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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. März 2015, 19:17 
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Maja, ich hab das nie gesondert aufgerechnet aber durch die ganzen Klinikkosten habe ich mittlerweile eine sehr genaue Auflistung aller Kosten und die wollt ihr glaub ich nicht wissen. :roll:
Eine Kolik OP würde ich übrigens von keinem *Käufer* erwarten. Ich würde garantiert nicht nochmal operieren. 3 OPs in wenigen Jahren sollte man ihr wirklich nicht antun.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. März 2015, 23:14 
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Yvi ich meinte eher die Hochrechnung für die nächsten 15 Jahre.
Nein das Geld das du für Rosis gesundheitliche Rettung ausgegeben hast das will man wohl wirklich nicht wissen und das hätte mit Sicherheit nicht jeder getan oder hätte aus dem Grund schon früher aufgegeben. Aber das sagt sich so leicht wenn man selber in der Situation ist sieht es dann gleich mal anders aus noch dazu wenn die Ärzte guter Hoffnung sind das man das hinbekommt. Wie gesagt ich kenne das von meinem Shetty und der musste nicht operiert werden und hat mich Sicherheit nur ein Bruchteil von deinen Kosten ausgemacht aber irgendwann kann man auch nervlich nicht mehr und will auch nicht mehr. Ich hab halt den Vorteil das ich inzwischen weiß von was er kolikt und kann das daher weitgehend abstellen wenn doch mal Bauchweh im Anflug ist, ist der kleine Kerl inzwischen so schlau das er sofort auf sich aufmerksam macht.
So abgeschweift hilft dir leider ja alles nicht weiter :asad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 06:49 
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Maja, an dem Punkt mit dem aufrechnen kann ich dann doch ein Stück weit wiedersprechen. Ich führe ja akribisch Haushaltsbuch und kann so seit ich arbeiten gehe und das Pferd hab genau sagen was die einzelnen Posten in meinem Leben in den einzelnen Jahren gekostet haben. Und so weiß ich auch, dass mich mein Pferd und der Reitsport im Schnitt der letzten Jahre 10.000 Euro im Jahr kosten. Und ja, auch ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich aufrechne, was ich dafür für eine Eigentumswohnung bekommen hätte :aoops: und auch dass es fast ein abbezahltes Haus wäre, wenn meine - wie erhofft- noch 10 Jahre leben sollte.

Und obwohl mich das Ergebnis solcher Berechnungen immer schockt und ich mich selber für bekloppt halte dass ich mir wünsche noch min 10 weitere Jahre soviel Kohle in ein Tier zu stecken- ich würde es nicht missen wollen.

Yvi, ich denk auch zur Verfügung mit späterer Kaufoption könnte ein gangbarer Weg für Dich sein :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 07:43 
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Ich glaube, Ehrlichkeit bzgl. ihrer Bedürfnisse ist hierbei das Wichtigste. Was ist denn mit der RB, würde sie Rosie übernehmen wollen? Ich würde versuchen, über persönliche Kontakte jemanden zu finden. Vielleicht auch jemanden, der sie (zumindest vorerst) im jetzigen Stall stehen lässt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 09:25 
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Ich habe damals auch ausgerechnet, was mich ein 9jähriger Rentner voraussichtlich bis an sein Lebensende kostet und ich habe enrsthaft darüber nachgedacht, ob die große Hals OP nicht vielleicht doch eine Option wäre. Ich hätte das final nicht gekonnt und es kam ja zum Glück auch anders.

Es ist halt sehr sehr schwer, so ein Pferd aus der Hand zu geben. Persönliche Kontakte würde ich auch nutzen, aber mach Dir da nicht zu viele Hoffnungen, das Pferd ist praktisch eine tickende Zeitbombe. Wurde eigentlich Darm entfernt oder haben die es durch Entwirren wieder hinbekommen?

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 13:09 
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Yvi mein erster Gedanke war auch "verkauf sie" aber ich kann gut verstehen das dies nicht so einfach ist. Grad wenn es das "eigene" Fohli ist. Ich habe ja auch ein eigenes Fohli und das ist wirklich was besonderes wenn man die kleinen von Anfang an kennt.

Aber ich kann dir ansonsten folgendes berichten. In einem Stall in dem ich mal Stand hatte ein junges Mädchen fast das gleiche Problem wie du. Immer wieder Koliken, Kolik-Ops und und und. Das Geld war schon lange weg und es wurde sich sogar Geld von den Eltern geliehen. Sie war grad fertig mit ihrer Ausbildung zur Zahnarzthelferin und total am Ende mit den Nerven. Sie hat das Pferd dann an eine ganz liebe Familie verkauft, die einen eigenen kleinen Resthof hatten. Sprich das Pferd hat die Familie keine unmengen gekostet, steht dort auch relativ günstig und ist soweit ich weiß bis heute gesund und munter und wird auch noch geritten. Manchmal fährt sie auch noch dort zu Besuch hin...

Sprich, solltest du dich zum verkauf entscheiden ist es nicht aussichtslos. Es kostet ja kein Geld solche Anzeigen Online aufzugeben und schicke Fotos hast du ja sowieso schon. In einem Telefonat vorab kann man dann ja meist auch schon raushören ob man die Leute zum probereiten überhaupt einladen möchte oder ob es irgendwelche Schmarotzer ohne Geld sind, die für Lau sich irgendein Pferd suchen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:22 
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ich sehe das eigentlich geteilter Meinung... manchmal habe ich auch so phasen, da denke ich mir, Pferd weg - am besten schnell... dann hatte ich mein Pferd wirklich ein paar Monate bei jemand anderem stehen und ich habe das reiten wahnsinnig vermisst.... und mein Pferd letztendlich wieder zu mir geholt... ich bin Pferden aufgewachsen und irgendwie fehlt einfach etwas - natürlich ist es eine Verpflichtung und im winter geht es einem wirklich schon oft auf die nerven... aber was man hat, das schätzt man nicht und was man nicht hat, das will man.. so ist das leider sehr oft...

was ich damit sagen will... zieh keine voreiligen Schlüsse... soweit ich weiß war rosi dein herzenspferd... an deiner stelle würde ich bis zum Sommer warten - vielleicht kommt ja dann die lust wieder? ich glaube winterdepressionen hat jeder reiter... eine gute Lösung wäre eventuell wirklich, wenn du sie erst mal jemandem zur verfügung stellst - und vielleicht vermisst du das reiten dann und du lernst es wieder zu schätzen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:19 
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Nein, ich kenne das Problem nicht. Im Leben hätte ich aber auch nicht so viel Kohle in ein Pferd gesteckt. Ich würde überhaupt kein Pferd operieren lassen, und diese Geschichte bestätigt mich auch wieder.
Ich würde , wenn ich du wäre, auf dieses Fass ohne Boden jetzt entgültig einen Deckel drauf machen und sie günstig verkaufen. Für das Pferd wäre mit der Krankengeschichte natürlich höchstens ein sehr geringer Kaufpreis zu erzielen, aber du wärest dann die Sorgen und die monatlichen Kosten los.
Wenn du Spass daran hättest, könntest du sie natürlich auch behalten und zur Verfügung stellen oder Jahrelang auf eine Wiese stellen, ich hätte aber keine Lust auf die weiter laufenden Kosten bzw. die weiter vorhandenen Sorgen um das Tier.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:57 
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Tja das ist natürlich auch eine Einstellung. .. aber ganz ehrlich wer ein bißchen Verantwortungsgefühl hat wird dies nicht tun. Da hat man nachher ggf keine Geld- und Sorgen mehr aber Gewissensbisse. Ausserdem egal wie man zu OPs steht wenn man selbst in der Situation ist und über Leben oder Tod entscheiden muss sieht die Lage oftmals ganz anderst aus.
Yvi ich meinte die Kostenrechnung für die nächsten 15 Jahre. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 07:44 
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Das hat nicht nur mit Verantwortung gegenüber dem Pferd zu tun. Man hat auch eine Verantwortung für sich, und warum soll man jahrelang viel Zeit, noch mehr Geld und Emotionen in etwas investieren, was eine Belastung ist?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 08:22 
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Wohnort: tief im Westen
Chrisy hat geschrieben:
Das hat nicht nur mit Verantwortung gegenüber dem Pferd zu tun. Man hat auch eine Verantwortung für sich, und warum soll man jahrelang viel Zeit, noch mehr Geld und Emotionen in etwas investieren, was eine Belastung ist?

Das kann aber auch nicht jeder so sehen. Ist dann quasi ein 'persönliches Problem'. Ich habe für meine Rentnerstute auch noch sehr viel Geld ausgegeben, obwohl ich genau wusste, dass das Pferd dadurch weder fitter noch jünger wird, sondern höchstens der Ist-Zustand noch etwas länger erhalten werden kann. Rein rational betrachtet, ist ab einem gewissen Alter bzw. Gesundheitszustand die große Hals-OP die beste Option: Das Pferd muss nie wieder leiden und der Geldbeutel bleibt unangetastet. Allerdings gibt es sehr viele Tierbesitzer, die das emotional niemals 'hinkriegen' würden. Das wäre vor 100 Jahren auf einem Bauernhof noch undenkbar gewesen...

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 08:43 
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anjachristina hat geschrieben:
Das wäre vor 100 Jahren auf einem Bauernhof noch undenkbar gewesen...

Mein Uropa hat vor 100 Jahren auf dem Bauernhof den "besonderen" Pferden schon Gnadenbrot gegeben.

Aber ich finde das sind 2 ganz unterschiedliche Sachen. Meine alte Stute ist jetzt auch seit 12 Jahren Rentner und ich möchte nicht wissen was sie seitdem gekostet hat. Aber das ist halt einfach wie es ist, natürlich fände ich es schöner wenn sie gesund wäre und ich sie reiten könnte, aber kann ich halt nicht.

Nun ist Rosi aber ein voll reitbares Pferd, das nur nicht mehr oder zur Zeit nicht (wer will das beurteilen können?) in Yvis Leben passt. Muss sie sie nun behalten nur weil sie sie eben hat? Ist sie die einzige die sich verantwortungsvoll um das Pferd kümmern kann?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 09:46 
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Beiträge: 6810
yvi hat geschrieben:
Ich würde garantiert nicht nochmal operieren. 3 OPs in wenigen Jahren sollte man ihr wirklich nicht antun.


Sorry für das OT: Aber könnte man denn überhaupt ein drittes Mal operieren? Wie ist da die Einschätzung deiner TÄ? Das Pferd einer Freundin hätte ein drittes Mal operiert werden müssen, da hieß es, die Naht würde in dem Narbengewebe nicht mehr heilen/halten, sie probieren es gar nicht erst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 09:46 
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Das Pferd hat ein erhebliches Handicap. Ich würde sowas auch nicht kaufen, wenn es tausende gesunde gibt. Es sei denn, die ist so abartig gut, dass einem das das Risiko wert ist.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 09:58 
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Für manche Menschen ist ein bestimmtes Pferd einfacher mit viel mehr Emotionen verbunden als bei anderen Personen.
Was man letztendlich an Untersuchungen durchführen lässt oder nicht - persönliche Einstellung. Unser(e) Pferd(e) sind und werden imm OP versichert sein. Deshalb stellt sich da die Frage erst gar nicht. Könnte ich auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Yvi kann es sein, dass du dich immer wahnsinnig selbst unter Druck setzt und den Kopf nicht frei bekommst? Versuch doch mal die Besuche im Stall aus Auszeit vom Alltag zu sehen. Und wenn du nicht reiten willst - dann lass es halt. Oder geh ohne Sattel Schritt reiten, whatever. Aber nicht immer den Anspruch haben, das Pferd muss gearbeitet werden. Warum auch?
Haben wir letztes Jahr auch so gemacht - Tochter hatte wahnsinnigen Stress mit Schule, Führerschein - 3 Turniere geritten, Kopf total zu, nicht gut gelaufen. Ergo alles weitere gestrichen und sie nur noch zu Hause rumgammeln lassen. Tat der Motivation extrem gut. Man muss niemand was beweisen.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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