maharani hat geschrieben:
Bei mir ist es ganz klar die vielen Verluste in den letzten Jahren. Angefangen mit Krümel, dann die eine Stute, dann Monti, danach den Junghengst und jetzt Bärchen. Dazu kommt der temporäre Ausfall von Würmchen, weil er sich mal wieder verletzt hat.
Irgendwann ist einfach die Luft raus. Züchten werde ich auch def. nicht mehr.
Du hast aber auch wirklich eine brutale Phase hinter dir, das kann es einem echt verleiden.
Ich habe auch gerade so einen Punkt, und ich denke, das waren auch die Ereignisse der letzten Jahre. Erst der Abschied vom Kleinen Schwarzen, meinem Seelenpferd. Dann Helene, wo ich mich voller Energie reingestürzt habe um sie zu "meinem" Pferd zu machen. Was sich auch echt gut anließ, weil sie so eine Zaubermaus war. Und dann der totale Absturz, als die Borreliose diagnostiziert war und wir wussten, wir würden sie nie so einsetzen können, wie wir es geplant hatten. Das hat mich sowas von ins Loch zurückgestoßen. Alle Entscheidungen danach waren einfach nur verkehrt und fühlten sich auch so an. Erst hatten wir ein Pony zum Ausprobieren, was nichts von dem hielt was uns versprochen worden war, und wo ich auch nicht sicher bin, ob man den nicht beim Ausprobieren manipuliert hatte. Und dann die Fehlentscheidung mit Fritz, wo mir ziemlich schnell klar wurde, dass wir vom Typ her überhaupt nicht zusammenpassten und ich mich trotzdem 1/2 Jahr gequält habe, weil es doch funktionieren MUSS und man schließlich professionell ist.
Ich fühle mich so ausgelaugt.
Und es kommt mir wirklich sehr entgegen, dass ich mit dem Parcoursbau ein Argument habe, die nächste Anschaffung hinauszuzögern. Ja, wir gucken hin und wieder mal was an, aber meine Euphorie hält sich sehr in Grenzen. Eine Pause würde mir glaube ich auch guttun. Erst dachte ich, ein Pferd tröstet einen über ein anderes hinweg. Stimmt aber nicht. Du gibst und gibst und gibst. Irgendwann ist...Flasche leer.