Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 16:03 
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Beiträge: 104
Hallo in die Runde,

ich bin neu hier im Teich und hoffe ich kann ein paar Anregungen bekommen. Ich stecke in einer „Entscheidungskrise“. Ich hatte mein ganzes Leben eigene Pferde, nun seit 3 Jahren nicht mehr. Inzwischen hat sich aber auch viel getan – Kinder, Umzug, Hauskauf, Selbstständigkeit… das volle Programm für Mitt-Dreißiger.

Oft war ich auch froh kein Pferd mehr zu haben – Zeit, Kosten, Verpflichtungen, v.a. bei krankem Pferd etc… Aber klar, es fehlt. Nun habe ich eigentlich entschieden es muß wieder ein Pferd her. Geht irgendwie nicht ohne.

Nun habe ich gesucht und – glaube ich - auch das richtige Pferd gefunden. Aber nun habe ich Angst vor der finalen Entscheidung. Schaffe ich das zeitlich. Schaffe ich das überhaupt wieder mit einem Jungspund. Und finanziell. Und überhaupt. Ich erkenne mich kaum wieder, mal sage ich zu 100% JA, und dann wieder Nein, lass es sein…

Ist das normal für einen Wiedereinstieg? Mich interessieren die Erfahrungen von Anderen Wiedereinsteigern… Mehr aus dem Bauch heraus entscheiden? Einfach machen oder lieber abwarten bis alles 100% paßt (mehr Geld auf dem Konto, Kinder aus dem Gröbsten raus und was weiß ich). Habt ihr es bereut?

Sorry dass es so lang geworden ist…


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 16:43 
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Registriert: 2. Mai 2007, 15:22
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wenn du schreibst, dass du jetzt 3 Jahre ohne bist und in der Zwischenzeit Kinder kamen, dann sind die höchstens 3 Jahre alt??? Frisch selbstständig gemacht? Ich würds lassen. Such dir ne nette Reitbeteiligung. :wink: Irgendwas kommt sonst immer zu kurz: Kinder, Haushalt, Arbeit oder halt das Pferd. Und wenn du dir dann auch noch einen Jungspund anschaffen willst, der macht ja auch noch mal richtig arbeit. Nee, ich finds zu früh. :mad: Dafür seh ich einfach zu viele junge arme Pferdis blöd in Boxen rumstehen... :roll:

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 19:58 
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Beiträge: 4710
Niki hat geschrieben:
wenn du schreibst, dass du jetzt 3 Jahre ohne bist und in der Zwischenzeit Kinder kamen, dann sind die höchstens 3 Jahre alt??? Frisch selbstständig gemacht? Ich würds lassen. Such dir ne nette Reitbeteiligung. :wink: Irgendwas kommt sonst immer zu kurz: Kinder, Haushalt, Arbeit oder halt das Pferd. Und wenn du dir dann auch noch einen Jungspund anschaffen willst, der macht ja auch noch mal richtig arbeit. Nee, ich finds zu früh. :mad: Dafür seh ich einfach zu viele junge arme Pferdis blöd in Boxen rumstehen... :roll:


bei Niki unterschreib!
ausser du hast Eltern und Schwiegereltern die sich um deine Kinder reissen und nen Goldesel im Keller :wink: :mrgreen:

noch schwieriger den passenden Stall dazu wo der Youngster wirklich seinen Ausgleich bekommt und nicht wie Niki blöd in der Box rum steht.

Was ist wenn die Kids krank werden? wenn das Pferd krank ist und du schnell in Stall musst.


Ich hab das alles hinter mir, das war eine sehr schwierige Zeit und anstrengende Zeit. [smilie=hate-teach.gif]

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 10:14 
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Registriert: 2. Mai 2007, 15:22
Beiträge: 1426
Lulu hat geschrieben:
... und nicht wie Niki blöd in der Box rum steht.



:ashock: Ich steh nicht blöd in der Box rum! :alol:

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 10:17 
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:alol:

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
http://www.boje-9.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 10:57 
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Beiträge: 2764
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Ich habe wenig Verständnis für Pferdekäufe wenn nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, denn der Leidtragende wird ja in erster Linie das Pferd sein, wenn sein Besitzer sich später den TA, den Hufschmied, notwendige Zusatzfuttermittel/Medikamente oder nötiges Equipment nicht leisten kann. Natürlich muß es kein Swarowski-Stirnriemen oder die neueste Eskadron-Kollektion sein, aber wenn eine erforderliche Sattelkontrolle oder nötige Hufeisen zurückgestellt/ausfallen müssen, weil es finanziell nicht paßt, finde ich das weniger gut.

Bei so viel Bedenken würde ich mir zum Wiedereinstieg eher eine Reitbeteiligung suchen und da mal testen, wie sich das so anläßt.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 11:05 
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Beiträge: 6130
Ähm...

Vom zeitlichen Aspekt mal abgesehen- das kann ich als Nicht-Mutter nicht objektiv beurteilen-
und kenne solche und solche Fälle. Eine, die ist meinem einem Pferd maßlos überfordert, das Gegenbeispiel managed jeden Tag 5 Pferde.

Aber woher wisst ihr denn, dass es geldlich nicht reicht?
In Ihrer Vorstellung schrieb Nordlicht, dass Sie ihr altes Pferd von Anfang bis S geritten hat- also gehe ich mal davon aus,
dass sie nicht blindlings daran geht.

Das man bei so einem Step immer hin und her überlegt, kann ich bestens verstehen.
Das hatte ich sogar, als ich mir Hansi gekauft hatte- und ich habe kein Kind.
Und auch bei jeder weiteren Anschaffung, die etwas größer ist... Sattel, Auto etc. bin ich immer hin und her...

Grundsätzlich bin ich aber bei der Meinung der anderen. [smilie=timidi1.gif]
Mit einer RB ist das Zeitpensum ziemlich genau kalkulierbar und du könnest gucken, wie es so läuft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:03 
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Beiträge: 104
Seufz...
Vermutlich habt ihr ja alle recht.

Eine Reitbeteiligung habe ich ausprobiert, und das funktioniert für mich einfach nicht. Ich habe als 12 jähriges Mädel das erste eigene Pony gehabt und seitdem immer ein eigenes Pferd. Ich brauche diese ganz eigene Beziehung zu "meinem eigenen Pferd", ansonsten ist es nur die Hälfte des Zaubers für mich. Sicherlich gibt es viele RBs die eine solche Beziehung zu ihrem Pferd aufbauen, aber ich habe es versucht und es hat nicht geklappt. Es ist einfach nicht dasselbe für mich. Wenn ich reite, will ich mit meinem Pferd zu einem perfekten Team zusammenwachsen, und das geht (bei mir) nicht mit 2-3x Reiten die Woche...

Finanziell paßt das. Ich bin kein Freund von Risiken, schon gar nicht im finanziellen Bereich. Aber: So ein Pferd kann auch mal sehr viel mehr Geld kosten "als normal", das weiß ich wie jeder andere Besitzer auch sehr gut... Ginge aber alles. Unser Stall hat Winter- und Sommerweiden, und Vollservice, also in der Box rumgammeln fällt aus.

Aber ihr habt völlig recht: Die Probleme stehen zwischen den Zeilen... wenn beide Kinder mal krank sind, oder noch schwieriger: Wenn das Pferd mal richtig krank ist mit 6 Wochen Schritt führen etc...

Auf der anderen Seite bin ich echt ein Organisationstalent und habe einen Mann der voll hinter mir steht. Und ich bin keine Anfängerin, die nicht weiß welche Arbeit auf sie zukommt. Trotzdem mache ich mir halt Gedanken.

Ist denn keine Ente hier, die den Schritt nach einigen Jahren wieder gemacht hat? :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:28 
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Nordlicht...

Ich kenne halt keine selbstständige Mutti :wink:
Aber z.B. eine gute Freundin von mir hatte während des Studiums 4 Jahre Pause
und sagt selber, dass es ohne Pferd für sie eine total schlimme Zeit war.

Sie hat sich dann ihr altes Pferd zurückgekauft und ist heute jeden Tag glücklich darüber!
Zum zeitlichen- sie ist zwar nicht selbstständig und Mutter, arbeitet aber Vollzeit, ist in einer Partei, In Kriseninterventionsteam vom Landkreis (Malteser)
und in der SEG vom Malteser. Also die hat auch schon viel um die Ohren.

Aber ich persönlich finde halt, dass das alles was anderes ist, als Kinde, Familie und Selbstständig [smilie=timidi1.gif]

Hast du denn Oma, Opa etc. in der Hinterhand?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:36 
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Beiträge: 2715
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... die Frage ist ja auch, was stellst du selbst für Aufgaben?? Musst du wieder S auf Turniern reiten oder reicht es dir, ein Junges Pferd selbst auszubilden, für deinen Kopf was zu tun und fürs Kind ein PFerd zum ab und an mal draufsetzen zu haben?? Vielleicht einen schönen Offenstall mit Reitplatz und PFerdegesellschaft zu finden und kein 150prozentiges Arbeitspferd zu kaufen?? Einen Kompromiss einzugehen zw VErgangenheit und Zukunft? Ich hab 2 PFerde im Offenstall und bekomme mein 3. Kind und bin froh, die PFerde zu haben, geh arbeiten in schichten und trotz STress glücklich!! Überleg es dir...

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Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:47 
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Beiträge: 1739
Zitat:
Finanziell paßt das. Ich bin kein Freund von Risiken, schon gar nicht im finanziellen Bereich. Aber: So ein Pferd kann auch mal sehr viel mehr Geld kosten "als normal", das weiß ich wie jeder andere Besitzer auch sehr gut... Ginge aber alles. Unser Stall hat Winter- und Sommerweiden, und Vollservice, also in der Box rumgammeln fällt aus.



ich finde das klingt gut und pferdegerecht. klar kann ein Kind mal krank werden und braucht intensive Pflege aber man kann auch mal selbst ausfallen wegen Krankheit. ist doch letztendlich egal wieso man nicht in den Stall kann. und das Pferd scheint dann ja versorgt zu sein.
wie wäre es wenn du dir eine RB suchst die sich mit um dein Pferd kümmert?
wenn hart auf hart kommt steht das Pferd halt mal zwei Wochen auf der Weide. gut ein S-Pferd wird so nicht draus, aber muss das sein...?

so ein bißchen scheint es mir als wäre ein Pferd etwas das du ganz für dich machst, als Ausgleich von arbeiten und Mutter-sein. kann ich gut verstehen, auch wenn ich keine Kinder habe.
und du weißt ja in vollem Umfang auf was du dich einläßt.

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Take me down to the Paradise City... :rock:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 14:04 
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Danke für eure Gedanken, es hilft echt mal verschiedene Ansichten von Leuten zu hören die wissen worum es geht.

Ja das ist genau der Punkt: Pferd ist "meine Welt", etwas ganz für mich, wo ich runterkomme und entspanne... Ich denke wie soviele andere hier auch. Und das fehlt sooooo doll!!!!

Mein Mann drängelt mich schon seit Monaten und sagt "Kauf endlich wieder ein Pferd!!" :ashock: :-D Anscheinend war ich deutlich ausgeglichener und "einfacher im Handling" mit Pferd. Aber er hat überhaupt keine Ahnung von dem Sport, also zählt das nur halb.

Meine Mutter ist die perfekte Großmutter: Sie liebt ihre Enkel über alles und wohnt direkt ums Eck. Das hilft natürlich schon. Sie springt auch oft ein wenn ich arbeite, aber sicher nicht wenn ich in den Stall will. Davon hält sie nicht viel. Also Pferd wäre Abends dran wenn mein Mann von der Arbeit daheim ist...

Ich hatte auch schon den Gedanken mir ein nettes Mädel zu suchen, die mir 1-2 Tage die Woche hilft. Nur anfangs mit einem Jungspund stelle ich mir das schwierig vor - da müssen ja schon alle "Knöpfe" halbwegs funktionieren bis man da ein junges Mädel draufsetzen kann. Bis S muß es nicht wieder sein, im Moment denke ich nicht mal an Turniere. Das war eine tolle Zeit aber ist dann doch zu trainingsintensiv. Das kann ich mir wohl abschminken, aber finde ich nicht schlimm...

Ich befürchte da muß ich doch noch ein paar Tage (Wochen) drüber nachdenken. Man will ja das Pferd auch behalten und nicht gleich wieder verkaufen weils nicht funktioniert! :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 14:09 
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Wohnort: Dresden
---- auch das Pferd wird nicht gleich funktionieren...grins...----

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Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 14:49 
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Registriert: 24. März 2014, 16:12
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Roniybb hat geschrieben:
---- auch das Pferd wird nicht gleich funktionieren...grins...----


DAS ist auch noch so ein Punkt!! Mein Reiter-Ego... :ashock: - nach 10 Jahren das erste Mal wieder einen Youngster, ein bißchen geht mir die Muffe ob ich mich da zum Vollhorst mache. Alles schon oft gemacht aber man wird ja nicht jünger und so :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 16:43 
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Beiträge: 2315
Wohnort: SH
Ist doch die Frage, was du willst.
Ich würde sagen wenn die Haltung stimmt, sprich weidegang, Versorgung gesichert, auch an Tagen wo du mal nicht kannst- was soll dagegen sprechen? Evtl. Reitbeteiligung suchen.
Pferd entsprechend aussuchen: Ich würde zu einem vieleicht ab 5 raten, der genug potenzial hat, um weiter zu kommen, falls man es möchte. es aber auch nicht übel nimmt, zwei Wochen auf der Weide zu laufen- und wo du dich dann so wieder drauf setzen kannst, ohne Rodeo etc.
(Ich würd ja auch hier auch als mögliches Familenpferd ein Schweres Warmblut empfehlen ;-9

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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