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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 12:49 
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Beiträge: 1246
Da wir hier ja nun öftern schon über Rb´s und Aufgaben / Pflichten / Rechte diskutiert haben , dachte ich ich frage mal rum ?
Was findet kann / darf man denn einer Rb zumuten .
Was gehört zu den Aufgaben / Pflichten und Rechten .
Wie siehts mit Freiheiten der Rb´s aus ?

Was keinesfalles etc ....

Das würde mich doch mal interessieren wie das denn nun so ist eurer Meinung nach ?

Ich finde eine Rb sollte auch schon in die Verantwortung und Pflichten für das Pferd miteingebunden werden ,je nach zeitaufwand wie sie kommt und welche Freiheiten sie hat .
Ich hätte nichts gegen Turnier teilnahme . Allerdings alleine Ausreiten wäre ein No go . Eben weil halt immer was passieren kann man weiß ja nie .
Unterrichtsteilnahme wäre für mich ´definitiv Pflicht , wenn möglich auch bei der selben Rl weils sonst ja irgendwie Kontra produktiv ist .

Ich finde eine gewisse Finanzielle Beteiligung ist auch angemmesen . Z.b. beiteiligung beim Schmied / Stallkosten etc .

Ich habe meien ja zuhause stehen daher miste ich ja eh selber und würde da auch keinen anderen bei lassen wollen . Aber im Pensionsstall fäde ich es ok wenn die Rb an den Tgen wo sie da ist auch dann den Stall herichtet damit man als besi nicht nochmal extra kommen muss - VP natürlich ausgenommen da wird das ja eh gemacht .

Beteiligung an den Ta kosten , muss man dann ggf absprechen - bei Impfungen / Wurmkuren fände ich es ok - wenn beide Turnierreiten wollen oder so - im Krnakheitsfall finde ich aber muss eine Rb nicht unbedingt mitzahlen - dafür ist sie ja rb und nicht PB .

Ich würde allerdings generell schon Regeln aufstellen und hätte es ungerne wenn andere auf mein Pferd kommen - also das würde ich z.b. einer Rb verbieten . Genauso wie eigenständiges Füttern unabgesprochen .
Wie seht ihrs ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 12:55 
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Bei mir gibt es einen festen Preis (70€), dafür kann sie 2-4x die Woche mit dem Pferd tun und lassen was sie möchte. Einzige Bedingung: Gelände nicht alleine und niemals reiten ohne Helm. Misten ist Vorraussetzung. Ob sie nun spazieren gehen will, oder Unterricht nimmt, oder longiert oder was auch immer tut liegt dann in ihrem Ermessen. Mir ist wichtig, dass das Pferd gut versorgt ist und sie verantwortungsvoll handelt.

_________________
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 13:20 
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Meine RB ist bei mir seit sie 14 Jahre alt war - jetzt ist sie 30 und Mutter :alol: Wir haben vorher besprochen, was mir wichtig ist (die Box darf gerne etwas lasch gemistet werden, wenn das Pferd vernünftig lange bewegt wird z.B.). Da sie von Hause aus ein sehr ordentlicher Mensch ist, war z.B. Sattelpflege nie ein Thema. Ich habe ihr ziemlich viel ermöglicht an Turnierteilnahmen oder Unterricht, Nenngelder hat sie selber bezahlt. Geld habe ich von ihr nie genommen. Ich bin froh, jemand so zuverlässiges zu haben. Da kann ich auch ohne weiteres in den Urlaub fahren, sie kümmert sich toll. Macht Box und Futter, ruft im Notfall den Tierarzt oder Schmied. Sie ist auch immer gekommen, wenn das Pferd aufgrund von Verletzungen nicht geritten werden konnte.

Mit meiner alten Stute hatte sie quasi einen Freibrief - auch alleine ausreiten kein Problem.

Ich bin sehr froh, dass sie jetzt auch die neue Stute mit macht. An die neue Stute tasten wir beide uns noch ran. Zur Zeit ist die Stute etwas knallig und da beschränkt sie sich aufs longieren. Kann ich aber auch verstehen, immerhin hat sie eine kleine Tochter.

Ob sie Unterricht nimmt, schreibe ich ihr nicht vor. Wenn sie das gerne möchte, kann sie das tun. Sonst eben nicht.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 13:34 
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Regeln sollten vorher klar definiert werden, Freiheiten erarbeitet man sich ja meist mit der Zeit. Ich hatte das Glück immer alle Freiheiten zu haben.

Die Ausreitfrage würde ich immer vom Können und vom Pferd abhängig machen, ebenso wie das Springen und prinzipiell finde ich eine "Reitstundenpflicht" nicht schlecht. Es muss ja nicht jede Woche sein.

Ich habe es als RB gern, wenn man mir eine Vollmacht für den TA, Schmied und Sattler gibt (wenn ein Urlaub oder längerer Auslandsaufenthalt ansteht) und ich schliesse eine Beteiligung an TA-Kosten definitiv aus. Ebenso wie ich den Kostenbeitrag auch bei länger andauernder Krankheit nicht weiter zahlen würde. Wenn ein Pferd nach 4 Wochen nicht reitbar ist und auch keine Besserung in Sicht würde ich die Zahlung erstmal einstellen.

_________________
Gruß
lalala


Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

Günstige Markenklamotten bei Brands4Friends: http://www.brands4friends.de/e/0pGxfzwMk


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 13:57 
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Beiträge: 6675
Wohnort: auf´m Sofa
Tierarztkosten und auch Schmied oder Spezialfutter etc. würde ich meiner RB niemals als Kostenbeteiligung "aufbrummen". Ich habe die RB ja nicht, um das Pferd zu finanzieren. Ich habe meine RB, damit ich auch mal einen freien Tag in der Woche habe, noch jemand mit den Eigenheiten des Pferdes vertraut ist und ggf. einspringen kann. Wie z.B. im Urlaub etc.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 14:50 
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Registriert: 2. Mai 2007, 19:50
Beiträge: 1309
Also meine Reitbeteiligung darf quasi "alles".

Beim Reiten in der Halle/ auf dem Platz kann sie machen, was sie möchte (sie ist aber auch sehr zuverlässig) und ausreiten alleine ist auch kein Problem, da allerdings mit Kappe. Ebenso kann sie ihn gerne aufladen und mit ihm wohin fahren, auch Turnierteilnahme wäre kein Problem.
Sie muss die Box misten, Zusatzfutter fertig machen, Heunetz füllen.
Sie macht 2 mal/ Woche und zahlt im Monat 50 €.

Sie ist allerdings auch wirklich toll, springt ein, wenn ich nicht kann, setzt alles um, was ich sage (Änderungen etc.), kommt auch immer, wenn er irgendwas hat und kümmert sich toll um ihn.

Sie hat die Nummer meiner Tierärztin und kann ohne Weiteres, wenn ich nicht zu erreichen oder im Urlaub bin diese auch anrufen. Lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig.

Ein paar Mal im Jahr, kauft sie selbstständig Futter nach, kauft die Gerte neu oder Ähnliches. Dinge, die sie nicht tun muss, bei denen Sie dann aber auch nie Geld von mir haben möchte und es auch leider nie annimmt.

Ich könnte bestimmt mehr Geld verlangen oder jemand anderen finden, der mehr zahlt, aber jemanden so zuverlässiges finde ich wohl nicht mehr.

Als ich noch Reitbeteiligung war, hatte ich auch immer alle Freiheiten und das fand ich gut so.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 15:05 
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Wohnort: Ruhrpottland
Prinzipiell dürfte meine RB auch alles, Pferd ist schussfest :muahaha:

Ich verlange Zuverlässigkeit, dafür verzichte ich auch auf ne Kostenbeteiligung (Möhren und sonstige Leckerchen sind gerne gesehen). Wir sind quasi Teilselbstversorger, d. h. wir müssen misten und das Futter hinstellen (das Futter selbst wird vom Stall bereitgestellt)
Sie muss also die Box an ihren Tagen misten und einstreuen, sowie das Futter für abends und den folgenden Morgen abfüllen. Ebenso die Heunetze für abends und morgens stopfen.

Reitstundenpflicht: einmal wöchentlich sollte eine Reitstunde möglich sein

Kappenpflicht: japp, nichtmal zum Trockenreiten gehts ohne Kappe aufs Pferd.

Zur Zeit hab ich nen 9 jähr. Mädel als RB. Beim Misten hilft sie, Futter macht ihre Mama fertig (die eh jedesmal dabei ist), ansonsten ist sie zum reiten und betüddeln des Pferdes zuständig :mrgreen: Putzen eingeschlossen.
Einmal wöchentlich ist Reitstunde, momentan noch an der Longe, aber freireiten dürfte auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Turnierteilnahme ist auch möglich, wir wollen es dies Jahr mal mit ein paar Führzügel- und Reiter-WB ausprobieren.
Feste Reittage, ausser zur Reitstunde, haben wir eigentlich nicht. Wenn sie mag, kann sie jeden Tag aufs Pferd bzw. nach mir trockenreiten. Stuti stirbt nicht daran, wenn sie mal ne Viertelstunde länger laufen muss :-|
Sie könnte auch reiten, wenn ich mal nicht da bin. Ihre Mama kennt sich mit dem Satteln usw. aus. Aber das will die Mama noch nicht, wenn ich nicht dabei bin.

_________________
Dominanz ist dummes Zeug.
Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden. (George Theodorescu)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 15:22 
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Beiträge: 75
Wichtig finde ich das Absprachen eingehalten werden und das mit dem Pferd so gearbeitet wird wie das zuvor besprochen wurde. Mit dem Pferd und dem Material ist verantwortungsbewußt umzugehen als sei es das eigene.

Wenn eine Rb Unterricht nehmen möchte (auch gerne Kurse ausserhalb) gerne, aber nur wenn ich mit dem Ausbilder, dem RL einverstanden bin.
Gefahren wird das Pferd von mir.
Geländeritte auch Alleine sind für mich normal, wenn das nicht geht ist es für mich die falsche Rb. Im dunkeln lasse ich niemanden ins Gelände gehen und wenn ich mit dem Bodenverhältnissen nicht einverstanden bin, dann gebe ich das auch kund.
Einen Kostenbeitrag habe ich bislang nur von berufstätigen Erwachsenen genommen.
Wenn die Rb keine Zeit hat an ihrem Tag zu kommen dann ist das ok. Ich erwarte aber das ich frühzeitig Bescheid bekomme und die Bereitschaft da ist sich auch mal ums Pferd zu kümmern wenn es eine Zeit lang nicht geritten werden kann.
Auch muß die Bereitschaft da sein mich bei Abwesenheit (Dienstreisen, Urlaub) zu vertreten.

Das Pferd steht aber in VP mit Koppel/Paddock-Gang und es ist nicht notwendig jeden Tag zu kommen. Zudem sind wir Wetter- und Lichtunabhängig (Halle und beleuchteter Platz)

Ein NoGo ist wenn Rbs zur Finanzierung des Pferdes gebraucht und ausgenutzt werden!

Wenn ich eine Rb finden würde die besser als ich das Pferd ausbilden kann (meinen Vorstellungen entsprechend ;-) ) dann würde ich vermutlich der Rb fürs Bereiten noch was zahlen!

Meine Rb reiten im eigenen englischen Sattel den sie zum Teil mitbezahlt haben ( Ich selbst reite im Westernsattel, das ist aber nicht jedem sein Ding ). Wichtig ist, er passt dem Pferd! (Die regelmäßige Kontrolle durch einen Sattler übernehme ich).

Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit und ich ermögliche dann auch gerne Teilnahmen an Wanderritten/Turnieren/Kursen/Unterricht etc.

_________________
love it, change it or leave it


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 16:34 
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Registriert: 2. September 2012, 10:36
Beiträge: 92
Wohnort: Ruhrpott
Also ich, die ich selbst eine RB habe, bin folgendermaßen eingebunden:

-regulär 2 Tage die Woche
-Selbstversorgerstall (ich miste und äppel den Paddock, bzw. die Weide ab (RB steht mit Kumpel draußen))
-füttern nach dem reiten und fülle die Wassereimer nochmal auf, wenn ich die Letzte bin (3 Pferde)
-zahle 60€ im Monat
-nehme 2 mal die Woche Unterricht (inzwischen einzeln), also beide Tage, bei einem wirklich guten RL, bei dem die Besi auch eine Zeitlang Unterricht hatte, den ich selber bezahle, und den ich freiwillig mache, bzw. ich habe ordntlichen Unterricht praktisch vorausgesetzt, das heißt, ich hätte die RB ohne vernünftige Möglichkeit Unterricht zu nehmen nicht genommen
-putze das Sattelzeug hin und wieder, das heißt, ich wasche die Trense natürlich immer ab, und gehe pfleglich mit den Sachen um, richtig putzen mache ich wenn ich noch Zeit habe

Ich darf alleine ausreiten, wenn z.B. die Stunde ausfällt, und wenn die Besi ausfällt springe ich ein wenn ich Zeit habe, bzw. nehme mir Zeit so wie es geht, wenn also nichts wirklich wichtiges ansteht was ich nicht ausfallen lassen könnte.

Ich dürfte auch springen, wenn ich wollte, und habe es eine zeitlang auch gemacht, habe aber gemerkt, dass es mir letzendlich nicht so viel Spaß macht, wesswegen ich das lieber der Besi überlasse :wink:

Wenn im Verein Lehrgänge oder Kurse angeboten werden darf ich die auch mitmachen, vorausgesetzt die Besi möchte nicht selber mitreiten.

Wenn ich wollte könnte ich auch Turniere gehen, allerdings hat die Besi keinen Hänger, und es gibt wenig nur ca. 3 Turniere im Jahr die fußläufig zu erreichen sind, und ich müsste die halbjährliche Influenzaimpfung selbst bezahlen, da sie selbst keine Turniere geht. Habe ich auch das letzte Jahr gemacht, allerdings denke ich dass es sich eigentlich nicht wirklich lohnt, und ich mir für die paar Turniere das Geld und den Stress sparen kann.

Ich denke insgesammt, dass es so recht fair ist, und hoffe auch, dass die Besi mit mir so zufrieden ist :-D Selbst irgendetwas entscheiden ohne das mit der Besi abgeklärt zu haben mache ich natürlich nicht, sie weiß im Prinzip auch immer Bescheid was ich mache.

Was für mich ein No-Go wäre, wäre wenn ich zum Beispiel wesentlich mehr bezahlen müsste, obwohl ich im Stall mithelfe, oder aber ausgenutzt werden würde, sei es finanziell oder dass ich z.B. an Tagen misten etc. müsste, an denen ich nicht reite.

LG Paulali

_________________
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.
(Kaiser Wilhelm II)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 16:49 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:44
Beiträge: 2827
Wohnort: Schwabenländle
Ich kann jetzt nur aus Sicht der RB berichten:

Hatte bisher 3 Reitbeteiligungen:

Meine erste RB (mit 9) war an einem 36-jährigen noch topfitten Isiwallach. Der war zwar noch super fit für sein Alter, sollte aber nicht mehr schwer tragen und so kam ich zu der Ehre ihn reiten zu dürfen.
Wir sind eigentlich hauptsächlich ausgeritten, ich war immer nur in Begleitung der Besitzerin (auf einem ihrer anderen Pferde oder Berittpferde) unterwegs. Gezahlt habe ich nichts, dafür hab ich im Stall mitgeholfen (sie war Stallbesi, also es war ordentlich zu tun mit misten, heu machen etc.)
Bei der zweiten (da war ich vielleicht 11-12), da durfte ich nur auf dem Platz reiten und auch nur wenn jemand da war. Ich war 2 mal die Woche da, einmal die Woche hatte ich Unterricht. Zahlen musste ich nur den Unterricht und ich hab die Box gemistet und Futter hingerichtet.

Bei meiner letzten RB, die ich 7 Jahre lang hatte (mit 13 angefangen), habe ich mich zunächst um einen, dann um 2 Isiwallache gekümmert. Der Besi hatte die Pferde nur zum Spaß und ritt selbst gar nicht. Am Anfang bin ich meist mit dem Mädel des anderen Wallachs zusammen ausreiten oder auf den improvisierten Platz gegangen, ab und an auch allein ausgeritten.
Später haben wir uns immer öfter getrennt beim ausreiten und als ich mich dann ganz allein um die beiden gekümmert hab bin ich meist allein ausgeritten. In dem Stall standen nur die 2 Pferde, es hätte also gar keine andere Möglichkeit gegeben. Ab und an bin ich mit jemandem aus einem Stall in der Nähe ausgeritten, aber das war eher selten.

Ich reite von mir aus nur mit Kappe + Handy in der Tasche und ich hab immer aufgeschrieben oder bescheid gesagt wo ich in etwa hinreite und wie lange es dauern sollte.
Bei dieser RB habe ich nichts bezahlt, dafür hab ich ab und an mal das ein oder andere Equipmentteil (neue Trense, Kappzaum, Mineralfutter etc.) gekauft, mich um beide Pferde + Ausrüstung gekümmert (inklusive Sattler bestellen wenn nötig, Futter zusammenstellen usw weil der Besitzer nicht viel Ahnung davon hatte), alle Termine beim Schmied und TA gemacht sowie morgens, mittags, abends zum Stall um Medikamente zu geben und zu füttern wenn der Besitzer nicht da war.
Wenn der Besitzer nicht da war hab ich mich außerdem zusätzlich um den Rest des Zoos (Hühner, Enten, Meerschweinchen, Kaninchen) gekümmert.
Außerdem half ich beim Einzäunen, Koppel- sowie Misthaufenpflege, Heu einbringen und sonstigen Sachen, die im Garten gemacht werden mussten.
Das Arrangement war für beide Seiten sehr gut so. Der Besitzer konnte seinem Betüddeln nachgehen so viel er wollte, hatte Bewegung draußen und konnte sich drauf verlassen, dass auch in seiner Abwesenheit alles passen würde und dass jemand da ist, der Ahnung hat und ich hatte dafür ein eigenes Pferd, mit dem ich im Rahmen der Möglichkeiten alles tun konnte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 18:03 
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Beiträge: 264
Wohnort: Zwischen Hannover und Bremen
Meine RB zahlt monatlich 50 Euro, weil die Eltern das gerne wollten. Im alten Stall sparte sie dadurch Geld im Unterricht, da der mit Privatpferd nur n drittel kostete. Jetzt im neuen Stall mal sehen, noch ist sie mit dabei, aber ich denke sie geht wieder, da ihr das zu ländlich ist. Vor allem ist der Unterricht hier erst abends, das schafft sie nicht, sie ist 13 und auf das Abholen ihrer Eltern angewiesen.
Bisher hatte sie drei Reittage die Woche, jetzt haben wir erweitert auf drei bis vier, je nachchdem wie siemag, da Pferdchen jetzt den ganzen tag draussen ist find ich es nicht mehr so schlimm, wenn sie dann mal einen tag nicht hinfährtda er ja nicht dumm in der box rumsteht. und sie kann dann selbst auch entscheiden, da passt es mir nicht ich fahr dann lieber da...
Pflichten hat sie eigentlich keine besonderen, ausser mir Bescheid sagen, wenn sie an ihren Tagn zweimal hintereinander nicht fährt - sie hat drei tage am stück dabei, dann soll er nicht zwei tage hintereinander stehen, trotz weide... - und halt sonst das, was ich als normal erachte: Pferd richhtig putzen, wenn er schwitzt abschwitzdecke drauf bei den Temperaturen, vernünftig mit dem Tier umgehen. toll wäre es auch, wenn sie mir bescheid sagen würde wenn er zb hustet, das müssen wir noch üben :-/
Ansonsten, Reitkappe auf jeden Fall, und nicht alleine ausreiten.
Im letzten Jahr durfte sie mehrmals auf Turnier starten, falls wir dieses jahr fahren dann darf sie natürlich auch mit. meist musste sie sich noch nicht mal um die sattelpflege kümern, das hab ich selbst gemacht weil meine kinder ja auch gestartet sind...
Unterricht finde ich in unserem Fall kein Muss, da das nun kein toppferd ist, den haben sie mit drei schon im unterricht eingesetzt und er ist dementsprechend eh abgestumpft, mir ist es wichtiger, dass sie sich durchsetzt und ihm seine Spinnereien nicht durchghen lässt.

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www.kitt-nienburg.de.tl


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 12:38 
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meine Reitbeteiligung kann nach Absprache kommen , das kann auch schonmal 4-5 mal pro woche sein, je nachdem , wie ich zeitlich eingebunden bin. Sie kann alles machen, auch alleine ausreiten, denn ich reite auch alleine mit meinem Pferd aus, das Pferd ist zuverlässig und wenn sich das eine RB zutraut und ich mich darauf verlassen kann und die RB nicht größenwahnsinnig ist warum soll sie dann nicht alleine ausreiten? Das ist mir lieber, als wenn die mit einigen Heizern aus dem Stall ausreitet, die nicht mal 10 minuten Schritt gehen und dann gleich loskacheln.
Sie ist sehr zuverlässig und geht pfleglich mit Tier und Ausrüstung um, deswegen muß sie auch nur ihre Reitstunden bezahlen, das reicht mir dann auch. Füttern und misten braucht sie nicht, Pferd steht in Vollpension, sie soll sich einfach nur zuverlässig kümmern, das aber auch im Krankheitsfall.
Eine zuverlässige RB ist mir lieber als 50€ kostenbeteiligung, die machen den Kohl nicht fett und als Schülerin soll die das Geld lieber in ihren Unterricht investieren, da haben Pferd und Reiter mehr von.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 14:16 
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Beiträge: 457
Ich mache/darf im Grunde dasselbe wie die Besitzerin, habe also wirklich (weitestgehend) freie Hand, werde in Entscheidungen eingebunden und darf auch meine Meinung äußern. Natürlich habe ich dannn auch "erweiterte" Pflichten: Sattelzeug putzen, Schabracke waschen, Hänger schurbben, auf den TA warten..
Ich darf auch Mitdenken und alleine Entscheidungen treffen, wie z.B. "Es soll kälter werden, decken wir mal lieber dicker ein..!" Das Ganze hat sich aber natürlich auch mit der Zeit entwickelt und beruht auf gegenseitigem Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit.

Allerdings bezahle ich auch einen relativ hohen (allerdings fixen) Kostenbeitrag, den ich aber auch in längeren Krankheitsphasen weiter zahle. Zudem kauf ich auch ab und an mal was..Leckerlis, Putzsachen, Schabracke etc.

Generell kümmere ich mich an 3 festen Tagen, wir tauschen aber, wenn einer nicht kann, auch mal munter Tage.

Dafür darf ich mich seit fünf Jahren (und hoffentlich noch viel länger) um ein wunderbares Pferd kümmern, das mit der Zeit viel mehr geworden ist, als mein "Sportpartner" an zwei Tagen in der Woche und von dem ich soviel lernen durfte und immer noch lerne. :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 21:12 
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Sternschnuppe hat geschrieben:
Ich habe die RB ja nicht, um das Pferd zu finanzieren.


Das sehen bei uns welche anders :mrgreen: die haben 2 RBs auf dem Pferd, die beide je 2 x die Woche reiten (je nach Lust und Laune der Besitzerin auch 3 x) und zahlen jeweils die Hälfte des Boxenpreises.
Voraussetzung ist dass sie nachmittags reiten, denn abends will sie selber reiten [smilie=timidi1.gif]

Meine EX RB von Rocket reitet jetzt meine Lütte mit, was auch wunderbar klappt.
Ich will dafür kein Geld haben, weil ich dankbar bin, dass sie mir hilft!
Sie weiß dass ich total pingelig mit meinem Sattelzeug bin und macht es auch regelmäßig mit sauber, genauso wie sie an ihren Tagen die Box mistet.
Ausreiten darf sie auch mit ihr alleine, in den Reitunterricht geht sie auch gern und freiwillig, springen mag sie nicht und Turnier reiten auch nicht. Dafür ist sie der beste "Equipment manager" auf dem Turnier der Welt :mrgreen:
Rundum - ich hab totales Glück mit ihr!
Wenn was ist, kennt sie den Tierarzt und hat freie Hand diesen anzurufen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2013, 21:59 
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Beiträge: 1127
Bei meiner letzten RB (Isi-stute, Selbstversorgerstall) war es so:

Rechte:
- unter der Woche reiten so oft ich wollte (da kein Platz oder Reithalle vorhanden eben nur ausreiten)

Pflichten:
- im Sommer alle 2 Wochen Koppel abmisten (Paddockplatz am Unterstand hat immer der gemacht der eh grad da war)
- im Winter Paddockplatz + Unterstand misten (im Wechsel mit dem Besi)
- ab und an mal Sattelzeug putzen
- KEINE GEBÜHR!


Der Besitzer sagte immer dass er einfach froh ist jemanden zu haben auf den er sich verlassen kann, und wenn er in Urlaub war hab ich die Pferde hald ganz gemacht. Ich glaub das war ihm wichtiger als ein paar Euro die er bekommen hätte.
"Leider" hat er dann eine neue Lebensgefährtin gefunden die Pferde unnötig und blöd findet und so hat er die Stute (die die Tochter seines ersten Pferdes war und er seit Fohlen hatte!) wahrhaftig verkauft :cry:

_________________
Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!


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