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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:05 
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Da ich immer wieder die interessantesten "Thesen" höre,
habe ich mir mal gedacht, dass man einfach mal einen allg. Thread aufmachen könnte, in denen man einfach mal ein Paar dieser Aussagen in den Raum stellt und dann diskutiert.

Bei uns vor ein paar Tagen:

Zitat:

Vorgeschichte:
7j. Wallach- immer wieder Lahm- immer wieder behandelt- jetzt schon über 2 Jahre hinweg
Sommer komplett nur Weide, jetzt wieder 4 Monate nur Schritt
vorgestern Ultra-Schall- innerhalb der letzen 3 Monate kaum verbesserung.
Fesselträger noch genauso aufgefasert wie vorher, dazu neu athrotische Veränderungen im Fesselgelenk.

Die Aussage einer Person dazu: Na und... als Beisteller abgeben und dann hast du Ruhe


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:11 
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Kopf ab wäre wohl pferdefreundlicher. Ein Pferd das dauerhaft lahmt hat Schmerzen. Dass man einem 7jährigen nicht die Rente finanzieren will finde ich legitim. Aber Verantwortung abschieben ist unfair.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:17 
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Ich würde ein Pferd, welches dauerhaft über längere Zeit trotz Therapie lahm ist, auch wenn es so jung ist, über die Regenbogenbrücke schicken, so schwer es wahrschienlich auch ist.
Auf keinen Fall würde ich so ein Pferd irgendwohin abgeben, nach dem Motto "aus den Augen aus den Sinn".

Wie lief denn das Pferd nach dem Sommer Weide, bzw. auf der Weide?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:27 
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Schwer zu sagen. Wurde er denn ordentlich therapiert, oder ging man davon aus, dass Koppel die beste Theraphie ist? Letzteres stimmt ja in der Regel auch - aber oft eben nur in Kombination mit (teurer) Behandlung. Wenn das Pferd schon mehrfach auf den Kopf gestellt wurde und immer dem Stand der Technik entsprechend behandelt wurde, und es trotzdem nicht mehr wird: Kopf ab.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:37 
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diese Info wäre mir zu kurz um das Pferd deshalb zu töten.
Sehe es eher so wie allrounder. Und Arthrose im FG heißt noch nicht, daß es gleich als Beisteller nicht mehr taugt. Fraglich ist auch, was wirklich behandelt wurde und wie der Besi damit umgegangen ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:42 
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Registriert: 23. März 2009, 07:37
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Das Pferd wurde sehr viel und ausgiebig behandelt in der Klinik in der Nähe.
Hat auch schon mehrere Monate in der TK verbracht.
Der Sohn hat da lange Zeit gearbeitet- Welche Therapien weiß ich nicht-aber mittlerweile ist wohl ein deutlich 5 Stelliger Betrag in das Pferd investiert worden.
Und die wohl einige Therapien durch haben.

Das Pferd trabte z.B. auch vorgestern gar nciht so schlecht, aber der Ultraschall zeigte doch schon,
dass es wirklich nicht gut ausschaut.

Aktuell soll nochmal eine Knochenmark-Behandlung gemacht werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 09:58 
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Also ganz ehrlich , ich würde da auch ein ende setzten , man kann leider nicht alle retten und mit 7 Jahren möglicherweise noch 25 Jahre mit Schmerzen etc laufen lassen ? und dann ggf riskieren das er zum Wanderpokal wird oder mit Schmerzmitteln juppi du mit gemacht wird .- Ne da finde ich gehört zum Pferde halten auch hinzu das man ggf eine Endgültige Entscheidung treffen muss und dann auch bei dem Pferd bleibt bis zum Ende . Nur auf die Weide wegstellen halte ich für keine Option . Wenns Pferd lahmt , dann hat es schmerzen Punkt um . Irgendwo ist auch mal Ende der Möglichkeiten , leider und ann besser ein Würdevolles Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende . :asad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 10:16 
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Behandlungserfolg abwarten und dann schauen. Sehnengeschichten brauchen viel Zeit, mind. 1/2 besser 1J und in dieser Zeit außer kontrolliertem Schritt oder Weide nichts anderes. Aber oft will der Besi doch schneller wieder ran, weil es "ja schon gut aussieht und das Pferd ja nicht mehr lahmt". Und dann istes eben doch schnell wieder lahm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 10:49 
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Kommt mir.... so bekannt vor...

Meiner war nur 7 wie es anfing:

Shortcut:

2007 September:
gerade Gleichbeinbänder am Gleichbein HL ausgerissen, Stammzellentherapie (aus Brustbein) Chance 80 - 20 für Sporttauglichkeit
2008 Frühjahr:
erfolgreich antrainiert
2008 November:
FT HL zu 80% durch, erneut Stammzellentherapie (Fettgewebe) Chance 20 - 80, damit Sporttauglichkeit nahezu ausgeschlossen
2009 1ter Antrainierversuch:
collaterale Hufbeinbänder ausgefasert, Gelichbeinbänder gezerrt, FT nicht besser aber auch nicht schlechter, alles verklebt
2009 lange, schlaflose Nächte; viel Literatur und einige Telefongespräche später:
Ursachenforschung abgeschlossen -> ich hatte beschlossen, dass es nur 2 Ursachen geben kann: VR Chip im Fesselgelenk -> durch Verschiebung überbelastung HL oder eine "Genetisch bedingte Bindegewebsschwäche" sprich etwas woran ich leider nichts mehr ändern kann.
2009 Ostern:
nach langwierigen Diskussionen mit der Klinik ChipOP VR -> stellte sich raus das Herr Pferd 2 überlagerte Chips hatte statt einem und dass schon eine schöne Rinne im Knorpel war
ab Mitte 2009:
Antrainieren nach der Chip OP, penibelst langsam 1 Minute nach der anderen immer länger bis Ende 2009 auf hartem Boden sprich draußen
2010:
bekamen wir einen neuen Hallenboden und als der richtig lag bin ich in die Halle gewechselt und habe hier auch nochmal "von vorne" antrainiert -> hier viel er mir nochmal zurück -> Sehnenverklebung die hatten wir aber recht schnell unter Kontrolle durch *tata* stete Bewegung im Schritt
Weihnachten 2010 machte er mir das tollste Geschenk:
Sehnenbewegungsprogramm fertig, Pferd bewegte sich suuuper gleichmäßig und ich konnte mit A Lektionen anfangen ohne Probleme
April 2011 waren wir verrückt:
und nahmen das erste Turnfest mit, völlig versagt aber egal hauptsache Gesund
Jetzt 2013:
Er bewegt sich mittlerweile auf M Niveau; springt A, einzelne L; geht auf die Koppel und mit Vorliebe stundenlang ins Gelände bummeln -> er ist ein "ganz normales" Pferd geworden, einzig seine 20 Minuten Tüddelschritt vor der eigentlichen Arbeite halte ich seit dem ein

So und jetzt rate mal wie oft mir gesagt wurde ich solle ihn a) als Beisteller abgeben oder b) übern Jordan jagen [smilie=timidi1.gif]

Ich bin für Ursachenforschung!! Dann kann man erst entscheiden: ja da gibts noch eine Möglichkeit oder Nein, hier habe ich die Möglichkeit meinem Pferd endgültig zu helfen :bussi:

Sorry für Roman, und das ist die absolute Kurzfassung :aoops:

Gruß Babs

_________________
The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 11:16 
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Wenn es meiner wäre, würde ich es genau so machen:

Behandlungserfolg abwarten und dann schauen.

_________________
Egal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 14:22 
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Da das hier schon über 2 Jahre geht, würde ich noch einen weiteren TA fragen und wenn die Prognose schlecht bleibt, die finale Entscheidung treffen.

Mal abgesehen von dem Geld, ein Lauftier mit Schmerzen beim Laufen muss doch nicht sein.

_________________
Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 15:19 
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Beiträge: 2803
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Plondyne hat geschrieben:
Zitat:

Die Aussage einer Person dazu: Na und... als Beisteller abgeben und dann hast du Ruhe


Mich stört am meisten diese Aussage.

Wenn das Pferd austherapiert ist und keine Perspektive hat muss man eine Entscheidung treffen - aber sicher nicht Marke "Aus den Augen, aus dem Sinn". :-?

Ansonsten kenne ich mich mit Lahmheiten, Diagnose und Therapie Gottseidank kaum aus und könnte keinen weiteren konstruktiven Beitrag leisten. Empfinde es nur als sehr traurig, dass ein so junges Tier anscheinend schon so geschrottet ist :asad:

Aber mal OT: Bei uns ist am Wochenende Dressurlehrgang (nein, nein, ohne mich, natürlich), mit einem "Ausbilder", der die These vertritt "6-jährig müssen die M gehen". Dann muss man sich mal so allgemein gesagt auch nicht wundern... Ohne das jetzt auf konkret diesen Fall zu beziehen, dessen Vorgeschichte hier niemand kennt. Auslöser kann so vieles gewesen sein.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2013, 15:42 
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Beiträge: 1009
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es gibt leider viele Junge, die schon "kaputt" sind. Wir haben so einen Kandidaten im Stall, die genaue Diagnose kenne ich nicht, aber die Chancen dass er wird stehen so bei 30%.

der ganze Fall geht jetzt vor Gericht, da wohl (so hört man) mit der AKU was nicht stimmte. das kann aber dauern, so lange steht der arme Kerl halt rum, kann (so habe ich es verstanden) während das Verfahren läuft nicht behandelt werden. (und das geht jetzt schon bestimmt drei Monate, Ende nicht abzusehen)

Und nun? die (neue) Besitzerin möchte ihn zurückgeben - dann muss sie die Entscheidung ob Rübe ab oder nicht auch nicht treffen. Emotional geht die eh schon auf dem Zahnfleisch. nur nehmen wir mal an der geht zurück, könnte für den (bei ausreichender krimineller Energie) nicht nochmal die gleiche Schleife losgehen? Fitspritzen, verkaufen, nach mir die Sintflut???


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2013, 20:56 
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Registriert: 7. Juni 2012, 18:25
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Ich habe ja auch eine Stute mit Fesselträgerschaden "auf Rente" stehen. 1/2 Jahr Schritt, dann Rückschlag, wieder Schrittphase - nach 1 Jahr war sie soweit wiederhergestellt. Den Sommer dann nur Wiese, seit fast 2 Jahren hält sie, alle Gangarten und ich bereue es nicht die alte Dame nicht aufgegeben zu haben.
Aber abgegeben hätte ich sie nie (und werde ich nie tun) - warum sollte jemand der nicht all die tollen Erfolge mit ihr hatte sich dann aufopferungsvoll um das kranke Pferd kümmern wenn wir nicht selbst dazu bereit sind? Wenn man jemanden findet der einen Beisteller gebrauchen kann - OK. Aber ich bleibe Besitzer und entscheide, und wenn es gar nicht mehr geht muss man den letzten Entschluss fassen. Wenn schon alles getan wurde - dann wäre es feige das Tier abzuschieben und diese Entscheidung einem Fremden zu überlassen. Das beruhigt viell. das Gewissen, aber das Schicksal des Pferdes wäre mir zu ungewiss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Meinung...
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2013, 07:31 
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Registriert: 23. März 2009, 07:37
Beiträge: 6130
Also eigentlich ging es mir wirklich Hauptsächlich um die Aussage mit dem Beisteller-
was ich einfach nicht schön und unpassend fand.

Ich finde, entweder, man entscheidet sich, dass mal alles probiert hat u. schickt das Pferd halt über die Regenbogenbrücke oder man muss halt weiter probieren und selber damit leben!

Dass die Leute wirklich alles ausprobieren, finde ich gut und nachvollziehbar-
die haben das Pferd selber gezogen etc.
Von daher ist Adrenalins Einwurf, dass es viele Leute gibt, die ihre Pferde einfach zu früh "Schrubben" hier auch nicht drauf zu beziehen.


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