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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 17:22 
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Hallo,

ich würde gerne wissen, wie ihr das (vertraglich?) geregelt habt, wenn ihr eine Reitbeteiligung auf Eurem Pferd habt und diese macht etwas kaputt. Interessant wäre natürlich auch die Sichtweise und Erfahrungen von Reitbeteiligungen.

Zur Vorgeschichte: ich habe seit ca. 3 Monaten eine junge Frau, die mir von einer Miteinstellerin empfohlen wurde, als Reitbeteiligung für meine Stute. Da die Rb am Anfang sehr zögerlich war und meinte, sie wolle eigentlich gar nicht reiten sondern hätte mehr Spaß am putzen/ spazieren gehen/ laufen lassen etc. haben wir keinen schriftlichen Vertrag gemacht, ich nehme auch keine Kostenbeteiligung. Dazu kann ich sagen, dass ich bisher wirklich nur gute Erfahrungen gemacht hatte und schriftliche Vereinbarungen nur bei Minderjährigen hatte, als Einverständniserklärung der Eltern.

Nun hat die aktuelle Rb etwas Zutrauen zu meinem wirklich sehr braven Pferd gefasst und ist auch 5 oder 6 Mal geritten. Sie kommt zuverlässig freitags und kümmert sich, äppelt ab etc., soweit ist alles gut. Letzte Woche ist ihr dann beim Longieren die Stute auf meine Teleskoppeitsche gelatscht, okay, kann passieren.... Wäre mir das passiert hätte ich gefragt wo es die Peitsche zu kaufen gibt und hätte eine neue besorgt, sie hat ihre alte von zu Hause mitgebracht, das Ergebnis ist ähnlich: es steht eine funktionstüchtige Peitsche im Spind.

Nun ist sie an Karfreitag ausgeritten, zum Glück in Begleitung. Anscheint hat sie nicht fest/oft genug nachgegurtet, denn beim letzten Hügel bergab Richtung Stall ist sie wohl in Zeitlupentempo mitsamt Sattel unter den Pferdebauch gerutscht und wie ein Stein auf den Rücken geknallt. Die Stute bekam erstmal einen Schreck, rannte drei Meter, trat dabei auf die Zügel wobei beide Backenstücke und die Zügel zerrissen und fing an zu grasen. Spaziergänger halfen dann der Mitreiterin, die verunfallte Rb und die beiden Pferde zum Stall zurück zu bringen, von wo die Rb mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, da sie anscheint etwas unter Schock stand. Glücklicherweise hat sie sich bis auf eine Prellung am Rücken nicht verletzt.
Meine Trense ist allerdings Schrott, das Gelpad ist durchlöchert und am Sattel ist der Vorderzwiesel stark beschädigt, von unten sieht der Sattel schief aus und ein paar deftige Kratzer hat die Sitzfläche auch abbekommen. Ich habe bereits einen Sattler kontaktiert und ihm Bilder per Mail geschickt, er wird sich den Sattel im Lauf der Woche anschauen ob da was zu retten ist, bzw. ob der Sattelbaum was abbekommen hat.

Nun stehe ich also ohne Sattel und Trense da, jeder von Euch weiß wie teuer und mitunter nervenaufreibend die Neuanschaffung sein kann, zumal meinem Pferd kein Sattel 'von der Stange' passt. Die Reitbeteiligung darauf angesprochen meinte, sie würde mal bei ihrer Haftpflichtversicherung nachfragen, ob die was von den Kosten übernehmen. Leider werden die mir wohl keinen neuen Sattel kaufen...

Jetzt kommen endlich meine Fragen: Wie habt ihr das mit Euren Reitbeteiligungen geregelt wenn etwas höherwertiges kaputt geht? Falls ich sie als Reitbeteiligung behalte (und im Moment hab ich kein gutes Gefühl) würde ich gerne einen schriftlichen Vertrag mit ihr machen, in dem das geregelt ist, aber bei den Musterverträgen die ich bisher im Netz gefunden habe scheint es diese Gefahr nicht zu geben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 20:08 
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Ich bin zwar schon jahrelang Reitbeteiligung auf verschiedenen Pferden aber ehrlich gesagt hab ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht (und die Pferde Besi vermutlich auch nicht) weil ich noch nie was kaputt gemacht habe.
Es sind in der Zwischenzeit ein paar Sachen durch Gebrauch kaputt, da kauf mal ich was und mal die Besi.
Hätt ich jetzt die Longierpeitsche kaputt gemacht hätt ich wohl einfach dieselbe nochmal in neu gekauft und gut ist es. Zu der Sache mit dem Sattel: keine Ahnung, also ich als Studentin hätte sicherlich nicht genug Geld um mal eben einen neuen Sattel zu kaufen und müsste mich da auch wohl erstmal an die Versicherung wenden. Ich habe aber auch keinen schriftlichen RB Vertrag und bezahle auch für meine RB nichts (außer eben manchmal neues Equipment oder mal den Schmied, nen Sack Futter oder so).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 20:13 
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Beiträge: 3070
hat sie nicht eine Haftpflichtversicherung, könnte man da mal prüfen, ob die das übernehmen würden?

ansonsten, wow, saumäßig Glück gehabt, Sattel unter Bauch rutschen ist schlimm, wenn man Pech hat, bleibt man als Reiter im Bügel hängen und das Pferd schleift einem mit. *aufholzklopft*.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 20:42 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Vorab: Ich war sowohl schon Reitbeteiligung als auch Pferdebesitzerin mit Reitbeteiligung, in beiden Fällen habe ich aber keine schlechten Erfahrungen dieser Art gemacht.



Mermaid hat geschrieben:
das Gelpad ist durchlöchert und am Sattel ist der Vorderzwiesel stark beschädigt, von unten sieht der Sattel schief aus und ein paar deftige Kratzer hat die Sitzfläche auch abbekommen

Ich frage mich, wie diese Schäden, vor allem Löcher im Gelpad und Kratzer auf der Sitzfläche, bei dem beschriebenen Unfall

Zitat:
... in Zeitlupentempo ...


passieren können. Auch daß der Sattelbaum etwas abbekommen haben könnte, wundert mich. Das Pferd ist ja nicht auf den Sattel gefallen, ein "einfaches unter den Bauch rutschen" sollte meiner Meinung und Erfahrung nach ein Sattelbaum aushalten.

Kann es sein, daß der Sattel schon vorher nicht mehr in Ordnung war?

Die gerissene Trense ist ärgerlich, aber ich wäre vor allem froh, daß sich das Pferd nicht verletzt hat, sondern das Material nachgegeben hat. Und ich wäre froh, daß die Reiterin sich nicht stärker verletzt hat. Wenn sie schon mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus kam, dann war ja wohl der Sturz nicht so ganz ohne. Da kann man nicht verlangen, daß sie im Fallen noch daran denkt den Zügel festzuhalten. Hast Du schon mal überlegt, daß auch sie von Dir Schadenersatz verlangen könnte? Gut, nicht nachgegurtet haben ist eigene Schuld, aber grundsätzlich haftest Du als Pferdebesitzerin für Schäden, die Dein Pferd verursacht hat.
Du warst nicht dabei, vielleicht hat das Pferd einen Satz zu Seite gemacht oder ist gestolpert und dadurch ist der Sattel ins Rutschen gekommen. Ist das am Anfang des Ausrittes passiert, wollte sie vielleicht noch nachgurten und konnte nicht damit rechnen, daß der Sattel bereits so locker sitzt? Hat denn die Mitreiterin nicht nachgegurtet, so daß sie dadurch daran erinnert wurde? Wenn sie doch so unerfahren und ungeübt ist, warum wurde sie dann nicht mehr unter die Fittiche genommen?

Zitat:
Die Reitbeteiligung darauf angesprochen meinte, sie würde mal bei ihrer Haftpflichtversicherung nachfragen, ob die was von den Kosten übernehmen.

Das ist doch schon mal ein sehr sinnvoller und guter Schritt.

Zitat:
Leider werden die mir wohl keinen neuen Sattel kaufen...

Warum auch? Dir steht, wenn überhaupt, der Ersatz des entstandenen Schadens zu, also bei einem "Totalschaden" maximal der Zeitwert. Wenn überhaupt ...

Zitat:
Wie habt ihr das mit Euren Reitbeteiligungen geregelt wenn etwas höherwertiges kaputt geht? ... würde ich gerne einen schriftlichen Vertrag mit ihr machen, in dem das geregelt ist

Ich finde schon Deine Formulierung bedenklich. "Wenn etwas kaputt geht" ... Warum sollte eine Reitbeteiligung pauschal alles bezahlen, was kaputt geht während sie es gerade nutzt. Wenn, dann doch maximal, wenn sie etwas durch eigenen Schuld kaputt macht. Verschleiß durch übliche Nutzung fällt da sicherlich nicht darunter und Schäden, die das Pferd verursacht ohne daß die Reitbeteiligung den Schaden absehen konnte, auch nicht. Dann ist da wieder der Punkt, daß Dir, wenn überhaupt, maximal der Zeitwert zusteht. Sich sanieren auf Kosten anderer ist nicht drin.
Ganz abgesehen davon ist ein Vertrag, der Ansprüche vorsieht, die gesetzlich so nicht durchsetzbar sind, das Papier nicht wert auf dem er steht. Und wenn Du wirklich im Recht bist, willst Du dann jedesmal klagen, wenn Dir ein Halfter gerissen ist oder ein Striegel verbummelt wurde?
Soll der Vertrag auch vorsehen, wie es gehandhabt wird, wenn Dein Pferd Schäden verursacht, wenn die Reiterin sich verletzt oder ihre Sachen (Kleidung zum Beispiel) beschädigt werden?

Zitat:
Falls ich sie als Reitbeteiligung behalte (und im Moment hab ich kein gutes Gefühl) ...

Hast Du schon mal überlegt, daß sie vielleicht auch kein gutes Gefühl mehr bei Dir hat?
Und damit meine ich jetzt nicht Angst vorm Pferd, weil sie runtergefallen ist!



Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Ich will Dir nicht auf die Füße treten, ich kenne Dich nicht und wahrscheinlich bist Du in Natura ein ganz netter und umgänglicher Mensch. Aber wenn ich den Text lese, dann habe ich das Gefühl, Du forderst viel und bietest wenig ...

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:06 
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Rechtlich - keine Ahnung. Haftpflichtversicherung befragen ist erstmal ne gute Idee. Und natürlich kann es passieren, daß umgekehrt die Krankenversicherung der Reiterin an die Pferdebesitzerin herantritt.

Aber mir ist in mittlerweile 33 Reiterjahren noch nie ein Sattel komplett unter den Pferdebauch gerutscht und ich habe SEHR viel Mist gebaut, aus jugendlichem Leichtsinn ebenso wie aus Unachtsamkeit (und ich habe immer viel "Rundbauchponys" und auch mal Kaltis geritten) - insofern finde ich es sehr merkwürdig, da jetzt ein schuldhaftes Verhalten der überhaupt nicht anwesenden Pferdebesitzerin draus zu konstruieren :ashock: (zumal da steht, daß es am Ende des Ausritts kurz vorm Stall war, bis dahin sollte man aufs Nachgurten mal gekommen sein...). Davon, daß die Reiterin Anfängerin ist, die an die Hand genommen werden muss steht auch nirgends was, auch wenn der geschilderte Unfallhergang den Gedanken tatsächlich nahelegt. Und davon, daß die TE weiß wie ihr Sattel vor dem Ritt ausgesehen hat gehe ich jetzt mal aus, die Tatsache daß das Ding in Zeitlupe untern Bauch geruscht ist schließt ja nicht aus, daß es nach der Trennung von Pferd und Reiterin etwas schneller weiterging (steht ja auch oben) - auch hat der Schwarzwälder Fuchs an sich ja nicht soviel "lichte Höhe" zwischen Bauch und Boden wie das gemeine Warmblut :-| . Insofern ist das wohl ne Kombination aus Verwirklichung der Tiergefahr und Fahrlässigkeit der Reiterin :keineahnung: .
Ganz ehrlich, wenn mir sowas passiert wäre hätte ich durchaus auch Gedanken (nur den Gedanken, die Hoffnung eher nicht), ob ich irgendwo die Kohle wiederkriege bzw. wenn nicht, wie sich sowas in Zukunft vermeiden lässt - selbstverständlich, nachdem ich mich um die verunfallte RB gekümmert hätte, aber dieses Kümmern ist ja hier nicht Threadthema :keineahnung: . Und wenn ich die RB wäre würde ich mich bemühen den Schaden zu beheben. Dass das nicht selbstverständlich ist habe ich aber leider auch schon allzuoft erlebt - auch ein Grund dafür, daß ich schon ewig keine Rbs mehr habe (allerdings ging es da nie um im Rahmen eines Reitunfalls kaputtgegangene Sachen)


Zuletzt geändert von schnucki am 7. April 2015, 17:25, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:08 
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Ich wäre als Besitzer auch nicht begeistert und hätte gerne den Schaden beglichen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:09 
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Hey Ago,

das ist im Internet ja immer das Problem: das geschriebene Wort kommt manchmal nicht so an wie es gemeint war :?
Ich bin absolut froh, erleichtert, was auch immer, dass der Reitbeteiligung, meinem Pferd, der Mitreiterin und deren Pferd und den Spaziergängern nichts passiert ist! Das ist das allerwichtigste! Ich habe seit dem Unfall jeden Tag mit der Rb telefoniert, gesimst, mich mehrfach erkundigt wie es ihr geht und ihr gut zugeredet. Sie würde auch weiterhin gerne kommen und sagt auch, dass es ihre Schuld war.
Hört sich bei Dir ein bisschen so an, als würde ich wehrlose Reitanfänger mit gammeligem Sattelzeug in die Pampa schicken :alol: Sattel und Sattelgurt waren definitiv in Ordnung.

Ich wollte von Euch ja eigentlich nur wissen, ob jemand ein Reitbeteiligungsvertrags-Muster kennt, in dem ein solcher Fall berücksichtigt wird. Natürlich habe ich auch nicht vor, wegen einem verbogenen Hufkratzer zum Anwalt zu rennen :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:10 
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Ohne etwas sinnvolles beitragen zu können muss ich mal kurz einwerfen, dass eine aus unserem Stall letztes Jahr auch inklusive Sattel unterm Pferd hing und die hat Erfolge bis M-Dressur und ist dementsprechend kein absoluter Anfänger. Das kann schon passieren, wenn man nicht nachgurtet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:14 
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schnucki hat geschrieben:
Rechtlich - keine Ahnung. Haftpflichtversicherung befragen ist erstmal ne gute Idee. Und natürlich kann es passieren, daß umgekehrt die Krankenversicherung der Reiterin an die Pferdebesitzerin herantritt.



Und das ist ja gleich die nächste Frage: kann ich es überhaupt wagen, jemand auf meinem Pferd reiten zu lassen, wenn ich am Ende für dessen Schaden zahlen muss?

Dann hab ich doch vielleicht lieber keine Reitbeteiligung = kein Risiko


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:16 
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Ago, ich geh sehr oft mit dir konform und hier auch in dem Punkt, dass ich zunächst mal auch extrem erleichtert wäre dass weder Mensch noch pferd ernsthafte Schäden davontrugen.

Allerdings find ich es etwas arg nun direkt zu unterstellen das hier viel gefordert wird. Für mich klingst auch nicht als ginge es um kleinscheiss wie ne Bürste mit dem Vertrag sondern mehr um so nen Supergau wie das was hier nun passiert ist. Ich mein, ein Sattel und eine Trense Kosten Geld und von uns wäre keiner happy wenn sowas passiert nur weil die rb verpeilt hat nachzuziehen. Und sorry, sowas ist eben kein kleines upsi sondern schweinegefährlich und meiner Meinung nach grob fahrlässig. Dass ein Sattel dabei so Schäden abbekommt kann ich mir schon vorstellen wenn das Pferd rumspringt und am besten noch vorn beschlagen ist und das Tier beim rumspringen mit den Haxen dran streift und tritt. Das Päd ist ggf auch einfach rausgerutscht und unter die Räder gekommen.

Ich hatte so nen Fall Gott sel Dank noch nie. Bei kleineren Sachen die eh schon älter waren mach ich mich nicht rum. Bei allen andern Sachen haben die rb meist von sich aus für Ersatz gesorgt. Am Stall hatten wir aber schon ne rb die den Sattel in Reichweite des Pferdes gehängt hat und dabei nicht bedacht dass der alles anfrisst. Ich meine da haben Besitzerin und rb dann halbe halbe gemacht am Ende.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:16 
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Bei meinem Opi ist bei meiner Ferienvertretung damals (90er!) mal was ähnliches passiert und der Sattel war auch ziemlich kaputt, da Opi aus Wut über den am Bauch hängenden Sattel mehrmals dagegen trat und sich schließlich hinlegte damit um das Ding loszuwerden!
Ihre Haftpflicht hat nach Begutachtung und Schadensschilderung den Zeitwert des Sattels damals übernommen.

Ich war auch froh und dankbar, dass weder ihr noch Opi was passiert ist, aber in der Ausbildung mal eben nen neuen Sattel stemmen (er war grad 4 Jahre alt!) wäre auch für mich nicht einfach gewesen! Von daher kann ich Mermaids Gedanken gut nachvollziehen.

Trotz der Erfahrungen habe ich bis heut mit meinen RBs keine Verträge gemacht.
Wenn Kleinigkeiten wie Zügel oder so kaputt gingen, aufgrund von Fahrlässigkeit, wurden die bislang ohne Diskussionen direkt ersetzt auf eigene Faust der RB.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2015, 21:17 
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Mermaid hat geschrieben:
schnucki hat geschrieben:
Rechtlich - keine Ahnung. Haftpflichtversicherung befragen ist erstmal ne gute Idee. Und natürlich kann es passieren, daß umgekehrt die Krankenversicherung der Reiterin an die Pferdebesitzerin herantritt.



Und das ist ja gleich die nächste Frage: kann ich es überhaupt wagen, jemand auf meinem Pferd reiten zu lassen, wenn ich am Ende für dessen Schaden zahlen muss?

Dann hab ich doch vielleicht lieber keine Reitbeteiligung = kein Risiko
Gegen dieses Risiko kann man sich ja versichern - und sollte das auch tun, wenn man nicht nur selbst auf seinem Pferd reitet :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2015, 06:31 
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Nachdem Falkos erste RB vor neun Jahren ihn in einen Graben geritten hat, haben wir mit der Nachfolgerin (die ich nie wieder hergeben werde) einen schriftlichen Vertrag gemacht, damals gab es in der Pferdebörse (Ableger von Cavallo) immer Vordrucke für solche Verträge.
Den kann ich mal raussuchen und schauen, wie der aufgebaut ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2015, 07:21 
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Beiträge: 7508
Wohnort: Takatukaland
Ich finde schon, dass es eine durchaus berechtigte Frage ist. Natürlich kann immer etwas kaputt gehen, ob das jetzt ein Sattel oder ne Bürste ist. Würde mich auch interessieren, was die Haftpflicht dazu sagt.

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2015, 07:54 
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Beiträge: 3163
Ich als RB habe damals extra bei meiner Haftpflicht darauf geachtet das gemietete, geliehene Sachen mit versichert sind.

Ich weiß nicht ob das nur "extra gut gemeint" war von meiner Versicherungsfrau :wink: aber sie meinte (wenn ich es noch richtig zusammen bekomme) das Sachen wie Sattel etc nicht dabei wären.
Es gäbe wohl einen Unterschied zwischen:
- ich werfe aus Versehen den Sattel eine Stallkollegin runter
- ich reite das Pferd regelmäßig und mir geht dabei was kaputt

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


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