Ententeich

Bist Du sicher, dass sich die Prioritäten verschoben haben und nicht vielleicht nur die Umstände?
Deine eigene ist weit über ihren Zenit hinaus und 1x die Woche ein Jungpferd zu reiten, dass ansonsten nicht so gearbeitet wird, wie man das selbst machen würde ist ja auch mehr als spaßfrei. Wie sollte man da noch Spaß am reiten haben?

Ich kann mir ein Leben ohne eigenes Pferd immer noch nicht vorstellen, aber ich habe eben auch den Luxus, dass das Pferd im Aktivstall steht und ich niemals reiten muss, sondern dann reite wenn ich Lust darauf habe und wenn ich was anderes vorhabe kann ich das einfach machen.

Ich habe jetzt gerade den Job gewechselt und bin echt sehr froh, dass ich abends reiten kann. Das brauche ich ganz dringend um runterzukommen und zu entspannen. Andere können das vielleicht auch beim Joggen oder im Fitnessstudio. Das bringt bei mir vielleicht 10%

ist bei mir ähnlich, allerdings reite ich schon noch 4-5mal pro Woche, denn nur weil der Gaul im Offenstall steht, ersetzt das ja nicht das reiten. Aber ich muß mich auch sehr oft aufraffen. Mir gibt das reiten einfach nicht mehr so viel wie früher. Ich kann das gar nicht beschreiben, warum, aber auf einmal war es so. Verkaufen würde ich mein Tweetchen sicherlich trotzdem nicht mehr, ich mag ihn einfach, aber wenn er heute reituntaglich werden würde, würde ich das zwar schade finden, aber ein Weltuntergang wäre es auch nicht. Dann eiern wir halt ein bißchen durchs Gelände und gehen spazieren.

Für mich ist klar, dass ich danach kein Pferd mehr will. Es ist irgendwie ein Klotz am Bein, wie ein Kind, das nie erwachsen wird.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Ich empfinde z. Z. genauso und bin richtig über mich selber erschrocken Mein Pferd habe ich nun seit 15 Jahren und er macht das erste Mal überhaupt Weideurlaub, da er einen schweren Arthroseschub hat und Tierarzt und Heilpraktikerin sehr pessimistisch sind. Somit soll jetzt ersteinmal Doktor Weide helfen, und... ich vermisse so gar nichts.
Ich besuche ihn täglich auf der Weide, kontrolliere Zaun und Tränke, werfe Leckerlis in die Pferde und fahre wieder. Hätte ich nie gedacht. Mir wurden jetzt schon mehrere RBs angeboten, die ich nicht möchte, da ich einfach keine Lust habe. Für mich gibt es nur das eine Pferd und ich genieße die freie Zeit nach Feierabend.

Komisch, hätte ich nie gedacht, bin immer der Freak und die Tüddeltante gewesen. Alles scheint seine Zeit zu haben.

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Nenne dich nicht arm, nur weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat.

Witzig, dass es vielen so geht wie mir. RB wurden mir auch viele angeboten, aber ich mag einfach nicht.

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Schnuppe

Sehr interessant eure Aussagen zu lesen,denn auch bei mir ist es im Augneblick ähnlich bzw schon eine ganze Weile so
Ich mache,seit mein Pferd im Offenstall bei teilweiser Selbstversorgung steht,lieber die Stallarbeit anstatt zu reiten
Ich motiviere mich gerade,indem ich ein mal in der Woche Unterricht nehme und dann auch die anderen Tage reiten und "üben" muss

Meine Prioritäten haben sich einfach verschoben.

Ich habe mein zweites Pferd nun auch schon seit 10 Jahren, aber sie wird auch die letzte sein. Ich hoffe natürlich, dass sie mir noch längere Zeit erhalten bleibt, sie ist nun 14 und sieht besser aus den je. Von daher hoffe ich noch auf mindestens 6-7 Jahre normale "Nutzung", sprich Freizeitreiten und dann kann sie meinetwegen auch in Rente

Bis dahin bin ich Mitte 40 und ganz ehrlich, dann tue ich mir nen jungen nicht mehr an. Ich will auch mal Zeit für andere Dinge haben. Ich habe zwar auch jetzt schon eine RB, die sie mir 2 Mal die Woche abnimmt und sie seht auch im Aktivstall, ich muss also nicht jeden Tag reiten. Wenn sie geht, dann weiss ich zwar nicht, ob ich das Reiten ganz an den Nagel hänge oder es noch sporadisch betreibe, aber ein eigenes Pferd wird es nicht mehr geben. Damit bin ich echt durch.

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
Kein Ziel zu fern, kein Weg betrübt, kein Herz zu schwach um zueinander zu stehen

Nochmal ein Pferd oder nicht, hängt aber vielleicht auch alles ertwas von der "Umgebungssituation" ab ... Pony steht im Offenstall ,1x/ Woche habe ich abends Fütterdienst, heißt, ich KÖNNTE 6 Tage die Woche nicht hinfahren, weil Pony hat ja Fressi und genug Bewegung und wenn was auffälliges ist, sagt mir einer der anderen Mädels bescheid. WENN es nochmal ein Pferd gibt, dann sage ich mir jetzt aber auch , nur noch in VP , ich komme zum Stall, bewege das Pferd und gehe dann wieder! Aber auch die VP nur, wenn sie jeden Tag rauskommen oder auch Offenstall. SB hätte ich so keine Lust mehr zu. Und das ich jeden Tag hin müsste, weil das Pferd wetterbedingt nicht rau kommt, käme für mich auch nicht mehr in frage! Und dann käme noch dazu wohne ich 1 , 10 oder 100 km vom Stall entfernt...

Da wird man ja ganz depressiv, wenn man das hier so liest. Gibts auch noch jemanden, der Spaß an seinem Hobby und seinem Pferd hat?

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Ich habe richtig Spaß an meinem Pferd! Seit er verletzungsbedingt nicht mehr voll reitbar ist, genieße ich die wenigen Tage, die ich ihn reiten kann umso mehr. So wie es aussieht habe ich die richtige Mischung aus reiten, laufenlassen und spazierengehen gefunden, so daß er lahmfrei ist. Ich hoffe, daß es noch lange so bleibt.

Trotzdem ist kein weiteres Pferd mehr geplant. Nicht wegen Zeit und Geld, sondern wegen den Umständen, die ich nicht beeinflußen kann (z.B. doofe Miteinsteller, Futtermenge, Reitböden).

Definitiv, ich muss immer drauf achten, dass ich meinem Pferd auch mal eine Pause gönne und zumindest mal nur nen gemütlichen Ausritt mache oder mal longiere, am liebsten arbeite ich jeden Tag mit ihr und dabei mit viel Abwechslung, weil ich ja in allen Sparten unterwegs bin. Gern fahr ich auch auswärts zum Training oder Turnier und oft kann ich mich kaum entscheiden, weil man ja nicht jede Woche 3 mal Weg fahren kann und es so viele tolle Möglichkeiten gibt.

Es gibt ganz selten Tage, wo ich mich ein bisschen aufraffen muss (z.B. den ganzen Tag am Haus renoviert, dann was gegessen und danach dann in Stall, da lockt dann natürlich schon mal das Sofa), aber wenn ich dann im Stall bin kommt auch direkt wieder die Motivation.

Und ich kann die Frage "Was würdest Du mit dem Geld und der Zeit machen, wenn Du kein Pferd hättest?" ganz klar mit "Ein Pferd kaufen!" beantworten.

Sie steht ja auch im großen Offenstall in VP, ich erkläre dann den Leuten immer, dass das total praktisch ist und man nicht jeden Tag hin muss, oder bewegen muss, dann lacht mein Mann immer nur und sagt: "Der letzte Tag, wo Du das genutzt hast muss vor unserer Zeit gewesen sein."

Ich könnte mir mein Leben ohne Pferd gar nicht vorstellen. Will ich auch gar nicht.
Ich freue mich so sehr darauf, sie wieder anzuschmeissen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ja hier! Jeden Tag
Aber ich könnte es auch nicht besser getroffen haben: Ein Pferd das perfekt zu mir passt, eine super nette Stallgemeinschaft, gute Reitmöglichkeiten, mein Lieblingsreitlehrer ist vor 2 Jahren in die Gegend gezogen, keine Anfahrt und die Haltung so, dass ich nichts machen muss, wenn ich gerade keine Zeit habe.

Kann ich genau so unterschreiben!

Ich glaube, das kommt auch teilweise falsch rüber

Ich liebe mein Pferd und möchte keinen Tag mit ihr missen. Ich habe durch sie ganz ganz großartige Menschen kennengelernt, viele unglaublich schöne Moment erlebt - sogar im Urlaub waren wir zusammen mehrmals. Jetzt muss man sagen, sie ist schon mein zweites Pferd und ich hatte das Glück, quasi wirklich zwei "Seelenpferde" (gehabt) zu haben. Das macht mich sehr glücklich. Dazu ist sie so lieb und brav und unkompliziert, wie es nur geht. Es ist toll, wenn ich sehe, wie Hannah mit ihr "aufwächst".

Und *auf Holz klopf* ich hoffe ja noch auf viele schöne Jahre!

Nur danach, da ist dann einfach Schluss. Zumindest vorerst man soll ja nie nie sagen. Vielleicht hat Hannah ja auch mal nen Pferdefimmel, noch mal eines mit ihr dann zusammen, wer weiß. Geplant ist es aber nicht und es wird definitv eine Pause geben.

Vieles in der Familie wäre leichter - gerade auch finanziell - wenn ich kein Pferd hätte. Und diese Freiheit, die hätte ich gerne mal wieder für eine Weile.

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
Kein Ziel zu fern, kein Weg betrübt, kein Herz zu schwach um zueinander zu stehen

Das unterschreibe ich voll und ganz!

Bei mir ist es auch nicht so, dass ich mein Pferd nicht mehr mag und mir das Reiten null Spaß mehr macht. Aber hätte ich kein eigenes Pferd würde ich es nicht vermissen. So wie es vor ein paar Jahren noch war. Wenn ich reite, macht es mir ja auch Spaß, aber ich brauche es nicht mehr als Ausgleich zum Alltag.

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