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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 21:14 
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Beiträge: 1411
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http://www.ehorses.de/westfale-wallach- ... 61380.html

hier dann das perfekte bsp. für unser Thema...

also ja, wenn ich das Pferd aus finanziellen gründen selbst nicht in "rente" schicken kann dann bringe ich ihn zumindest persönlich zum schlachter. diese anzeige ist einfach nur zum :kotz:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 21:18 
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Beiträge: 84
Ich bin ja inzwischen für unsere beiden Rentner zuständig. (Die ehemaligen Turnierponies meiner Kinder) Die haben es sich verdient , aber das ist nicht ausschlaggebend. Zwei Ponies sind verkauft worden, als sie im besten Alter waren und sich ihren Stammplatz in Herzen des neuen Besitzers ebenfalls durch Leistung noch verdienen konnten. Bei den beiden Älteren jetzt könnten wir es nicht ertragen wenn ein neuer Besitzer sie “verschreddern“ würde. So reite ich sie gelegentlich durch den Wald, ansonsten sind sie immer zusammen (Gruppenbox + Weide). Es ist zwar täglich einer von uns da weil wir aus Kostengründen die Box selbst misten. Aber das ist den Ponys wahrscheinlich egal, denen geht's auf der Koppel super.
Meine Tochter reitet seit dem Ende ihrer Pony-Zeit zur Verfügung gestellte Pferde, ohne schlechtes Gewissen den Rentnern gegenüber.
Nur mal so als Gedanke weil es weiter oben um das Finanzieren von Rentnern ging: Wenn man ein reitbares Pferd abgibt ist da nix gegen zu sagen. Ein älteres Pferd das nicht mal mehr schmerzfrei auf Koppel gehen konnte habe ich selbst schon töten lassen. Aber solange es einen nicht gerade finanziell ruiniert ist es für mich auch eine Pflicht eben bis zum Ende “Pferdebesitzer“ zu sein. Einen alten Hund gibt man doch auch nicht weg.
Ich hoffe jedenfalls meine Renter noch eine lange Zeit bespaßen zu dürfen, für mein Ego reite ich 1xWoche einen Jungen von einem Bekannten (auch hier ohne schlechtes Gewissen die Zeit nicht mit den Alten zu nutzen)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2013, 09:17 
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bevor ihr mich hier als emotionalen krüppel abstempelt :mrgreen: wie gesagt, ich habe mein altes pony auch und stecke dort geld, liebe und zeit hinein. und das tue ich sehr sehr gern, denn er hat mich mein ganzes leben begleitet und mir so viel gegeben. er gehört zur familie und ich würde ihn niemals abgeben, auch wenn das bedeutet, dass es eben kein anderes pferd/pony derzeit gibt, weil 2 finanziell nicht drin sind. aber das ist wieder die geschichte mit der emotionalen bindung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 01:41 
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So, nun weiß ich immer noch nicht weiter. :?
Habe mal ohne große Erwartungen ein Inserat geschaltet, darauf nun eine Rückmeldung bekommen und von der Beschreibung und den Bildern her, wirkt der Stall echt toll (ist ein Offenstall). Boden ist größtenteils befestigt und es gibt Heu ad libitum. Sieht auf den Bildern alles sehr gepflegt und pferdegerecht aus. Preislich sogar noch günstiger als der Stall, in dem sie jetzt steht, müsste nur nochmal nachfragen, ob sie auch Rentnerpferde aufnehmen. Der einzige Nachteil ist halt, dass es immer noch an die 35 km einfache Strecke sind und klar, an sich kein großes Ding, 30 Min Fahrt, aber ich bin mir so unsicher .... Ich weiß nicht mal, ob dieses Gefühl, sie "abzuschieben" vielleicht ganz normal ist, wenn man ein Pferd in Rente stellt? Kann mir da vielleicht jemand aus eigener Erfahrung schildern, wie ihr euch dabei gefühlt habt, als euer Pferd in Rente ging? Was die Fahrzeit angeht, bin ich, zugegeben, auch etwas verwöhnt. Stand jahrelang in einem Stall, der nur 11 km weg war, dann in einem 5 km entfernt und danach gab es nochmal einen, zu dem man ungefähr 12 km fuhr.

Offenställe gibt es hier zwar ein paar, die von der Fahrtzeit her kürzer sind, aber da sind die Haltungsbedingungen dann auch wieder anders bzw. nicht unbedingt so, wie ich mir wünschen würde. :keineahnung:

Am besten ziehe ich nach Münster um (stall-frei zeigt mir die unter (in so einer extra Leiste) den Ergebnissen für meine Region an), da gibt es Ställe in Hülle und Fülle und das sogar zu Preisen, von denen man hier nur träumen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 09:14 
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aber du "schiebst doch nicht ab". du ermöglichst deinem pferd ein total schönes leben, wenn der stall nett ist. ab und zu hin gucken und gut ist. da hätte ich ja überhaupt keinen klemmer mit.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 09:50 
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Wie ist es denn, wenn Du mal an den umgekehrten Fall denkst und Dir einen Jungspund kaufen würdest. Aufzuchtplätze sind rar. Die Meisten stellen ihre doch gute 30 - 100 km weg und fahren 1-2 Mal im Monat hin. War bei uns auch so. Das war für mich kein Abschieben sondern eine artgerechte Aufzucht.

"Abschieben" hat für mich etwas mit Verantwortung weiter geben zu tun. Rentner die nicht mehr reittauglich sind noch als Beisteller abzugeben und nicht drum zu kümmern, ob es Wanderpokale werden oder nicht.

Einen guten, geeigneten Rentnerplatz zu finden ist etwas vollkommen anderes, egal wie oft ich es schaffe hin zu fahren. Es sei denn ich lasse mich das Ganze Jahr über nicht blicken, daß find ich dann ebenso traurig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 09:52 
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Ich sehe das wie Simone. Du kümmerst Dich doch nun wirklich um die beste Lösung. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 10:08 
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Ich versteh absolut das Problem nicht. Das ist ein Pferd, das kann noch nicht mal so weit denken, wie du dir Gedanken machst. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 11:25 
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ich kann die Gedanken schon nachvollziehen, aber ich finde auch du machst dir Gedanken um für dein Pferd das Optimum raus zu holen und 35km ist echt nicht weit, da kannst du immer mal hin wenn du ihn sehen möchtest. meine Pferde stehen in einem Stall 40km von mir weg und ich bin ca 5 mal die Woche dort.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 21:27 
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Mein Wallach geht am 28. in Rente ... es sind sogar 75 km von mir weg - aber dafür kleine Gruppe, 24 Stunden draussen, große Wiesen zum Wechseln. Wenn die Gesellschaft passt ist es m.E wurscht, ob ich einmal pro Woche komme oder einmal im Monat.

Allerdings war mein Bub schon immer so, das man öfter einfach "gestört" hat als Mensch, der hat mich schon wissen lassen, das die Kumpel auf der Koppel wichtiger sind. Ob Rente oder nicht muss man eh mit sich ausmachen.

Aber ich würde das Renterpferd gut unterbringen, ein Reitpferd kaufen und den Rentner eben immer mal besuchen - bespaßen sollte man eh nicht müssen, wenn die Bewegung passt. Dann freuen sich alle Beteiligten, wenn man ein paar Möhren gebracht werden und das reicht dann auch völlig.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2013, 21:30 
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Ui fienchen, wo geht er hin der Bub? Ich hör mich ja auch schon immer bissi um wenn's bei meiner irgendwann mal soweit ist ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2013, 07:54 
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Das ist bei Sterbfritz ... netter kleiner Hof, viele Koppeln, kleine Gruppen. Die Besitzerin ist noch recht jung (so aus meiner Warte *hüstel*, aber sehr geerdet und toller Pferdemensch. Die Senioren werden auch eingedeckt wen nötig, zugefüttert.

Da sind schon 3 Pferde, die ich kenne und die Besitzer rundherum zufrieden. Er darf mit einem Kumpel von vor ein paar Jahren dann 4 Jungspunde erziehen - so ist er ja noch fit und tobt auch gerne mal, nur beim reiten ist es halt langsam m.E. - er ist faul :evil:
Dazu läuft er am Anfang nun langsam deutlich kürzer auch an der Longe sieht man es jetzt bis er sich mal was eingelaufen hat :cry: - er ist ja nicht tacko auf beiden Hufgelenken vorne, da lass ich es jetzt gut sein, bevor er dann keine Koppel mehr genießen kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2014, 18:34 
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Und ???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2014, 10:42 
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Also zum Thema schlechtes Gewissen: ich war gestern bei meinem Renter ... und der mutiert schon zum am Menschen wenig interessierten Wildpferd. Der zog ein in die Gruppe, hatte sofort einen guten Kumpel, schlief im Liegen und hopst mit den Jungspunden fröhlich über die Wiese.

Er hat mich und seine Ex-RB gestern schon erkannt und kam denn dann auch mal ... hat ich etwas knuddeln lassen und eine Banane gemümmelt, dann entschwand er wieder zum Heu und hat uns keine Träne nachgeweint. Aber da sist ja gut so.
Ganz ehrlich brauchen sie uns halt wirklich nicht so sehr, wie wir es oft gerne hätten, so lange sie pferdegerechte Bedingungen haben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Februar 2014, 02:30 
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Ist es eigentlich normal, dass man sich mehr Gedanken macht (oder anders gesagt: irgendwo nach einem Haken sucht, der die Zweifel begründet/bestätigt), je älter man wird? Vor 10 Jahren hätte ich gar nicht lange gefackelt, aber inzwischen mache ich mir immer dermaßen viele Gedanken, ohne aber mal zu einem Ergebnis zu kommen bzw. immer wenn ich denke, alles durchdacht zu haben und mich für oder gegen was entscheide, dauert es nicht lange, bis ich anfange, diese Entscheidung in Frage zu stellen. :keineahnung:


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