Ententeich

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ich bin auch der Meinung wenn man ein junges Pferd kauft und kann sich die Aufzuchtbedingungen ansehen oder kennt sogar den Züchter ggf. kann man sich auch die Mutterstute ansehen, was ja auch sehr aufschlußreich sein kann- hat mir zumindest bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen. Anderst sieht es aus wenn man wie wir gerade nach etwas älteres Ausschau hält, allerdings war da auch ein ehemaliger Hengstanwärter dabei, der echt schick war- bei uns aber unter anderem wegen des früheren Aufstallens rausgefallen ist.

Zu bedenken gebe ich aber das ein rohes Pferd zwar nicht so hohe Ankaufskosten hat als schon ein ausgebildetes Pferd aber wenn man noch kein Pferd ausgebildet hat dann ggf. Mehrkosten an Unterrichtstunden oder auch mal Beritt reinstecken muss. Ich glaub Schnulli schrieb da schon etwas darüber. Gerade auch wenns ans springen geht und man da einfach als Reiter vorsichtig ist kann die Kombination mit jungem Pferd etwas unglücklich sein. Spreche da leider aus Erfahrung und mit zunehmenden Alter wird man halt leider auch nicht mutiger. Wenn das Pferd ehrlich genug ist kann man da mit gutem Unterricht entgegenwirken wenn Beritt mit ins Spiel kommt wird das junge günstige Pferd dann halt schon wieder teurer so das man sich ggf. auch ein schon fertiges für seine Zwecke geeignetes Pferd hätte kaufen können (in Summe gerechnet)

Nichts desto trotz hat die Ausbildung des jungen Pferdes schon seinen Reiz, aber ich finde man sollte doch schon alle Seiten beleuchten.
Die Pferde/Ponys die ich habe oder schon hatte waren übrigens von Geschenkt bis kurz vor 5 stellig alles dabei. Mit Sicherheit wären es hier für einige (siehe Fabelhaft) auch "Gurken" aber sie hatten und haben für mich alle wie sie eben sind seinen Reiz und ich würde keinen missen wollen bzw. meine Entscheidung wäre damals wie heute die Gleiche.

Ich habe damals einen für M gesucht, schick sollte es sein und sich gut bewegen können. Gefunden habe ich nichts unter 10.000, außer es ist eben noch nicht angeritten.
Ich denke aber für L sollte man ein richtig nettes Pferd auch für +/- 6.000 Euro finden. Ich würde dir aber auch empfehlen Richtung Norddeutschland zu fahren. Falls du da ein paar Anlaufstellen brauchst, melde dich im Winter nochmal. Wir haben immer Touren gemacht und uns dann gleich einige Pferde am Tag angeschaut.

im Osten/ neue Bundesländer gibt es auch für 5-6000 Euro ansprechende Pferde!
Frag mal Pino!

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"Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)

Gibt es sicher... Die Frage ist ob man von Privat, Züchter oder Gestüt kaufen will.
Kempke Hof ist keine verkehrte Anlaufstelle. Die Gestüte auch. Da sind die Preise aber andere als bei den Privaten. Ansonsten muss man einfach nur mal horchen...
Wir haben zur Zeit keine Nachzucht mehr auf'm Hof. Das letzte Warmblut reite ich gerade ein. Weiß aber noch nicht ob ich den selbst kaufen will. Das vorletzte Pony läuft schon ziemlich gut, wird wohl außer Maß gehen (ist ja erst 4) und wird sich so in dem Bereich einpegeln. Das letzte Pony wird im Maß bleiben, ist aber erst 1 Jahr. Zumal sie ja glaube ich auch eine Stute haben wollte und sowas haben wir gar nicht mehr außer bei den Quatern
Aber wenn es Ende des Jahres so weit sein sollte und Cardia so weit fahren will höre ich mich gerne um und könnte auch bei einer Unterkunft behilflich sein. Das ist das kleinste Problem

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

Kann man aber so auch nicht pauschalisieren!
Bei uns in der Gegend ist das nicht so.

@ Cardia
Ich bin überzeugt, mit etwas Geduld und Zeit findest du etwas Passendes in der von dir angestrebten Preisklasse! Besonders zur Nicht-Weidesaison.

Der Markt ist zur Zeit sehr käuferfreundlich.
Das hat mit den "Herstellungskosten" nichts zu tun.

Bei der Gestütsauktion in Marbach gestern gingen wohl einige für 6.000 weg.

Ich würde aber erst mal versuchen hier was in der "Nähe" zu finden dann kannst du ggf. auch öfters probieren.

In Holland gibt es deutsche Pferde mit deutschen Papieren/Equidenpass für sehr wenig Geld.

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Wenn ich mir den ganzen Tag vornehme, nichts zu erreichen, und ich schaffe es; hab ich dann etwas erreicht?

Im moment ist verkaufen echt furchtbar schwierig. Meine RL hat noch einen jungen dastehen. Absolut klar im Kopf, glotzt nicht, zickt nicht rum, anreiten absolut unkompliziert. Wird nun 5, letztes Jahr angeritten. Hat ordentliche Grundgangarten (kein Strampler, aber bis L/M wird das locker reichen), ist eher groß (1,72) aber schon gut ausbalanciert, Dunkelfuchs. Kann inzwischen so die Basics, also außenrum, Zirkel und auch etwas kleinere Wendungen, Übergänge, etc. Lässt sich auch von etwas schwächeren Reitern reiten. Brav im Gelände, anständig im Umgang, und macht auch nen ganz netten Sprung.

Alles in allem ein guter, verlässlicher Kumpel. Preislich liegt der zwar ü 5.000 aber auch noch nicht 5-stellig.

Und was ist: Da kommen Leute zum probereiten, die meist deutlich schwächer reiten als sie behauptet haben und was ist die einhellige Aussage: Also der ist uns zu brav!
Wir können es nicht so ganz fassen...

Ich vermute mal brav soll das Synonym für "unspektakulär" um nicht zu sagen "langweilig" sein. Denn ich glaube mal kaum, dass Jemand ein Pferd will, dass ständig wegspringt oder bockt

Ist eben kein "Strahlemann" sondern eher ein Pferd, dass durch zunehmende Ausnildung und mit zunehmendem Alter an Ausstrahlung gewinnen wird. Der fängt jetzt so die letzten Wochen auch nochmal an auszulegen. Der ist nicht faul, aber er rennt einem halt auch nicht unterm Arsch weg oder macht nen Kragen. Etwas treiben muss man ihn, aber totquetschen definitiv nicht, der vermittelt eigentlich echt ein nettes Reitgefühl.

Letztendlich suchen die Leute aber offenbar alle den "Kracher" mit Wow-Effekt fürs kleine Geld, unabhängig davon, ob sie ihn händeln können oder nicht. Schade...

@dabadu
Sowas kann ich nicht verstehen, aber egal. Ich würd für so ein Pferdchen den linken Arm hergeben (ich suche aber nicht). Vielleicht war der Kerl ungünstig inseriert und hat unpassende Leute angelockt? Oder liegt der Preis bei 9.999 Euro? Würde ich dann auch nicht bezahlen.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Ich kann sowas auch nicht verstehen. Mir ist ein "langweiliger", sprich lieb und anständig, deutlich lieber als ein durchgeknalltes Etwas.

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Liebe Grüße!

-Es ist nicht schlimm, in die falsche Richtung gegangen zu sein. Man muss nur den Mut haben umzukehren-

Pferde mit Wow-Effekt sind aber nicht zwangsweise schwer zu bedienen oder bekloppt in der Birne, das ist auch immer so ein Argument, das ich nicht verstehe. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.

Mein letztes, leider verstorbenes Pferd hatte allerbeste Grundgangarten, wenn man meinen jetzigen gut findet, dann war der Vorgänger aber nochmal eine ganze Ecke besser. Das Pferd war grundehrlich, sensibel und unglaublich brav gewesen, ohne schnarchig zu sein. Den hätte auch ein schwächerer Reiter problemlos bedienen können, sofern ein ausbalancierter Sitz vorhanden ist. Aber den sollte man ohnehin haben, wenn man sich an der Ausbildung des Pferdes versucht, egal, ob das Teil nur 9er Grundgangarten hat oder ein Durchschnittspferd ist.

Sofern Deine RL Profi ist, finde ich das allerdings etwas wenig "Können" für einen 5jährigen. Soll sie ihn eben im Sommer in ein paar Platzierungen reiten und dann geht der schon weg. Als ich meinen gekauft habe, war er auch 5 und konnte auch nix, ausser aussenrum laufen. Der war zwar teurer, aber hatte auch Bewegungsqualität. Von daher finde ich das dann schon wieder Geld für ein durchschnittliches Pferd ohne Erfolge.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.