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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 06:48 
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Luna~Beccy hat geschrieben:
Und warum ändert sich das? Ich war doch wirklich so zufrieden als RB


Das ist genau der Grund, warum sich das bei dir ändert:
Luna~Beccy hat geschrieben:
Singvogel hat geschrieben:
Wolltest du auch als Kind kein eigenes Pferd?

Doch, da natürlich schon.


Die Ideen und Wünsche, die wir als Kinder haben sind sehr stark in uns verwurzelt.Das wird sogar als Coaching-Instrument genutzt, wenn jemand auf der Suche nach dem richtigen Beruf ist. Und natürlich kann man durch innerliche Vernunft oder Zureden von außen (Eltern, die sagen, wir können uns das nicht leisten, ein Pony für dich :mrgreen: ) diese Kinderwünsche vergessen. Aber meistens tauchen sie irgendwann doch wieder auf. und dann muss man sie auf andere Art auf den Prüfstand stellen. Und das machst du gerade. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 07:02 
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Ich kam als Kind ans erste eigene Pferd, ohne ernsthaft damit gerechnet zu haben. Meine Mutter ritt damals zwar auch, aber eigentlich war immer klar, ein eigenes Pferd gibt's nicht.
Dann hatte sie sich Hals über Kopf in eine dreijährige Stute verliebt ... nach einem Dreivierteljahr hat sie eingesehen, dass das einfach nicht klappt mit zwei Reitanfängern, die Stute wurde verkauft und Falko kam.
Innerhalb von zwei Jahren hat meine Mutter das Reiten nahezu komplett aufgegeben und Falko war "mein" - zum Schluss habe ich ihn ja komplett selbst bezahlt, außer die richtig hohen TA-Rechnungen und die Versicherung, die bleib bei meiner Mutter, weil sie nach wie vor offiziell Eigentümerin war.
Ich hab aber alle Entscheidungen getroffen, wie auch die, ihn in Rente zu stellen und das schwer kolikende Pferd am Schluss nicht mehr in die Klinik zu karren, sondern noch im Stall einschläfern zu lassen.

Mittlerweile merke ich, dass mir Pferd und Reiten unfassbar fehlen. Ich würde mir auf der Stelle ein Pferd kaufen, wenn ich nicht wüsste, wie wahnsinnig das wäre. Ich weiß nicht, wo ich beruflich in einem halben Jahr stehe, mit Azubigehalt ist es eh schwierig und die Arbeitszeiten machen es auch nicht einfacher (wobei ich mich da arrangieren könnte, wenn der Faktor Geld nicht so entscheidend wäre).
Gleichzeitig weiß ich aber, dass ich als RB nicht glücklich würde. Dazu bin ich nicht kompromissbereit genug, was Haltung, Erziehung und Reiten angeht.

Also wird es für mich entweder in ein paar Jahren wieder ein Pferd, oder es hat sich mit dem Reitsport für mich weitgehend erledigt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 07:04 
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Und deine Mutter hat so gar keine Ambitionen mehr?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 07:05 
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Absolut nicht - außerdem wohnt sie mittlerweile gar nicht mehr hier in der Gegend. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 07:08 
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Ah ok, sonst wäre das ja vielleicht ne Option gewesen,sich wieder rein zu teilen, diesmal halt anders herum...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 08:08 
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Ich wollte immer ein eigenes Pferd. Mit dem Beginn der Ausbildung habe ich mir dann mein erstes eigenes Pferd gekauft und mit viel Eigenleistung bei einem Bauern eingestallt. Morgens um 6 Uhr bin ich in den Stall gelaufen um die Pferde auf die Koppel zu bringen, abends hab ich alle Pferde gemistet.

Sonst hätte ich mir das als Lehrling nicht leisten können. Auch zwischendurch hatte ich , vor allem nach meiner Scheidung, finanziell harte Zeiten.
Die Hü´s hatten immer alles was Sie brauchten, ich nicht unbedingt - was mir aber völlig wurscht war.. Ich bin dann eben noch putzen gegangen,
Seitdem habe ich immer Pferde. Als RB wäre ich wohl komplett untauglich :alol:
Aktuell habe ich zwei Pferde in einem recht teuren Sportstall stehen - den Unterricht und die Möglichkeiten möchte ich nicht mehr missen. ( Ja, die kommen raus- auch im Winter ).
Hätte ich mehr Zeit und mehr Geld, wäre es auch noch ein drittes :angellie:
Allerdings ertappe ich mich bei dem Gedanken noch ein Fohlchen zu kaufen und im Norden in Ruhe groß werden zu lassen - was natürlich totaler Unsinn ist- meine Pferde sind 5 und 10.. :-D
Ich mag es wenn aus einem jungen Pferd ein Freund wird und diese Zeit dann- es gibt nichts besseres.

Ich war gerade im Urlaub und als ich wieder kam haben meine Jungs als ich wieder im Stall war völlig aufgelöst um die Wette gekräht- da musste ich ein bisschen weinen vor Glück :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 08:32 
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@Singvogel
Verrückt, sowas wusste ich gar nicht.
Ich denke, teilweise kommt es auch daher, dass es im letzten dreiviertel Jahr eine gemeinsame Entwicklung mit dem Pferd gab. Zum ersten Mal habe ich versucht mit einem Pferd etwas gemeinsam zu erarbeiten - und fühlte mich dann durch einige Entscheidungen der Besitzerin etwas ausgebremst. Das war dann irgendwie frustrierend.

Mir geht es ja auch nicht darum, dass ich aktuell das Für und Wider eines Kaufes abwäge, im Gegenteil: Ich bin mir voll und ganz im Klaren, dass ein durchdachter und geplanter Pferdekauf in den nächsten drei bis vier Jahren nicht stattfinden wird. Aber zum ersten Mal in meinem Leben gucke ich Verkaufsanzeigen an und träume ein bisschen. :alol:

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 12:00 
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Ich hab mit 14 mein erstes eigenes Pferd bekommen, meine Eltern haben mir das finanziert, daher war das abgesichert. Ich wollte unbedingt, schon seitdem ich ein kleines Kind war. Reiten und Pferde waren bis vor kurzem ein extrem wichtiger Aspekt meines Lebens.

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich mal keine Lust mehr auf Pferd habe. Ich glaube, dass sich Dinge im Leben einfach ändern, in die ein oder andere Richtung. Wenn Du irgendwann gerne ein Pferd haben möchtest und dafür bereit bist, Abstriche zu machen - finanziell und zeitlich - dann mach es. Man lebt nur einmal - also sollte man das maximale rausholen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 07:51 
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Ich fand als Kind schon Pferde toll und wollte immer reiten und am besten ein Pony im Garten stehen haben :wink: Meine Eltern haben mit Pferden leider gar nichts am Hut und haben das daher auch nicht wirklich unterstützt. So richtig angefangen zu Reiten mit Unterricht usw. habe ich erst als junge Erwachsene.

Ich hatte dann auch jahrelang Reitbeteiligungen, habe aber immer öfter gemerkt, dass ich die ein oder andere Entscheidung von Besitzern nicht mittragen möchte und der Gedanke "wäre es deiner, würdest du es so oder so machen" verstärkt aufkam. Dann sollte mein absolutes Lieblings RB Pony verkauft werden und ich habe hin- und herüberlegt, ob ich ihn kaufe - und mich letztendlich dagegen entschieden, da es mir finanziell zu der Zeit einfach eine Nummer zu groß war.... Rückblickend war die Entscheidung zu der Zeit richtig, aber ich hatte damals viele schlaflose Nächte deswegen.
2013 habe ich dann gesagt so, dieses Jahr ist es soweit, du kaufst dir ein Pferd - da war ich dann also "schon" 32. Ich wollte endlich allein entscheiden und die Dinge so machen, wie ich sie für richtig halte. Außerdem reichten mir 2 oder 3 Mal die Woche Pferd nicht aus. Und dann ging es ja viel schneller und anders als geplant mit dem Pferdekauf :mrgreen:

LG Winnie

_________________
War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 08:05 
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Ich bin mit Pferden aufgewachsen, meine Eltern züchten mit einem Stamm, der auf einer Stute begründet, die mein Uropa nach dem 2. Weltkrieg gekauft hat.
Mir wurde das also sozusagen in die Wiege gelegt. Mein erstes Pony bekam ich mit 5, das ist inzwischen 29 und mäht immer noch den Rasen bei uns Zuhause :wink: .
Nachdem ich mit 13 schon zu groß für mein Endmaßpony war, bekam ich ein Großpferd (4-jährig). Den habe ich heute, 11 Jahre später, immer noch.
Vor meinem (dualen) Studium haben meine Eltern mir die Reiterei finanziert, als ich dann wegging und Geld verdiente, haben sie erst noch die Stallmiete übernommen und ich die anderen laufenden Kosten und als ich dann fertig war und den ersten "richtigen" Job hatte, konnte ich mein Pferd selber finanzieren und komme damit auch gut über die Runden. Ich weiß aber, dass sie mir immer zur Seite stehen, wenn doch mal was sein sollte.
Ich reite seit ich nicht mehr Zuhause wohne nicht mehr so viel wie "früher" und ich bin auch weniger ehrgeizig. Ich reite nicht mehr so viele Turniere, habe inzwischen auch eine RB für 2mal die Woche an meinem Pferd.
Dennoch steht ein Nachwuchspferd in den Startlöchern: Ein Fohlen aus diesem Jahr - aus dem Stamm der Stute meines Uropas :rosawolke: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 08:32 
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Beiträge: 6130
Ich hatte als Kind (7-10) ein eigenes Pony- Kaufpreis (Stolze 900DM) selber zusammengespart.
Aber natürlich haben meine Eltern den Unterhalt und alles bezahlt.
Hatten damals einen Stall direkt an unserer Straße (50m vom Haus weg) und eigene Weiden.
Als die Ehe meiner Eltern in die Brüche ging, wurden alle 3 Pferde verkauft.

Bin dann immer in verschiedenen Ställen rumgetingelt, habe voltigiert etc.

Mit 16 kam ich in einen netten Stall- und habe dort meine gesamte freie Zeit verbracht, ritt da die jungen Pferde mit und half wo Hilfe gebraucht wurde-
Da bekam ich dann auch die tolle Chance meine eigenen "Beritt (Pflege-) pferde" zu haben.
Bis 2007 hatte ich dann immer Pferde, die zwar anderen Leuten gehörten, aber die wie meine waren.
Dann starb mein "Haupt-Pferde-Besitzer" und als ich "meine - also seine- Pferde" damals mit der Witwe verkaufen musste,
hatte ich die Schnauze voll und wollte was Eigenes.

Hatte grade eine neue Stelle angetreten und auch wenn die Probezeit noch nicht überstanden war- redeten mir meine Eltern zu, den Nando zu übernehmen.
Falls was mit dem Job schiefgehen würde- war mir Unterstützung zugesichert.

Ich kaufte Nando- der ca. 1 Jahr später mit 5Jahren in Frührente gehen musste.
Januar 2009 kaufte ich Hansi.

Das ein eigenes Pferd viel Zeit und Geld kostet ist ja bekannt.
Mittlerweile gebe ich Hansi auch 1x die Woche an meine RB ab, da ich auch mal einen freien Tag haben möchte- und ich bei Paddockboxenhaltung muss sich jeden Tag einer kümmern.

Bereut habe ich es bis heute nicht- aber mal ein Pferdefreier Tag ist auch schön [smilie=timidi1.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 10:05 
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Registriert: 5. Februar 2008, 21:57
Beiträge: 6360
Wohnort: im Ländle
Wir hatten nichts mit Pferden am Hut. Die Tante einer Schulfreundin als ich Kind war züchtete Fjordis und auf dem Hof konnte man Reiterferien machen. So kam ich als Kind zum Pferd, obwohl meine ganze Familie inkl. mir im Leistungssport beim Schwimmen sehr eingespannt war.

Da wollte ich ein Fjord. Bekam ich aber nicht. Irgendwann ritt ich auch zu Hause im Reitunterricht. Und irgendwann mit 17 hörte ich wieder auf mit Reiten wegen dem Schwimmen.

Anfang 20 begann ich wieder mit Reitstunden, irgendwann hatte ich ein Reitbeteiligung UND ich wusste, jetzt will ich auch ein eigenes. Da lief mir 1996 mein Dicker mit seinen knapp 4 Jahren über den Weg, der mich nun seit über 20 Jahren begleitet. Vor gut 4 Jahren - er war leider schon länger nicht mehr voll reitbar und ich ritt immer mal wieder andere Pferde mit - entschied ich mich seinen Sattel in den Keller zu räumen und ein Zweitpferd zu kaufen. Bisschen rumgeschaut und ausprobiert und am Ende zog der Ponymann ein.

Wenn auch recht unterschiedliche Pferde, beide :rosawolke: :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. September 2016, 20:27 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Ich bin mit Pferden auf einem stillgelegten Rest-Bauernhof aufgewachsen und habe die jungen Pferde geritten und Landwirtschaft gemacht. Berufswunsch "Bauer", war aber utopisch ohne eigenen Hof. Also studiert und in Frankfurt einen absoluten Streßjob gemacht. Reiten hatte ich da eingestellt.

Mit Ende zwanzig unzufrieden gewesen und zunehmend gravierende Rückenschmerzen bekommen. Also wieder angefangen zu reiten, zunächst als RB ( Ich bin zufällig zu einem Hof gekommen und hatte der Besitzerin erzählt, was ich früher gemacht habe. Die hat mir darauf hin ihr fünfjähriges Nachwuchspferd zum Ausreiten in die Hand gedrückt ohne einmal zu gucken, wie ich reite...). Bin 2-3 mal die Woche geritten im wesentlichen als Freizeit durch den Wald. Das war mir dann zu ziellos, also habe ich mir eine junge Stute von zu Hause geholt und damit es sich neben meinem Streßjob auch lohnt, bin ich mit der dann VS geritten.

Vor 10 Jahren ergab es sich dann, daß ich mit meiner Frau einen kleinen Reiterhof übernehmen konnte. Den mache ich jetzt mit ein paar Einstellern, einem Haufen eigener Pferde und der dazugehörigen Landwirtschaft und preise jeden Tag den Herrn, wie es sich alles ergeben hat. Nicht das da alles Gold ist, aber die Probleme sind mir wesentlich sympatischer als die zu meiner Frankfurter Zeit und Rückenschmerzen habe ich nur äußerst selten...

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2016, 09:28 
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Registriert: 12. November 2007, 14:25
Beiträge: 5062
Wohnort: Rhein-Mainlerin
Ich wollte schon als Kind immer ein Pferd, allerdings hatten meine Eltern überhaupt keinen Bezug dazu und es wäre auch finanziell utopisch gewesen. Anfangs durfte ich auch nicht einmal mit Reiten anfangen, da es im Bekanntenkreis meiner Eltern einen tödlichen Unfall mit Pferden gab. Als meine Mutter mit mir dann eine Radtour an einem Stall vorbei machte, war es vorbei. Ich bin dort immer hingeradelt (ich war 10 Jahre) und vom Putzen, trocken reiten dürfen war ich anfangs dort immer nur zum Helfen, bis ich tatsächlich 1x die Woche Reitstunde nehmen durfte. Ich habe immer viel mitgeholfen, sodass ich öfter aufs Pferd kam und später auch beim anreiten von jungen Pferden geholfen habe. Das war zwar total chaotisch, aber war mir damals nicht bewusst und auch egal, Hauptsache aufs Pferd.

Mit 17/18 habe ich dann ein Pferd zur Verfügung bekommen, die Besitzerin hatte die Pferde vom verstorbenen Mann übernommen, aber selbst kaum Ahnung von Pferden und reiten konnte sie nicht. Das Pferd war sehr schwierig und ich hatte auch echt harte Zeiten mit ihr, aber sie war im Grunde meins, da die Besitzerin noch einen Stall in Eigenregie hatte, wo die älteren Pferde standen und "mein" Pferd zwecks Training in einer Reitanlage mit Halle stand. Leider musste sie dann mit 14 eingeschläfert werden, nach sieben gemeinsamen Jahren.

Dann hatte ich schon direkt eine RB angeboten bekommen im gleichen Stall. Anfangs dreimal die Woche und ein weiteres Mädl auch 2 oder 3 mal die Woche, die Besitzer sind aus gesundheitlichen Gründen nicht geritten. Durch einen Stallwechsel ist RB 2 abgesprungen und ich hatte erneut ein Pferd zur Verfügung. Auch hier ohne Kosten, lediglich Lehrgänge + Training habe ich bezahlt. Außerdem Ausrüstung, weil ich Spaß dran hatte. Dieses Pferd hat mich 9 Jahre begleitet, bevor es verstarb. Gegen Ende war er nicht mehr voll einsetzbar, sodass ich getüdelt und im Gelände geritten bin, schon da habe ich an eigenen Nachwuchs gedacht und angefangen zu schauen.

Mir war von vornherein klar, dass es genug Kosten gibt. Aber nach 16 Jahren Pferde zur alleinigen Verfügung war mir auch klar, dass es schwer sein würde "nur" RB zu sein. Und es gab immer den Traum vom jungen Nachwuchspferd. So habe ich mir mit 34 Jahren den Traum erfüllt und meine damals gerade vierjährige Stute gekauft. Die Kosten liegen komplett bei mir und mir war vorneherein klar, dass ich auf alle Fälle regelmäßiges Training, vernünftige Unterkunft und Ausrüstung brauche. Daher wusste ich auch, welche Summe das circa werden wird. Dadurch gab es eben keine 2 großen plus 1-2 kleine Reisen mehr im Jahr, aber Urlaub gab/gibt es dennoch. Leider ist mein Pferdchen ja sehr krank und fällt seit über sechs Monaten aus, was neben den hohen TA-Kosten natürlich bei einem so jungen Pferd frustrierend ist. Ob sie je wieder voll reitbar ist, ist noch fraglich.

Wenn sie nicht ganz fit ist und mit 7 in Frührente geht, dann wird es vorerst auf keinen Fall ein zweites eigenes Pferd geben. Denn auf doppelte Kosten hätte ich dann keine Lust, da bin ich ehrlich. Ob ich dann eine RB suche oder was ich mache, das überlege ich mir, wenn es soweit ist.


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