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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 17:25 
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Hallöchen,

im Bekanntenkreis hat damit niemand Erfahrungen, daher hoffe ich, ihr könnt mir da vielleicht weiterhelfen und zwar geht es darum, dass ich mich für ein junges Pferd interessiere, welches einen röntgl. Befund hat (der nicht ganz unerheblich ist), klinisch jedoch unauffällig ist.

Unabhängig von dem Befund selbst (zu dem ich hier öffentlich nichts schreiben möchte, mehr gerne per PN,) würde mich nun interessieren, wie man sowas sowohl auf Käufer- als auch Verkäuferseite preislich lösen könnte?

Habe in dem Zusammenhang schon etwas von "Risikosplitting" gelesen, kenne mich damit aber zugegeben überhaupt nicht aus und wäre daher sehr an Erfahrungen interessiert, was für Möglichkeiten es da überhaupt gibt usw.?

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Gandhi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:11 
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Kommt auf den Befund an, z.b. Bei Chip ist so was einfach, hatte ich auch schon

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:16 
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Klar, da zieht man die Op-Kosten vom Kaufpreis ab. Der Befund dieses Pferdes ist aber wie oben schon gesagt, nicht ganz unerheblich, ansonsten wäre die Lösung wesentlich einfacher. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:18 
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Ich hatte auch schon die Variante, wenn in x Jahren ein Befund wo. Diagnose xx Auftritt ... Dann... Geht auch

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:21 
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Vertragsfreiheit ist hier das Stichwort.

Ich habe ein Pferd verkauft, bei dem ich eine Garantie für eine bestimmte Krankheit übernommen habe, d.h. gesagt, daß ich das Pferd zum Kaufpreis zurücknehme, wenn X innerhalb einer Zeit auftritt.

Die Krankheit X muß natürlich einigermaßen klar definiert sein.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:24 
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@ gigoline: achso, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry. :wink:
Wie habt ihr das in dem Fall geregelt?

@ Pegasus: Danke, damit kann ich schonmal was anfangen. Hast Du das Pferd zum normalen Preis verkauft (mit dem Zusatz der möglichen Rücknahme) oder wurde er entsprechend angepasst?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 19:27 
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Ich habe mal von "Käufer zahlt die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises und für jedes Jahr, das das Pferd "hält" Summe x nach" gehört.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 20:08 
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Ich habe dieses Jahr eine potenzielle Sommerekzemerin zum halben Kaufpreis bekommen mit der Klausel im Vertrag, dass ich sie bei "Ausbruch eines Sommerekzems, das nicht mit gängigen Mitteln (Decke, Lotion) behandelbar ist" bis 1.10. bei voller Erstattung des Kaufpreises hätte zurückgeben können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2016, 20:00 
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*schubs*

noch weitere Erfahrungen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2016, 07:11 
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Vertraglich können Käufer und Verkäufer regeln was ihnen beliebt. Als Verkäufer tendiere ich dazu, auf Befunde von denen ich meine dass sie kein Problem werden eine Garantie zu gewähren. Halte ich es für einen kritischen Befund dann schlägt sich das im Verkaufspreis nieder.
Sehr vorsichtig wäre ich mit Dingen wie dem oben beschriebenen Arrangement z.B. bzgl. Sommerekzem. 1.) Wer soll entscheiden wann das Problem die Grenze dessen überschreitet was Käufer und Verkäufer unter 'Normalen Mitteln' verstehen? 2.) Man darf auch nie vergessen dass beide Parteien unter Umständen nach einer gewissen Zeit anders über die Sache denken. Das Gereiße mit z.B. Sommerekzem-Pflege hängt dem Käufer u.U. schon nach kurzer Zeit zum Hals raus vor allem wenn er vorher noch keine Erfahrung damit hatte.
Eine zeitliche Begrenzung muss auf jeden Fall auch her zumal die Art und Qualität der Nutzung (Reiten?) einen erheblichen Einfluss auf die meisten orthopädischen Probleme hat. Wenn es doof läuft und ein Pferd z.B. aufgrund von schlechter Hufpflege oder unsachgemäßer Reiterei eine Hufrollenerkrankung bekommt die mit sinnvollen Maßnahmen hätte verhindert werden können dann hat der Verkäufer mit Zitronen gehandelt.
Das Verfahren, die OP Kosten bei OCD vom Kaufpreis abzusehen ist zwar üblich aber nicht gerade sinnvoll. Denn wenn es sich um einen unbedenklichen Chip handelt muss gar nicht operiert werden und wenn es einer ist der nicht unbedenklich ist fallen schlechtestenfalls nicht nur erheblich höhere Kosten als die OP-Kosten an sondern das Pferd kann auch dauerhaft unbrauchbar werden. Da kann man sich für die "lumpigen" OP-Kosten als Käufer dann auch kein neues Pferd von kaufen, von dem Herzschmerz mal ganz abgesehen wenn das erworbene Ross vorzeitig verrentet werden muss oder noch schlimmer.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2016, 07:32 
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Kareen, die "gängigen Mittel" stehen im Vertrag (siehe oben). Eine Frist auch.
Und dass ich 20 Jahre Ekzemererfahrung habe hat der Züchter mir einfach mal geglaubt.

Allerdings - ich würde so auch nicht verkaufen. War auch nicht meine Idee sondern ein Angebot des Züchters, die Geschichte drumrum ist noch etwas länger als ein Satz im Vertrag.
Ich selbst schreibe bei Verkauf alles in den Vertrag was mir bekannt ist und zeichne es als Ausschlussgrund für eine Rückgabe.


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