Ententeich

Neue These- komplett anderer Zusammenhang.

Angeregt von dem durch´s Netz streifende Isabell Werth Video, gab´s gestern eine Interessante Diskussion
und folgenden Satz

"Können" kann man alles, was bei irgendwelchen Experimenten rauskommt muss man halt sehen. Klar kann man jedes Pferd ohne Sporen reiten, die dienen ja nur zur Verfeinerung der Hilfen Kann dann halt sein, dass die Pi-Pa-Tour etwas matter ausfällt als sonst...
So wie in diesem Video z.B., was grad ganz Deutschland diskutiert, wo jemand sogar ohne Sattel und Trense unterwegs ist

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Das kommt wohl darauf an, wie man mit den Sporen reitet ?

Also ich reite, wenn wir arbeiten eigentlich auch meistens mit Sporen, aber auch immer mal ohne einfach um zu überprüfen, wie das Pferd so reagiert - es ist einfach manchmal gut, noch ein Argument parat zu haben, falls es nötig ist.

Meine Urlaubsvertretung ritt ohne SPoren, 3 Wochen lang und fand/findet mein Pferd ausgesprochen reaktiv am Schenkel obwohl ich eben meistens Sporen trage und wirklich nicht die Hand dafür ins Feuer legen würde, das ich nicht doch auch mal Sporen dran ist wenn es nicht wirklich nötig wäre, ich bezweifle doch, das ich so gut reite um das wirklich zu 100% optimal zu koordinieren

Ketzerisches Fazit: wenn sogar ich mäßig talentierter 0815-Hobbyreiter mein Pferd noch ohne Sporen reiten kann, sollten das Profis erst recht hinbekommen

Bekämen sie wahrscheinlich, wenn sie sich die Mühe machen würden ? *grübel*

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Was ist denn mit 'so einfach' gemeint? Ich kenn kein Pferd, das plötzlich unreitbar wird, wenn man die Sporen weglässt.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Da kenne ich sogar 2 Leute, die sowas machen. Der eine ist von Beruf Händler und Züchter, der andere nur 'normaler' Reiter. Kaputte Pferde werde fitgespritzt und dann verkauft. Oder Gnadenbrotpferde mit Schutzvertrag angenommen und dann verkauft, oder mit falschen Papieren oder oder...
Der Züchter hat mir sogar erklärt, wie man einem Fuchs einen Stern auf die Stirn zaubern kann. Ich fands damals schon merkwürdig und gemein dem Pferd gegenüber, hatte aber noch nicht kapiert, dass es der 'optischen Anpassung' an die späteren Papiere diente.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Oh man,
Im Moment ist bei den Leute im Kopf wohl
"Als Beisteller abgeben" ein Zauberwort

Wallach 20 Jahre,
mit 14 Jahren vom Vorbesi kaputt auf die Weide u. da "vergessen" worden.
Von den neuen Besitzern ausgelöst worden, wirklich sehr liebevoll mit viel Einsatz "aufgepäppelt" worden.

Er wurde wieder so fit, dass die Freitzeitmäßig bewegen konnten.
Zur Zeit lebt er in Boxenhaltung, aber das bekommt ihm nicht gut. Lauftechn. wird´s eher schlechter-
TA sagte ganz klar, dass man da natürlilch noch tausende von Euro reinstecken kann, um die Sympthome abzuschächen,
aber man brauche sich nichts vormachen, das ist ein altes, verbrauchtes Pferd.

Nun war gestern die Diskussion...
Als Beisteller abgeben?

Rentnerkoppel und selbst behalten fällt aus oder was?

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

Offenbar ja

Ganz ehrlich. Wir können das noch so oft besprechen - die Leute machen es eh wie sie es am besten finden. Daher habe ich mir angewöhnt nur noch was zu sagen wenn ich gefragt werden und dann ganz klar meine Meinung.

Wie oft werden Pferde gewechselt weil sie nicht gut genug sind - ob wohl es am Reiter liegt. Die Beistellersache ist da genau das gleiche usw....

Natürlich finde ich das nicht gut aber aufregen bringt nichts.

Hast schon recht...
aber irgendwie merke ich, dass mich das ganz schön frustet.

Ich habe meinen 5j. Frührentner damals ja auch als Beisteller abgegeben.
Kann also die Gedankengänge der Leute durchaus nachvollziehen!

Bei dem Aktuellem Fall,
bin ich halt am überlegen, ob meine persönl. Meinung zu "drastisch" ist.
Ich denke, ganz ehrlich, wenn das Pferd nicht mehr (oder vielleicht nur mit sehr großem Aufwand)
schmerzfrei leben kann, würde ich Ihn einschlafen lassen!

Das Pferd war damals aufgegeben, als die den übernommen haben u. hat im Prinzip sein 2. -wirklich schönes Leben- gehabt.

Ich tue mich einfach schwer damit, so ein Pferd noch abzugeben, wo man auch nicht weiß,
ob der nicht in 2 Wochen "Lasagne" wird.
Dann doch lieber die Courage haben u. zusammen den letzten Weg gehen u. zu wissen, dass er ordentlich auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke angekommen ist.

Mich stört es einfach, ein Pferd mit Schmerzen dann noch hin u. her zu schieben,
weil man selber die Entscheidung, dass der letzte Weg ansteht nicht treffen mag.
Vielleicht sehe ich das auch zu engstirnig?

Für mich wäre das was anderes, wenn der "Nur" alt u. noch fit (im Sinne von schmerzfrei) wäre!
Dann würden die den aber auch nicht abgeben-
Hach ich weiß nicht...
Vielleicht mach ich mir auch einfach zu viele Gedanken...

Ich sehe das genauso wie du und ich würde auch eher den letzten Weg zusammen gehen als ein Wanderpokal raus zu machen. Aber das Problem ist einfach dass das jeder anders sieht.

hallo plondy, ich bin da ganz bei dir und finde nicht, dass man bei diesem thema irgendetwas herunterspielen muss. du siehst das auf keinen fall zu drastisch! aber das einzige was wir da machen können ist ruhig und sachlich unsere meinung zu erklären und selbst im falle des falles mit gutem beispiel voran gehen. leider...

ist ja genauso mit dem reiten. man kann nur selbst so gut es geht reiten und diejenigen denen es gefällt werden kommen und sich rat und hilfe holen. und der rest wird weiter beratungsresistent bleiben. egal ob sie sich und ihrem tier damit schaden. so ist das in unserem freien land

lg claudi

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Ich verstehe überhaupt nicht, warum man ein altes Pferd abgibt. Meines Erachtens habe ich die Verantwortung, dem Pferd noch ein pferde- und altersgerechtes und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. In diesem Fall erst recht: erst holt man ein altes Pferd und dann - oh wunder - kann es doch nicht mehr geritten werden und dann soll es doch als Beisteller weg? Boxenhaltung ist da sicher nicht hilfreich. Neee, ich versteh das nicht.