Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 12:49 
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Beiträge: 151
Interessant eure Erfahrungen zu lesen! Ich denke quasi wöchentlich aufs neue drüber nach meine Stute für den späteren Eigenbedarf decken zu lassen. Allerdings gibt es für mich mindestens zwei, eher drei große Punkte die dagegen sprechen. 1. Läuft die Zeit gegen uns. Die Stute ist inzwischen 12 und es wäre das erste Fohlen. 2. Habe ich keinerlei Erfahrung mit Züchten. Ich habe zwar erfahrene Züchter an der Hand, aber wenn ich's machen wollen würde, dann will ich eigentlich auch soviel Wissen haben, dass ich die Vor- und Nachteile einer Anpassung von alleine erkenne. 3. Möchte ich eigentlich grad (und nächstes Jahr, und danach das Jahr und.... :-D ) gar keine Fohlenpause einschieben. ABER....die Stute ist laut verschiedenster Züchter total interessant für die Zucht, hat gutes Papier, Schleifensammler im Amateurdressursport, gesundheitlich topfit, charakterlich auch nach 7 Jahren mein Wunschpferd. Hach, da kommt halt schon oft der Wunsch bei mir auf, einfach noch "länger" was von ihr zu haben. Aber was, wenn dann eine Katastrophe bei raus kommt? Und das für die ganzen Kosten? Nur weil man quasi gerne Klonen würde, das aber eben so nicht funtioniert....all das sind Gedanken die ständig zumindest im Hinterkopf präsent sind und so wies aussieht von mir weiter standhaft verdrängt werden, bis der Zug dann eben ganz abgefahren ist. Und dann werde ich mich irgendwann ärgern. Das steht jetzt schon fest.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 13:55 
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ja sie hat ein subluxiertes KDG , aber eine Schwangerschaft wäre in dem Fall eher Pro ....


Das liegt jetzt auch so lange zurück und ich habe sie bisher immer wieder auf ihr Level und vor dem jeztigen Unfall auf ein richtig gutes Niveau gehabt. Das KDG macht schon lange keine richtigen Schwierigkeiten mehr, was sie hatte war re ein Rollebefund mit 2- links nix . Das ist alles Contra


Pro

Sie ist sehr rittig, ein Verlasspferd, etwas crazy, hat Kadenz , sehr intelligent , groß und rahmig.

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 15:17 
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Rosaente, 12 ist kein alter. Ich habe unsere auch bis3 wochen vor geburt geritten. Moderat und angepasst. Und nach 3 monaten auch wieder geritten. Alles kein problem.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 18:58 
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Meine Stute ist jetzt 11 Jahre jung , wann sollte vom Alter her nicht mehr gezüchtet werden?

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


Zuletzt geändert von Lulu am 23. September 2013, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 19:21 
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Das ist von Stute zu Stute verschieden. Gibt welche, die bis 25 Fohlen bekommen, manche nehmen mit 16 nicht mehr auf.

Generell sagt man, dass ältere Stuten die noch nicht tragend waren schlechter aufnehmen.

Ich denke: Nostalgie Fohlen sind zweischneidig. Kann toll sein, kann schiete sein.
In jedem Falle sollte man sich mit dem Stutenstamm seiner Stute sehr dezidiert beschäftigen. Von Stuten in der Zucht, die nicht mehr reitbar sind halte ich überhaupt nichts (ausser echte Verletzungen). Von Stuten, die sich nicht reiten lassen oder relativ unrittig sind würde ich auch weit Abstand halten.

Ausserdem muss man sich darüber klar sein, was man will. ich finde eine Fohlenden Stute hat in einem Reitstall nichts zu suchen und ich finde auch dass man nicht glaube sollte, dass man das ohne Erfahrung (Beratung) alles prima hinbekommt.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2013, 20:28 
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Beiträge: 5368
Ich werde es auf jeden Fall machen wenn Runaway ein wenig älter ist! (sie ist noch 6)

Zum einen hat sie eine gute Abstammung (find ich) und andererseits hätte ich gern aus ihr ein Nachwuchspferd für meine Nichten später!
Unser SB ist auch selber Züchter und Hengsthalter und hat immer eine Stuten+Fohlenherde sowie Aufzuchtherden.
Einen Hengst hab ich mir schon ausgesucht für "später mal" und den hat unser SB auch als sehr passend zu meinem Stütchen befunden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. September 2013, 15:18 
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Beiträge: 323
Wohnort: Berlin
Ich habe ein Fohlen aus der Stute von meinem Exfreund gezogen. Die war damals 15 und hatte davor bereits ein Fohlen gehabt, von einem recht unspektakulären Springhengst. Diesen Wallach hatte ich zu dem Zeitpunkt unterm Sattel und der hatte wirklich abartige Bewegungen, die Stute selbst war ein Halbblut mit recht stabilem Fundament und zumindest ordentlich von den Bewegungen und vom Gebäude. War aber nie im Sport und auch nur ganz wenig geritten - ich wollte damals halt gern ein Nachwuschpferd für mind. M und die Stute war eben da, der eigene Stall auch (damit war klar, dass uns die Kosten nicht explodieren). Meine Überlegung war folgende: So abartig wie sich der Sohn bewegen konnte, würde ein Fohlen von einem guten Dressurhengst sicher nicht unbedingt schlechter werden und damit auf jeden Fall gut genug für alles, was ich je reiten wollen würde ...
Ausgesucht hab ich mir den Lord Loxley, der passt gut auf Blutstuten. Tragend bekommen haben wir sie hier leider nicht, mussten für die letzten zwei Versuche der Saison die 700 km nach Weeze zu Stückers fahren, dort haben sie die Stute beim 2. Anlauf tragend bekommen und erst dann haben wir sie wieder abgeholt.

Heute ist das Fohlen 6jährig und wohl sowas wie der 6er im Lotto, hat wirklich unglaubliches Gangwerk in allen 3 GGA, ist bildhübsch, ultrabrav, rittig und sehr nervenstark. Lief auf Turnier von Anfang an wie ein Glöckchen, dabei Ausdrucksstark ohne Ende und war von Reitpferde bis Dressurpferde L bisher praktisch immer vorne mit dabei (6x1., 6x2., 2x3.,2x4. bei 20 Starts von 4-6jährig), oft gibt es in der Siegerehrung Lobeshymnen von den Richtern, im Protokoll sowieso. Gesund ist er übrigens auch, wir haben 4jährig prophylaktisch alles Durchröntgen lassen...

Fazit: Ich habe mehr bekommen als ich je zu träumen gewagt hätte und würde es ganz sicher nie nie wieder machen. Man muss sein Glück ja auch nicht überstrapazieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. September 2013, 18:21 
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Ui Peron :daumen: alles richtig gemacht :respekt:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2013, 06:45 
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Beiträge: 241
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Ich glaube in meinem Fall kann ich zwar nicht von gezielt züchten reden, aber zumindest hatte ich so auch schonmal ein Fohlen aus meiner Stute... [smilie=timidi1.gif]

Ich habe meine ja (unwissend) tragend gekauft. Dadurch kann ich zur Phase der Trächtigkeit nicht ganz so viel beitragen, denn die blieb bis zur Geburt (9 Monate nach Kauf) unbemerkt (kein Bauch, kein Euter, weiter rossig :wallbash: ). Was ich da für ein Glück hätten will ich mir heute gar nicht so genau ausmalen, da hätte ja auch sonstwas passieren können... [smilie=timidi1.gif]
Mit der Aufzucht hatte ich auch wieder ne absolut glückliche Hand. Der SB hatte früher selbst gezüchtet und uns so Super betreut, Stute hatte mit Fohlen und einer weiteren Stute 5ha Weide für sich, mit Unterstand.
Nach 6 Monaten ging der Kleine 3 Höfe weiter zu einem befreundeten Holsteinerzüchter und ist dort bis 1 1/2jährig gelaufen. Winter Laufstall und Matschwiese, Sommer komplett draußen auf riesigen Weideflächen. Dann musste ich ihn leider von der Aufzuchtweide holen, da er sich verletzt hatte und zudem durch seine Größe nicht mit der Herde mitkam. Ist "leider" ein kleiner Reitelefant geworden, der immer schon etwas tranig und verträumt war und dadurch das "in-der-Weltgeschichte-rumschauen" dem Fressen vorgezogen hat. Die Böden dort sind auch eher mager.
Er ist dann nach der Verletzungspause in der Jungpferdeherde am Stall Wo auch die Stute Stand gelaufen, tagsüber draußen, nachts drin.
Mit 2 1/2 habe ich ihn letztendlich verkauft, da zeitlich einfach keine 2 Pferde drin waren.

So insgesamt gesehen;
Vorteile (alle eher subjektiv) waren, dass der Kleine absolut problemlos war und easy mitlief. Fohlen-ABC lief ohne Probleme, Kastration problemlos, insgesamt ein toller Kerl.

Nachteile; ich wollte eigentlich ein pferd, von nem zweiten, bzw gar einem Fohlen war nie die Rede...
Der kleine hat eine nicht unbeträchtliche Menge Geld gefressen (davon abgesehen, dass die Trächtigkeit ja eher "günstig" war);
-Wachstumsstörung; zu schnell gewachsen, die Sehnen vorn kamen nicht mit; mit 4 Wochen bis gute 12 Wochen regelmäßig in der Klinik gewesen; Hufschuhe kleben und Infusionen.
-Kastration
-Verletzung in der Aufzucht; Gelenk hinten aufgehauen und ziemlich lang gestanden
-Ziemlich aufwändiges zufüttern...
-und letztendlich der Verkauf war kein Geschenk.

(Fortsetzung folgt nachher, ich muss erstmal ein wenig sporteln... Der Dienst ruft... :aoops: )


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2013, 16:23 
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Ich züchte ja "dienstlich". Im Normalfall ohne Nostalgie, mit ausgesuchten Stuten und ausgesuchten Hengsten. Auch da ist schon ein "Krampen" rausgekommen, trotz Anpaarung Verbandssprämienstute mit mehreren prämierten Nachkommen x hochprämierter zuchterprobter Hengst. Shit happens, und das nicht nur bei emotional geleiteten Anpaarungen.
Der Vorteil des regelmäßigen Züchters ist halt, daß auf einen Krummen i.d.R. ne Menge Gerade kommen.
Im Bekanntenkreis habe ich ein paar Leute, die sich das eigenen Nachwuchspferd gezüchtet haben / züchten wollten. Ist überschlagen gesehen ungefähr genausooft schief gegangen wie es geklappt hat. Es waren durchweg ordentliche Pferde, aber halt nicht immer DAS Herzenspferd, das man sich erträumt hatte... Eine einzige Stute dabei würde ich als "Ausfall" bezeichnen, das war eine Liebesheirat. Die Mutterstute war ein tolle Oldenburgerin, gute Abstammung, Wahnsinnspotenzial, aber klein und nicht ganz sauber im Fundament. Drauf ein Trakehnerhengst einer mit den Besitzern befreundeten bekannten Sportreiterin, ebenfalls ein Top-Pferd, aber auch klein. Heraus kam ein hübsches Pferd mit (zu?) überragenden Bewegungen, das nur 1,53 m groß wurde und 4jährig schon Hufrollenprobleme hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2013, 20:18 
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schnucki hat geschrieben:
Ich züchte ja "dienstlich". Im Normalfall ohne Nostalgie, mit ausgesuchten Stuten und ausgesuchten Hengsten. Auch da ist schon ein "Krampen" rausgekommen, trotz Anpaarung Verbandssprämienstute mit mehreren prämierten Nachkommen x hochprämierter zuchterprobter Hengst. Shit happens, und das nicht nur bei emotional geleiteten Anpaarungen.
Der Vorteil des regelmäßigen Züchters ist halt, daß auf einen Krummen i.d.R. ne Menge Gerade kommen.
Im Bekanntenkreis habe ich ein paar Leute, die sich das eigenen Nachwuchspferd gezüchtet haben / züchten wollten. Ist überschlagen gesehen ungefähr genausooft schief gegangen wie es geklappt hat. Es waren durchweg ordentliche Pferde, aber halt nicht immer DAS Herzenspferd, das man sich erträumt hatte... Eine einzige Stute dabei würde ich als "Ausfall" bezeichnen, das war eine Liebesheirat. Die Mutterstute war ein tolle Oldenburgerin, gute Abstammung, Wahnsinnspotenzial, aber klein und nicht ganz sauber im Fundament. Drauf ein Trakehnerhengst einer mit den Besitzern befreundeten bekannten Sportreiterin, ebenfalls ein Top-Pferd, aber auch klein. Heraus kam ein hübsches Pferd mit (zu?) überragenden Bewegungen, das nur 1,53 m groß wurde und 4jährig schon Hufrollenprobleme hatte.



uuuh das ist bitter :asad:

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2013, 20:27 
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rosaEnte hat geschrieben:
Nur weil man quasi gerne Klonen würde, das aber eben so nicht funtioniert....

DAS funktioniert NIE. Deine Stute gibt's nur ein Mal. :wink:

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2013, 09:00 
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anjachristina hat geschrieben:
rosaEnte hat geschrieben:
Nur weil man quasi gerne Klonen würde, das aber eben so nicht funtioniert....

DAS funktioniert NIE. Deine Stute gibt's nur ein Mal. :wink:


Hat mir mein Trainer auch gesagt, dass man seine Stute nicht klonen kann, und ich nieeee wieder dieses Pferd kriege. Und jetzt kommt das Gute: Ihre Tochter hat zwar die Schönheit ihrer Mutter geerbt, ist aber das viel coolere und bewegungsstärkere sowie großrahmigere Pferd. Es kann also auch besser werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2013, 10:49 
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Meinich hat geschrieben:
Ich glaube in meinem Fall kann ich zwar nicht von gezielt züchten reden, aber zumindest hatte ich so auch schonmal ein Fohlen aus meiner Stute... [smilie=timidi1.gif]

Ich habe meine ja (unwissend) tragend gekauft. Dadurch kann ich zur Phase der Trächtigkeit nicht ganz so viel beitragen, denn die blieb bis zur Geburt (9 Monate nach Kauf) unbemerkt (kein Bauch, kein Euter, weiter rossig :wallbash: ). Was ich da für ein Glück hätten will ich mir heute gar nicht so genau ausmalen, da hätte ja auch sonstwas passieren können... [smilie=timidi1.gif]
Mit der Aufzucht hatte ich auch wieder ne absolut glückliche Hand. Der SB hatte früher selbst gezüchtet und uns so Super betreut, Stute hatte mit Fohlen und einer weiteren Stute 5ha Weide für sich, mit Unterstand.
Nach 6 Monaten ging der Kleine 3 Höfe weiter zu einem befreundeten Holsteinerzüchter und ist dort bis 1 1/2jährig gelaufen. Winter Laufstall und Matschwiese, Sommer komplett draußen auf riesigen Weideflächen. Dann musste ich ihn leider von der Aufzuchtweide holen, da er sich verletzt hatte und zudem durch seine Größe nicht mit der Herde mitkam. Ist "leider" ein kleiner Reitelefant geworden, der immer schon etwas tranig und verträumt war und dadurch das "in-der-Weltgeschichte-rumschauen" dem Fressen vorgezogen hat. Die Böden dort sind auch eher mager.
Er ist dann nach der Verletzungspause in der Jungpferdeherde am Stall Wo auch die Stute Stand gelaufen, tagsüber draußen, nachts drin.
Mit 2 1/2 habe ich ihn letztendlich verkauft, da zeitlich einfach keine 2 Pferde drin waren.

So insgesamt gesehen;
Vorteile (alle eher subjektiv) waren, dass der Kleine absolut problemlos war und easy mitlief. Fohlen-ABC lief ohne Probleme, Kastration problemlos, insgesamt ein toller Kerl.

Nachteile; ich wollte eigentlich ein pferd, von nem zweiten, bzw gar einem Fohlen war nie die Rede...
Der kleine hat eine nicht unbeträchtliche Menge Geld gefressen (davon abgesehen, dass die Trächtigkeit ja eher "günstig" war);
-Wachstumsstörung; zu schnell gewachsen, die Sehnen vorn kamen nicht mit; mit 4 Wochen bis gute 12 Wochen regelmäßig in der Klinik gewesen; Hufschuhe kleben und Infusionen.
-Kastration
-Verletzung in der Aufzucht; Gelenk hinten aufgehauen und ziemlich lang gestanden
-Ziemlich aufwändiges zufüttern...
-und letztendlich der Verkauf war kein Geschenk.

(Fortsetzung folgt nachher, ich muss erstmal ein wenig sporteln... Der Dienst ruft... :aoops: )



Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung!!! :angellie:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen aus eigener Stute?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2013, 09:42 
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Registriert: 3. Mai 2007, 08:18
Beiträge: 725
Wohnort: Marburg
Wir haben letztes Jahr ein Fohlen aus einer unserer Stuten gezogen. Die Idee war, ein Pferd zu haben, welches man von Fohlenbeinen an kennt. Die Mutter ist eine gesunde, gute, zuchterprobte Stute (hatte beim Vorbesitzer schon 2 Fohlen), war beim Vorbesitzer recht erfolgreich im Sport (Dressur bis L, Springen bis M**), somit stand dem Zuchtgedanken aus Vernunftgründen wenig entgegen. Außer, dass wir vom Züchten/Fohlenaufzucht, etc. keine Ahnung hatten. Allerdings haben wir uns bei der Hengstauswahl gut beraten lassen und hatten dauernde Begleitung durch einen befreundeten, erfahrenen Züchter (dessen gleichaltriges Fohlen mit unserem bei uns aufwächst).

Das Fohlen ist im Mai 1 Jahr alt geworden, entwickelt sich prächtig, es gab bislang keinerlei Komplikationen, sondern nur reine Freude. Es hat uns bislang schon so viel gegeben, dass ich gerne noch mal ein Fohlen hätte. Es ist super erzogen, ganz brav, von sehr guter Qualität. Wovor ich allerdings richtig Bammel habe, dass es reittechnisch vielleicht nicht passen wird. Dass wir den Ansprüchen die das junge Pferd an mich stellt, vielleicht nicht genüge. Angeritten/ausgebildet werden soll es von einer Bereiterin, die wir gut kennen und bei der wir das Pferdchen in guten Händen wissen. Nur ob es dann so positiv weiter geht, das hoffe ich sehr.

Freunde von uns hatten sehr viel Pech mit einem gekauften Fohlen, dass sich als Reitpferd als sehr sehr schwierig, gar gefährlich erwies und von dem sie sich schweren Herzens trennen mussten. Das wäre für uns fatal, wenn so etwas passieren würde.


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