Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 00:26 
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Registriert: 2. Mai 2007, 23:25
Beiträge: 366
Hm, für mich ist das Verhandlungssache. Grundsätzlich gilt für mich: mein Pferd, meine Verantwortung, meine Regeln!

Die RB macht an den Tagen, an denen sie beim Pferd ist das, was ich auch dort machen würde. Ich nehme auch etwas Geld, damit es etwas "wert" ist, sonst bleiben die Leute erfahrungsgemäß lieber mal weg, das nützt mir und dem Pferd dann nix.
Meine RB hat an ihren Tagen schon alle Freiheiten (na gut, vom allein Ausreiten habe ich abgeraten, liegt aber an der Pferd-Reiter-Kombi) und auch Vollmacht über TA- und Schmiedangelegenheiten, es ist aber eine erwachsene Frau, der ich das getrost überlassen kann. Meine Miteinsteller/ SBs stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn sie Fragen hat, ich bin ganz sicher, dass alles in meinem Sinne geschieht.
Steht das Pferd länger als 14 Tage nicht zum Reiten zur Verfügung, machen wir was am Preis. Ist das Pferd länger krank und kann nicht geritten werden, erwarte ich kein Geld, aber weiterhin das Kümmern, so wie ich es tun müsste.
RU auf dem Pferd ist gewünscht und möglich, da haben wir uns auf eine RL geeinigt. Würde mich das Gereite der RB bei dem meinigen stören, wäre der RU Bedingung für die Fortführung des RB-Verhältnisses.

Was gar nicht geht ist:
Ausprobieren aller möglichen Reitweisen bei allen möglichen RLs.
Jegliches Frisieren oder Scheren, das Pferd hat nicht so viele Haare, da schneidet keiner was ab! :mrgreen:
Umsetzung irgendwelcher Ideen oder auch nur ansatzweise Verschnürung mit Hilfzügeln, ohne das ich dazu gefragt werde.
Ignorieren der Antwort.

Wer das nun als Zumutung empfindet, muss ja bei mir keine RB haben :wink: . Für das Geld, das ich nehme (1/5 der Boxenmiete, mehr nicht, kein Schmied, kein TA, keine Ausrüstungsgegenstände) sollte auch niemand auf den Trichter kommen, ich vermiete ein Pferd.

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 07:21 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
Beiträge: 2006
Wohnort: Niedersachsen
Ich habe keine RB, aber denke darüber nach.
Mir wäre auch am wichtigsten, dass das Pferd gut versorgt ist und kein Unsinn passiert. Muss man im Stall misten, sollte das an den Tagen mit erledigt werden. Nie ohne Kappe aufs Pferd und nie alleine ins Gelände sind Dinge, die ich nicht (mehr - ömmm) tue und auch von einer RB nicht wollen würde. Unterrichtsteilnahme wäre gut, wenn da aber bei jemanden, mit dem ich einverstanden bin. Ich müsste mich auf eine RB voll verlassen können und mir wäre auch wichtig, dass mit meinen Sachen gut umgegangen wird und sie da hinkommen wo sie hingehören.
Geld würde ich nicht unbedingt nehmen, wichtiger wäre mir, dass es passt und ich mich verlassen kann. Wenn die RB gut ist, gerne Turniere, würde ich auch das Pferd für fahren. Was ich nicht wollen würde, ist jemand, der schlauschnackt, aber keine Ahnung hat. Keine Ahnung oder ein nicht zu guter Reiter wäre für mich voll in Ordnung, wenn der/die nicht vom Gegenteil überzeugt ist, mich nicht missionieren will und der Rest stimmt.

Edit:
Sehe gerade:
"Jegliches Frisieren oder Scheren, das Pferd hat nicht so viele Haare, da schneidet keiner was ab!"
Auch wenn da recht viele Haare wären - da habe ich einen tick und das wäre auch ein Grund für ein Gespräch :mrgreen:

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www.hannoveranerzuechter.de
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 10:05 
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Registriert: 11. Mai 2007, 13:45
Beiträge: 5779
Wohnort: Schwoabaländle
Möchte auch noch meinen Senf dazugeben...

Meine RB bezahlen einen relativ geringen monatlichen Betrag. Das deswegen, weil ich einmal den Versuch ohne Kostenbeteiligung gemacht habe, und da wurde dann munter 10 min vorher abgesagt etc. Deswegen mache ich das nicht. Und es geht auch mal was kaputt oder verloren.
Pflichten haben sie nicht viele: Das Pferd muß an den RB-Tagen bewegt werden, wie ist letztendlich im Ermessen der RB, auch wenn ich es im Winter lieber hab er wird gearbeitet (wegen Brustwirbelarthrose), bei nass-kaltem Wetter ist nur Laufenlassen suboptimal. Die Mädels dürfen springen, Dressur reiten, Gelände reiten (letzteres aber nicht alleine), wenn sie mal auf's Turnier oder nen Lehrgang wollen dürfen sie auch und ich fahr mit ihnen hin (kamen aber bisher nicht viele Anfragen), an "ihren" Tagen muß der Paddock gemistet werden, Zusatzfutter gegeben werden, an Absprachen ist sich zu halten (da gibt es aber kaum welche).

Nett finde ich, wenn auch die RB mal das Sattelzeug putzt oder den Spind oder so, ist aber kein Muß.

Reiten dürfen die Mädels generell bei fast jedem im Unterricht, es gibt aber eine Ausnahme. Da habe ich ein Veto eingelegt, aber bei dieser Person wollte auch keine der beiden reiten. Also einen RL würde ich mir immer zuerst mal anschauen, muß ja mit der sonstigen Ausrichtung passen.

Andere ohne Absprache auf's Pferd zu lassen (auch mal "tauschen" im Unterricht etc.) ist verboten. Dito andere Gebisse / sonstige Ausrüstung, das bitte auch nur nach Absprache.

Mähne schneiden habe ich inzwischen auch verboten, weil einmal eine RB vor dem Turnier mal eben einige Strähnen ganz abgeschnitten hat, weil die nicht mehr in die Zöpfe gingen. Danach sah mein Pferd aus wie ein gerupftes Huhn. :mrgreen:

Wenn ich in den Urlaub gehe, erhält eine RB die volle Delegation für Tierarzt anrufen etc. Die Ansage habe ich aber auch grundsätzlich an die beiden gemacht, wenn sie mich nicht erreichen und die SB nicht da ist um sich das anzuschauen, dann lieber einmal zuviel den TA anrufen als einmal zu wenig. Ich bezahl das dann im Zweifelsfall ohne Murren.

Vom Grundsatz her haben die RB also fast alle Freiheiten, und von daher gab es auch nie Probleme. Wenn es mal Schwierigkeiten gab, dann waren die eher ein Produkt meiner "zu wenig-Führung".

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 10:38 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3760
Meine "RB" zahlt überhaupt nichts. Wenn meine beiden Pferde gesund sind, reitet sie den Fuchs einmal in der Woche bei mir im Unterricht. Den Unterricht bezahlt sie dann. Ansonsten reitet sie mindestens noch zweimal in der Woche den Fuchs oder den Rentner. Da der Fuchs ja schon seit Monaten und noch für weitere Monate ausfällt, reitet sie derzeit den Rentner, wann immer sie Lust hat. Sie ist mir eine echte Hilfe (zum Glück wohnt sie gegenüber vom Stall), tut so viel für mich und meine Pferde, dass ich sie eigentlich bezahlen müsste und oft ein schlechtes Gewissen habe. Sie hat mein volles Vertrauen und darf daher auch alles, was sie möchte. Sie ist allerdings von Natur aus eher zurückhaltend und fragt lieber einmal zu viel als zu wenig.

Dafür lasse ich sie aber auch an wichtigen Entscheidungen etc. teilhaben. Als ich einen Stallwechsel überlegt habe, war sie mit den eventuell neuen Stall anschauen und hat ihre Meinung dazu offen gesagt (sie war für den Wechsel; wir haben uns dann aber doch dagegen entschieden).

So jemand wie sie ist Gold wert. Klar - wenn der Fuchs gesund ist, hat sie ein tolles Pferd zum reiten (sie darf auch Turniere mit ihm gehen, was sie bisher aber nicht wollte) und von meinem Rentner hat sie eine ganze Menge gelernt. Trotzdem fühle ich mich oft in ihrer Schuld -nicht umgekehrt.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2013, 13:22 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:26
Beiträge: 1596
Ich kann mich Snoeffi nur anschließen, meine RBT ist dermaßen Gold wert, dass ich eigentlich ihr manchmal Geld geben müsste :aoops: . Allerdings ist sie eine erwachsene Frau und will das nicht. Sie darf mein Pferd an "ihren" Tagen frei reiten, in Absprache auch im RU. Wir reiten alle bei einer RL u sind daher auf einer Linie. :-D Ich habe sie in alle Entscheidungen bzgl. Stallwechseln voll mit eingebunden, sie weiß immer über alles Bescheid und darf/soll eigene Entscheidungen treffen bzgl. TA, wenn ich nicht da bin. Ich kann ihr problemlos mein Pferd für Urlaube geben, ich weiß, der Kerl wird absolut genau so versorgt, wie ich es auch machen würde. Manchmal sogar noch besser. :aoops: Da wir aber schon seit so vielen Jahren ein Team sind, ist es keine RBT mehr sondern eine echt Freundschaft. U ich kann mir nichts besseres vorstellen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2013, 18:37 
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Registriert: 3. August 2007, 07:00
Beiträge: 167
Ich hatte bisher mehr oder weniger 3 RB in meinem Leben. Im ersten Stall bin ich nach und nach 3 Pferde vom selben Besitzer geritten (auf seinen Wunsch!!!) und durfte alles. Wenn ich z.B. ohne Nasenriemen geritten bin oder ohne Sattel (ich war 12;)), fand der Besitzer das doof. Pflichten gabs kaum! Daraufhin sagte seine Frau "Lass das Kind doch! Die macht das schon" *gg* Nach und nach wurde ich älter und wurde irgendwann, mit ca 19, samt Pferd verkauft.

In dem Stall gabs dann vieele Pflichten. Jedesmal 1 ha Weide abäppeln, 3 Boxen misten, Futter richten und alles penibel sauberhalten. WIRKLICH penibel. Das erste mal gefegt wurde nach dem Putzen (Privatstall, nur die Pferde der Besitzerin, keiner, der den Dreck sehen könnte, da so abgelegen, dass nichtmal Straßen hinführten). Nach dem Reiten wurde das Pferd nochmal gründlich geputzt. Gezahlt hab ich dann zusätzlich auch noch. Und es gab halt für ziemlich alles Anweisungen. Allerdings durfte ich auch alles tun mit dem Pferd und er war mein Seelenpferd, das ich 12 Jahre lang geritten bin.

Nun ists nochmal anders. Die Besitzerin ist vollkommen locker. Klar gibt es Pflichten und auch Anweisungen. Aber nichts "dramatisches". Ich miste die Box, ich richte Futter für 24 Stunden. Ordnung und Sauberkeit ist selbstverständlich, das muss mir niemand sagen. Ich darf mit dem Dicken ausreiten, egal ob alleine oder in der Gruppe, ich darf auf dem Platz reiten, springen, Bodenarbeit.... und wenn ich mal keine Lust zum Reiten habe, ist das auch in Ordnung.

Das schönste ist: Ich darf krank sein ohne schlechtes Gewissen. Über Weihnachten war ich im Krankenhaus. Kam dann die Woche darauf zum Stall, was für mich selbstverständlich war und sie schaute mich erstaunt an, fragte was ich da wolle und sagte, ich solle mich gefälligst hinsetzen, zugucken und erst wieder auftauchen, wenn ich wirklich fit bin. DAS war mal ungewohnt (und toll...). Im alten Stall war die Besitzerin schon sauer, wenn ich mal länger als 1 Tag krank war.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2013, 20:59 
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Registriert: 5. März 2013, 15:54
Beiträge: 12
Hm, ich hab so mit RB schon einige Probleme gehabt. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass man als Ponybesitzer nur Kinder oder Jugendliche als RBs bekommt.

Wir geben pro Monat für unser Pony rund 1200 € aus. Ohne Zubehörkosten (da kommt dann der Masssattel, natürlich Springen und Dressur...). Na ja und wie das so mit Ponys so ist - irgendwann ist man zu gross. Und unser Pony ist halt auch nicht ein Kracher, sondern ein solides, süsses Pony, brav aber trotzdem zackig, erfahren in VS, Springen und Dressur (geht fast alle Lektionen bis S).
Meiner Meinung nach ist so ein Pony für ein junges Mädchen unbezahlbar. Auf dem kleinen Strolch lernt man reiten. Und als Besitzer fördern wir das auch. Wir haben all unsere Reitbeteiligungen bisher zu Turnieren, Lehrgängen und selbst in den Reiturlaub gefahren. (Kosten haben wir übernommen)

Und IMMER finanzielle Probleme gehabt. :keineahnung: Wir haben 400 € verlangt (in der CH), also ein drittel der Kosten, dafür, dass das Pony 5x die Woche geritten werden durfte (mit der einzigen Bedingung 1x pro Woche Unterricht zu nehmen).

Ich sehe auch nicht ein, warum uns die RB entlastet. Im Gegenteil. Wir haben kein zeitliches Problem und das Pony wird eher verritten als geritten. Aber wir wollen gerne einem kleinen Mädchen die Möglichkeit offerieren einen Reitertraum zu leben. Und ich mag wirklich nicht die Haltung von den kleinen Mädchen, die besserwisserisch meinen, eigentlich sollte man sie dafür bezahlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2013, 22:02 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:51
Beiträge: 2143
Wohnort: Hessen
Sorry, aber das was Du da von dir gibst.... Ohne Worte. :irre:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2013, 11:28 
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Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Bingo-Auge sein wachsam! :twisted:

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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