Ententeich

Wir haben fast nur so Wege wie auf dem Bild und wir galoppieren da auch.
Allerdings ist das etwas was die Ponys (zumindest meine, die bis auf wenige Ausnahmen schon mit diese Böden aufgewachsen sind) tatsächlich besser wegstecken als die Großen. Ich hatte mal ne Trakkistute zum Anreiten hier, die bekam nach relativ kurzer Zeit Gallen, die wieder verschwanden als sie wieder zuhause (Sand / Wiesenwege) war. Da hab ich dann entsprechend langsam getan. Auch Nachbars Pferde sind da deutlich empfindlicher als meine Ponys, ebenso wie das einzige Warmblut das ich hier jetzt noch (als Einsteller) habe, wobei der aber ohnehin ein Montagspferd ist.

Neben der ewigen Diskutiererie - Sehnen, Gelenke.... - ist ABrieb gaaaanz oft ein großes Thema.
Die meisten Pferde hier schrabben an der Grenze des machbaren rum, und sind nicht uneingeshcränkt barhuf im Gelände nutzbar.

Um die Gelenke mache ich mir weniger Sorgen - denn wie steht das Pferd den Rest des Tages? IdR doch butterweich.... eingestreute Boxen, Paddock und /oder Wiese sind auch eher weich und tief als zu hart befestigt.

Ich kenns halt nur so - harter Boden gut für die Gelenke, schlecht für die Sehnen und andersrum *g*

Will man da nen guten Mittelweg finden, sollte man eben auch gezielt harte Böden reiten, weil die Pferde auf solche sonst unterm Tag ja eher nicht laufen.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Bei uns gibt es eher befestigte und leicht geschotterte Waldwege, die man traben oder galoppieren kann als schöne Wiesenwege. Die sind meist uneben mit Löcher oder Fahrspuren und dadurch auch unsicher für mich. Da nehme ich lieber den evtl. zu harten Boden in Kauf. Wobei es natürlich im Hochsommer bei komplett trockenem Boden dann auch schwierig wird. Das entscheide ich dann von Tag zu Tag, wo ich hinreite und welchen Weg in welchem Tempo.

so sehen bei uns die meisten Wege aus - Schritt, Trab und Galopp reiten wir da , jetzt, wenn die Böden eher weich sind, und im Wald dann auf diesen Wegen auch Laub liegt, barfuß. Im Sommer mit Hufschuhe vorne.
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das abrieb-problem hab ich "nicht". unsere pferde haben alle 4 eisen.
selbst unser isländer, der wirklich top hufe hatte, wollte auf unseren böden nur ungern ohne eisen
gehen und hat immer den wegrand gesucht.
also maximal im winter geht mal hinten ohne.
bei den pferden die voll geritten werden, brauch ich sogar jeden 2. beschlag neue eisen.

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

kiks:
Will man da nen guten Mittelweg finden, sollte man eben auch gezielt harte Böden reiten, weil die Pferde auf solche sonst unterm Tag ja eher nicht laufen.
-> das ist gut! aus der sicht hab ich es bezüglich trab/galopp noch gar nicht gesehen!
mein schlechtes gewissen wird langsam besser!!

baura, ich glaube das ist von der härte her fast ähnlich wie unsere, nur ggf.teilweise mehr schotter/steinchen...(augeschüttet/befestigt)...

ich werde es mal weiter so handhaben, weil in der halle mache ich gerade sonst fast gulasch aus der hexe

baura - das wäre dann noch schädlicher für sie

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

ich steh auf der Leitung, was meinst Du denn?

Wir haben es im Grunde da echt gut: keine Straßen um ins Gelände zu kommen, Feld oder Wald, im Wald auch Reitwege, sehr sandige Böden, so das viele Weg tatsächlich Natursand haben. Genug Strecken, die man auch gut galoppieren kann und es lohnt sich - wer wirklich will reitet etwas länge rund überuert eine Landstraße, da gibt es eine Galoppstrecke die hat sicher 3 km wenn man sie komplett durchreitet.

Bei uns wird schon eher viel ausgeritten, wir haben aber auch die, die Angst haben und lieber in der Halle/auf dem Platz bleiben, die, die nur Schritt gehen vielleicht max mal traben.

Ich gehe gerne raus, im Sommer auch oft 2-3 Mal pro Woche und auch mal flott = was man galoppieren kann, wird (kontrolliert aber ggf auch mal schneller) galoppiert, ansonsten wird zumindest getrabt und Schritt nur, wo es wirklich anders nicht sinnvoll ist.

Da es vielen Reiter oft auch einfach an einem Mitreiter fehlt, der sich einfach mal völlig nach ihm ausrichtet, gehe ich aber auch gerne mal mit unsichereren Reiter raus, oder mit denen, die Jungpferd ehaben und ein gutes Führpferd dabei haben wollen. Meine Stute hat da offenbar eine tolle Ausstrahlung, denn eigentlich ist fast jedes Pferd mit ihr im Gelände völlig gechillt unterwegs gewesen, egal wie hibbelig sie sonst sind (behaupten die Reiter zumindest) - und dann stelle ich mich da auch gerne mal zur Verfügung.

Ich finde es immer schade, wenn es vor allem am Schiss liegt - es ist letztlich ja mit einem rittigen Pferd kein Hexenwerk, es braucht ggf etwas Übung und passende Schritte. Aber Ausreiten macht doch soooo viel Spaß, vor allem auch den Pferden.

Leide rhaben wir aber auch so die klassischen Kandidaten, mit denen ich trotz braven pferd das auch entspannt hinten läuft und sich auch hinter anderen im Galopp durchaus durchparieren lässt ohne großes Drama, definitiv niemals ausreiten würde, außer einer Schrittrunde um den See. Das muss man sich einfach nicht geben, dafür hab ich keien Nerven wie da oft durch Gelände geschreddert wird.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

das hier

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ach jetzt seh ichs - venga nicht baura
sorry

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Da es bei uns eh ohne Hufschutz kaum geht, ist mir der Untergrund eigentlich egal, solange ich nicht auf Asphalt oder grobem Schotter galoppieren muss. Im Wald gibt es viele superschöne, befestigte Wege, leicht ansteigend, die man gut galoppieren kann. Klar immer mit der Voraussicht, dass hinter der nächsten Kurve Spaziergänger sein könnten, aber da sollte man eh durchparieren.
Grade jetzt bei dem Matschwetter kann man auf den vielen Feldwegen bei uns kaum noch vernünftig reiten, wenn dann nur im Schritt. Deswegen wird der Wald doch zur Zeit bevorzugt.

Viele Reiter bei uns gehen nicht oder nur im Schritt raus, weil sie keinen Hufschutz haben, oder sie jammern, weil bei Nässe die Hufschuhe verloren gehen, oder der Boden ist denen zu hart zum schneller Reiten oder oder oder... Aber ich meine, man sollte sich an das Gelände anpassen, wenn man ausreiten will! Und an Beschlag ist noch kein Pferd eingegangen....

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"There are other worlds than these...."

baura/seidi: hihi jau da gabs ne verwechslung :-) ja gulasch wäre in der tat ann schädlicher für sie...aber evt besser für mich

Es ist aber genau andersrum: Weicher Boden, schlecht für Sehen und Bänder, gut für Gelenke. Warum, weil er federt. Das entlastet die Gelenke etwas, verstärkt aber die Dehnung und Arbeitswege für Sehnen und Bänder. Das ist auch genau der Grund, warum man Sehnenpatienten auf Asphalt ausheilt und warum Vielseitigkeitsreiter die Sehnen ihrer Pferde vor der Saison mit der so genannten Asphaltarbeit (auch Trab auf Asphalt) auftrainieren.

Dazu darf man zwei Sachen nicht vergessen: Einem beschlagenen Huf fehlt ein sehr großer Teil der Stoßdämpferwirkung im Gegensatz zu einem Barhuf. Ein Barhuf ist nur so gut, wie ihn das Pferd in der Umgebung in der es sich die meiste Zeit des Tages befindet erwerben kann. (Weiche und harte glatte Untergründe machen keine guten Barhufe.)