienhauses.


Jetzt bin ich an dem Punkt, daß ich die Argumentation nicht nachvollziehen kann. Auch in einem Offenstall gibt es Leistungen, die ich vielleicht in Anspruch nehmen möchte, die aber nicht jeder Stall anbietet, oder evtl. nur gegen Aufpreis. Also kommt nicht jeder Offenstall in Frage ....


Ich bezahle eine Freundin für den Service, wenn ich im Ausland bin. Mein Pferd war anfangs auch im Offenstall noch geschoren und eingedeckt, ich bin mit den Decken recht brutal, aber inzwischen gibt es auch dort verschiedene Serviceleistungen, die man extra buchen kann, zum Beispiel wird meiner zur Koppelsaison Maulkorb tragen, das organisiert der Stall.
Es ist einfach Quatsch, Service oder Nicht-Service am Offenstallkonzept fest zu machen, das hat damit überhaupt nichts zu tun. Da gibt es gute und schlechte, genau wie bei den Boxenställen. Ich hatte früher das Glück, eben wirklich in einem Top-Stall zu stehen, wo alles gemacht wurde, außer eben einer vernünftigen Haltung.

Rundum-Sorglos bedeutet ja nun nicht, dass man sich gar nicht mehr kümmert.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 14:51 
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Ago hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Auch nicht den Zusammenhang zwischen überdurchschnittlichem Einkommen und weitere Fahrtstrecken in Kauf nehmen.

:roll:
Autofahren kostet Geld, heutzutage nicht zu knapp ...



Personen mit deutlich überdurchschnittlichem Einkommen arbeiten in der Regel (ich persönlich kennen keine Ausnahme) auch überdurchschnittlich viel. Wenn Du nach einem 12 Stundentag aus dem Büro kommst, willst Du auf keinen Fall noch eine Stunde einfachen Weg zum Pferd haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 15:06 
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Hallo,

hierzu kann ich auch meinen Senf dazu geben, da auch relativ aktuell bei mir.

Ich bin der Meinung, ein Pferd MUSS nicht durch alles durch. Das Drumherum ist meist ja viel komplexer. Sicherlich gibt es auch diejenige welche, die ins Pferd was hinein interpretieren, aber grundsätzlich die meisten Pferdebesitzer können das aufgrund der Vorgeschichte gut einschätzen.

Mein Pferd darf bzw. will ich nicht, dass er über fest gefrorene Matschkrater läuft aufgrund seiner Arthrose. Zusätzlich hat er einen Nervenschnitt, da möchte ich es ihm so leicht wie möglich machen. Diese Anforderung lässt sich leider oft nicht mit dem vorhandenen Stallangebot und vor allem nicht dieses Jahr, in dem es so viel geregnet hat wie schon Jahre nicht mehr. Mir persönlich wäre ein befestigter Auslauf am liebsten, aber wo findet man das schon? Man kann sich glücklich schätzen, wenn man einen teilbefestigten findet.

Ich hatte auch Angst mein Pony in den Offenstall umzustellen. Der Boden ist nicht befestigt, aber selbst bei dem Wetter zumutbar. Auf 3/4 der Fläche sinken die Pferde überhaupt nicht ein und das ist schon Luxus, dass sage ich mir jedes Mal wieder. Ich bin das Risiko eingegangen, aber ich kann es auch verstehen wenn Besitzer nicht bereit sind, das Risiko einzugehen ( natürlich nicht, wenn das Pferd als Alternative 24/7 in der Box steht!).

Die Anforderungen jedes Pferdes und Besitzer sind einfach unterschiedlich und manchmal mit Sicherheit auch utopisch, aber das ist leider das Los des Stallbetreibers, wobei ich keiner sein möchte. Und sicherlich darf man sich auch vonssolchen Leuten trennen, wenn es einfach nicht passt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 15:17 
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Ich hab meine ja auch vor einem Jahr ausgewildert und war früher der Meinung dass das mit ihr nicht gut gehen kann.
Hab ja schon erzählt dass ich mich nicht mehr hätte täuschen können.
Für mich würde heutzutage auch keine Boxenhaltung mehr in Frage kommen.
Zum Thema Wert des Pferdes: ich denke das muss man in Relation sehen...für einen mit einem Jahreseinkommen von 100.000,00€ entspricht der Kaufpreis eines Pferdes bei 10t Euro 10 Prozent vom Einkommen.
Bei jemandem mit 1.000.000,00€ Einkommen enstprechen ja 100t Euro Anschaffungspreis ja auch nur 10 Prozent vom Einkommen.
Wenn man also das Risiko mal rein sachlich im Sinne der Wiederbeschaffung sieht besteht da kein Unterschied.
Wenn allerdings jemand 20 Jahre lang bei harten Entbehrungen mühsam sein Angespartes für ein Pferd ausgibt kann ich den Gedanken der Risikominimierung schon nachvollziehen.
Ich würde das aber nie tun.
Von daher...wenn ich mir ein sauteures Pferd kaufen würde...dann nur wenn ichs mir leicht leisten kann..und dann würd ichs natürlich auch im Aktivstall/Offenstall halten. :keineahnung:

Buckelpiste haben unsere aktuell auch beim Übergang vom, Paddock zur Weide..ich selber will da auch gar nicht so genau wissen wie die das anstellen...aber schaffen tun sie das offenbar :mrgreen:

Ach, edit:
Nachdem ja bei uns eine super Reitanlagen angeschlossen ist..viele haben die Pferde auch aus persönlicher Bequemlichkeit drin..was ich gerade im Winter sehr gut nachvollziehen kann und auch gern mal meiner Boxenvergangenheit nachtrauere..allerdings immer nur kurz. Sobald ich sie nach dem reiten wieder in die "Freiheit" entlasse geht mir das Herz auf :rosawolke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 16:13 
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@Ago
Ich glaube das eigentlich Verständnisproblem liegt darin, dass Du der Meinung bist, dass es gute Haltung auch jenseits des Aktivstalls gibt, während das für Fabelhaft oder mich oder andere nicht verhandelbar ist.
Und bei einem Aktivstall hilft mir ein größeres Portmonnaie einfach nur sehr wenig. Da hilft mir ein gutes Angebot. Wenn es keinen guten Stall in akzeptabler Entfernung gibt, dann kann ich mir den natürlich bauen wenn ich unermesslich reich bin, aber als "normaler" Pferdebesitzer kann ich mir einen Platz in einem Aktivstall leisten wenn es denn einen gibt.

Sunshine1988 hat geschrieben:
Sicherlich gibt es auch diejenige welche, die ins Pferd was hinein interpretieren, aber grundsätzlich die meisten Pferdebesitzer können das aufgrund der Vorgeschichte gut einschätzen.

Das bezweifele ich massiv!
Gerade Leute die ihr Pferd immer nur in der Box mit stundenweisem Auslauf erlebt haben, haben keinerlei Ahnung wie ihr Pferd ist. Gar keine! Und ihre Einschätzung über das Sozialverhalten ihres Pferdes ist im Normalfall einfach falsch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 16:27 
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Da kann ich bei Diva unterschreiben.
Ich (und viele andere mit langjähriger Pferdeerfahrung ) im Stall hätten mein Pferd völlig anders eingeschätzt.
Und bei jeder Neueingliederung erleben wir das wieder.
90% der Pferde verhalten sich völlig anders, als vorher prognostiziert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Girlie im Bauernstall
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2018, 18:15 
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Diva hat geschrieben:
@Ago
Ich glaube das eigentlich Verständnisproblem liegt darin, dass Du der Meinung bist, dass es gute Haltung auch jenseits des Aktivstalls gibt, während das für Fabelhaft oder mich oder andere nicht verhandelbar ist.

Damit könntest Du den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Ausgangsfrage war "Wenn ich ein Pferd für 150.000,- Euro kaufen würde, würde ich es in "diesen" Stall stellen?". Da wir alle den Stall nicht kennen, diskutiert man vielleicht schneller aneinander vorbei. Ich bin vom Weiderisiko ausgegangen, unabhängig von den genaueren Haltungsbedingungen. Wir sind uns sicherlich einig, daß eine Haltung mit maximal 1 bis 2 Stunden Weidegang täglich risikoreicher für Verletzungen ist als ein ganztägiger Weidegang. Von daher bezogen sich meine Überlegungen auf jede Haltungsform mit mindestens ganztägigem Weidegang, unabhängig von meinen persönlichen Präferenzen.

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