Singvogel hat geschrieben:
Ah, mal wieder zu früh Alarm geschlagen.
Pegasus, du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Ich übersetze mal:
Pegasus hat geschrieben:
Guter Boden und gepflegtes Grasgeht mir jetzt schon bis zum Gürtel
Kuhgräser und gedüngt bis zum Anschlag: Als portioniertes Heu für Leistungspferde akzeptabel, als (Dauer)Weide oder Heu ad lib für Freizeitpferde inakzeptabel ungesund.
Lexi hat geschrieben:
Ich habe naturbelassene Weiden d:
= ideale Pferdeweide für einen 24/7-Sommer und gutes Heu für Ad-lib-Fütterung.
Der Alarm war verfrüht (wobei mein Landkreis der Regenärmste Deutschlands war mit den niedrigsten Regenfällen seit 20 Jahren...),
aber Deine Einstufung der Wiesen ist etwas, wie soll ich sagen, von alternativen Fakten geprägt.
Das es "naturbelassene Weiden" per Definition nicht geben kann, müßte jedem klar sein, denn eine Nutzung schließt "naturbelassen" aus. Eine Weide ist im Gegensatz zur Wiese durch die Beweidung einer ständigen Schädigung durch die Pferde durch selektiven Verbiss und Trittschäden ausgesetzt. Wenn ich da nicht gegen arbeite (=Pflege), ist das Ergebnis eine Mischung aus Unkraut und Quecke/Trespe. Kann man leider auf vielen Pferdeweiden besichtigen.
Will ich Warmblüter im Sommer ausschließlich von Gras ernähren und im Winter mit Heu, dann muß ich was tun, mit drei dürren Halmen geht das nicht. Aber das war lange eine dominierende Haltung in Pferdeställen, daß Heu irgendwie eine Beschäfigung ist und gefüttert wird mit Hafer und besonders den Pellets.
Abschließend, durch eine ausgewogenen Düngung, die eine angepaßte Stickstoffmenge enthält, fördere ich auch die Gesundheit von Robustpferden, denn es wurde gezeigt, daß der Fruktangehalt so signifikant gesenkt werden kann. Gerade empfindliche Pferde sollten lieber zeitlich begrenzt in kniehohem Gras fressen als stundenlang rappelkurz... Aber da rede ich mir schon bei meinem Nachbarn den Mund fusselig.
Gruß,
Pegasus