Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 08:49 
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Hallo liebe Enten,

diese Idee beschäftigt mich seit ich mitbekommen habe, dass ein Reitbeteiligungs-Besitzerin-Paar bei uns am Stall das ausprobieren will. Was haltet ihr davon? Macht das vielleicht schon jemand? Oder hat es mal ausprobiert? Wie sind da die Erfahrungen?
Ich finde die Idee eigentlich ganz interessant, sehe da aber durchaus Schwierigkeiten auf das Paar zukommen. Zwei gleichberechtigte Besitzer... ich bin skeptisch, dass das klappen kann. Zumal sich in diesem Fall die Erst-Besitzerin ja auch ganz schön umstellen muss.
Was haltet ihr davon?


LG fanie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 08:54 
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Also der hier einigen noch bekannte Granit wollte sich damals ein Pferd mit mir teilen. Ich wollte den kaufen, aber er fand den auch so toll. Ich wollte das Pferd lieber alleine haben, denke aber, dass es mit ihm zusammen auch funktioniert hätte. Mein Fahrtrainier hatte ein halbes Pferd mit einer Familie zusammen, das hat super geklappt.

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 08:56 
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Ich denke Probleme sind vorprogrammiert und würde es nicht amchen wollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 08:58 
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Was für Probleme siehst Du da kommen, Bajana?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:07 
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Ich teile mir ein Pony mit einer Freundin, allerdings haben wir sie gemeinsam gekauft.
Sie wird nun verkauft, weil sie leider für uns beide zu klein bleibt (als Absetzer gekauft), ansonsten gibt es aber keinerlei Probleme. Allerdings sind wir eng befreundet und teilen uns auch alles andere (Offenstall für drei Ponys, jede ein eigenes, ein gemeinsames). Allerdings haben wir Zumpelponys, keine Sportpferde - wenn beide Besitzer Leistung/Turniere/Lehrgänge/Unterricht... wollen stelle ich mir das schwierig vor


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:09 
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Quasi alles :-D

- Pferd Lahm, Besi A will TA holen, B will erstmal abwarten, wer trägt die Kosten?
- Beide wollen auf die gleiche Veranstaltung (Lehrgang, Turnier etc.), wer darf reiten?
- A ist im Stall nicht mehr zufrieden und will wechseln, B findet es nicht so schlimm und will bleiben
- A will Unterricht bei einem RL nehmen die B nicht gut findet
- A sagt der Sattel passt nicht mehr, B meint aber der geht noch, gibts nen neuen Sattel und wer zahlt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:14 
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danke Bajana, dass sind so die Argumente, die ich auch vorbegracht habe :-)

@schnucki: wie habt ihr das geregelt? Habt ihr einen Vertrag gemacht? würd emich wirklich interessieren!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:23 
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@fanie: Wir haben schriftlich gar nichts geregelt :aoops: . Pferdepass und Versicherung laufen auf uns beide, Stall/Futter zahlen wir jede zur Hälfte, außerdem haben wir eine Kasse wo jeder jeden Monat was einzahlt für "Sonderausgaben", sollte die nicht reichen teilen wir uns anfallende Kosten. Bei der Anschaffung haben wir über "größere" Sachen (was, wenn z.B. eine Kolik-OP anstünde etc.) gesprochen und sind uns da einig geworden. Ebenso waren wir uns einig, wenn die eine aus irgendeinem Grund das Pony nicht mehr halten kann übernimmt die andere das Tierchen ganz.
Wenn es zwischen uns zu einem riesigen Knall käme hätten wir vermutlich ein Problem :keineahnung:
Die Mitbesitzerin ist aber meine beste Freundin und ich vertraue ihr blind, mit niemand anderem hätte ich das gemacht, wie ich so einen "Nutzungsvertrag" formulieren müsste dass er wasserdicht ist wüsste ich nämlich auch nicht..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 09:36 
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Ich kenne zwei, die das gemacht haben. Die einen haben das Pferd dann an die gemeinsame RB verschenkt, weil man so zerstritten war, wie es nur ging. Die anderen haben nach langem Streit sich entschlossen, dass die eine den 2. Teil des Pferdes der anderen abkauft.

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass es funktioniert. Es muss, meiner Meinung nach, immer einer die Richtung vorgeben.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:03 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Meine frühere Arbeitskollegin hatte sich glich 2x ein Pferd mit ihrer Freundin geteilt. Das ging alles ganz problemlos, weil beide die gleichen Ideen für das Pferd hatten und sich in Bezug auf TA etc absolut einig. Es kann also klappen.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:38 
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Beiträge: 481
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Ich hab mir meine alte Stute geteilt, Fazit: würde ich nicht mehr machen.

Ich muss aber schon zugeben, anfangs ging das wirklich gut. Sie dressurorientiert, ich springorientiert - perfekt! (Und ja, ich hatte trotzdem das große Glück mir ein Fohlen aus der Stute zu ziehen, das mir komplett allein gehört) Jeder hat seine festen Tage bekommen, klappte alles prima. Bis unser Stütchen einen Sehnenschaden erlitt, ich war sofort für Wiese (nach der "aktuten" Zeit), sie eher nicht so, ich habe mich aber durchgesetzt. Das Interesse lies dann nach, als Stute auf der Weide stand. Das Ende vom Lied war, dass ich mich dann zu 80% um das Tier gekümmert habe und irgendwann auch zu 80% bezahlt habe - weil kein Interesse mehr vorhanden war. ABER die Entscheidungsgewalt lag ja trotzdem noch 50/50 und ich hatte es wirklich immer schwer mich durchzusetzen.
Es war wirklich schwierig und deswegen würde ich es nicht mehr wieder machen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:42 
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Beiträge: 5191
Kann gut gehen, ich kenne einen Fall, da sist es so ganz problemlos, aber beide Besitzerinnen sind finanziell gut gestellt, also es tut da keinem weh wenn eine unbedingt mal für etwas Geld ausgeben will, was die Andere für noch nicht so notwendig hält ... im Finanziellen steckt ja immer viel Streitpotenzial. Außerdem haben beiden je ien eingenes Pferd.

Beide Reiterinnen sind auch eher wenig ehrgeizig, wenn das Pferd artig seine Runden dreht ist das ok, man nimmt UNterricht, aber es muss auch nicht zwingen dnun mit dem gemeinsamen Pferd jetzt dieser Lehrgang geritten werden o.ä., vor allem weil ja noch andere PFerde da sind.

Das ist aber aich der Einizge Fall den ich kenne, wo das wirklich schon sehr öange sehr gut funktioniert ... ich kenne leider mehrere Fälle, wo solche Konstrukte früher oder später in wirklich handfestem Krach endeten ... ich würde das darum auch für mich nicht machen wollen ...

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:47 
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Beiträge: 8054
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Ja, ich denke das Problem ist vorallem dann, wenn es um ein Pferd geht, weil beide alleine sich kein ganzes eigenes leisten können, also ist Geld knapp und es kommt schnell zum streit. Ich denke so Konstellationen wo jeder noch ganze eigene Pferde hat sind einfacher, dann muss man sich an dem einen auch nicht "selbstverwirklichen"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:48 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Beiträge: 8581
Wohnort: Am Teich! Wo sonst!!!
So einen Fall wie bei Chalira habe ich mal miterlebt. Zwei Schulbetriebsreiterinnen haben sich gemeinsam ihr Lieblingsschulpferd gekauft. Die eine mehr Springreiterin, die andere mehr dressurorientiert, ergänzten sie sich bestens. Tage und Kosten wurden aufgeteilt, bei Krankheit oder Urlaub wurde für den anderen eingesprungen, alles lief perfekt. Bis das Pferd krank wurde und immer wieder lahmte, aber keine eindeutige Diagnose vorlag und das Lahmen nicht in den Griff zu bekommen war. Über die Themen "weitermachen, nächster Tierarzt, nächste Klinik, endlich eine Diagnose finden" und "auf die Weide stellen, kein Geld mehr reinpulvern, falls nicht schmerzfrei, dann notfalls Kopp ab" haben die beiden sich völlig verstritten ...


Ich würde sowas nie machen. Entweder bekomme ich das Pferd alleine gewuppt, sowohl finanziell als auch zeitlich, oder ich lasse die Finger davon. Dann lieber eine Reitbeteiligung, da kann ich jederzeit kündigen und gehen, wenn es nicht mehr paßt.

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 10:50 
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Registriert: 10. November 2007, 18:57
Beiträge: 2450
Ich wüsste niemanden, mit dem ich mir ein Pferd teilen würde.
Selbst bei meinen sehr guten Freundinnen und mir gehen die reiterlichen Ideale auseinander. Bezüglich der Haltung würden wir uns einigen, aber ansonsten könnte es schwierig werden.

Vom Finanziellen ist da noch nicht gesprochen.

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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