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 Betreff des Beitrags: ich muss mich gerade richtig zügeln
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2013, 20:10 
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:-? wie kann man ein gerade 4 jähriges Pferd mit auf eine Jagd nehmen im springenden Feld?????

das Pferd ist total toll , eine junge Stute die mit 3 schon VS Lehrgang in der Halle ging :evil:


Wie lange soll die halten :roll: ich finds schade das so junge Pferde ohne Sinn und Verstand verheizt werden oder seh ich das zu eng? ist das jetzt gängiges Modell :mad:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2013, 20:34 
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es gehen ja auch 3jährige Bundeschampionat.
es gibt 2jährige Galopprennen.
und 2jährige Reinings.

und alles nicht erst seit gestern. Insofern der ganz normale Wahnsinn.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2013, 21:08 
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:cry:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2013, 22:55 
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Hmm, also für eine vierjähriges Pferd mit Buscherfahrung sind die Sprünge einer Jagd nun kein Thema. Und wenn ich denn eine Jagd mitreite, egal ob 4 oder wie alt auch immer, dann immer im Springenden Feld, da wissen die meisten Reiter wenigstens, was sie tun. Wenn der Fury also keinen Streß mit dem Galoppieren im Pulk hat, wüßte ich jetzt nicht, was da groß gegen spricht.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 06:53 
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Die Leute gab es doch schon immer und die wird es immer geben. Meins wär das auch nicht, aber weniger wegen dem springen sondern eher weil ich schiss hätte mir ein junges Pferd in den oft beschissen tiefen Böden bei der Jagd gleich mal kaputt zu machen. (Ich trau mich aus dem Grund nichtmal mit der alten auf ne Jagd im Umkreis, die gegen hier fast nur über umgepflügte Äcker in denen man 30 cm einsinkt).

Und der Witz ist: oft halten deren Gäule länger als die von den Leuten die alles langsam und schonend machen. Wie war das, nur die harten komm in Garten ;)

Ein früherer bekannter von mir hat seine Pferde auch schon sehr Jung durchs Gelände und springprüfungen geheizt. Glaub mir, Regelmäßiges Training und dressurmäßige gymnastizierung werden überbewertet. :mrgreen: die Pferde standen unter der Woche auch mal nur auf Koppel und liefen am We ins L. Die sahen vom bemuskelungszustand nie Top aus, aber sie liefen. Und wurden auch alle ohne nennenswerte Probleme recht alt. Die letzte stute ging mit 30 noch mit dem reitmädchen Schritt ins Gelände. Der hatte aber auch immer zähe Brocken mit viel blutanteil.

Unsere stalloma ist nun 29 und wurde auch recht früh vom vorbesitzer im springsport eingesetzt. Die war so ein typischer heißer Feger, der gegen alles ran ist und über alles rüber wollte. Ihre Besitzerin war noch was jünger als sie die bekam und hat auch mal gesagt, dass damals wenig Wert auf dressurmäßige Basis gelegt wurde. Zumindest nicht in dem Maß wie sie das nun bei ihrem wallach anstrebt. Die Omi ging glaub mit knapp 20 in Turnierrente, weil sich langsam Arthrose meldete. Heute mit 29 ist die immer noch ubkaputtbar und geht noch als Handpferd mit ins Gelände und haut morgens den Stall klein wenn's nicht schnell genug auf Koppel geht :mrgreen:

Was ich damit sagen will: ich kann nicht bestätigen, dass alle Pferde mit denen man früh viel gemacht hat nicht oder kürzer halten als der Rest ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 07:25 
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Vorausgesetzt die Böden sind nicht so schlecht, ist das doch gar kein Problem und schadet auch nicht. Edal ob springendes oder nichtspringendes Feld. Konditionell sollte es schon passen, aber auch da kommt es ja auf die Strecke und den Trainingszustand an.

Wer sein junges Pferd viel longiert und gerne im Kreis reitet, der schadet seinem Pferd. Geradeaus im Wald und auf unterschiedlichen Böden ist das Beste, was man für ein junges Pferd machen kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 09:24 
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ich würde ein Pferd 4jährig weder auf ner Jagd reiten, noch jeden Tag longieren.
Ein 4jähriges Pferd würde bei mir gerade den Sattel kennenlernen und eine Grundausbildung beginnen, und an 4 von 7 Tagen ausschließlich auf der Koppel sein.

natürlich gibt es immer Pferde, die eine noch so robuste Behandlung aushalten und damit alt werden. Aber auf dieses eine Pferd kommen halt mal locker 10, die dabei kaputt gegangen sind.

um ein Pferd 4jährig kontrolliert auf einer Jagd, in einer Dressurpferde A, in einer Springpferde-A oder sonstwo "öffentlich" zu reiten, bedeutet, dass sie 3jährig schon voll unterm Sattel laufen, und das ist für mich Kinderarbeit.

Nur weil viele das machen, ist es noch lange nicht in Ordnung, oder gar gesund.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 10:15 
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Wollen doch mal klar stellen, daß das Pferd wohl schon auf die 5j zugeht. Und natürlich ist es nicht schön, wenn junge Pferde schon recht jung viel arbeiten müssen. Aber trotzdem ist es überhaupt kein Problem einen 4j je nach Charakter auch in einer Jagd zu reiten.

Meine eine Stute wurde im Mai XX 3j angeritten, SLP und dann wieder Weide. Dabei wurde sie nur 2x pro Woche geritten, 1x Freispringen und 1x Longe. Im Januar XY dann wieder angefangen zu reiten, jetzt 1x pro Woche auch Springen dazu, dafür aber kein Freispringen mehr. Geritten wurde sie weiterhin nur 3x pro Woche, davon so viel es ging im Gelände. Sie wurde ein paar Springprüfungen geritten (SprPfA) und ist zum Herbst hin mit mir einem VS Lehrgang gegangen.
Hätte es eine Jagd gegeben, so hätte sie dort auch mitlaufen können.

5j haben wir sie eingefahren und sie wurde im Sp geritten (auch nur wenige Prüfungen). Ich glaube nicht, daß sie schon in jungen Jahren verheizt wurde.

Tatsache bleibt, daß Bewegungen im Kreis, und dazu gehört auch das Reiten auf dem Zirkel für die Gelenke viel schädlicher ist wie das geradeaus reiten im Wald. Nicht grundlos haben die Blüter auf der Bahn weniger Gelenkschäden wie die WB. Und die Blüter werden je nach Entwicklung schon mit 1 1/2 J in die Ausbildung genommen (was ich persönlich nicht so schön finde).

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 14:17 
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baura hat geschrieben:
um ein Pferd 4jährig kontrolliert auf einer Jagd, in einer Dressurpferde A, in einer Springpferde-A oder sonstwo "öffentlich" zu reiten, bedeutet, dass sie 3jährig schon voll unterm Sattel laufen, und das ist für mich Kinderarbeit.



Das ist ja nun wirklich totaler Quatsch. Ein vierjähriges Pferd, das mit Sachverstand und schonend, aber konsequent (also nicht gleich jegliches Go wegreiten, damit der Zosse auch ja gut zu sitzen ist und ähnliche Späßchen, die ich regelmäßig bei vermeintlich schonendem Einreiten von Hobbyreitern sehe :-? ) angeritten wird, und dies altersgerecht mit vier Mal die Woche "arbeiten", ist durchaus in der Lage nach 6-9 Monaten A-fertig und einsetzbar zu sein. Man darf die armen Kleinen halt nicht erst monatelang an der Longe zentrifugieren, sondern sollte früh ins Gelände gehen und viel geradeaus reiten. Solange die dann gerne galoppieren und ein wenig Talent fürs Springen haben, sehe ich gar keinen Grund, warum die nicht Ende der Saison - wir haben immerhin schon September - bei einer guten Jagd (anständige Böden, ordentliche Hindernisse, gute Mitreiter) mitgehen können. Das richtige Pferd wird daran viel Spaß haben.

Mein Buschpferd hatte ich z.B. fünfjährig nur longiert bekommen. Nach einem halben Jahr unterm Sattel lief die ihre ersten Eignungsprüfung und war sofort im ersten Drittel. Sechsjährig war sie dann zweimal mit mir zum Geländetraining und lief dann direkt ihre erste Geländpferde A und war in einem starken Feld (Tissi Baumann Ritt z.B. mit) direkt fünfte. Ein talentiertes Pferd muss man nicht endlos schrubben, bis es kapiert, worum es beim Reiten geht.

Mit 3 schon Springen muss aber nun wirklich nicht sein, es sei denn es sitzt kein Reiter drauf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 15:33 
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4 jahre minus 9 Monate ist auch erst 3jährig.

Das ist sicher eine Einstellungsfrage, aber ein 3jähriger hätte bei mir noch keinen Reiter drauf. Und 4jährig heißt bei mir im Herbst anfangen, nicht im Frühjahr. Unterbrochen wetterbedingt vom Winter. Und richtig weiter dann im nächsten Frühjahr 5jährig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 16:08 
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Longe hat die nie gesehen!! viel geradeaus viel Busch "viel" Springtraining.

Die konnte nicht vernünftig geradeaus laufen oder die Hilfen annehmen, aber wurde auf einem VS Lehrgang in der Halle geritten.

Die Stute sah 3 jährig wie 2 aus und ist ziemlich zurück gewesen. Sie ist im Mai gerade 4 geworden und sieht jetzt aus wie 3. Sie wird sehr gut gehalten, ist den ganzen Tag draussen.


Meins ist sowas nicht! aber ich bin doch überrascht, wieviele das nicht schlimm finden! während bei anderen Lapalien aufgeschrien wird.

Das ist eine 4 jährige Stute die hat für mich noch nichts auf der Jagd oder auf einem Springlehrgang 3 1/2 jährig zu suchen


:roll:

Wer schon mal eine Jagd mit geritten hat, weiß wie stressig das ist vor allem für die Pferde. Damit meine ich das ganze drumherum !



In den Reitlehren steht sowas jedenfalls nicht und ich bin da wohl zu vorsichtig. Bei mir ist 4 noch Babyremonte . Punkt.


Da geh ich durchaus konform mit Baura!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 16:15 
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Naja 9 Monate ist aber auch schon lang. Ich kann ja nur von Rosi sagen - 3 jährig gut einen Monat rein geholt. Anlongiert, angeritten. Von September bis Mitte Oktober, ca. 2x die Woche.
Also etwa 5x drauf gesessen. Da ging die Schritt, Trab Galopp mit halbwegs Anlehnung.

Dann mit 4 im Juni (also nach dem 4. Geburtstag) wirklich angefangen. Ca. 4 Wochen lang 4x die Woche geritten, da war sie auch fast soweit, dass ich hätte Dressurpferde A reiten hätte können.

Dann die Kolik Geschichte.

Seit Februar wieder geritten 2-3x die Woche etwa. Im Juli dann die Kolik. Ab August dann so 5x die Woche geritten.

Geht jetzt eine kleine L. Wenn man alles zusammen rechnet also ca. 7 Monate geritten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 16:44 
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Ich selbst würde es nicht machen, sehe es jetzt aber auch nicht als sooo dramatisch an.

Meiner wurde mit 3 3/4 Jahren angeritten (3 Monate lang, 4x die Woche), kam dann zurück auf die Weide mit regelmäßigen Ausritten und insgesamt 3 Springstunden, ging dann 2x aufs Turnier (mit unregelmässigem Training im Gelände, mehr nicht) und hatte danach Pause. Jetzt wieder unter dem Sattel (4,5 jährig) und wieder ausschließlich nur Gelände (2-3x die Woche) und der ist ohne Dressurtraining oder harte Ausbildung auch bereit eine A zu laufen.

Und das ist nur ein Freizeitpferd, ohne große Ambition von einem Freizeitreiter geritten. Da finde ich die Leistung von der oben benannten Stute jetzt nicht so übertrieben und es außerdem gut, dass sie imGelände geritten wird. Im Springfeld mitzugehen ist reine Nervensache für das Pferd. Wenn sie die Nerven hat, warum nicht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 17:30 
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Meines wäre es nun nicht ... aber wenn ich mir anschaue, wie wenig Streß meine Stute draussen auch in der Gruppe hatte mit gerade mal 4 ... kommt dann schon auch auf die Jagd an würdeich sagen. EIne Freundin von mir reitet gerne Jagden und zwar nur die, wo es gesittet zugeht. Beidem, was sie erzählt und auf Videos zeigt, gibt es dann je nach jagd natürlich schwerere und leichtere, bzw verschiedene Springfelder ... die, die alles springen und immer quasi im Ausbau, oder die, die schwere Sprünge auslassen und an machen Hindenrissen kleinere Alternativen haben.

Also so generell gibt es wohl Schlimmeres mit einem 4 jährigen Pferd ...

Das vorgehen in dem Fall gehört wohl generell nicht ganz in diese Kategirie ... aber was will man machen? Es gibt wohl immer Leute, die ihre 3 jährigen schon hübsch schrubben, oder 5 Tage die Woche auf kleinen Kringeln "longieren" ... oder oder oder ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 18:03 
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Sie wird sehr gut gehalten , das feb ich gerne zu und auch sehr artgerechr. Für ein Jungpferd sehr gut ohne wenn und aber'! Aber sie ist noch so babyhaft :evil: ich hätte sie angeritten und nochmal 1 Jahr Weide gepackt. MM :-D


Mal als Bsp Just Paul (klimke)ist so nicht geritten worden und kam auch nochmal auf die Weide' das ist die Art von Pferdeverstand :-D

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