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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 19:18 
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Beiträge: 1143
Hallo,

da ich mich momentan gedanklich im Kreis drehe und einfach auf keinen grünen Zweig omme, würde ich mich über ein paar andere Ansichten freuen.

Meine Stute habe ich gekauft, da war sie 8 - jetzt ist sie 14, also 6 Jahre bei mir. Es hat mich wirklich viel Überwindung gekostet, mir das einzugehen, aber so richtig "mein" Pferd war sie irgendwie nie. Sie ist im Umgang schonmal etwas speziell (nie bösartig) und war für mich ein Lehrmeister in Sachen Geduld, was die Arbeit bzw. dem Umgang vom Boden aus betrifft. Eigentlich sollte man ja meinen, sowas verbindet und es ist ja auch nicht so, dass ich gar keine Beziehung zu ihr habe, aber sie ist eben kein once in a lifetime Pferd für mich.

Nun ist es so, dass sie bereits seit gut 3 Jahren aufgrund eines Befundes an der Hufrolle nicht mehr geritten werden kann, seitdem steht sie quasi in Rente, allerdings ist der Stall etwas weiter weg, so dass ich nicht täglich dort bin. Der Stall an sich ist toll und es wird sich gut um die Pferde gekümmert, jedoch wäre es mir mittlerweile lieber, sie stünde in Offenstallhaltung, zum einen aufgrund des HR-Befundes, zum anderen, da sie vor einigen Jahren schonmal ziemliche Probleme mit der Lunge hatte. Waren damals auch mehrfach mit ihr in der Klinik, wo COB diagnostiziert wurde. Seitdem ist sie beschwerdefrei, obwohl sie nur tagsüber draußen ist, normales Heu bekommt und nachts in der Box steht. Optimal wäre es natürlich, wenn sie 24/7h frische Luft und Bewegung hätte.

Ich würde sie gerne wieder näher zu mir holen, da es hier im 25-km-Umkreis einige Offenställe gibt, die ich mir haltungstechnisch für sie vorstellen könnte. Da ich in den letzten Jahren, was das Reiten angeht, ziemlich zurückgesteckt habe, überlege ich schon seit einigen Monaten, mir ein junges Nachwuchspferd zu kaufen, habe aber Gewissensbisse, dass sich meine andere Stute dadurch "abgeschoben" fühlen könnte. Einerseits denk ich mir zwar: Blödsinn, solange sie gut versorgt ist, brauchst Du dir überhaupt gar keine Vorwürfe zu machen, aber ich weiß nicht, wäre sie gesund, würde ich wohl darüber nachdenken, einen guten neuen Platz für sie zu suchen, aber nachdem ich die Verantwortung damals beim Kauf übernommen habe, werde ich sie auch weiterhin tragen, das ist für mich selbstverständlich.

Jedenfalls schwanke ich nun zwischen:

- sie in einen tollen Offenstall hier in der "Nähe" zu stellen, mir ein zweites Pferd kaufen und sie 1x die Woche im Offenstall zu besuchen

und

- sie in einen tollen Offenstall hier in der "Nähe" zu stellen, mir kein zweites Pferd kaufen und sie öfter als 1x die Woche zu besuchen. Wobei das aufgrund der Entfernung wohl höchstens 3-4x werden würde.

Ganz ehrlich, glücklich wäre ich mit der 2. Option wohl nicht, vielleicht oder eher wahrscheinlich mache ich mir auch einfach viel zu viele Gedanken, ich höre immer nur "mach was Du für richtig hältst.", das hilft mir aber irgendwie nicht so recht weiter, es fühlt sich fast so an, als würde ich sozusagen nach der "Erlaubnis" (mit der ich es dann vor meinem Gewissen rechtfertigen kann) für ein zweites Pferd suchen. :keineahnung:

Dass ich auch immer alles so verkomplizieren muss. :?


Liebe Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 20:05 
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Willst Du reiten und kannst dir das 2. Pferd leisten? Dann mach das doch... Besuch die stute abundzu, und gut ist... :-D

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
still si und d’Oga zumaha.
Losna, luaga, spüra –
was us der ägna Tüfe uffakunnt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 20:16 
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Hm, ich kann dich auf jeden Fall verstehen...als meine alte Stute noch bei mir war, konnte ich mir kein zweites Pferd leisten, aber ich hatte dann ein, bzw. zeitweise sogar 2 RB-Pferde und kam so auf mindestens 4 Reittage, teilweise auch mehr, meine Stute stand zwar nicht so weit weg, aber in einem Offenstall ohne Infrastruktur, d.h. im Winter unter der Woche konnte ich eigentlich nicht so wirklich hin, weil es kein Licht gab, im Sommer wars einfacher, aber da der Stall entgegengesetzt zu den RB-Ställen lag wars auch etwas aufwendig. Trotdzem war ich in der Regel schon mindestens 3 mal die Woche da, wenn sie akut was hatte auch schon mal ein paar Tage 2 mal täglich. Zusätzlich hatte ich ein nettes Mädel aufgetan, die eigentlich nur ein Pflegepferd gesucht hat. Da Bajana aber bis zum Ende aber eigentlich schon recht fit war, bei ihr war kein einzelnes Gebrechen Grund für die Rente, sondern ab einem gewissen Grad an Belastung trat halt immer irgendwas auf. Und da mir 3-4 mal die Woche gemütlich ins Gelände schaukeln nicht genug war eben der Entschluß sie in einen für sie schöneren Stall zu packen und das Reiten einzustellen, dafür aber eine RB für mich zu suchen. Auf jeden Fall habe ich nach knapp einem Jahr nicht reiten eh wieder angefangen gehabt ab und zu mit ihr auszureiten und da sich das Pflegemädel so gut um sie gekümmert hat, hab ich ihr ein bisschen unterricht gegeben und sie ist dann auch geritten. So war am Ende fast jeden Tag jemand bei ihr, davon abgesehen hatte sie 12ha Weideland und 11 Kumpels und hätte es wohl auch nicht vermisst, wenn keiner gekommen wäre. Aber für mich wäre es schon zu wenig gewesen, wenn ich nur ein mal die Woche zu ihr gegangen wäre und sonst keiner individuell nach ihr geschaut hätte. Hier gibt es zwar auch Ställe wo die komplette Rentnerversorgung gegeben ist, aber irgendwie würde bei mir da immer das Gefühl bleiben, dass mein Pferd doch nur eins von vielen ist und vielleicht doch nicht so auffällt wenn was nicht ok ist, wenns eben nicht grade eine offensichtliche Verletzung ist. Und ich würde bei einer Akuten Krankheit immer die Option haben wollen mindestens ein mal täglich selber schauen zu können. Andererseits finde ich grade bei Vollzeitrentnern eigentlich Offenstall das einzig richtige.

Ich würde an Deiner Stelle schauen, ob es nicht einen Stall gibt in dem beide Pferde untergebracht werden könnten. Viele Offenställe haben ja heutzutage auch Halle und Platz, weil 2 Pferde in 2 Ställen ist immer eine zeitliche Belastung und meist ist es ja so, dass immer alles zusammen kommt, Du kannst sicher sein, wenn der Rentner beschließt krank zu sein wird der Nachwuchs mitmachen....ansonsten es ist natürlich Deine Entscheidung und so richtig helfen wird Dir da keiner können. Ich kenne einige Pferde die in Vollzeitrente 'abgestellt' sind und in so einem Rentnervollversorgungsstall sicher kein schlechtes Leben führen und nicht mal jede Woche ihre Besitzer sehen, aber ich wollte das für mein Pferd nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 20:28 
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Wenn es dir finanziell und zeitlich möglich ist, dann mach es so!
Aber dann würd ich mir vielleicht einen Stall suchen wo beide untergebracht sind.
1 x die Woche nach meinem Pferd sehen find ich persönlich etwas wenig!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 21:16 
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Wenn es finanziell geht, Zweitpferd und beide in einen Stall oder wenigstens 2 Ställe, die nah beieinander liegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 21:34 
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Eine Freundin hat ihre Stute, mit der sie reiterlich nie auf einen Nenner gekommen ist, ebenfalls in diesem Jahr frühverrentet und in die Eifel gestellt. Dieser Prozess des Wegstellens hat ebenfalls sehr, sehr lange gedauert. Kaum war die Stute weg, hat sie sich schlagartig besser gefühlt. Ab und an fährt sie hin, sie hört regelmäßig was von der Stute und finanziell hält sich das auch so im Rahmen, dass sie das dem Pferd auch über einen langen, langen Zeitraum bieten kann.

Aus meiner Sicht kann das auch eine vernünftige Lösung sein. Siehst du das Pferd regelmäßig (1-mehrmals pro Woche) kann das durchaus auch latent unterschwellig frustrierend sein.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 21:52 
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Ich werde Zeit meines Lebens nicht verstehen, wieso man einem unreitbaren Pferd, das noch nicht einmal etwas besonderes für einen geleistet hat, "Rente" bieten sollte. Womöglich noch um den Preis, sich kein anders leisten zu können.

Und wenn man es denn auf eine Wiese in Rente gestellt hat, dann interessiert es sich einen Dreck dafür, ob Du da mal vorbeikommst oder nicht. Klar nimmt es die Leckerlis, aber wenn nicht, dann ist es auch gut. Andere Pferde, Gras, das reicht.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 21:59 
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Pegasus hat geschrieben:
Ich werde Zeit meines Lebens nicht verstehen, wieso man einem unreitbaren Pferd, das noch nicht einmal etwas besonderes für einen geleistet hat, "Rente" bieten sollte. Womöglich noch um den Preis, sich kein anders leisten zu können.

Und wenn man es denn auf eine Wiese in Rente gestellt hat, dann interessiert es sich einen Dreck dafür, ob Du da mal vorbeikommst oder nicht. Klar nimmt es die Leckerlis, aber wenn nicht, dann ist es auch gut. Andere Pferde, Gras, das reicht.

Gruß,
Pegasus


*sign*

denke es ist ein reines mensch-kopf-problem in dem fall.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013, 22:07 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:46
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Pegasus hat geschrieben:
Ich werde Zeit meines Lebens nicht verstehen, wieso man einem unreitbaren Pferd, das noch nicht einmal etwas besonderes für einen geleistet hat, "Rente" bieten sollte. Womöglich noch um den Preis, sich kein anders leisten zu können.

Und wenn man es denn auf eine Wiese in Rente gestellt hat, dann interessiert es sich einen Dreck dafür, ob Du da mal vorbeikommst oder nicht. Klar nimmt es die Leckerlis, aber wenn nicht, dann ist es auch gut. Andere Pferde, Gras, das reicht.

Gruß,
Pegasus


Danke :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 00:26 
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Registriert: 29. Juli 2009, 14:41
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Ich denke mal, dass, wenn man es sich finanziell ohne großen Aufwand leisten kann durchaus legitim ist, einem Pferd die Rente zu gönnen. Was ich persönlich nicht machen würde, wären (bei einem frühverrenteten) größere medizinische Ausgaben hinzunehmen. Solange sich das Pferd ohne Belastung in der Herde gut und gerne bewegt - so what....Wenn aber diverse Pülverchen, Beschlag oder gar Spezialbeschlag zu dem normalen Unterhalt hinzukommen, behalte ich das Pferd lieber in guter Verfassung in Erinnerung.

Ein verrentetes Pferd kostet für mich im Sommer die Wiese, im Winter ggf. nachts Box, Impfungen, Wurmkur, Hufe ausschneiden und im Schnitt nicht mehr als 300 Euro pro Jahr Extratierarzt....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 06:53 
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Simone hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Ich werde Zeit meines Lebens nicht verstehen, wieso man einem unreitbaren Pferd, das noch nicht einmal etwas besonderes für einen geleistet hat, "Rente" bieten sollte. Womöglich noch um den Preis, sich kein anders leisten zu können.

Und wenn man es denn auf eine Wiese in Rente gestellt hat, dann interessiert es sich einen Dreck dafür, ob Du da mal vorbeikommst oder nicht. Klar nimmt es die Leckerlis, aber wenn nicht, dann ist es auch gut. Andere Pferde, Gras, das reicht.

Gruß,
Pegasus


*sign*

denke es ist ein reines mensch-kopf-problem in dem fall.
Ist es das nicht meistens? Ich bin eigentlich ein sehr nüchterner Mensch und stimme Pegasus auch zu. Eigentlich. Trotzdem habe ich irgendwann mal ein Shetty mit hochgradiger Rehe beim Bauern von der Wiese gezogen und mir schenken lassen. Damals mit dem Gedanken, daß ich sie wenigstens einschläfern oder schlachten lassen kann wenn die erste Notfallbehandlung nicht anschlägt und die Quälerei dann ein Ende hat (wurde beim Bauern unbehandelt auf der Wiese gelassen). Nunja. Sie kam aus dem Schub wieder raus und ich habe sie nun schon seit sechseinhalb Jahren. Sie hasst Kinder (= nicht als Kinderpony einsetzbar), kann nicht normal auf die Koppel, braucht wegen Heustauballergie noch Sonderaufwand bei der Fütterung und das zweite (eigentlich gesunde) Shetty für das sie als Beistellerin diente ist schon lange tot. Mein Kopf sagt mir ganz klar was da angesagt wäre. Trotzdem wird das Tierchen bei mir vermutlich noch 50 werden...
Ein Leben "ohne Not" zu beenden fällt mir dann doch schwerer als gedacht, auch wenn ich jeden der das täte für sehr vernünftig halte :keineahnung:


Zur Rente generell muss ich aber auch sagen - wenn das Pferd ordentlich versorgt wird, dem SB klar ist daß da keiner regelmäßig kommt und er alle nötigen Vollmachten hat und das Pferd genug Bewegung hat ist es ihm vermutlich wurscht wer es besuchen kommt oder nicht :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 07:24 
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Tja... das sagt sich immer auch so leicht dass man das nicht machen würde...

So einfach ist es aber oft nicht, den Schlussstrich zu ziehen, selbst wenn man sich selbst irgendwann dazu durchgerungen hat.

Eine Bekannte hat das Problem grade durch: Nicht-Schlachtpferd (schon als solches gekauft). Schlachter weigerte sich den Gaul nen Kopf kürzer zu machen, selbst gegen Entgelt. Sie hat ihm 5 Jahre Frührente finanziert. Als dann immer wieder neue Baustellen dazu kamen und schlussendlich auch noch ein Reheschub (vermutlich auf die ganzen Medikamente), hat sie gesagt sie will und kann das so nicht mehr (Geldpolster aufgebraucht, von den Nerven nicht zu sprechen und das Pferd litt). Es war KEIN TA bereit das Tier einzuschläfern. Kommentar: Der wäre ja noch mit Schmerzmitteln behandelbar.

Prost Mahlzeit :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 07:25 
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Pegasus hat geschrieben:
Ich werde Zeit meines Lebens nicht verstehen, wieso man einem unreitbaren Pferd, das noch nicht einmal etwas besonderes für einen geleistet hat, "Rente" bieten sollte. Womöglich noch um den Preis, sich kein anders leisten zu können.

Und wenn man es denn auf eine Wiese in Rente gestellt hat, dann interessiert es sich einen Dreck dafür, ob Du da mal vorbeikommst oder nicht. Klar nimmt es die Leckerlis, aber wenn nicht, dann ist es auch gut. Andere Pferde, Gras, das reicht.

Gruß,
Pegasus

Bravo

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 09:02 
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ich konnte mir nie vorstellen meine beiden rentner aus der hand zu geben (war ja immer SV) - dachte auch dass gerade mein pienz-fuchs das nicht überlebt usw. -> letztes Jahr wurde ich dann "gezwungen" etwas zu ändern und dabei mussten auch meine rentner umziehen -sie wohnen nun bei guten freunden auf einem hof und haben "rentner-paradies" -im sommer 24/7 draußen, im winter offenstall - ich sehe sie (leider!) max. 1 x Monat (das war der "Preis" mit dem ich anfangs nicht klar kam)-mein menne kann es öfter einrichten hinzufahren - mir fällt es auch schwerer wenn ich sie "öfter sehe" - allerdings freuen sie sich tierisch wenn ich komme (denn sie wissen es gibt extra lecker... nicht wegen mir das weiß ich schon :wink: ) und wenn ich DANN sehe- wie gut es denen geht - wie gut die aussehen und seither NIX NIX NIX mehr an krankheiten war (wo ist holz??) -nicht mal die pups-bauchschmerzen vom pienz-fuchs... weiß ich, dass der entschluss der richte war und ist - auch wenn es mir fast täglich schwer fällt immer nur "in gedanken dort zu sein" - aber es ist so wirklich das beste

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2013, 09:52 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
das ist etwas anderes, wenn man eine persönliche beziehung zu dem rentner hat. aber wenn ich das pferd nicht besonders mag *schulterzuck*
auch in schnuckis fall waren doch gefühle im spiel, irgendwie mitleid und/oder mögen.

sagte die, die einen fast 30-jährigen ponywallach hat, der so halbrentner ist, aber nie nie nie weggegeben werden würde, weil er seit knapp 30 jahren familienmitglied ist.

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