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Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage
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Autor:  banci112 [ 13. April 2015, 09:59 ]
Betreff des Beitrags:  Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Für die Instandhaltung der Turnieranlage erhebt der
Veranstalter in LPO-Prf. einen erhöhten
Organisations-
Anteil von € 3 je Startplatz, der im Einsatz/Nenngeld
enthalten ist. Dafür bleibt Parken und Eintritt frei.

:ashock:
die spinnen doch.

Autor:  Fienchen [ 13. April 2015, 10:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Tja, nicht schön - aber irgendwie auch nachvollziehbar.

Ein Turnier zu finanzieren war ja schon imme rmit Arbeit verbunden - ich kenne es mitztlerweile rundherum fats nur so, das die meisten Vereine glücklich sind, wenn sie nicht draufzahlen unterm Strich.

Und die Instandhaltung der Anlage und der fürs Turnier benötigten Ausstattung kostet halt auch ...

Ich fürchte für manchen Verein heisst es eben: die Zusatzpausche erheben und weiter Turniere veranstalten, oder keine Turnier mehr veranstalten zu können.

Mein Verein rennt auch gerade wieder ordentlich um Spronsoren für Prüfungen und Ehrenpreise zu gewinnen ...

Ich kenne beide Seiten - als Teilnehmer hab eich gewisse Ansprüche und als Verein wollen die erst mal erfüllt und vor allem bezahlt sein. Denn selbst wenn man zu den Glücklichen gehört, die genug freiwillige Helfer haben: alleine was alles schon im Vorfeld gut Geld kostet für den Veranstalter, da schlackert man mit den Ohren ...

Autor:  Plondyne [ 13. April 2015, 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

:keineahnung:

Ist ja nun nichts Neues mehr, nur das die FN zum 01.04.2015 geändert hat.
Vorher durfte der Veranstalter ja (bei Dressur und Springen) bis zu 5€ pro gestartetem Pferd nehmen,
jetzt kann der Organisationsbeitrag halt mit bis zu 5€ pro genannten Startplatz erhoben werden.

Dies ist eine der Reaktionen der FN, dass es immer mehr Turnierstarts gibt- aber immer weniger Veranstalter.

Bei uns gibt es einen Veranstalter, der nimmt die 5 € und reduziert auch noch das Gewinngeld um 30%- und trotzdem brummt es dort, weil man einfach gute Bedingungen da hat.

Ich persönlich bin auch letztens vom Hocker gefallen, als ein A-Springen letztens auf einmal 13 € kostete- aber es zwingt einen ja keiner dahin zu fahren.

Und wie oben schon erwähnt- für die Veranstalter wird´s halt immer schwieriger, eine schwarze 0 zu schreiben.

Autor:  Adrenalin [ 13. April 2015, 10:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Teilweise machen es sich aber die Veranstalter aber auch selber schwer, in dem sie die Teilnehmerzahlen beschränken. Sollen sie die Prüfungen doch offen lassen, dann nennt 1/3 mehr, das dann sowieso nicht kommt, aber man hat die 7,50 pro Nenner in der Kasse. Versteh ich nicht. Bei uns hier im Umkreis höre ich nur noch, wenn man nicht sofort nennt, wenn NeOn das Turnier öffnet, kriegt man keinen Startplatz mehr :keineahnung:

Ansonsten finde ich das eine sich selbst erklärende Entwicklung. Die Zahl der Helfer schrumpft dramatisch, keiner will im Vorfeld Hindernisse bauen, Laub rechen, Stangen streichen, oder sich während des Turniers die Füße platt stehen in der Gastronomie oder an der Startertafel. Meine Güte, da wird um jede halbe Stunde gefeilscht wie auf dem Bazar. Da muss der Verein ja alles outsourcen, womit man in den Jahren vorher Geld verdient hat, nämlich Getränke- und Grillbude. Und wenn man wenigstens ne schwarze Null schreiben will müssen halt die Teilnehmer dran glauben. Mit Sponsoren wird's ja auch immer weniger.

Die Alternative kann nur sein, dass es gar kein Turnier gibt. Das will doch auch keiner. Bei uns im Fahrbereich ist das Turniersterben dramatisch.

Autor:  banci112 [ 13. April 2015, 11:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Ich finde es heftig.

Also wenn der Veranstalter 1300 Startplätze hat dann sind das 3900€ und das ist schon ein nettes zu Brot.
denn mal ehrlich, werden eure Plätze nicht in Ordnung gehalten wenn kein Turnier statt findet? oder mal aufgeräumt und geharkt? oder Stangen gestrichen? das sollte doch trotzdem gemacht werden, auch wenn kein Turnier ist.
Zumal dieser Veranstalter auch nur 50% ausschüttet.
ich weiß was der Spaß kostet, da ich selber WBO aus richte. Sicherlich habe ich keine Geldpreise aber dafür bekommen bei uns die Kinder immer das platzierte Drittel auch seine Ehrenpreise.

Und richtig, die Startplatz Beschränkung ist :kotz: man muss immer schauen obs was neues gibt sonst sind teils in Std. die Plätze weg.

Autor:  Bajana [ 13. April 2015, 11:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Ich finde die Abgabe ok, mich hats letztes Jahr nur zwei mal bei Geländeprüfungen getroffen, bei normalen Prüfungen noch nicht. Reiten und speziell Turnierreiten ist eben teuer.

Begrenzte Startplätze gibts hier noch recht selten, höchstens mal ne A-Dressur auf 50 Teilnehmer, aber auch das finde ich ok, die Prüfung dauert ja sonst den ganzen Tag. Und wenn man nicht grade erst am letzten Tag nennt, gabs da bisher auch nie Probleme, dass alle Plätze schon belegt waren.

Autor:  ergosum [ 13. April 2015, 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Das ist alles Gewohnheitssache -
ich reite Westernturniere und da ist es seit ewig üblich, eine sog. "Office Fee" zu entrichten. Die liegt bei grösseren Turnieren auch mal bei 20€ - dazu kommen dann startgebühren von 15-xx€ OHNE dass es überhaupt Geld- oder Ehrenpreise gibt (die Veranstalter bemühen sich zwar drum, aber es klappt nun mal nicht immer)

Grundsätzlich finde ich die Abgabe o.K. - wir haben z.B. die Verkehrskadetten da, um den knappen Parkraum zu organisieren - das klappt super , kostet aber pro Tag mind. 100€, und auch die sehr kompetente Meldestelle will bezahlt werden.
Auch die Startplatzbegrenzung bringt was. Wir hatten vor Jahren mal ausnahmsweise L-Kandare und M ausgeschriebn - der Zeitplan wurde knifflig, frühs um 7 anfangen, und dann ja keinen Zeitverzug - alternativ die M abends in die Halle. Für den Abreiteplatz habe ich damals Flutlichtstrahler organissiert - und, was war? die Dinger liefen frühs eine halbe Stunde für die 10 DressurpferdeA-ler (Starterfüllung 50% - nee, das war mir dann doch zu früh), abends gar nicht - weil zwar die E und A-Dressurler da waren, die L und M Reiter aber zu Hause blieben (denen war offenbar das Wetter zu schlecht). Nein, der Zeitplan wird entsprechend der jahreszeitlichen Lichtverhältnisse erstzellt und dann die Startplätze passend beschränkt.
Genauso in meinem "Zweitverein" - tolles Nennergebnis - "wir müssen schon freitags anfangen" - die Meldestelle hat noch drei Richter und Helfer organisiert- Und was war? die Prüfungen hätten locker in das Samstagsprogramm reingepasst.

Fazit: WENN wir dieses Jahr LPO Turnier machen (es ist immer noch nicht ganz klar, ob der neue Abreiteplatz zum Springen taugt :kotz: ) dann mit Startplatzbegrenzung und Abgabe! Preisgeld - mal sehen, bislang konnten wir eigentlich alle Prüfungenan Sponsore "verkaufen".

Autor:  Isjaki [ 13. April 2015, 16:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Mir kommt das was ihr da zahlen müsst sowieso ziemlich wenig vor :ashock:
Ich hab ja absolut null Ahnung von normalen FN Turnieren, aber bei den Islandpferdeturnieren die ich vor über 10 Jahren geritten bin war das Nenngeld als Junior (und die starten günstiger als die Erwachsenen) bei etwa 15-20€ pro Prüfung und da kam ebenfalls eine Gebühr für die Helfer dazu (ich meine damals um die 5€), außerdem noch eine Gebühr für Hängerstandplatz/Camping. Die Starterzahlen waren auch begrenzt, allerdings auf eine Teilnehmerzahl für alle Prüfungen auf dem Turnier zusammen (was ich auch für sinnvoller halte als die Starterplätze pro Prüfung zu reglementieren).

Autor:  Fienchen [ 14. April 2015, 10:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Ja, die Startplatzbegrenzung ist als Teilnehmer wirklich :kotz:

Aber auch das kann ich nachvollziehen. Wir haben es vor allem in Dressurreiter L und L Trense ... oft sind am gleichen Turnier die As nicht begrenz. Aber L wird einzeln geritten ... und 45 Nennungen - wenn 1/3 nicht kommt, sind das immer noch 30 Starter und damit 3 Stunden Prüfung. Die musst du erst mal unterbringen ... ist es offen, sind es ruck zuck dann 60 Nennungen ... und dann plane mal ...

Aber ob es für die Veranstalter eine deutliche Verbesserung bringt? Keine Ahnung. Ich habe mich abe rzugegeben auch gerade geärgert: in der Dressureiter L keinen Startplatz mehr bekommen Anfang April ... da sTurnier ist Ende Mai :wallbash:

Autor:  banci112 [ 14. April 2015, 11:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

verstehen kann ich das auch mit den Begrenzungen als Veranstalter, aber als Teilnehmer ist es blöd.

das Problem ist wohl auch das es den Veranstaltern immer schwerer gemacht wird, die kosten zu tragen. Leider zu lasten der Teilnehmer.

denn die Nachfrage ist ja da, die Leute wollen ja reiten, sonst wären die Plätze nicht so schnell vergeben.
Nur wenn man das meiste Fremd vergeben muss, na prost Mahlzeit.
Aber das liegt auch an den Vereins Mitgliedern finde ich. Grad wieder erlebt, wir wollen auf dem Turnier Prf. für uns ausgeschrieben haben. OK. aber helfen wollen sie nicht.

Autor:  Fienchen [ 14. April 2015, 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Das Problem haben wohl auch die Meisten Vereine gemeinsam.

Bei uns ist es so das dei Nutzer der Vereinsanlage Pflichtstunden haben - sonst wäre das auch alles nicht zu stemmen. Be ider Entscheidung die Stunden zu leisten oder Geld zahlen wird dann halt doch geholfen ...

Wobei es bei einigen Veeinen wirklich beser zu sien scheint ... da gobt es sogar 2-3 Parkplatz-Einweiser, die den Überblick behalten und sortieren, da war ich manchmal wirklich schwer beeindruckt!

Autor:  ergosum [ 14. April 2015, 17:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Infrastruktur/ instandhaltung der Turnieranlage

Fienchen, die Leute zum Einweisen hätten wir grundsätzlich - aber die Jugendlichen in ihren gelben Leuchtklamotten können das viel besser. Vor allem werden die Anweisungen selbst von den nörgelichsten Fahrern akzeptiert :-D Ich finde es jedesmal wieder faszinierend, wie viele Hänger auf unseren Parkplatz passen, da muss auch keiner gross rangieren ...

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