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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 11:27 
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Ich könnte auch niemals mit jemanden ein Pferd teilen (außer mit meinem Mann :wink: ). Ich bin einfach zu speziell in der Vorstellung wie geritten werden soll etc.. Eine RB für eines der Pferde ist für mich o.k.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 11:38 
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Für mich käme das nie in Frage. Ich möchte mein Pferd spontan einladen können und hinfahren wohin ich will. Das mag für einen Tag oder drei Monate sein... Ich bin aber was den Sport angeht auch recht ehrgeizig und viel unterwegs (wenn er fit ist :evil: ). Ich würde nicht wollen, dass der noch mehr Prüfungen laufen müsste oder ich nur alle 4 Wochen zum Turnier könnte, weil man sich abwechselt. Ich weiß auch gar nicht, welche Tage ich abgeben sollte. Wenn man einmal springt, einmal Dressurunterricht hat und dann zum Turnier, dann sind ja schon meine Tage aufgebraucht. Und was hat das arme Tier für ein Pensum, wenn die andere dann genauso reitet wie ich!?

Ich hab solche Konstellationen schon ein paar Mal erlebt und es endetet immer unschön. Wie ist das denn, wenn sich einer beruflich verändert und wegziehen muss oder zu seinem Freund/Freundin in ein anderes Bundesland ziehen möchte!? Wer bekommt das Pferd? Was ist, wenn einer plötzlich arbeitslos ist und sich nicht mehr an den Kosten beteiligen kann?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 12:01 
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Ago hat geschrieben:
Entweder bekomme ich das Pferd alleine gewuppt, sowohl finanziell als auch zeitlich, oder ich lasse die Finger davon. Dann lieber eine Reitbeteiligung, da kann ich jederzeit kündigen und gehen, wenn es nicht mehr paßt.
DAS sehe ich auch so. Bei uns geht es weder ums zeitliche noch ums finanzielle - wir fanden einfach die Idee schön, ein gemeinsames Pferd zu haben und würden /werden es auch wieder tun, wenn die Kleine mal weg ist


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 22:01 
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Ich würde mir auch niemals mit jemandem ein Pferd teilen wollen,
außer, wie hier schon gepostet, mit meinem Mann (wenn er eigene Sachen hätte :wink: ).
Aber der hat kurzerhand ein zweites Pferd angeschafft.
Was ich auch wesentlich besser finde, da man eben auch gemeinsam ausreiten kann.

Zu den Vorwänden, die Bajana bereits gepostet hat, würde bei mir zusätzlich ein wichtiger Punkt
in die Waagschale fallen:
Meine extreme Pingeligkeit, was alles rund um's Pferd angeht. :keineahnung:
Ich kriege schon die Krise, wenn mein Mann meine Schweifbürste benutzt und mit
Haaren drin zurück in meine Putzkiste legt. :schimpf:

_________________
Während sich Andere über mich das Maul zerreissen, lehne ich mich entspannt zurück und denke:
"Wahnsinn ... ich habe meinen eigenen Fan-Club !"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2016, 22:31 
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Beiträge: 2006
Wohnort: Niedersachsen
Antwort: Ein Standardsatz meines Vaters zu "geschäftlichen" Verbandelungen

Kumpanei ist Lumpanei.

Hätte ich keine Zeit oder Mittel für ein eigenes Pferd, würde ich Schulpferde reiten, mir aber niemals ein Pferd mit jemanden zusammen anschaffen.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 07:10 
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Beiträge: 7009
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Ich kenne auch nur Fälle wo sich anfangs sehr einige oder gar gut befreundete Leute über dem gemeinsamen Pferd ganz schnell so zerstritten haben, dass sie heute kein Wort mehr miteinander reden.

Mag in seltenen, wirklich passenden konstellationen funktionieren. Ich würde aber tippen, dass es bei min 90% langfristig nicht läuft ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 12:25 
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ich habe es beim ersten pferd gemacht... mit meiner besten freundin, mit der ich vorher zusammen schon ein pferd versorgt hatte. wir wußten also beide , worauf wir uns einlassen und wie der andere in bezug auf pferde tickt
alles schriftlich mit vertrag
nach einem jahr habe ich das pferd ganz übernommen, da meine (ehemals) beste freundin der meinung war, das pferd würde nur noch leiden und sollte erlöst werden (stresskoliker).
TA sagte quatsch. ich habe das pferd ganz übernommen, in einen anderen stall gestellt, pferd hatte die nächsten jahre keine einzige kolik mehr.
Freundschaft dadurch leider auch total kaputt.
durch die schriftliche vereinbarung konnte wenigstens die teilung nach vorher feestgelegten regeln abgewickelt werden, ansonsten hätten wir uns darüber vermutlich auch noch in die köppe bekommen .
Fazit :NIE WIEDER
meine anderen pferde habe ich alle allein gekauft

durch diese erfahrung bin ich auch sehr speziell was pferde angeht. es gibt nur ausgesuchte leute, die an meine pferde dürfen, wenn ich mal verhindert bin. RBs habe ich grundsätzlich nicht


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 14:45 
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Beiträge: 254
Wir teilen ja derzeit 3 Pferde auf drei Familienmitglieder auf, was gut paßt, da wir uns absprechen, bzw. Männe und ich uns auch nach Tochter richten können bei speziellen Pferdewünschen (in unserem Alter sehen wir das entspannt, ebenso wenn mal ne Freundin von ihr eines reiten möchte,dann sterben wir auch nicht, wenn wir mal nicht reiten..) Für den einen wird in Frühjahr/Sommer mal nach ner Reitbeteiligung Ausschau gehalten, aber teilen mit andren würden wir nicht. Wir haben da unsere eigenen Vorstellung sind in manchen sehr pingelig und wollen frei in unseren Entscheidungen und handeln bleiben.

_________________
wenn schon Warmblut, dann Jolie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 17:32 
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Beiträge: 84
Vorab: Soetwas würde ich nicht wollen, ich glaube da bin ich zu speziell.
Allerdings hat mein Kind seit 10 Jahren ein zur Verügung gestelltes Pferd, Besitzer lassen ihr völlig freie Hand.
Eine OP-Versicherung gibt es, ich denke das wäre auch das mindeste was man bei einem Pferd-zu-Zweit abschließen muss.
Aber oft ist es ja nicht nur der Tierarzt an sich, in der Rekonvaleszenz kostet ja auch die Box weiter und man kann nicht reiten. Gerade bei älteren Pferden kommt dann der Punkt wo man sich fragt "lohnt" sich da eine weitere Behandlung, gerade wenn evtl. klar ist das man danach vielleicht das Pferd nur noch eingeschränkt nutzen kann weil es eben nicht mehr 100% gesund wird.
Da gibt es dann 3 Möglichkeiten:
1. Beide wollen die Behandlung - alles prima
2. Beide wollen das Pferd erlösen - auch alles gut. (Da gehe ich mal davon aus das wirklich nichts mehr "geht")
3. Einer will nicht mehr , der andere will wirklich alles versuchen egal wie es ausgeht. Spätestens da gibt es Probleme, hier würde ich vorher regeln wie da entschieden wird. Ich kann ja niemanden zwingen Geld auszugeben für eine Sache die vielleicht dem Pferd das Leben rettet und danach habe ich ein Gnadenbrotpferd für weitere x-Jahre zu versorgen. Da würde ich z.B. sagen das Pferd geht für den halben Schlachtpreis in das Eigentum desjenigen über der weitermachen will. Wird alles wieder gut - Pech gehabt für den Ex-Mitbesitzer. Das setzt natürlich voraus das ich mir ein Pferd auch allein leisten kann.
Sicher kann man nicht alles vorher bedenken und regeln, aber wenn z.B. einer eher turniersportlich (Springen) orientiert ist oder Jagden reitet o.ä., was ist wenn sich das Pferd dabei verletzt? Zahlt der andere dann mit oder übernimmt der "Verursacher" alles weil ggf. die Verletzung unter sein Risiko fällt?
Ich glaube gern das im Ernstfall da Freundschaften kaputtgehen....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 17:39 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:46
Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
Hurra hat geschrieben:
ich habe es beim ersten pferd gemacht... mit meiner besten freundin, mit der ich vorher zusammen schon ein pferd versorgt hatte. wir wußten also beide , worauf wir uns einlassen und wie der andere in bezug auf pferde tickt
alles schriftlich mit vertrag
nach einem jahr habe ich das pferd ganz übernommen, da meine (ehemals) beste freundin der meinung war, das pferd würde nur noch leiden und sollte erlöst werden (stresskoliker).
TA sagte quatsch. ich habe das pferd ganz übernommen, in einen anderen stall gestellt, pferd hatte die nächsten jahre keine einzige kolik mehr.
Freundschaft dadurch leider auch total kaputt.
durch die schriftliche vereinbarung konnte wenigstens die teilung nach vorher feestgelegten regeln abgewickelt werden, ansonsten hätten wir uns darüber vermutlich auch noch in die köppe bekommen .
Fazit :NIE WIEDER
meine anderen pferde habe ich alle allein gekauft

durch diese erfahrung bin ich auch sehr speziell was pferde angeht. es gibt nur ausgesuchte leute, die an meine pferde dürfen, wenn ich mal verhindert bin. RBs habe ich grundsätzlich nicht


Dem kann ich mich nur anschließen!

Ich hatte auch mit einer (ehemals) guten Freundin ein Pferd. Als das Pferd krank wurde, und es war nur eine kurzfristige Angelegenheit, hatte sie keine Lust mehr. Die Führerei war ihr zuviel.
Sie rief mich an und sagte einfach, sie hätte keinen Bock mehr und solle ihr am nächsten Tag das Geld bringen :ashock:
Was ich erst später erfuhr, sie hatte sich schon ein anderes Pferd gekauft...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2016, 17:45 
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Registriert: 22. Juli 2007, 07:35
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Wohnort: OA
Velvet Senior hat geschrieben:
Ich glaube gern das im Ernstfall da Freundschaften kaputtgehen....
Ich glaube eher, dass Freundschaften die daran kaputtgehen keine wirklich tiefen Freundschaften waren :keineahnung:


Ich glaube, oft ist das zu unbedacht gemacht.
No go wäre für mich
teilen aus finanziellen Gründen
teilen aus Zeitgründen
teilen eines Sportpferdes mit beiderseitigen Turnierambitionen
teilen mit "oberflächlichen" Freunden
teilen ohne vorherige Absprache was im Op-Fall passiert
=> teilen ohne OP-Versicherung
teilen ohne Absprache was passiert wenn einer nicht mehr kann oder will
=> teilen ohne die theoretische Möglichkeit/Bereitschaft das Pferd auch alleine zu halten
teilen ohne eigenes ganzes Pferd.
Da bleiben für schon nur noch seeeehr wenige Möglichkeiten übrig. Die Wahl meiner eigenen einzigen Möglichkeit allerdings funktioniert allerdings seit knapp drei Jahren ganz prima :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2016, 13:10 
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Registriert: 3. Mai 2007, 21:34
Beiträge: 417
Danke für Eure Beiträge :-) Interessante Erfahrungen und Einwände. Auf manche Sachen/potentielle Konfliktpunkte kommt man ja gar nicht, wenn man nur mal so drüber nachdenkt....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2016, 16:03 
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Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Ich kennen einen Fall, da läuft es sehr gut. Zwei Damen teilen sich das Pferd primär aus Zeitgründen. Die eine ist Tierärztin, die andere Anwältin - ein Wunder, das denen überhaupt wer ein Pferd verkauft hat. :wink: Das letzte Mal, als ich Kontakt hatte, waren sie alle noch sehr happy, und da ging es schon mindestens 2 Jahre gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2016, 17:49 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5684
Wohnort: GAP
Ich kenne/kannte 3 geteilte Pferde.

Pferd 1 haben sich zwei Schwestern in der 50ern geteilt, reine Freizeitreiterinnen. So weit ich das mitgekriegt habe lief das immer sehr harmonisch.

Pferd 2 war ein Schulpferd das 2 Reitschülerinnen retten wollten. Das lief gar nicht - und das 20 Jahre lang. Da gingen die Vorstellungen immer auseinander und es gab immer nur böses Gerede über die andere. Aber beide haben das Pferd geliebt, daher hat keine nachgegeben.

Pferd 3 teilt sich ein mittlerweile Ex-Pärchen und das ist auch schwierig. Sie ist eine ganz vorsichtige die alles richtig machen will und er ist sehr unbedarft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2016, 11:10 
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Registriert: 2. Februar 2008, 13:59
Beiträge: 321
Wohnort: NRW
...

_________________
"Beim Rückwärtsrichten ist Stehenbleiben kein Fortschritt"


Zuletzt geändert von Sass_a am 21. April 2016, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

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