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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 10:22 
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Yvi, so wie Du es beschreibst, klingt es wirklich nicht sinnvoll, dass Du dauerhaft Dein Pferd selbst betreust/reitest.

Ein klitzeklein wenig kann ich mit Dir fühlen: Die Kombination aus viel Frustration, hohen Kosten und geändertem Leben habe ich auch.

Nachdem ich fast 10 Jahre Pferde hatte, und es nie zu einer OP kam, habe ich jetzt in zwei Jahren einmal Huf-OP und einmal Knie-OP (bei unterschiedlichen Pferden) gehabt. Hier mal ein IRAP, da mal was anderes. Tierarztkosten waren z.T. noch mal genau so hoch wie die Unterhaltskosten. Dann eben der Frust, dass man ein Pferd anreitet oder nach Verletzung wieder aufbaut, und kaum ist man an dem Punkt, an dem es wieder voll belastbar ist und man das erste Turnier genannt hat, passiert wieder irgendwas. Das nervt und versaut einem den Spaß!

Jetzt, da ich bei meinem Mann ausziehe und Stück für Stück das Selbstversorger-Dasein aufgebe, merke ich auch, wie anstrengend doch die tägliche Arbeit ist, und dass ich das in Zukunft nicht mehr machen möchte. Jeden Morgen eine Stunde Heu- und Wasserschleppen. Wochenends, feiertags und wenn die Stallhilfe krank ist, nochmal 6 Pferde ausmisten - noch mal eine Stunde Arbeit, und geritten ist man noch nicht. 10 Jahre lang war es toll, die Pferde am Haus zu haben. Mit der neuen Lebenssituation vor der Nase, mag ich das nicht mehr.

Also werde ich wohl auch ein paar Pferde verkaufen. Denn 6 in Vollpension stellen, könnte ich mir zwar gerade so leisten, aber dann würde ich nur noch für die Pferde arbeiten und jede Rechnung außer der Reihe könnte ein finanzielles Desaster bedeuten - und das will ich eben auch nicht.
Alle Pferde werde ich aber auf keinen Fall verkaufen. Denn bei mir ist noch immer die Freude an den Pferden da. Und ich bin mir sicher, wenn ich in zwei Monaten wieder im Sattel sitze, werde ich mich freuen wie ein Keks.

Ich halte es für legitim, dass man sich von einem Pferd trennt, wenn sich das Leben ändert oder man keinerlei Spaß mehr daran hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 11:04 
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Ich überlege grade in die gleiche Richtung, kann dich also gut verstehen. Ich bin noch hin und her gerissen weil der Verkauf des Pferdes für mich gleichzusetzen ist mit komplett Schluss mit Reitsport, also auch Unterricht und Turnierbegleitung.

:?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 13:33 
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Da wir dieses Jahr Projekte haben , habe ich das gleiche Problem mit unserem Junior. Den verfrachte ich jetzt nochmal ein halbes Jahr an die Nordsee und dort wird er dann von einem Bekannten eingeritten Ende der Saison.
Unter Umständen sollte sich der Kleine sehr gut machen und sich oben ein spontaner Verkäufer findet (beim passenden Preis, unter Wert geht er nicht weg) kommt er auch nicht wieder. Mir wird es leichter fallen, da ich den nötigen Abstand bekomme wenn er erstmal da oben ist.

Manchmal kommt eben alles anders als man denkt

[smilie=timidi1.gif]

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 15:42 
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Beiträge: 2316
Die Hex hat geschrieben:
Ich überlege grade in die gleiche Richtung, kann dich also gut verstehen. Ich bin noch hin und her gerissen weil der Verkauf des Pferdes für mich gleichzusetzen ist mit komplett Schluss mit Reitsport, also auch Unterricht und Turnierbegleitung.

:?


Hex, warum hängt das für dich zusammen?

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 18:37 
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Weil ich dann,, wenn ich mein Pferd verkaufe, einfach nichts mehr mit Pferden machen will.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 18:58 
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Chrisy hat geschrieben:
Das hat nicht nur mit Verantwortung gegenüber dem Pferd zu tun. Man hat auch eine Verantwortung für sich, und warum soll man jahrelang viel Zeit, noch mehr Geld und Emotionen in etwas investieren, was eine Belastung ist?


Ich sehe das genauso wie Chrisy, man hat vor allem auch eine Verantwortung sich selbst gegenüber.

anjachristina hat geschrieben:
Das kann aber auch nicht jeder so sehen. Ist dann quasi ein 'persönliches Problem'. Ich habe für meine Rentnerstute auch noch sehr viel Geld ausgegeben, obwohl ich genau wusste, dass das Pferd dadurch weder fitter noch jünger wird, sondern höchstens der Ist-Zustand noch etwas länger erhalten werden kann. Rein rational betrachtet, ist ab einem gewissen Alter bzw. Gesundheitszustand die große Hals-OP die beste Option: Das Pferd muss nie wieder leiden und der Geldbeutel bleibt unangetastet. Allerdings gibt es sehr viele Tierbesitzer, die das emotional niemals 'hinkriegen' würden.


Es gibt auch sehr viele Tierbesitzer, denen ist das Reiten nicht so wichtig. Die sind zufrieden, wenn sie ihren Rentner noch ein bißchen betüddeln und mit ihm spazieren gehen. Dann relativieren sich auch die Kosten für ein Rentnerpferd. Das Hobby Pferd ist nunmal teuer, ob nun Reitpferd oder Rentnerpferd ...
Aber wer an seine Grenzen kommt, in welcher Art auch immer - finanziell, keinen Spaß mehr an der Sache, zeitlich - der darf sich auch entscheiden, daß ein Pferd oder dieses Pferd nicht mehr in sein Leben paßt und eine andere Lösung herbeiführen, ohne sich dafür ein schlechtes Gewissen einreden lassen zu müssen.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 21:07 
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Hex ich dachte du wolltest dir mit Douwe nochmal einen Traum erfüllen!? Warum jetzt doch nicht?

Yvi ich sehe das auch nicht so eng, wenn das Pferd mehr Belastung als Spaß ist, würde auch ich bestrebt sein eine bestmögliche Lösung für beide Seiten zu finden.
Mag deine RB sie dir z.B. erstmal für 1/2 Jahr abnehmen? So dass du gar nicht kommen brauchst? Entweder merkst du dann, dass du es genießt ohne Pferd zu sein und vermißt sie nicht oder du stellst fest, dass es ohne Pferd einfach nicht geht und es macht dir doch wieder spaß!
Vielleicht hat ja der Kolikspuk jetzt auch einfach mal ein Ende und sie bleibt gesund! Ich würde es dir wünschen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 21:12 
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Das stimmt ja auch. Er ist auch ein ganz ganz tolles Pferd aber alles auf einmal kann ich halt auf Dauer auch nicht machen, also Unterricht und den Douwe und am WE Turnier usw usw usw. Ich merke einfach das ich das alles nicht mehr so schaffe wie ich will.

Es ist ja auch noch nichts sicher, mein Mann will nicht verkaufen. Wenn dann steht das noch in der Zukunft, aber ich denke drüber nach.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 21:18 
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Warum machst du denn dann nicht mal nur douwe? Nur deinen machen und geniessen?

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. März 2015, 21:42 
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cora78 hat geschrieben:
Warum machst du denn dann nicht mal nur douwe? Nur deinen machen und geniessen?


Das war auch mein erster Gedanke! Da lägen meine Prioritäten bei meinem Pferd und nicht bei anderen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2015, 01:17 
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Wohnort: Südheide am Wald
yvi hat geschrieben:
Außerdem wollte ich hören, ob das jemand von euch kennt?
Ja, da kann ich mich auch einreihen und das ging über viele Jahre so, aber vor lauter Aufgaben nicht wirklich Zeit zum drüber nach denken gehabt, oder den Gedanken schnell müde beiseite geschoben
Ging es euch auch schonmal so? k (Chronisch) kranke Pferde gibt es hier ja genug. Habt ihr für euch eine Lösung gefunden? Krankheiten zum Glück selten, aber genug Schicksalsschläge. Eigentlich zeichnet sich jetzt erst eine Lösung ab, doch die scheint sogar ein Selbstläufer zu werden :-D
Hattet ihr auch längere Phasen, in denen ihr kein Spaß dran hattet? Diese Phasen waren eigentlich nur Eine, s.o. :? Habt ihr den Spaß wieder gefunden? Ganz allmählich stellt sich die Freude daran wieder ein.
Wie? Ein zeitgleiches berufliches und privates Tief forderte eine Bestandsaufnahme und Veränderungen, doch daran arbeite ich noch.
Auf jeden Fall, ist nun klar, das die Arbeit mit den Pferden mehr Raum einnehmen muss, Ohne werde ich krank.

Was Deine Rosi betrifft, so ist mir jeder einzelne Deiner Gedanken vertraut.
So ähnlich erging es mir mit einem Pferd, das ich auch vom ersten Tag an kannte, immer brav, bis auf Ekzem und eine selbst verursachte Kolik nie krank. ......inzwischen nur noch bedingt reitbar, Magenempfindlich (sie lebte die letzten Jahre auf ziemlich fettem Weideboden), im Umgang garstig und viel zu klein für mich.......seit einem knappen, halben Jahr gehört es trotzdem mir.
Der Zausel kam nach langer Zeit zurück in ihre Heimat und es scheint vom ersten Tag an, als sei das Tier nie weg gewesen, quietschfidel und rundum problemlos :rosawolke:

Nimm für Dich einfach mal den Druck raus, etwas mit dem Pferd machen zu müssen, gerade jetzt wenn das Tageslicht noch kurz ist, tut allen eine Pause gut. Mir hat dieser Umstand auch sehr lange großes Unwohlsein den Pferden gegenüber bereitet. Doch eigentlich waren sie immer gut aufgehoben und objektiv betrachtet, meistens auch zufrieden.

Die Gedanken das Pferd zur Verfügung zu stellen oder erstmal beim Aufzüchter zu parken teile ich mit den Anderen. So hättest Du erst einmal Luft, ohne gleich alles weg zu schmeißen.
Laß Dir Zeit und einfach mal los, dann findet sich´s :knuddel:

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2015, 09:04 
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Beiträge: 115
Seit gut einem Jahr habe ich keine Pferde mehr, gebe keinen Unterricht und reite auch nicht mehr.
Mein gesundheitlich eingeschränktes Herzenspferd habe ich an einen guten Platz verkauft, den Nachwuchs habe ich bei einer OP verloren.
Ich hatte eine wunderschöne Pferdezeit und wäre ohne sie nicht da, wo ich jetzt bin. Der Preis dafür war allerdings immens hoch.
Jeder Pferdehalter sollte im Hinterkopf haben, wieviel das Pferd ihn im Jahr kostet. Ja, es sind hier in meinem Umkreis mindestens 10.000€ incl Versicherungen, Schmied, Unterricht, Ausrüstung, Klamotten etcpp. Mindestens! Und da sind nur die Standard Tierarztkosten eingerechnet. Steht das Pferd nur auf Koppel, sind es trotzdem ca 5000€ - für Sorgen und Gedanken und lange Fahrten zum kontrollieren und Nasestreicheln.
Tiere sind ein unberechenbares finanzielles Risiko. Auch ein 25€ Meerschweinchen muss unter Umständen mehrfach zum Tierarzt und für einige hundert Euro behandelt werden. Beim Pferd ohne OP Versicherung ist das Risiko schlichter Wahnsinn.
Wir sollten uns auch bewusst machen, wieviel Zeit die Pferde in Anspruch nehmen. 3h incl der Anfahrt, 5 mal in der Woche, dann Einkaufen, Veranstaltungen, Reitbeteiligungssuche und -Betreuung usw.
Jeder, der die Materie halbwegs sachlich durchrechnet, muss zu dem Schluss kommen, dass die Amateurreiter nicht zurechnungsfähig sind.
Reiten und Spaß mit Pferden kann man nämlich locker auch mit einer Reitbeteiligung abdecken. Ohne Risiko, für max 2000€ im Jahr, incl Unterricht, Turnier was auch immer.
Ich habe lange mit in der Pferdemühle gestrampelt und habe nicht gemerkt, wie sehr ich mich finanziell und zeitlich belastet habe. Die zaghaften Hinweise der Nichtreiter um mich herum habe ich lässig vom Tisch gefegt. Das Reiten hat mir ja Spaß gemacht und das Unterrichten war toll.
Einen großen Teil meines Potenzials konnte ich darüber gar nicht wahrnehmen, von ausleben ganz zu schweigen. Ich bedauere sehr, mit dem Verkauf so lange gewartet und mir danach nicht mindestens ein Jahr Bedenkpause vor dem Nachwuchspferd gegönnt zu haben.
Wenn ich hier in die Runde frage, wer es sich zutrauen würde, ein gesundheitlich vorgeschädigtes Pferd ordentlich und verantwortungsvoll zu versorgen, wir würden alle bejahen. Einige hier haben auch tatsächlich ältere Pferde mit Vorgeschichte übernommen. Das Argument, dass nicht klar ist, ob jemand Rosi nehmen würde und ob sie dann gut gehalten würde, ist damit nichtig. Es geht drum, so jemanden zu finden, dazu müsste man sich aber erst einmal auf die Suche begeben.
Was meint denn die momentane Reitbeteiligung von ihr dazu?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2015, 16:22 
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Beiträge: 1263
Hallo Yvi,
ich hatte auch schon solche Phasen...
Gerade nach Landos letzten Sehnenschaden, war meine Lust fast ganz weg....
Auch heute gibt es Tage, an denen ich eigentlich gar keine lust habe hinzufahren (wem ergeht es hier nicht so), aber mittkerweile habe ich wieder Spaß am reiten.

Ich habe damals nach den Sehnenschäden gesagt, noch einen Sehnenschaden, wird er definitiv nicht mehr überleben. Seit dem kann ich deutlich befreiter zum Pferd gehen. Lando ist zwar mittlerweile fast 22 Jahre alt, aber gehört noch lange nicht zum alten Eisen.
Ich kenne Ihn auch schon sein Leben lang und die Entscheidung, ihn nicht noch einen Sehnenschaden auskurieren zu lassen , fiehl mir schwer. ABer es war auch eine Befreiung.
Was soll ich sagen, ich habe das auch Lando direkt gesagt... Seit dem ist er nicht mehr lahm gewesen :ashock: :wink:

Was ich damit sagen will, du musst für dich die Entscheidung treffen wie du mit der Situation umgehen willst und ich denke hier ist keiner der dir Vorwürfe macht, denn wir sind alle älter geworden und die Prioritäten im Leben ändern sich. 10 Jahr zurück, hier im Forum, wärst du zerpflückt worden... Heute können es die meisten nachvollziehen.

Und ja das liebe Geld, spielt auch eine Rolle, spätestens wenn Kinder da sind und du vielleicht auch zu Hause bleiben möchtest und nicht gleich nach einem Jahr wieder arbeiten, weil auch das ist eine finanzielle Belastung. Ich wüsste nicht, wie ich es mit Haus, Hund und Pferd wuppen sollte. Ich könnte es nicht....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2015, 08:47 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5684
Wohnort: GAP
Lacona hat geschrieben:
Jeder, der die Materie halbwegs sachlich durchrechnet, muss zu dem Schluss kommen, dass die Amateurreiter nicht zurechnungsfähig sind.

Das hängt jetzt davon ab was für eine Einstellung zum Geld man hat.
Ich habe Geld um mir jetzt Sachen davon kaufen zu können, die ich haben möchte. Ich möchte weder Geld sparen, noch habe ich irgendwelche Ziele wie eine eigene Immobilie für die ich Geld bräuchte. Es muss einfach nur jetzt reichen.
Sprich: Es ist mir an sich egal wie viel meine Pferde kosten, so lange ich in der Lage bin das zu finanzieren. Natürlich kann ich jetzt nicht großartig in den Urlaub fahren und trage auch nichts von Louboutin, aber das ist ja immer eine Sache der Prioritäten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2015, 10:20 
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Beiträge: 3201
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Lacona hat geschrieben:
Reiten und Spaß mit Pferden kann man nämlich locker auch mit einer Reitbeteiligung abdecken. Ohne Risiko, für max 2000€ im Jahr, incl Unterricht, Turnier was auch immer.


Dem möchte ich auch widersprechen. Eine Reitbeteiligung, mit der man ganz nach Wunsch in allen Disziplinen reiten kann, komplett mit Ausritten, Unterricht, Lehrgängen, Turnieren - es gibt sowas sicher, aber ein Lottogewinn ist da ähnlich wahrscheinlich. :mrgreen: Die Reit-Häufigkeit wie bei einem eigenenen Pferd hat man bei einer Reitbeteiligung auch im Regelfall nicht, verständlicherweise, meistens wollen und sollen Besitzer ja selbst auch reiten.

Von dem Erlebnis, über Jahre immer mehr zusammenzuwachsen, Ausbildungsfortschritten, ein junges Pferd auf sich zu prägen und schließlich einen zuverlässigen Partner zu haben ganz zu schweigen. Ja, das geht prinzipiell auch mit einer Reitbeteiligung (hatte ich sogar schon mal vor Jahrzehnten), aber nach meiner Erfahrung ist die Chance, das mit dem eigenen Pferd weniger dazwischenkommt, um all das zu erreichen, doch deutlich höher.

Doch wenn es nicht mehr passt, aus welchen Gründen auch immer, spricht nichts dagegen, sich zu trennen. Es wird beim Kauf ja öfter gesagt, man will das Pferd bis zum Lebensende behalten, doch für Jahrzehnte in die Zukunft schauen und alles, was sich ändern kann, abzudecken......das ist eben oft doch nicht zu schaffen.

Yvi, ich würde auch schauen, ob Du Rosie zur Verfügung stellen kannst, aber vielleicht findet sich ja wirklich ein Käufer, sie ist ja voll reitbar. Wenn sich jemand in ein Pferd verliebt, wurden gewisse Risiken schon oft in Kauf genommen. Jedenfalls solltest Du Abstand schaffen, so ist das ja kein Zustand mehr.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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